Dampfplauderer

Diskutiere Dampfplauderer im RC-Ecke Forum im Bereich Modellbau; In Frage käme zum Beispiel dieser Sportsfreund hier. Mit 47g ein wirkliches Leichtgewicht. Und hatte in meiner Jugend wenigstens zwei meiner...
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Alien
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In Frage käme zum Beispiel dieser Sportsfreund hier. Mit 47g ein wirkliches Leichtgewicht. Und hatte in meiner Jugend wenigstens zwei meiner Modelle angetrieben.
 
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Alien
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Zum einen eine freifliegende Jak-12. Diesen uralten HaWeGe-Baukasten würde ich gern mal wieder in die Finger bekommen. Die flog eine große Kurve und "landete" dann in einem Brombeergebüsch. Und einige Jahre später diese wunderliche Eigenkonstruktion. So richtig ruhmreich war das Schicksal dieses Vogels jedoch nicht gewesen. Ob der Kolibri eine dritte Chance verdient hat?
 
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Vertagen wir die Sache mit dem Antrieb noch ein paar Tage. Das Thema mit der Elektronik ist ja auch noch offen.

Hier mal ein Foto von einem Attiny-Mikrocontroller. Das riesige runde untendrunter ist eine Euromünze, in etwa das, was man für diesen Schaltkreis zahlt. In diesem achtbeinigen Käfer steckt mehr Rechenleistung als in einem typischen Homecomputer der 80er Jahre.

Mein Tonkreisschaltstufenprogramm benötigt nur einen kleinen Teil der Funktionalität. Im Prinzip verwende ich zwei der Anschlüsse als Eingang, die Eingangstöne werde in Impulse umgewandelt und gezählt. Weiter vorn hatte ich einen Servoimpuls gezeigt, alle 20 Millisekunden will das Servo so einen Impuls haben. Und diese Pause nutze ich, die hereinkommenden Impulse zu zählen. Die Abweichungen beim Pilot-Sender sind gering, einer der Kanaltöne hat zum Beispiel 131 Impulse in den 20 ms. Und wenn ich dann also zwischen 129 und 133 gezählt habe, dann habe ich diesen Kanal erkannt.
 
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Und je nachdem, welcher Kanal erkannt wird, wird der Servoimpuls erzeugt.

die Länge (Zeitdauer) ist analoger Wert.[/U]...
Natürlich. Wie aber erzeuge ich den? Die Programmschleife sieht in etwa so aus:

- Schalte Servopin auf 5V
- Warte 1.5 ms (oder 1 für Links oder 2 für rechts)
- Schalte Servopin auf 0V

Wirklich ganz einfach. Der Chip hat am Ende noch 3 Pins für Servos übrig, ich könnte also bis zu 6 Tonkanäle verarbeiten.
Und all die Verrenkungen, die man damals für spezielle Anforderungen machen mußte. Das Gasservo sollte zum Beispiel beim Loslassen des Knüppels nicht in die Neutrallage zurück, sondern stehen bleiben (und halten!). Dafür gab es spezielle nichtneutralisierende Rudermaschinen mit Klemmfeder. Kann ich einfach mit einer kleinen Programmroutine "in Software" lösen.

Die Schaltung ist sehr übersichtlich, eine Leiterplatte dafür wäre geschwind entworfen.
 
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Aber mit dem Gedanken, in dem historischen Empfänger herumzupfuschen konnte ich mich nicht anfreunden.

So ein Empfänger ist doch auch kein Hexenwerk. Als Jugendlicher hast Du das doch auch gekonnt. Warum nicht auch den Empfänger dazu selbst bauen? Und dann gleich noch nachweisen, daß man das heutzutage noch genauso gut kann, wie dazumals.

Die alten Bücher herausgekramt. Im Internet geschmökert. und dann den Lötkolben geschwungen.

Ein paar Tage später: verschiedene Varianten Empfängerschaltungen. Ganz klassisch, mit "historischen" Germaniumtransistoren, klassische Schaltungen mit modernen Bauelementen, "moderne" Schaltungen aus dem Internet. Irgendwie empfangen sie alle. Die Empfindlichkeit der meisten Varianten ist überraschend gut.

Auch das eine lustige Zeitreise. Wie stellt sich noch einmal der Arbeitspunkt des Pendlers ein? Das wußte ich alles mal. Heute fühl ich mich wie ein Anfänger. Oder ist das nur eine weitere Form "nutzlosen Wissens"?
 
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Am Ende hab ich dann eine Kombination die ordentlich zusammenspielt. Ich renne mit dem Sender durch die Gegend und tippe. Die Servos bewegen sich.
Das wird er, mein Microcomputer-Tipp-Empfänger.

Stay tuned!

(c) aller Fotos gruen-design.de 2015
 
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Guest
Hallo Gero,

ja wie geil ist denn das, jetzt baust du auch noch den Empfänger selbst...ganz großes Kino deine Zeitreise...super :TOP: :congratulatory:

Gruß Rolf
 
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Weiter gehts an der filigranen Holzfront.
Verputzen kann man nicht nur Süßigkeiten, sondern auch Leitwerksrohbauten.
Hier sieht man auch schön die Änderungen für die ferngesteuerte Variante, das Ruder wird herausgetrennt.
 
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Hier und da kommt bestimmt noch eine kleine Verstärkungsecke hinein, einfach fürs Gefühl.
 
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Der Tragflächenpylon hat dieser Klasse von Freuflugmodellen den Namen gegeben. Dieses Exemplar ist ganz schön schwer, mit fast 50g ist es fast so gewichtig wie der Rest des Rumpfrohbaus. Da müssen noch Erleichterungsbohrungen rein. Immerhin betreiben wir Leichtbau!

P.S. In der Antriebsfrage bin ich noch nicht viel weiter. Ich trau mich nicht!
 
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Alien
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18g sind zwar nicht die Welt, aber ein gutes Drittel. Die Festigkeit sollte auch nach dieser Lochkreisorgie immer noch dicke ausreichen.
 
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Lockheed

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Ganz großes Kino der Fred. :TOP:
 
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