Rampf63
Space Cadet
So: Nachdem endlich auch bei uns in Bayern die Sonne wieder scheint, konnte ich die Fotos für mein Roll-Out machen.
Den Kit habe ich vor Jahren für kleines Geld in Schleissheim (gibts nicht mehr "schnief" - kommt aber neu nach Fürstenfeld "Hurra") erstanden. Da meine Vitirine aber nur Platz für EK's hat musste es natürlich die österreichische Version werden.
Allerdings sind auch die bunten italienischen Mühlen nicht übel. Aber: Was man sich vornimmt soll man durchhalten.
Vorab kurz ein bisschen über die Macchi M.5 aus Wikipedia:
Am 27. Mai 1915 fiel den italienischen Streitkräften ein österreichisches Flugboot (Kennung L.40) des Typs Lohner L in die Hände. Der L-Typ war eines der wenigen Flugboote, die erfolgreich bei Kampfeinsätzen gegen Schiffe und Bodenziele und sogar als Jagdflugzeug eingesetzt wurden. Das Unternehmen Nieuport-Macchi erhielt den Auftrag, eine Kopie der Beutemaschine herzustellen. Das erste Exemplar wurde im Juni 1915 fertiggestellt und erhielt die Bezeichnung L.1, um seine Herkunft von Lohner deutlich zu machen. Nach den 139 gebauten L.1 wurden zehn verbesserte L.2 produziert.
Felice Buzio entwickelte schließlich aus der Macchi L.2 1916 in Macchis Seeflugzeugabteilung in Schiranna die L.3. Von der L.2 wurden die Tragflächen in Anderthalbdecker-Auslegung mit stark unterschiedlichen Spannweiten unten und oben übernommen. Rumpf und Leitwerk wurden neu konstruiert, so dass man von einer selbstständigen Macchi-Konstruktion sprechen kann.
Bei der Übernahme durch die italienische Marine wurde deshalb 1917 die Bezeichnung in Macchi M.3 geändert. Der Motor war auf Streben zwischen den Flügeln angeordnet und trieb eine Druckschraube an. Es wurden etwa 200 Maschinen für die italienische Marine gebaut.
Die M.5 war eine Weiterentwicklung der Macchi L.3 und konnte es aufgrund ihrer Höchstgeschwindigkeit selbst mit den besten deutschen Jagdflugzeugen aufnehmen. Sie war eines der besten und bekanntesten Flugzeuge Italiens im Ersten Weltkrieg.
Das Flugboot ging Anfang 1917 in die Testphase in Varese in Italien. Nach einigen Zwischenversionen wurde die M.5 im Herbst 1917 an die Regia Marina ausgeliefert. Die M.5 besaß einen 160 PS (118 kW) leistenden Isotta-Fraschini-V.4B-Reihenmotor mit Druckpropeller. Bewaffnet war die M.5 mit zwei 7,7-mm-Vicker-MGs und zusätzlich bei Bedarf mit einigen kleinen Bomben.
Das Flugzeug war sehr schnell und manövrierfähig und konnte selbst moderne deutsche Jagdflugzeuge im Luftkampf besiegen. So wurden die M.5 zum Angriff auf österreich-ungarische Ziele, wie den Hafen Pola im Adriatischen Meer verwendet. Daneben spielten die Luftaufklärung und die Sicherung von Schiffkonvois eine wichtige Rolle.
Die M.5 wurde in großen Stückzahlen produziert. Bei Macchi und bei Societa Aeronautica Italiana wurden insgesamt 244 Exemplare gebaut. Danach folgten 100 Exemplare der modifizierten Version M.5 mod mit einem 250 PS leistenden Isotta-Fraschini-Reihenmotor.
Die M.5 blieb noch lange nach dem Ersten Weltkrieg im Einsatz und wurde erst 1923 aus dem Dienst genommen.
Den Kit habe ich vor Jahren für kleines Geld in Schleissheim (gibts nicht mehr "schnief" - kommt aber neu nach Fürstenfeld "Hurra") erstanden. Da meine Vitirine aber nur Platz für EK's hat musste es natürlich die österreichische Version werden.
Allerdings sind auch die bunten italienischen Mühlen nicht übel. Aber: Was man sich vornimmt soll man durchhalten.
Vorab kurz ein bisschen über die Macchi M.5 aus Wikipedia:
Am 27. Mai 1915 fiel den italienischen Streitkräften ein österreichisches Flugboot (Kennung L.40) des Typs Lohner L in die Hände. Der L-Typ war eines der wenigen Flugboote, die erfolgreich bei Kampfeinsätzen gegen Schiffe und Bodenziele und sogar als Jagdflugzeug eingesetzt wurden. Das Unternehmen Nieuport-Macchi erhielt den Auftrag, eine Kopie der Beutemaschine herzustellen. Das erste Exemplar wurde im Juni 1915 fertiggestellt und erhielt die Bezeichnung L.1, um seine Herkunft von Lohner deutlich zu machen. Nach den 139 gebauten L.1 wurden zehn verbesserte L.2 produziert.
Felice Buzio entwickelte schließlich aus der Macchi L.2 1916 in Macchis Seeflugzeugabteilung in Schiranna die L.3. Von der L.2 wurden die Tragflächen in Anderthalbdecker-Auslegung mit stark unterschiedlichen Spannweiten unten und oben übernommen. Rumpf und Leitwerk wurden neu konstruiert, so dass man von einer selbstständigen Macchi-Konstruktion sprechen kann.
Bei der Übernahme durch die italienische Marine wurde deshalb 1917 die Bezeichnung in Macchi M.3 geändert. Der Motor war auf Streben zwischen den Flügeln angeordnet und trieb eine Druckschraube an. Es wurden etwa 200 Maschinen für die italienische Marine gebaut.
Die M.5 war eine Weiterentwicklung der Macchi L.3 und konnte es aufgrund ihrer Höchstgeschwindigkeit selbst mit den besten deutschen Jagdflugzeugen aufnehmen. Sie war eines der besten und bekanntesten Flugzeuge Italiens im Ersten Weltkrieg.
Das Flugboot ging Anfang 1917 in die Testphase in Varese in Italien. Nach einigen Zwischenversionen wurde die M.5 im Herbst 1917 an die Regia Marina ausgeliefert. Die M.5 besaß einen 160 PS (118 kW) leistenden Isotta-Fraschini-V.4B-Reihenmotor mit Druckpropeller. Bewaffnet war die M.5 mit zwei 7,7-mm-Vicker-MGs und zusätzlich bei Bedarf mit einigen kleinen Bomben.
Das Flugzeug war sehr schnell und manövrierfähig und konnte selbst moderne deutsche Jagdflugzeuge im Luftkampf besiegen. So wurden die M.5 zum Angriff auf österreich-ungarische Ziele, wie den Hafen Pola im Adriatischen Meer verwendet. Daneben spielten die Luftaufklärung und die Sicherung von Schiffkonvois eine wichtige Rolle.
Die M.5 wurde in großen Stückzahlen produziert. Bei Macchi und bei Societa Aeronautica Italiana wurden insgesamt 244 Exemplare gebaut. Danach folgten 100 Exemplare der modifizierten Version M.5 mod mit einem 250 PS leistenden Isotta-Fraschini-Reihenmotor.
Die M.5 blieb noch lange nach dem Ersten Weltkrieg im Einsatz und wurde erst 1923 aus dem Dienst genommen.