Gloster Javelin FAW.9 (Airfix)

Diskutiere Gloster Javelin FAW.9 (Airfix) im Jets bis 1/48 Forum im Bereich Bauberichte online; Bevor es aber mit den Flügeln richtig losgeht, wollte ich noch ein bisschen "Kleinzeug" vorbereiten. Beim HFW- Schacht bin ich auf kleine...
jabog38

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Bevor es aber mit den Flügeln richtig losgeht, wollte ich noch ein bisschen "Kleinzeug" vorbereiten. Beim HFW- Schacht bin ich auf kleine Ungenauigkeiten gestossen, die Wand saß nicht zufriedenstellend und bog sich and der Stelle wie in Bild 1 markiert, zudem erscheint mir deren Länge etwas zu kurz. Die Aufnahmezapfen waren für die Schachtaussparungen dagegen zu lang geraten....

Verantwortlich für die Biegung ist eine Nietenreihe, die direkt an einer gegossenen Schachtstruktur anliegt. Bis auf die oberste Niete habe ich den Rest entfernt, ferner die Verzapfungen etwas gekürzt, damit sie in die Aussparung passen.
 
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Eine Sache mal zwischendurch:

Ich will die Flügel mit geschlossenen Airbrakes darstellen, obwohl Airfix da alternativ was schön Detailliertes beigelegt hat. Bilder am Grund mit offenen Klappen habe ich nicht wirklich im Netz gefunden, das muss aber nichts heissen.

Für Tipps diesbezüglich wäre ich sehr dankbar!
 
jabog38

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Da scheint alles geschlossen zu sein, Airbutsch, das deckt sich mit den Abbildungen, die auch sonst im Netz aufzufinden waren.
Schöne, nostalgische Bilder übrigens, gefällt mir sehr gut, danke Dir für den interessanten Link!
 
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Die Zielrichtung ist also klar, ich werde keine geöffneten Klappen darstellen. Nach Beseitigung einiger Auswerfermarken an den Tragflächeninnenseiten und der obligatorischen Trockenpassungen habe ich den HFW- Schacht nun eingebaut. Hier wäre darauf hinzuweisen, daß die Aufnahmen für die innenseitige FW- Klappe ziemlich "zu" saßen und ausgeschliffen werden mussten. Im Eifer des Gefechts übersieht man das eventuell und hinterher geht dann das Gefrickel an ungünstiger Stelle los....
 
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jabog38

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Die geschlossenen Bremsklappen kann man einsetzen und dann von innen verleimen, da passiert dann auch kein Malheur mit den schön strukturierten Oberflächen. Schnell ist ja mal ein bisschen Klebstoff ausser Kontrolle und schon ist die filigrane Struktur hier im Eimer, mit solchen Dingen kenne ich mich prima aus :FFTeufel:
 
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Da haben wir wohl aneinander vorbeigeredet.

Ich dachte Du meinst das hier. (zwei Pfeile)
 
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Ich meinte eher die Klappen an der Flügelunterseite, die geschlossene Variante dürfte aber nicht falsch sein, oder? Die Museumsmaschinen sind leider auch da kein echter Helfer ....
 
bastelalex

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Meine Recherche hatte damals ergeben:
Höhen-T-leitwerk ca. 3 Grad nach vorn oder hinten abgeklappt (wie auf dem o.a. Bild zu erkennen),- netter Weise kann man das mit dem Bausatz machen,
Höhenruder nach unten,
Flaps/ Landeklappen (Unterseite) geöffnet,
Bremsklappen geschlossen (wie ebenfalls auf dem o.a. Bild zu erkennen)
Seiten- und Querruder leicht und beliebig angestellt.

Passt also alles soweit! :cool:
 
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Schwein gehabt, danke, bastelalex!!!! :HOT:

Ich hatte die Landeklappen schon in der Hand zur geschlossenen Montage :FFEEK:
 
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Weiter geht es mit den Flügeln, die Schächte sind lackiert und ich hoffe, der Aluton ist dunkel genug, um sich etwas von der flächigen "High speed silver" Unterseitenlackierung abzusetzen.
 
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bastelalex

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"Ich hatte die Landeklappen schon in der Hand zur geschlossenen Montage"

Nee, mach das nicht, die Flaps sehen doch geöffnet viel besser aus... :wink:
 
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bastelalex

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Weiter geht es mit den Flügeln, die Schächte sind lackiert und ich hoffe, der Aluton ist dunkel genug, um sich etwas von der flächigen "High speed silver" Unterseitenlackierung abzusetzen.
Davon wird später einmal niemand mehr Notiz nehmen, wenn der Javelin auf den eigenen Füßen steht. Dann wird ein Blick in die HFW-Schächte nämlich ziemlich schwierig werden. Du musst das Modell dann schon auf den Rücken drehen und den Betrachter die Unterseite lange genug studieren lassen.

Aber wichtig ist ja, dass man als Erbauer weiß, dass die Farbnuance da ist... :D:
 
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Korrekt, gerade die Detaillierung der Klappenaufnahme ist vom Feinsten, gut, daß Du zur rechten Zeit noch reingegrätscht bist :TOP: Tja, und wo wir gerade bei Deinen Tipps sind, die Flächen sind nun verklebt und der saubere Anschluss ist wohl nur durch die von Dir empfohlenen Gegenstücke erreichbar, ein kleiner Aufwand, der sich aber sicherlich lohnt. Die Kontur zum Rumpf ist ansonsten ohne Fehl und Tadel, ich hoffe, das nicht durch irgendeine Schusseligkeit zu versauen .....

Was sind das eigentlich für seltsame Einlässe an der Flügelvorderkante, wofür hat diese Konstruktion gedient?
 
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-dako-

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Was sind das eigentlich für seltsame Einlässe an der Flügelvorderkante, wofür hat diese Konstruktion gedient?
Das sind keine Einlässe, das sind Auslässe ... für Bleihaltiges ... die Bordkanonen! :wink:

PS: Vielleicht noch ergänzend dazu, da ja vermutlich noch "Stopfen" drauf kommen: Die Bordkanonen hatten vorne eine konische Abdeckung, die sich beim Auslösen selbst zerlegte. Bei manchen Maschinen sind die Bordkanonen auch (teilweise) entfernt worden, dann sind die Tragflächenkannten bündig an diesen Stellen und die öffnung durch ein aufgenietetes (oder geschraubtes?) Blech abgedeckt.
 
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Super, JohnSilver, eine solche Risszeichnung habe ich schon lange gesucht. Danke dafür! :HOT:

<...>Was sind das eigentlich für seltsame Einlässe an der Flügelvorderkante, wofür hat diese Konstruktion gedient?
Keine Einlässe, sondern da kommt ganz schön was raus.... :FFTeufel:

In der Tat sind es die Mündungen der 30mm Aden-Kanonen, die im Flügel untergebracht sind. Sie waren meist mit einem reißenden Tape oder Kappen verschlossen, ähnlich wie bei Spitfire, Hurricane etc.

Die Funktion der jeweils daneben liegenden, konischen Pylone mit "aerodynmischer Verkleidung" ist mir nicht bekannt. Muss irgendwas mit der Kanone zu tun haben (?)
 
bastelalex

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Sorry, dako, habe nicht gesehen, dass Du das Thema bereits aufgegriffen hattest...
 
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Vielen Dank an Euch, super Informationen und die Risszeichnung ist wirklich klasse!

Ähem..... ich war der festen Auffassung, die Öffnungen hätten irgendwas mit Kühlung oder dergleichen zu tun... :blush2:

Der Hinweis zu den Abdeckungen ist sehr interessant, dako, die liegen dem BS scheinbar nicht bei, das wird dann was Marke Eigenbau :wink:
 
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Der Hinweis zu den Abdeckungen ist sehr interessant, dako, die liegen dem BS scheinbar nicht bei,
Huch, nicht?! Hätte ich jetzt eigentlich allein aufgrund der offensichtlich ganz guten Detailqualität und der gegenüber recht dickwandigen Öffnungen erwartet, um allein schon diese Dickwandigkeit zu kaschieren.

das wird dann was Marke Eigenbau :wink:
Alternativ die Öffnungen durch deutlich dünnere Messinghülsen (und nochmals innenliegender kleinren Hülse als Kanone) ersetzen. Hier erkennt man ganz gut, wie dünn die Hülsen im Original sind (die darin liegenden Kanonen sind hier nicht mehr vorhanden) http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5c/Gloster_Javelin_Elvington.JPG

Leider finde ich im Moment spontan kein Bild, was die Öffnungen tatsächlich von vorne in einigermaßen großer Qualität offen und mit montierten Kanonen zeigt.
 
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