Bf 108B (EDUARD) als ziviles Flugzeug Frankfurt a.M. 1938

Diskutiere Bf 108B (EDUARD) als ziviles Flugzeug Frankfurt a.M. 1938 im Props bis 1/48 Forum im Bereich Bauberichte online; Schon seit längerer Zeit liegen zwei Bausätze einer Bf 108B Eduard 8052 bei mir und warten auf einen Baubeginn. Ich habe bereits vor länger Zeit...
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Schon seit längerer Zeit liegen zwei Bausätze einer Bf 108B Eduard 8052 bei mir und warten auf einen Baubeginn. Ich habe bereits vor länger Zeit eine wirklich heiße Bemalung für ein Flugzeug aus dem Deutschlandflug 1938 rausgesucht und nun soll's wirklich werden.

Dazu habe ich mir 2014 in Telford die entsprechenden Aftermarket Produkte CMK 4121 zugelegt, nicht gerade ein Schnäppchen, aber halt eine sehr gute Hilfe, wenn man mehr als nur OOB-Modelle Bauen will.

 
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Die Vorlage

In der Fliegerrevue 8/2010 war eine schöne knallige Vorlage einer solchen Bf 108B als Farbgrafik zu sehen. Die sollte es unbedingt werden. Was mich etwas abhielt, war - es gab keine Bilder dazu und die Nachfrage ergab, dass jemand die Bilder dafür an den Grafiker lieferte und mir Hoffnung machte, diese für diesen privaten Zweck mir zur Verfüfung zu stellen. Große Klappe - nichts dahinter. Ich habe mich für die überaus "hilfreiche" Unterstützung bei demjenigen bedankt und erhielt dann wenig später übers FF-Board die Bilder.



Details zu diesem Typ fand ich außerdem in Flugzeug Classik 10/2006, in Wydawnictwo Militaria #149 "Messerschmitt Bf 108 Taifun" (Polen, 2002), Luftfahrt International #17 und MMPbooks "Messerschmitt Bf 108 Taifun (6132, yellow series).

Ich habe noch gehofft, eine der beiden Maschinen mit der Serien-Nummer 2099 oder 2121 bauen zu können, die bei der I./ bzw. III./ JG300 geflogen wurden bzw. eine weitere beim Stab I./ JG300 mit unbekannter Seriennummer. Leider sind keine Stamm-Kennungen oder Fotos auffindbar - schade.:FFCry:
 
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Die Fachliteratur

Die Zeichnungen sowohl in der polnischen Quelle als auch in der Quelle MMPbooks sind von ein und demselben Zeichner, leider mit einigen Fehlerchen behaftet (Geometrie und Details). Also - vorsichtig damit umgehen und immer nachrecherchieren. Die Spannweite und Länge scheinen auch nicht zu stimmen. Warum man den alten Kram immer wieder nimmt - ohne diesen in Frage zu stellen .... das steckt garantiert Unwissenheit und Gewinndenken hinter.:FFTeufel:

  • Flugzeug Classic
  • MMPbooks
  • Luftfahrt International #17
  • Wydawnictwo #149

 
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Zurüstteile Resin und Metall (CMK/ EDURAD)

Wie schon erwähnt sind die Resinteile von CMK kein Schnäppchen, aber "wen's schä mocht" :FFTeufel:




Die Ätzteile überschneiden sich mit den Resindetails. Hier ist die Kunst der richtigen Wahl ausschlaggebend. Nicht alles ist von den Ätzteilen zu gebrauchen ...

 
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Die Resinteile, die mir am Herzen lagen, sind in dieser verkleinerten Anlage zu sehen.



Der Propeller scheint bei allen ein Problem zu sein, denn sowohl Autoren, als auch Kitherstellen und Aftermarketproduzenten scheinen einfach damit überfordert zu sein.
Also habe ich mir mal vor längerer Zeit einen privat erstellten Propeller dafür besorgt, der sieht schon viel viel besser aus für diese Version!

 
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weitere Details zur Bf 108B

Weitere Details zur Bf 108B findet man an dieser Stelle (nur für den privaten Gebrauch!)

Und: Ich habe die Information nun auch von AIRBUS (Restaurationsabteilung) erhalten, dass die Betankung tatsächlich nur über den Reservetank gemacht wurde und deswegen auch sehr lange dauerte, so dass man häufig diesen Vorgang abkürzte, auf die Gefahr hin, zu wenig Treibstoff für den Flug zu haben. Kaum zu glauben, aber war! :confused:

Beachte die Aufschrift:

... mit max. 30 l /min betanken ....




Worte zum Bausatz Eduard:

Der Eduard-Bausatz ist nicht unbedingt der große Wurf, der Flugzeugtyp ist aber umso interessanter.

Beim Bau des Modell habe ich bemerkt, dass das Plastikmaterial sehr weich ist und keine Abrutscher duldet, die dann relativ tief in die Oberfläche gehen. Die Passgenauigkeit reicht an andere Shortrunmodelle gut ran, man muss aber sehr genau hinschauen, um nicht eine Überraschung zu erleben. Viel Zeit geht für Trockenanpassungen verloren, an Auffüttert und Ausgleichen.

Auf jeden Fall ist dieser Bausatz nicht für einen Anfänger geeignet, obendrein, wenn man noch Zurüstteile dafür verwendet.

Es macht sich besonders vorteilhaft, alle Innerein des Modells vor dem Zusammenbau noch am Spritzgussrahmen farblich zu gestalten!
 
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Die Bauphase:

zu empfehlen wäre, wer die Kabine offen darstellen will, gleich zu Beginn diese zu teilen. Der Vorgang ist wegen der teilweisen nicht geraden Schnittlinie etwas kompliziert und aufwendig, aber mit dem richtigen Werkzeug klappte es ganz gut!

Gepäckraum, Langeklappen und Vorflügel wurden bearbeitet, die Tragfläche wurde verklebt. Hier lauert die erste Gefahr!



die ersten Ätzteile von Eduard fanden Verwendung:

 
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Die Tragflächen befürfen einer Versteifung, dazu gibt es aber keinerlei Hinweise oder Anregungen, man muss selber drauf kommen. Ich habe dafür die Restteile zwischen den Landeklappen von CMK benutzt - und siehe da, passt, wackelt und hat Luft!:TOP: Diese passen 1a in den Spalt der Landeklappenöffnung!



 
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Die erste Bauphase geht dem Ende entgegen, Cockpitdetails und Rumpf sind in der Endphase des Zusammenbaus:

Ätzteile (Gurte und Feinmaterial) müssen JETZT untergebracht werden!

 
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Wenn die "Überraschung" auf einen wartet ....

Wenn der Hammer einem über dem Kopf schwingt ...

Ich bin gerade mit der Cockpitsektion fast fertig - ein paar Kleinigkeiten fehlen noch - da fange ich schon mal mit einer weiteren Trockenübung an und versuche das Cockpit in seiner Gesamtheit in den Rumpf zu stecken :FFEEK:

Irgend etwas stimmt hier nicht - so schoß es mir durch den Kopf. Klar, jetzt sehe ich den Schei ....

:FFTeufel: CMK hat mit keinem Wort erwähnt, dass das Resinteil PUR11 mit dem Ölbehälter vor dem Instrumentenbrett und die vordere Cockpitsektion am Blendbereich anzupassen ist, denn mit dem Schnitt des Motors vom Rumpf schaut die Instrumentenbrettblende viel zu weit in den Motorraum (STEP 1 (6) auf dem gelben Blatt!!) Selbst das Resinteil der Blende von CMK ist dafür zu groß, wofür sollte das nur sein, wenn es sowie unbrauchbar ist :confused:

Die Instrumentenbrettblende und das Teil PUR11 muß bei diesen Schmitt angepasst werden.
Ich hätte mir mein Ohr abgerissen, wenn ich den Trockentest nicht noch vor weiteren Arbeitsschritten gemacht hätte.

Jetzt frag ich mich auch, warum niemand in den ausländischen Boards darauf hingewiesen hat. Es hat einfach noch niemand einen Artikel mit dem CMK-Ergänzungskit 4121 geschrieben und somit ist es noch keinem aufgefallen.:headscratch:

 
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Bist Du nicht willig, brauch ich Gewalt ....

Um die Cockpitsektion und den Rumpft richtig mit einander zu verbinden/ Anzupassen, ist einiges An Klammerei notwendig, aber nicht gefährlich - auch wenn es so aussieht. Das wird wohl für diese Woche der rest gewesen sein. Morgen ist bei mir im Haus "High Noon".



 
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Ich konnte in der Nacht nicht schlafen, kommt halt auch mal vor. So habe ich einfach begonnen, Rumpf und Tragfläche mit einander zu verheiraten. Ich hoffe, dass es keine Scheidung gibt :FFTeufel:

Shortrun bleibt shortrun, die Pass-UN-genauigkeit kann man bereits auf dem vorgerigen Bild im Nase-Flügelwurzel-Rumpfbereich erahnen, es kommt aber noch schlimmer :FFEEK:

Jetzt ist Gewalt erst recht angebracht!



Und neben den vielen kleinen Ungenauigkeiten und Passschwierigkeiten ist der Übergang bei meinem Bausatz ziemlich daneben. Ich habe Plastik aufgefüttert und verspachtelt, nach Weihnachten kann man dann an Schleifen denken :headscratch:

 
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Die Schleiforgie ist geschafft:



Ist schon eigenwillig, das fast alle Hersteller 1/72 und 1/48 genau an der gleichen Stelle Probleme bei der Bf 109xyz und Bf 108B haben - warum denn nur? Weil niemand der Mitarbeiter das Teil gabaut hat?
 
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Nach einer weiteren Spachtelei - an der gleichen Stelle sind zwei Sinkstellen entstanden, wurde ein wenig weitergebaut.

Das Brandschot zum Motor sieht zwar toll aus, ist aber nach Anleitung so gar nicht einzubauen. Hier heißt es wegschleifen, bis es passt. Hätte ich nie gedacht, wieviel man da wegnehmen musste. In das obere Motorabdeckbleck MUSS an entsprechender Stelle ein Loch rein, sonst passt dieses auch nicht auf den Rumpfansatz!

Das HLW ist krumm :FFEEK:, und Resin hat die unangenehme Eigenschaft, seine Form nicht zu vergessen, da kann man biegen wie man will, nach einiger Zeit ist alles wieder beim alten. Hier heißt es tricksen, das HLW-Ruder ist schön gerade, ergo Flosse hinbiegen und sofort mit Sekundenkleber das Ruder ansetzten ... das haut hin!:cool:

 
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