russische Flugzeugträger

Diskutiere russische Flugzeugträger im Wasserfahrzeuge Forum im Bereich Land- und Wasserfahrzeuge; Nein, natürlich nicht. In Russland gibt es eben kaum andere Kräfte außer solchen, die von der Regierung kontrolliert werden. Im Westen werden die...
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Die Frage nach dem Einfluss der Macht auf ein Nachrichten Magazin kann man also nicth einfach an der Regierung festmachen.
Nein, natürlich nicht. In Russland gibt es eben kaum andere Kräfte außer solchen, die von der Regierung kontrolliert werden. Im Westen werden die Regierungen von fremden Kräften kontrolliert. Ein Unterschied.
 

Fliegernase

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Bei der ganzen Aufregung hier...Flugzeugträger an sich sind doch eigentlich sinnloses Kriegsgerät? Verletzliche Dinosaurier aus den Zeiten des kalten Krieges und sehr leicht verwundbar trotz Sicherungsarmada. Das wurde ja nun schon öfter bewiesen. Bei den USA kann ich es ja verstehen dass die das brauchen als Drohkulisse gegen Schurkenstaaten, von denen sind wir ja nichts anderes gewöhnt, aber Russland:FFEEK:...mm. Die sollten dieses Geld besser anlegen und klüger sein.:wink: Na egal, ist ja sowieso nur ne Fakemeldung hoffe ich mal:D:
Flugzeugträger sind sicherlich sehr angreifbar, stellen aber immernoch eine strategische und taktische Möglichkeit dar, Kapfflugzeuge in einem Gebiet einzustezen, in dem sich andere Möglichkeiten nicht anbieten. Darin sind Flugzeugträger immernoch einzigartig.
Ich stimme dir aber zu, dass Flugzeugträger für Russland keine Priorität haben sollten.
Während für die USA die Luftraum- und Landesverteidigung an ihren Grenzen bis auf weiteres nicht wirklich ein denkbares Szenario ist und sie alle ihre Kriege weit entfernt von ihrem Zuhause führen müssen und sie dies ja auch planen (wodurch sich für die USA die Notwendigkeit von Trägerverbänden ergibt), plant Russland, wie auch schon die Sovietunion, primär die Landesverteidigung bzw. Kriege an der Peripherie von Russland, bzw. der Sovietunion und des WP. Dabei sind fast alle kritischen Bereiche nicht wirklich interessant für Flugzeugträger. Einzig in der Barentsee und um Sachalin sowie im Ochotskischen Meer könnten Träger für die Verteidigung nützlich sein.
Träger sind aber, wie du schon schreibst, extrem Angreifbar, wodurch mit ihrem Einsatz ein gewaltiger Aufwand verbunden ist. Was die USA in einem einzigen Trägerverband zur See schicken übertrift den Umfang und die Möglichkeiten fast aller nationaler Flotten Weltweit. Daher sind die traurigen Versuche einiger europäischer Flotten, Flugzeugträger zu betreiben, auch wenig effektiv. Um die beiden zukünftigen britischen Träger und den französischen Atomträger ausreichend zu schützen wäre vermutlich die gesamte europäische Flotte erforderlich. Dabei wäre die Leistungsfähigkeit dieser Träger zusammen gerademal so groß wie die von 1,5 Trägern amerikanischer Bauart.

Ich denke daher, bei den russischen Trägern geht es hauptsächlich um den Fähigkeitserhalt. Sie könnten aber eine interessante Möglichkeit in Verbindung mit möglichen zukünftigen chinesisch-russischen Bündisfällen ergeben. Ähnlich wie die britischen Träger die mal groß aufdampfen wenn sie am Rockzipfel der Amis etwas vom verlorenen Weltmachtsduft schnuppern.
 
Jeroen

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Den Sputnik Bericht vom 22.07.15 als Quelle aufgefuhrt, darf man wohl ergaenzen mit ein The Moscow Times Bericht von 24.03.15?

Dort bekommentariert Dmitri Gorenburg (Harvard University)
"One of their biggest initial problems is that Russia doesn't have any history in building aircraft carriers because the carriers the Soviet Union built were all built in Ukraine," "
und ...
"Without access to Nikolayev 444, "Russia wouldn't be able to build any naval vessel larger than 60,000 tons displacement or so," Man erinnert an das Novorossiya Projekt/Traum einer Uberlandbrucke uber Lugansk, Donetsk, Mariupol, Mikolayiv nach Krim.
"No Russian dry dock exists that can house such a large carrier. Either one would have to be built, or they will have to attempt to build two halves of the ship in different yards and then weld them together at Sevmash, Russia's largest military shipyard, which has a deep basin nearby that could work for such a task".
das ganze und auch was zum Mistral Nachbau hier
http://www.themoscowtimes.com/business/article/russia-wants-an-aircraft-supercarrier-but-can-it-build-one/517990.html

Allgemeines uber Russische Militarschiffsbau hier teil1 (Auszuge)
https://russiamil.wordpress.com/2013/06/26/russian-military-shipbuilding-an-update-part-1/
Teil 2
https://russiamil.wordpress.com/2013/07/02/russian-military-shipbuilding-an-update-part-2/
 
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Es ist nicht die Frage, ob man jemals gute Flugzeugträger bauen könnte. Es ist die Frage, ob man die Ressourcen dafür verfügbar machen will. Die fehlen dann nämlich überall anders. Und so üppig sind die nicht, dass man spendabel damit umgehen könnte.

Die Chinesen machen gerade vor, wie groß man so etwas aufziehen muss und wie lange man die Anstrengungen durchstehen muss. Im Jahre 2005 ging ex Varyag zum Umbau ins Trockendock. Vorher gab es schon mindestens ein Jahrzehnt Vorbereitungen. Und für jetzt gerade mal eineinhalb Schiffe mit eingeschränkten Fähigkeiten und zwei Dutzend Flugzeuge plus Besatzungen baute man mehrere Häfen und Flughäfen und zig weitere Anlagen und Institute im Inland. Und wir befinden uns schon mindestens im Jahre 20 der chinesischen Trägeraktivitäten.

Die Russen bewahren sich ihre mühselig erworbenen Kompetenzen, indem ihr einziges Trägerschiff einmal im Jahr den wenigen verbliebenen Piloten Gelegenheit gibt, Erhaltungsflüge zu machen (eventuell kommen noch ein paar Gelegenheiten durch die Zusammenarbeit mit Indien dazu).
 
Jeroen

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Ist das jetzt genauso 'ne Ente wie die Meldung über die angebliche Sichtung der Liaoning ???:confused::confused:

... zudem dachte ich, dass derzeit alle Su-33 flugverbot haben !? :headscratch:

http://shokidriver.blogspot.de/2015/07/su-33-at-saki-pictures-russia-wide.html

Deino
Ente oder unwahrscheinlich?
An sich war der Kuznetsov in Januar 2012 auch schon mal in Tartus zu Besuch, Bilder hier
https://www.youtube.com/watch?v=HS1a3Ho9UMw
und auch in Dezember 2013 war ein Besuch dort (geplant)
http://thediplomat.com/2013/09/russias-aircraft-carrier-to-visit-syrian-naval-base/
also n Besuch in Tartus an sich nicht sonderbar?
Dazu meldete Sputnik schon in August 2015 das die Back in service ist.
http://sputniknews.com/military/20150820/1025964223/admiral-kuznetsov-aircraft-carrier.html
 

Sczepanski

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http://www.marineforum.info/Wochenschau/wochenschau.html
...
Am 14. August verbreiteten sich im Internet Gerüchte über eine unmittelbar bevorstehende Verlegung der Flugzeugträgers ADMIRAL KUZNETSOV von der Nordflotte vor die syrische Küste; trägergestützte Kampfflugzeuge sollten sich am Einsatz in Syrien beteiligen. Die russische Marine dementierte sofort – und hat mit ihrem Dementi wohl auch Recht. Der Flugzeugträger stehe zwar vor dem Abschluss einer Wartungsperiode in der Werft und werde auch demnächst in die Barentssee auslaufen. Zur Wiederherstellung voller operativer Einsatzbereitschaft - Grundvoraussetzung für eine Verlegung in außerheimische Gewässer - seien aber mehrere Wochen dauernde Übungen notwendig. In den letzten Jahren hat die Nordflotte aber des Öfteren kurz vor Jahresende Mittelmeer-Verlegungen der ADMIRAL KUZNETSOV oder des Kreuzers PETR VELIKIY begonnen. Nach Abschluss seines operativen work-up wäre dies für den Flugzeugträger auch in diesem Jahr durchaus möglich.
...
 
boxkite

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Hier mal einige Fotos eines russischen Flugzeugträgers im Hafen von Murmansk 2015
leider kann ich kein Russisch, aber vielleicht erkennt jemand den Namen ??

Kusnezow steht da am Rumpf. Laut Wikipedia war

Ein längerer Werftaufenthalt für die Admiral Kusnezow ... schon 2012 geplant, im September 2014 fuhr das Schiff in die Werft. Der Werftaufenthalt zur Modernisierung soll drei bis fünf Jahre dauern und gemäß früherer Angaben von 2010 einige der anfälligsten Systeme der Kusnezow ersetzen:

  • Ersatz der anfälligen Dampfturbinen-Antriebsanlage durch Gasturbinen oder einen nuklearen Antrieb
  • Ersatzlose Demontage der Seezielflugkörper vom Typ SS-N-19 Shipwreck; der Nutzen von Seezielflugkörpern auf Flugzeugträgern gilt gemeinhin als zweifelhaft, da sie wertvollen Platz beanspruchen, der für Flugzeuge genutzt werden könnte.
  • Modernisierung der Luftabwehrsysteme.
  • Modernisierung der Elektronik.
  • Ersetzen der Suchoi Su-33 durch MiG-29K Flugzeuge.
 
Intrepid

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Kusnezow steht da am Rumpf. Laut Wikipedia war
Ein längerer Werftaufenthalt für die Admiral Kusnezow ... schon 2012 geplant, im September 2014 fuhr das Schiff in die Werft. Der Werftaufenthalt zur Modernisierung soll drei bis fünf Jahre dauern und gemäß früherer Angaben von 2010 einige der anfälligsten Systeme der Kusnezow ersetzen:

Ersatz der anfälligen Dampfturbinen-Antriebsanlage durch Gasturbinen oder einen nuklearen Antrieb
Ersatzlose Demontage der Seezielflugkörper vom Typ SS-N-19 Shipwreck; der Nutzen von Seezielflugkörpern auf Flugzeugträgern gilt gemeinhin als zweifelhaft, da sie wertvollen Platz beanspruchen, der für Flugzeuge genutzt werden könnte.
Modernisierung der Luftabwehrsysteme.
Modernisierung der Elektronik.
Ersetzen der Suchoi Su-33 durch MiG-29K Flugzeuge.
Der Werftaufenthalt dauerte dann nicht wie angekündigt drei Jahre sondern nur drei Monate und es wurde nur das nötigste getan, damit das Schiff weiterhin im Einsatz bleiben kann.
 

AndreM1965

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Die Admiral Kuznetsow (Admiral der Flotte der SU Kuznetsow) befand sich von Mai bis August auf SRZ №82 in Rosljakowo zur Dockinstandsetzung.
Im November 2015 Teilnahme an einer Luftabwehrübung.
Anfang 2016 Umschulung der Piloten auf die MiG-29K und möglicherweise noch in diesem Jahr Einsatz dieser Maschinen an Bord von Admiral Kuznetsow.
Quelle: http://ria.ru/defense_safety/20160114/1359847625.html

Wahrscheinlich beginnt Ende diesen Jahres die Modernisierung.
 
Gepard

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Die Buschstaben sind nicht sonderlich gut zu erkennen. Deshalb hann man mehr erahnen als lesen, dass es sich um den Namenszug Kusnetsow handelt. Russland hat ja auch keinen zweiten Träger. Also egal was drauf steht, es muß die Kusnetsow sein.
 

Sczepanski

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Flugzeugträger Minsk wird versteigert

Gerade im Internet gefunden: der ehemalige russische Flugzeugträger Minsk, derzeit das Kernstück eines Freizeitparks in der chinesischen Hafenstadt Shenzhen, wird nächsten Monat wegen Insolvenz der Betreibergesellschaft versteigert. Und als Beigabe gibt es auch noch ein Riesenrad!



Quelle: NewKerala.com
dazu :headscratch:
08 April
...
CHINA
Photos claimed show former Russian aircraft carrier „Minsk“ being moved to Zhoushan Longshan Shipyard ... no further information yet
(rmks: acquired in 1998, ostensibly for scrapping but converted to floating holiday park)
Quelle: http://www.marineforum.info/Daily_News/daily_news.html Video here:
https://www.youtube.com/watch?v=2Za4btiN3KE

:confused: Shipyard ... das sieht nicht nach verschrotten aus ... aber sollten wir das noch unter "russische Träger" verfolgen?
 
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AndreM1965

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Nachfolgend mal, wem's interessiert, kurz der Lebenslauf der Minsk soweit bekannt.

«МИНСК»- Minsk – Werksnummer: 102

Gefertigt auf der Tschernomorski Schiffsbauwerft №198 imeni N. I. NOSENKO in Nikolajew.
Aufnahme in die Schiffsliste der Seekriegsflotte am 28.03.1972.
Am 28.12.1972 auf Stapel als PKR, am 30.09.1975 Stapellauf, am 28.06.1977 klassifiziert als TAVKR und am 27.09.1978 fertiggestellt.
Von Oktober 1977 bis zum 18.02.1978 lag die "MINSK" vor Anker und währenddessen wurden Erprobungen durchgeführt. Am 19.02.1978 wurde die Flagge gehisst.
Am 21.02.1978 Durchführung weiterer Werkserprobungen in Sewastopol, am 26.05.1978 erfolgten nahe Sewastopol die Erprobung verschiedener Ausrüstungsgeräte Zwecks Versorgung der "MINSK" durch den Tanker "Beresina" vom Projekt 1388.
Am 25.08.1978 waren die Erprobungen abgeschlossen, einschließlich die der Bewaffnung mit dem Schießen des Flugkörperkomplexes PU SM-241 PKRK „URAGAN-1143“ – ПУ СМ-241 ПКРК «Ураган-1143») mit den Flugkörpern PKR 4K80 (P-500) „Basalt – ПКР 4К80 (П-500) «Базальт» (SS-N-12 «Sandbox»), dem Raketenschießen der U-Boot Jagd-Raketenkomplexe und mit dem Schießen der Raketen der verschiedenen Fla-Raketenkomplexe sowie mit der Artillerie. Mit der Jak-38 wurden 120 Flüge, mit dem Ka-25 wurden 41 Flüge während der Erprobungen durchgeführt.
Am 20.09.1978 erfolgen weitere Erprobungen.
Am 27.09.1978 in Dienst und am 23.11.1978 von der Pazifikflotte übernommen und eingegliedert in den Bestand der 201. Brigade U-Boot-Abwehrschiffe, basiert in Zolotoi Rog (Wladiwostok)
26.10.1978 Absturz einer Jak-38, wobei der Pilot ums Leben kam.
Vom 24.02. bis 30.07.1979 Überfahrt von Sewastopol nach Wladiwostok zusammen mit BPK "Tashkent" und "Petropavlovsk" vom Projekt 1134B der „Kara“ Klasse und dem Tanker "Boris Chilikin" vom Projekt 1159-V der „Boris Chilikin“ Klasse. Im Atlantik zusammengeschlossen mit BDK "Ivan Rogov" vom Projekt 1174 der „Ivan Rogov“ Klasse. Im Mittelmeer kam es im März 1979 zu einer Begegnung mit TAVKR "Kiev" und beide TAVKR`s gingen zunächst zusammen auf Gefechtsausbildung.
Auf dem Weg nach Wladiwostok folgten Besuche vom 30.03. bis 02.04.1979 in Luanda, Angola, gemeinsam mit BPK "Tashkent" und "Petropavlovsk" vom Projekt 1134B der „Kara“ Klasse, SKR "Grozyashchy" vom Projekt 1135M der „Krivak II“ Klasse, BDK "Ivan Rogov" vom Projekt 1174 der „Ivan Rogov“ Klasse und VT-Z "Boris Chilikin" vom Projekt 1159-V der „Boris Chilikin“ Klasse, vom 14.04. bis 18.04.1979 in Maputo, Mosambik, vom 28.04. bis 01.05.1979 in Port Louis, Mauritius und vom 18.05. bis 21.05.1975 in Aden, Südjemen, jeweis gemeinsam mit BPK "Tashkent" und "Petropavlosk" vom Projekt 1134B der „Kara“ Klasse, BDK "Ivan Rogov" vom Projekt 1174 der „Ivan Rogov“ Klasse und VT-Z "Boris Chilikin" vom Projekt 1159-V der „Boris Chilikin“ Klasse, unter dem Befehshaber der 10. operativen Eskadra der Pazifikflotte Konteradmiral W. F. Warganow.
Einen großer Teil der Strecke war die Jak-38 auf dem Deck und wurde zum ersten Mal den tropischen Wetterbedingungen ausgesetzt.
Nach der Abfahrt aus Luanda wurden am 02.04.1979 die Piloten einer Jak-38U aus dem Atlantischen Ozean gerettet.
Am 27.12.1979 fiel eine Jak-38U im Ussurischen Golf vom Deck, die Piloten konnten gerettet werden.
Am 08.09.1980 Teinahme an einer Übung im Südchinesischen Meer, dabei viel am 08.09.1980 eine Jak-38 vom Deck ins Meer, wobei der Pilot ums Leben kam.
Vom 27.08. bis 26.11.1980 Gefechtsausbildung im Südpazifik mit einem Besuch im September 1980 mit drei weiteren Schiffen in Cam Ranh, Vietnam, unter dem Kommandanten der "Minsk" Kapiän 1. Ranges W. A. Gokinajew.
Am 26.11.1980 kam TAVKR "Minsk" im Strelok Golf an. Während der Überfahrt zur Pazifikflotte legte TAVKR "Minsk" über 13.261 Meilen zurück, die Flugzeuge absolvierten 565 Flüge und die Hubschrauber 774, davon 80 in der Nacht.
Von Januar 1981 bis August 1982 Überholung und Modernisierung auf der Dalzavod Weft in Wladiwostock.
Im August 1982 Teilnahme an speziellen Erprobungen der Senkrechtstarter.
Vom 26.09.1982 bis 15.02.1983 Gefechtsausbildung im Südchinesischen Meer und im Indischen Ozean, mit Besuchen vom 28.10. bis 02.11.1982 in Cam Ranh, Vietnam, vom 11.12. bis 14.12.1982 in Bombay, Indien und vom 05.02. bis 08.02.1983 in Aden, Südjemen, jeweils gemeinsam mit BPK "Tashkent" und VT-Z "Boris Chilikin" unter dem Befehlhaber der Pazifikflotte Admiral W. W. Sidorow.
Während dieser Zeit erfolgten 662 Flugzeugstarts von Deck und 516 Hubschrauberstarts, darunter 146 in der Nacht.
Die Ergebnisse im Jahr 1982 werden als als die beste Pazifikflotte anerkannt.
Vom 27.03. bis 24.04.1984 Gefechtsausbildung im Südchinesischen Meer mit einem alleinigen Besuch im April in Cam Ranh, Vietnam unter dem Kommandanten der "Minsk" Kapitän 1. Ranges W. Samoschenow. In dieser Zeit erfolgten 56 Flugzeugstarts und 38 Hubschrauberstarts, davon 5 in der Nacht.
Von März bis April 1986 Gefechtsausbildung im Südchinesischen Meer mit einem Besuch im April 1986 in Cam Ranh, Vietnam gemeinsam mit BPK "Tallin" vom Projekt 1134B der „Kara“ Klasse unter dem 1. Stv. Befehlshaber der Pazifikflotte Vizeadmiral N. Ja. Jassakow. In dieser Zeit erfolgte die Teilnahme an einem gemeinsamen sowjetischen / vietnamesischen Manöver zusammen mit BPK "Tallin" vom Projekt 1134B der „Kara“ Klasse. Während der Manövers fiel eine Jak-38 ins Meer, wobei der Pilot sein Leben verlor.
Vom 04.07. bis 08.07.1986 erfolgte zusammen mit BPK "Tallinn", BPK "Admiral Spiridonov" vom Projekt 1155 der „Udaloy“ Klasse und TN "Argun" ein Besuch vom 04.07. bis 08.07.1986 in Wonsan, Nordkorea, gemeinsam mit BPK "Admiral Sipidonov" vom Projekt 1155 der „Udaloy“ Klasse, BPK "Tallinn", SKR "Ryanyy" vom Projekt 1135M der „Krivak II“ Klasse und MT "Argun" unter dem 1. Stv. Befehlshaber der Pazifikflotte Vizeadmiral N. Ja. Jassakow.
Im Jahr 1986 erhielt man vom Oberbefehlshaber der Seekriegsmarine ein Auszeichnung für das Raketenschießen.
In der Sowjetära wurden 2390 Starts mit der Jak-38 und Jak-38M absolviert, mit den Hubschraubern Ka-25 und Ka-27 3166 Starts.
1991 wurde TAVKR "Minsk" vorbereitet für die Überführung zur Tschernomorski Schiffsbauwerft nach Nikolajew Zwecks Reparaturen (50% der Kesselanlade funktionierten nicht), dies wurde aber wegen der politischen Situation und dem Mangel an der Finanzierung abgesagt.
Am 26.10.1992 aus der Razboinik Buch geschleppt und am 29.10.1992 in der Postowaja Bucht (Sowetskaja Gawan) angekommen.

Am 30.06.1993 außer Dienst.
 
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Danke Andre für diesen sehr interessanten Lebenslauf.


Wobei ich mir einen Hinweis trotz Off-Topic nicht verkneifen kann:
In der Sowjetära wurden 2390 Starts mit der Jak-38 und Jak-38M absolviert, mit den Hubschraubern Ka-25 und Ka-27 3166 Starts.
So als Einschätzung, was Handlungswissen und Erfahrung betrifft, mal eine Größenordnung eines amerikanischen Trägers: *klickmich*. Bis zur Außerdienststellung sollen es sogar 493243 Landungen gewesen sein.
 
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