Spitfire Mk.IXc early Version 316Squadron Ende 1942/ Anfang 1943

Diskutiere Spitfire Mk.IXc early Version 316Squadron Ende 1942/ Anfang 1943 im Props bis 1/48 Forum im Bereich Bauberichte online; Ich habe immer gedacht, die Version Mk.IX ist die am besten bekannte - für mich - und war dann doch überrascht, wie unbeleckt man doch sein kann...
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Ich habe immer gedacht, die Version Mk.IX ist die am besten bekannte - für mich - und war dann doch überrascht, wie unbeleckt man doch sein kann.
Als Mitglied des IPMS Swidnica (PFT) habe ich mir mal vor einiger Zeit vorgenommen, mehr Flugzeuge der polnischen Jagdgeschwader zu bauen. Aus der Gewohntheit raus nach einer interessanten Vorlage zu bauen, habe ich mit folgendes Heft besorgt (eBay) - ein Regalexemplar, nie vom ehemaligen Eigentümer benutzt :TOP:



Ein tolles Bilderbuch mit super tollen Fotos - ich hätte nie gedacht, was unsere polnischen Nachbarn so auf die Beine stellen. Eigentlich war es nur aus Neugier, aber als ich dann das Heft in Ruhe durchblätterte, dachte ich, mich streift ein Bus. Große Fotos, sehr gute, leicht verständliche Beschreibungen und Bildtexte, dazu kommen schöne Grafiken, die sich häufig auf das entsprechende Bild beziehen.

Dann bin ich auf eine Maschine gestoßen, die mir die Kinnlade offen ließ:

Auf Seite 45 wurde mir eine Spitfire F.MK.IXc präsentiert, die sehr eigenwillige technische Details aufwies:
Die Maschine BR142 wurde zu Beginn 1943 von Capt. Tadeusz Markiewicz geflogen. Auf der Motorhaube befinden sich Beulen, ähnlich wie bei einer Bf 109G-6 - nur nicht so groß!
Die Tragfläche hat Versteifungen über dem Fahrwerksschacht, eigentlich nur bei Mk.II und V bekannt.Die IFF-Antenne geht vom HLW zum Hoheitszeichen. Es stellt sich heraus, dass das Baulos dieser Maschine eigentlich für MK.V Maschinen gedacht war. Die gebauten und noch nicht gelieferten MK.V wurden mit einen neuen Motor ausgerüstet. Dabei mussten einige Kontruktionsmerkmale verändert/ umgebaut werden.

Äußerlich Merkmale der frühen Mk.IX:

  • C-Beulen auf den TFL
  • teilweise Versteifungen für umgebaute Mk.V
  • Beulen auf dem Motor (links und rechts)
  • einen modifizierten Ölklappe (vor dem Heoheitszeichen "POLAND"
  • rechtsseitig eine Beule auf dem Motorblech - vor dem Spinner(wie der Coffmannstarter bei der Mk.II)
  • eine runde SLW-Flosse
  • kleinen Lufteinlauf unter dem Motor

Dieses Modell gibt es bei EDUARD so noch nicht in dieser Ausführung.

Also habe ich mir einen ITALERI-Bausatz geschnappt - kein schöner Modelbausatz mit viel Anpassungsarbeiten - und angefangen, genau diesen frühen Typ nachzubauen.

 
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Die Vorlage
Quelle Polish Wings 13, Seite 45 (und auch S. 43)

Klick drauf für Großbild!

 
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Verbesserungen:

  • LS: Profil neu gestaltet, das war nur ein flaches Etwas :FFEEK::FFTeufel:
  • SLW: Steuerstange linke Seite
  • Fahrwerk: Neugestaltung der Schergelenke und Bremsleitungen
  • TFL.: Waffenschacht Eigenbau, C-Beuleneinbau, Randbogenneugestaltung (völlig daneben im Profil)

Insgesamt ist das Modell ziemlich grob, aber baubar. ich habe daraus mal eine schwarze MK.14 gebaut :TD: - es geht also zu machen.
 
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Mercator

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Das mit den Beulen ist mir auch neu!!
Bin gespannt auf Deine Spity!:)

Grüßle Mercator
 
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Der Umbau der Spitfire V in Spit IX erforderte eine Verlängerung des Vorderrumpfs.

Ein weiteres Merkmal neben den oben genannten ist für die ganz frühen IXer daher die kleine horizontale Verlängerung direkt vor dem Tragflächenansatz, die es so bei den Standard-IX nicht mehr gab. Ich hab mal Dein Bild hierfür zum Zeigen mal missbraucht.
Das andere Bild stammt von hier: http://spitfiresite.com/2010/04/spitfire-mk-ix-xi-and-xvi-variants-much-varied.html
 
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Ganz sooooo technisch wollte ich nicht werden, stimmt aber. Die Seite besuche ich auch oft.

Durch den neuen Merlin 61 wird die Schnauze der Mk.V länger und beim Umbau wurden zusätzliche Bleche dazwischen eingesetzt und die Öffnung der Ölklappe verlegt.
Den Motorbereich habe ich im Rohbau mit den Beulen fertig, jetzt gehts ans Nachschleifen und Gravieren / "dazwischensetzen".

 
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Bei der Tragflächenbearbeitung ist mir die schlechte Qualität des Plastikmaterials aufgefallen. Bei Schneiden bemerkt man, dass die Oberfläche relativ hart ist, dass der darunterliegende Teil weich wie Butter wird :FFEEK: Macht sich nicht besonders gut, beim Trennen der beweglichen Klappen und TFL.Teile :headscratch:

Heute habe ich mich mal wieder an Modelle rangemacht, unter anderem aich meine angefangene Spitfire. Den Rohbau für die offene Bewaffnung in der linken Tragfläcghe habe ich geschafft. Die von Eduard ist zu klein, das habe ich bereits an den ausgeschnittenen Teilen bemerkt. Also habe ich diese als Vorlage genutz um eine eigene Bewaffnung zu bauen.

Kupferdraht, Matrizenblech, Plastiksheet und Sekundenkleben, sowie eine größere Menge Spachtelmasse (Innenseite der TFL) sind notwendig gewesen, es fehlt noch die Umlenkung des Patronengurtes an die Mk. So sieht alles zusammengelegt aus:





Die Verkleidungen für die Mk's sind auch ziemlich grob und ungenau, mal schauen, was man da machen kann.
 
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Das Cockpit ist soweit fertig, wie zu erwarten ziemlich grob und einfach gehalten. Der Sitz läßt sich nur mit Hilfe eines Quersheet am "Boden" befestigen, nur zwei Klebepunkte sind doch ein wenig laberlaber :headscratch:

Die Kanonenteile aus dem Bausatz habe ich entsorgt, die Dinger waren eher eine Pumpenstange, als eine Mk. Benutzt habe ich die aus dem ICM-Bausatz, die sehen richtig gut aus. Die riesigen Löcher habe ich mit WaTub-Plastik verkleinert, damit kann ich leben.

Ebenso werde ich auch die Fahrwerksbeine und die Klappen für's FW von ICM benutzen. Die vom ITALERIE/ AMT(?) Bausatz sind zwar unter Last, allerdings doch ein wenig zu kurz für meinen Geschmack und ziemlich baumstumpenhaft :FFTeufel: Ein wenig Eleganz tut dem Bausatz ganz gut :TOP:

Hier die Stütze für den Sitzspant!
 
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Nachdem das Cockpit fertig eingepasst wurde (Nacharbeit Unterseite stößt auf die TFL-Innenseite :FFEEK:) habe ich mich heute einige Kleinigkeiten gewidmet:

Im Bausatz fehlt grundsätzlich eine Strebe vom Sitzspant zum Spant hinter dem Sitz, noch sitzbar im kleinen Cockpitfenster. Unfassbar, fehlt und wird auch gar nicht erwähnt ... :confused:




Und die Lufthutze auf der Motoroberseite mußte nachgebaut werden, da die Beulen an deren Stelle montiert wurden. Man nehme etwas dünne Bleifolie (findet man häufig an Weinflaschen), schneidet ein solches Teil zurecht, legt einen Darht mit entsprechenden Durchmesser drunter und mit einem Radiergummi "quetscht" man das Teil zurecht. Die Form ist übrigens anders als oben von "888" gezeigt.





Die Schusskamera fehlt auch am Modell, diese in in der linken TFL-Seite an der Wurzel zum Rumpf, da ist auch einen Zugangsklappe nachzureichen! Und es fehlen auch ein paar Beulen auf der TFL-Wurzel, die müssen auch noch irgendwie drauf.
Die LS ist auch fertig, der Spinner braucht noch seine Farbgebung. Foto folgt dann!
Das Fahrwerk von ICM passt super in die Öffnungen im FW-Schacht, sieht auf jeden Fall besser aus, als das Teil aus dem Bausatz.
Die Haltrungen am HLW für die IFF-Antenne zum Rumpf sind auch fertig, Foto bringt nicht viel, ich habe kein Makro-Objektiv, um dass zu zeigen.
 
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Heute ist der Tag der Farbe, meine Modell wurde grundiert mit den Ober- und Unterseitenfarben, die Tragflächen wurden mit meinen RAF-Schablonen (Type A) gebrusht, am Rumpf wurden per Pinsel die Linien vorgezeichnet und dann per Airbrush gefüllt.

Unterseite:




Oberseiteseite mit Kleinteilen:




Damit dürfte auch die letzte Frage nach meiner Grundierung geklärt sein, oder :TD:
 
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Die oben erwähnten Versteifungen auf der TFL habe ich doch fast vergessen ... natürlich nicht. Heute wurden die auf Kufperdraht gefertigt, auf Länge geschnitten und in eine vorher gravierte Linie mit Sekundenkleber fixiert, die entsprechende Farbe noch drauf und fertig waren diese vier Kleinteile. Ebenso habe ich heute die LS fast fertig bekommen, das Rumpfband erstellt, HLW angeklebt, einen Sitzgurt eingebaut und die IFF-Antennen vorbereitet.
 
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Heute waren die "markings" dran. Wie so häufig musste ich trotz der Hilfe einen uneigennützigen Mitgliedes meine Kramkiste doch zu Rate ziehen. Die Oberseiten-Roundels sind zu groß, die gehören zu einer Mk.I/ II, die SLW-Flagge dito, die habe ich dann gekürzt.
Rumpfroundels stammen von Hasegawa - bretthart und kaum zubändigen :headscratch:

Die IFF-Antenne ist jetzt montiert, die TFL musste auf der Unterseite partiell nachgespritzt werden, das Pre-shading war noch zu sehr durchgeschlagen.



 
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Thema:

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