1/72 Hasegawa Liberator B-24J

Diskutiere 1/72 Hasegawa Liberator B-24J im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Kaum ist ein Großprojekt beendet (7 Monate Arbeit an der Airfix Lancaster), steht schon das nächste an: Hasegawa's 1/72 Liberator. Dieser...
Roman Schilhart

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Kaum ist ein Großprojekt beendet (7 Monate Arbeit an der Airfix Lancaster), steht schon das nächste an:
Hasegawa's 1/72 Liberator.
Dieser amerikanische 4-mot zählt sicher nicht zu den schönsten, elegantesten Flugzeugen der Luftfahrtgeschichte; er erinnert von seiner Form her eher an einen Güterwaggon mit Tragflächen.
Dieser Hasegawa-Kit ist der teuerste Bausatz, den ich mir je gekauft habe - für 54,90 Euro, das Preisschild habe ich extra drauf gelassen, um mich immer an diese Investition zu erinnern.
(Ich höre die Resin-Prototypensammler im Hintergrund mitleidig kichern.)

Im Laufe der Jahre haben sich noch ein paar Zurüstsätze dazu gesellt, die ich zum größten Teil recht günstig auf Tauschbörsen meines Modellbauclubs (IPMS Austria) erworben habe.
Als Referenzmaterial werden mir zwei Squadron/Signal-Hefte dienen.
Die Markierungen werden von einem Decalbogen von Sky Models Italien kommen.

Hier mal ein Blick auf das, was sich so angesammelt hat und jetzt auch verbaut werden will:
 
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Um es gleich mal vorweg zu nehmen: nicht alle der angeschafften Sets werden auch Verwendung finden!
Detaillierte Infos mit ausführlicher Begründung dazu reiche ich euch noch nach.

Eine der wohl besten Zurüstteile ist das Metall-Fahrwerk von Scale Aircraft Conversions;
ich habe zum allerersten mal ein Fahrwerk von denen gekauft, weil ich befürchte, dass das Gesamtgewicht des fertigen Modells die Plastikteile überstrapazieren könnte. Immerhin schlägt der Hersteller einen Bugballast von 90 Gramm vor!

Im Packerl von Scale Aircraft Conversions finden sich nicht nur die sehr schön detaillieren Fahrwerksbeine, sondern auch der Cockpitboden und diverse Zwischenwände für den vorderen Teil aus Metall. Alle zusammen wiegen immerhin schon knapp 30 Gramm.

Und so sieht das aus (die Sitze sind Teile aus dem Bausatz, die Armlehnen kommen vom Eduard Set):
 
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Bemalt und detailliert mit farbigen Ätzeilen von Eduard wird daraus ein hübsches Piloten-Office!
(Die Rückseiten der Sitze sind noch nicht finalisiert, hier wird noch nachlackiert).
 
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Ich habe bereits mit dem Einbau der Teile in die Rumpfhälften begonnen.
Ein paar Ätzteile verfeinern die Darstellung, allerdings bietet Hasegawa's Liberator schon aus der Schachtel einen hohen Grad an Details, so dass diese nicht zwingend notwendig sind.

Hier mal ein Blick in den vorderen Rumpf.
Hier ist hoffentlich Platz für den nötigen Bug-Ballast!
 
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Die Mitte des Rumpfes mit den Seiten-Abwehrständen.
Die werden natürlich offen dargestellt, wäre sonst auch schade um die Arbeit!
Ich habe mir hier im FF den Baubericht von Kollegen Hoffi genau angeschaut, der hat vor ein paar Jahren eine spektakuläre tschechische Liberator rausrollen lassen, und mich maßgeblich zu diesem Bau inspiriert.
 
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Die erste große Enttäuschung kam beim öffnen der CMK Resin-Teile für den Bombenschacht.
Ich konnte bei den Hauptelementen -dem "Dach" des Bombenschachtes sowie den beiden Schotts vorne und hinten - bei bestem Willen keine Verbesserung gegenüber den Baustzteilen entdecken.
Da den Resin-Teilen auch die Paßstifte fehlen, wäre die Stabilität des gesamten Innenraums gefährdet gewesen; außerdem sind die Resinteile schwerer als die Plastikteile, was möglicherweise noch zusätzliches Buggewicht zur Balance erfordert hätte.
Ich habe letztendlich nur die "Leitern" für die Bomben und die Seitenwände aus dem CMK-Set verwendet.
Beim abtrennen vom Gußblock ist mir dann noch ein Mißgeschick passiert - ich bin mit der Säge abgerutscht und habe mir die Struktur der Seitenwände 'abrasiert'.
Die beschädigten Stellen wurden mit gezogenen Gußästen korregiert, wie hier zu sehen ist:
 
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Viel Erfolg und Spass.

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Rolf
 
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bin dabei!

Gruss Uwe
 
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Nochmal ein Blick auf die CMK Resin-Seitenwände (unterer Bildteil - bereits bemalt) des Bombenschachts, die im Vergleich zu den Bausatzteilen (oben am Gußrahmen) eine deutlich bessere Struktur haben:
 
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Zu den wenigen wirklich brauchbaren Teilen des CMK Bomb Bay Sets zählen auch die Racks (Leitern) für die Waffenladung.
Hier im Vergleich mit einem Bausatzteil (rechts):
 
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Die Bomben möchte ich noch vor dem Schließen der Rumpfhälften in den Schacht einbauen, sonst wird's möglicherweise eng.
Anstatt die Bomben einfärbig Schwarz zu bemalen, wie in der Anleitung empfohlen, habe ich mich entschieden auch noch einen gelben Ring zu lackieren. Nicht, dass ich dafür einen fotografischen Beweis hätte, sondern aus reiner Effekthascherei, um etwas Farbe ins Spiel zu bringen.
Dazu wird zuerst der vordere Teil der Bomben Gelb gesprüht, dann mittels sehr feinem Tamiya-Tape (unter 1mm Breite) ein Streifen aufgeklebt, und schließlich Schwarz lackiert.
 
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Wenn man schon dabei ist, und die Gelbe Farbe in die Luftpistole geladen hat, kann man auch gleich die Propellerspitzen lackieren.
 
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Auch verschiedene Gewichte liegen schon bereit, um dem schweren Vogel genügend Balance zu verleihen;
von links nach rechts: Angelgewichte, Beilagscheiben, Bleidraht.
Mal sehen, was sich wo einpassen lässt!
 
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Rolf
Rolf,
ich habe bisher nur die beiden Klarsicht-Halbschalen der Front an die jeweiligen Rumpfhälften angepasst.
Ein "Dry run" zeigte keinerlei Paßprobleme ...
 
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Hier mal ein Close-Up des Decalbogens - er kommt vom Hersteller Sky Models aus Italien.
Ich habe schon zuvor Decals aus diesem Hause verwendet und war mit der Qualität sehr zufrieden.
 
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Ursprünglich hatte ich geplant, eine Liberator der 14th Air Force darzustellen, welche in den Jahren 1944/1945 häufig über Wien zum Einsatz kamen. Im Squadron/Signal-Heft "Liberator in Action" gibt es ein Foto einer Maschine mit der Kennummer "57", nach Flaktreffer mit rauchendem Motor über dem Zielgebiet, dem Bahnhof Wien-Floridsdorf. Leider habe ich dazu keine Decals gefunden.

Also wird es diese hier:
"The Shack", 458th Bomb Group, 754th Squadron.
Interessant ist die Zusatzpanzerung unter dem Cockpit, welche teilweise die Nose Art verdeckt.
Am Decal-Bogen ist diese Platte in Einheit mit dem Pin-Up gedruckt (siehe Foto des Decalbogens oben);
ich werde sie ausschneiden und durch ein dünnes Stück Plastiksheet ersetzen.
Das wird Aufgeklebt und mit Nieten versehen (zum ersten mal mit meinem neuen Trumpeter-Rivetmaker!).
 
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