ATR 72 in Taiwan abgestürzt
Viele ATPL Inhaber (weltweit) haben schlicht und ergreifend nie richtig fliegen gelernt.
Wow :-)
"Viele"...wie viele?! Ich brauch Zahlen!
"richtig fliegen gelernt"....interesting! Ich frage mich, wie wir "richtig" messen werden?!
Ich werde Schrosch's Linie zustimmen. Auch in diesem Flieger saß als Beobachter ein Typ mit massig Erfahrung (ATR). In der Turkish Kiste, die vor Amsterdam in den Grund gesetzt wurde, schauten auch drei Leute zu, die bestimmt fliegen konnten (Boeing). Wir müssen uns wohl über "richtig" streiten. Schorsch ist auf dem richtigen Weg. Die Ausbildung ist effizient gestaltet und bringt eben entsprechende Piloten hervor. Wie zum Geier eine Ausbildung "immer" sicherstellen soll, dass nur Menschen ausgebildet werden, die dann "richtig" fliegen können ist mir schleierhaft. Die Kostengrenze ist nach oben hin offen, wenn wir versuchen würden nur Piloten zu zeugen, die "richtig" fliegen können.
Es ist der effizientere Approach einzusehen, dass selbst Piloten, die "richtig" fliegen können, Fehler machen. Der Workload im modernen Airliner ist, mal vom Cruise abgesehen, immens. Assistenzsysteme sind heute nötiger denn je. Daher brauche ich keinen Typen vorne mit a shitload of Erfahrung auf Segelfliegern, die Hosenbodengefühl, oder sonstige verklärte gottgleiche golden hands haben, oder was auch immer, was immer so gern hervorgebracht wird -.-
"Richtige" Piloten, da muss ich immer lachen. "Atari Flieger", really?! Leute, die über Systemauslegung weinen....wow. Piloten, die mit dem "Atari Flieger" nicht zurecht kommen sind für mich keine "richtigen" Piloten. Ein "richtiger" Pilot kann alles fliegen was Flügel hat, unabhängig vom Namen.
Wie auch immer, Schorsch hat Recht. Der Zug mit der Pilotenausbildung ist lange abgefahren. Man muss der Realität ins Auge schauen und mehr contingencies für "nicht richtige" Piloten entwickeln. Vielleich, Gott bewahre!, sogar für "richtige" Piloten
in "richtigen" Flugzeugen. Dieser Weg ist billiger, effizienter, leichter zu kontrollieren und weit zielführender, als neue "Inhalte" im Syllabus, die dann von irgendwelchen "CFIs" abgezeichnet werden.
My two cents.