Lothringer
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Österreichs Luftraumüberwachung ist schon jetzt nicht mehr lücken- und pausenlos gegeben. Der Grund: Das Bundesheer verfügt nur mehr über 17 Jetpiloten, die den Draken fliegen können. Einsatzfähig sind noch 23 Draken, das allerdings wegen fehlender Ersatzteile auch nur mehr bis 2005. Um eine lückenlose Luftraumüberwachung täglich 24 Stunden lang sicherzustellen, wären dafür 36 ausgebildete Jet-Piloten nötig. Dies bestätigte am Donnerstag der Kommandant der österreichischen Luftstreitkräfte, Erich Wolf, der "Presse" auf Anfrage.
Aus diesem Grund könne Österreichs Luftraum derzeit auch nur von 8 bis 20 Uhr gesichert werden, sagte Wolf. Mehr würden die Dienstpläne nicht zulassen. Bei Sonderereignissen, wie dem Nato-Gipfel in Prag, könne der österreichische Luftraum zwar kurzfristig rund um die Uhr überwacht werden. Dann seien die Piloten aber pausenlos und an der Grenze ihrer Belastbarkeit im Einsatz. Neue Piloten kann das Bundesheer für den Draken keine mehr ausbilden, da es weltweit keine zweisitzigen Draken mehr gibt. Denn Österreich ist die einzige Luftwaffe, die den Draken - die ersten Modelle flogen in den 50er Jahren - noch betreibt.
Für neue Kampfflugzeuge würden allerdings wieder genug Piloten zur Verfügung stehen, die ihre Grundausbildung bereits erhalten haben, erklärte Wolf. Sie würden sofort auf das neue Flugzeug eingeschult werden. Im übrigen seien für eine 24stündige Luftraumüberwachung jedenfalls 36 Piloten nötig, egal ob Österreich 24 oder nur 18 neue Kampfjets kauft.
Quelle: Diepresse.com
Aus diesem Grund könne Österreichs Luftraum derzeit auch nur von 8 bis 20 Uhr gesichert werden, sagte Wolf. Mehr würden die Dienstpläne nicht zulassen. Bei Sonderereignissen, wie dem Nato-Gipfel in Prag, könne der österreichische Luftraum zwar kurzfristig rund um die Uhr überwacht werden. Dann seien die Piloten aber pausenlos und an der Grenze ihrer Belastbarkeit im Einsatz. Neue Piloten kann das Bundesheer für den Draken keine mehr ausbilden, da es weltweit keine zweisitzigen Draken mehr gibt. Denn Österreich ist die einzige Luftwaffe, die den Draken - die ersten Modelle flogen in den 50er Jahren - noch betreibt.
Für neue Kampfflugzeuge würden allerdings wieder genug Piloten zur Verfügung stehen, die ihre Grundausbildung bereits erhalten haben, erklärte Wolf. Sie würden sofort auf das neue Flugzeug eingeschult werden. Im übrigen seien für eine 24stündige Luftraumüberwachung jedenfalls 36 Piloten nötig, egal ob Österreich 24 oder nur 18 neue Kampfjets kauft.
Quelle: Diepresse.com
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