Die Schulgleiter «Zögling» und «Prüfling» - Huma 1/72

[juergen.klueser]

Fazit:

Fazit:

• Ende des Einschubs
• der Brett-Zögling ist ein wahrer Exot, nur einmal gebaut
• dafür einen «Schädelspalter» aus dem Huma-Bausatz zu verwenden, ist schon ein wenig Bluna (Liebe Kinder: Bitte nicht nachmachen!)

Herzlichen Dank für die Maulsperre, die Du uns bescherst. Ich liebe das.

 

[popeye]

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Mit etwas besonderen Spezialgebieten ist man zwar manchmal etwas alleine, aber gleichzeitig auch herausragend ...

Rolf

 

[MiG-Admirer]

Mit diesen drei Seglern kann die Flugsaison 2015 als eröffnet gelten

 

[xingu]

jetzt brauchst Du nur noch einige Gummiseile und einen Hügel...

 

[urig]

Nachtrag

Nachtrag: (ich hab mich anfangs nicht getraut, es zu sagen )

Dieser „alte Kämpe“ hat für meinen Brett-Zögling „sterben“ müssen. Er hatte schon bessere Zeiten gesehen, siehe http://www.pmcn.de/MF.2/Grunau.of.htm.

Hier waren die Spanndrähte noch aus Gussast und daher inzwischen gerissen. Außerdem ist alles Holz in Nussbaum-Optik. Das ist nicht gerade üblich für Flugzeuge.



Nachdem ich exakt dieses Modell selber auch ooB gebaut habe, war mein Drang, es zu reparieren und in meine Sammlung zu stellen nicht sonderlich groß.

 

[urig]

Ganz zum Schluss des Einschubs (und um möglichen „Groll“ des Meisters bzw. der Leser abzuwenden) die beiden Zöglinge im direkten Vergleich. Links das „Brett“, rechts „Stamer-Lippisch Stahlrohr-Zögling“.

Nur der Flügelabschnitt zwischen Nasenleiste und Hauptholm ist bei beiden identisch.

 

[urig]

Gibt’s was Schöneres als nachmittags mit seinen Fliegern auf die Wiese rauszugehen?

 

[Airbutsch]

Deine kleinen Flieger gefallen mir richtig gut.
Gut gebaut und die Liebe zum Detail macht sein Übriges.
Von mir ein absolutes

 

[urig]

Baubericht «Prüfling»

Baubericht «Prüfling»

Im Unterschied zu seinen Vorgängern hat der «Prüfling» keinen Gitterrumpf sondern einen Holzrumpf mit Stoffbespannung. Die Rumpfspitze ist beinahe baugleich mit «Luftkurort Poppenhausen» und «Hols der Teufel». Flügel und fast auch das Leitwerk kann man vom Huma-Bausatz der Grunau 9 verwenden (grüne Linie = Länge und Spannweite des Prüflings, rote Linien = Zeichnung der Grunau 9).

 

[urig]

Auch im direkten Vergleich des Bausatzflügels mit der 1:72 Zeichnung sieht man wie gut das auch in der Praxis passt.

 

[urig]

Hier zwei Bilder vom Weg vom alten zum neuen Flügel (oben neu, unten alt).



Die Flügelspitzen müssen auf der Oberseite kräftig abgeschrägt werden (obere Fläche im Bild: nachher, unten vorher). Erstaunlich, wie gut Martin Simons Zeichnungen dies im Vergleich zu Fotos wiedergeben.

 

[urig]

Dies sind die wenigen „Kleinteile“ für Rumpf und Leitwerk, die man selbst anfertigen muss.

 

[urig]

Den Rumpf will ich ohne Helling aus 1 und 0,5 mm starkem PS-Sheet aufbauen. Die überwiegend geraden Flächen kommen dem entgegen, dachte ich.

 

[urig]

Das ist ein wenig riskant. Am Ende könnte ein völlig verzogenes, windschiefes Teil herauskommen. Außerdem ist der Bauaufwand auch nicht unerheblich. Ein Stück Balsaholz abzuschleifen und dessen Oberfläche am Ende zu spachteln wäre eine Alternative ohne diese Risiken. Schwierig dabei wäre aber das offene Cockpit mit dünnen Seitenwänden. Das geht beim Aufbau aus PS-Sheet-Stücken wiederum besser.

Oft löst man das Problem der fehlenden Helling im Scratchbau auch so, dass man eine Art „innere Helling“ verwendet, d.h. Seitenansicht und Draufsicht des Rumpfes auf Platte kopiert, aussägt, rechtwinklig miteinander verklebt und dann nur noch „die leeren Ecken“ passend auffüllt. Bei dieser Methode hat man immer die Sollkontur vor Augen und läuft weniger Gefahr davon abzuweichen.

Ein erster Fehler bei meinem Ansatz musste gleich nachträglich korrigiert werden. Ich hatte übersehen, dass das Rumpfende auch in der Seitenansicht sich konisch nach hinten verjüngt. Daher habe ich den Abstand der langen Dreiecke hinten nochmals um 1 mm verkürzt. Hier auf Millimeterpapier sollte man die Verjüngung erkennen können.

 

[urig]

Der nächste Schritt bestand darin, eine ebene Seitenwand (lange genug, so dass sie vorne um die Kurve reicht) anzukleben und mit ihrer Hilfe Schwanz- und Cockpitsektion miteinander zu vereinigen. So erhalte ich ausreichend Hohlraum für das Cockpit.

 

[juergen.klueser]

Uli, das gefällt mir wieder. So sieht echter Modellbau aus.

 

[MiG-Admirer]

Uli, das gefällt mir wieder. So sieht echter Modellbau aus.

Meine uneingeschränkte Zustimmung

 

[urig]

Nach dem Verschließen der Seiten und Abnehmen des oberen und unteren Überstands folgen „das Dach“ und der Kiel aus passend geschnittenen Streifen.

 

[urig]

Da mir 0,5 mm für die Unterseite dann doch etwas „dünnhäutig“ vorkamen, habe ich vor dem Verschließen des Kiels innen mit einer zweiten Lage aufgefüttert. An der linken Rumpfseite habe ich in der Mitte an den jetzt noch erkennbaren senkrechten Schnitten nachträglich etwas Material herausgenommen, um die Längsachse des Rumpfes nochmals zu korrigieren (wie befürchtet, hatte sich das ganze Teil C-förmig verzogen ).

 

[urig]

Am Ende mussten alle Spalte und Unzulänglichkeiten noch mit Spachtelmasse gefüllt und verschliffen werden.

Ab jetzt besteht wieder Hoffnung, dass das Ganze noch was wird.