Jemiba
Testpilot
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Bücher über Kampf- und Jagdflugzeuge à la F-4, F-16 oder Tornado kann man inzwischen ja
nach Regalmetern kaufen. Der "Battle of Britain Memorial Flight" besitzt Spitfire, Hurricane
und Lancaster, aber kein Maschine, die an den Kampf um den Atlantik erinnert, keine Catalina
oder Sunderland. Das Thema U-Abwehr aus der Luft, bzw. maritime Luftaufklärung steht eindeutig
im Schatten der "ruhmreicheren" Einsätze, sei es die Weltkriegs- oder die heutige Zeit.
Chris hat sich nun dieses Themas angenommen und sich nicht auf die direkte Geschichte der
BAe Nimrod beschränkt, sondern die komplette Entwicklung dieses Einsatzbereiches in GB dar-
gestellt. Dazu gehören die U-Jagdwaffen und -taktiken, die tatsächlich gebauten Flugzeuge,
als auch die Typen, die das Projektstadium nie verlassen haben. Nach Kriegsende waren Flug-
boote für diesen Einsatzzweck immer noch erste Wahl und diese Ansicht galt noch etliche Jahre.
Bemerkenswert, was in diesem Bereich entwickelt und oft weitgehend durchkonstruiert wurde, über
reine "man könnte ja.." Studien weit hinausgehend. Und nicht nur Entwürfe britischer Hersteller
wurden geprüft, auch Dornier findet sich mit diversen Vorschlägen wieder.
So gut wie kein britischer Airliner oder Transporter, der nicht auf seine Eignung geprüft und
vorgeschlagen wurde, was durch die erforderlichen Anbauten (in den früheren Nachkriegsjahren
ja auch noch regelmäßig MG-Türme) oftmals zu etwas skurrilen Erscheinungen führte. Ich habe
nicht nachgezählt, wieviele Entwürfe vorgestellt werden, bei 150 Abbildungen auf 176 dürften
es so um die 80 bis 100 sein und zumindest für mich war ein großer Teil davon neu, trotz diverser
Bücher im Regal zum Thema "britische Projekte" . Insgesamt aber nicht nur ein "Projekt-Katalog",
sondern hervorragend recherchierter Lesestoff zum Thema.
Zu beziehen direkt über http://www.crecy.co.uk/nimrod-s-genesis, oder andere Versender zu Preisen
ab ca. 30,- €.
(Titelbild und Beispiel wurden vom Autor selbst im SPF gezeigt)
nach Regalmetern kaufen. Der "Battle of Britain Memorial Flight" besitzt Spitfire, Hurricane
und Lancaster, aber kein Maschine, die an den Kampf um den Atlantik erinnert, keine Catalina
oder Sunderland. Das Thema U-Abwehr aus der Luft, bzw. maritime Luftaufklärung steht eindeutig
im Schatten der "ruhmreicheren" Einsätze, sei es die Weltkriegs- oder die heutige Zeit.
Chris hat sich nun dieses Themas angenommen und sich nicht auf die direkte Geschichte der
BAe Nimrod beschränkt, sondern die komplette Entwicklung dieses Einsatzbereiches in GB dar-
gestellt. Dazu gehören die U-Jagdwaffen und -taktiken, die tatsächlich gebauten Flugzeuge,
als auch die Typen, die das Projektstadium nie verlassen haben. Nach Kriegsende waren Flug-
boote für diesen Einsatzzweck immer noch erste Wahl und diese Ansicht galt noch etliche Jahre.
Bemerkenswert, was in diesem Bereich entwickelt und oft weitgehend durchkonstruiert wurde, über
reine "man könnte ja.." Studien weit hinausgehend. Und nicht nur Entwürfe britischer Hersteller
wurden geprüft, auch Dornier findet sich mit diversen Vorschlägen wieder.
So gut wie kein britischer Airliner oder Transporter, der nicht auf seine Eignung geprüft und
vorgeschlagen wurde, was durch die erforderlichen Anbauten (in den früheren Nachkriegsjahren
ja auch noch regelmäßig MG-Türme) oftmals zu etwas skurrilen Erscheinungen führte. Ich habe
nicht nachgezählt, wieviele Entwürfe vorgestellt werden, bei 150 Abbildungen auf 176 dürften
es so um die 80 bis 100 sein und zumindest für mich war ein großer Teil davon neu, trotz diverser
Bücher im Regal zum Thema "britische Projekte" . Insgesamt aber nicht nur ein "Projekt-Katalog",
sondern hervorragend recherchierter Lesestoff zum Thema.
Zu beziehen direkt über http://www.crecy.co.uk/nimrod-s-genesis, oder andere Versender zu Preisen
ab ca. 30,- €.
(Titelbild und Beispiel wurden vom Autor selbst im SPF gezeigt)