Eine neue Gulfstream- Familie - G500 und G600

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Balu der Bär

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Gulfstream G500

Performance Specifications

  • Maximum Range * (Mach 0.85, 8 passengers, 3 crew and NBAA IFR reserves) 5,000 nm / 9,260 km
  • High-Speed Mach 0.90 / 516 ktas / 956 km/h
  • Long-Range Mach 0.85 / 488 ktas / 904 km/h
  • MMO (Maximum Operating Mach Number) Mach 0.925
  • Takeoff Distance (SL, ISA, MTOW) 5,200 ft / 1,585 m
  • Landing Distance (SL, ISA, MLW) 3,100 ft / 945 m
  • Initial Cruise Altitude 41,000 ft / 12,497 m
  • Maximum Cruise Altitude 51,000 ft / 15,545 m

  • Avionics Gulfstream Symmetry Flight Deck™
  • Engines Two Pratt & Whitney Canada PW814GA
  • Rated Takeoff Thrust (each) 15,144 lb / 67.36 kN
  • Passengers up to 18


Gulfstream G600

Performance Specifications

  • Maximum Range * (Mach 0.85, 8 passengers, 4 crew and NBAA IFR reserves) 6,200 nm / 11,482 km
  • High-Speed Mach 0.90 / 516 ktas / 956 km/h
  • Long-Range Mach 0.85 / 488 ktas / 904 km/h
  • MMO (Maximum Operating Mach Number) Mach 0.925
  • Takeoff Distance (SL, ISA, MTOW) 5,700 ft / 1,737 m
  • Landing Distance (SL, ISA, MLW) 3,100 ft / 945 m
  • Initial Cruise Altitude 41,000 ft / 12,497 m
  • Maximum Cruise Altitude 51,000 ft / 15,545 m


    Design Standards
  • Avionics Gulfstream Symmetry Flight Deck™
  • Engines Two Pratt & Whitney Canada PW815GA
  • Rated Takeoff Thrust (each) 15,680 lb / 69.75 kN
  • Passengers up to 18
  1. Ein clean- sheet design
  2. Die erste große Gulf ohne Triebwerke von Rolls Royce
  3. Die erste Gulf mit Sidesticks ( die jedoch miteinander gekoppelt sind damit der andere Pilot genau nachvollziehen kann, was sein Nebensitzer macht)
  4. Touchscreen im ganzen Cockpit
Das wird wohl irgendwann das Ende der Legacy Gulfs sein.

Der Hobel rollt mit eigener Power vor die Halle --> es gibt den Flieger schon in der Realität.
 
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Da kann ich nur "ziemlich genial" dazu sagen!
 
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Das kann man ruhig lauter sagen.

Man erwartet den Erstflug nahezu täglich!

Stealthy Development: the G500/600

G500 T1 is at the flight-test center and has completed ground vibration and structural mode interactive testing and had all final upgrades installed; it should fly shortly, if it hasn’t already done so by the time this is published. Meanwhile a G500 structural test airframe (S72) and components are undergoing more testing. The first production G500 (P1) is under construction, preparing for certification in 2017 and entry into service in 2018.
 
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Zornige Flugzeuge! Da wird wohl Bombardier schonmal zur Knarre greifen :FFTeufel:
Gerade heute dachte ich mir noch bei der G650: "Warum baut Gulfstream eigentlich keine Sidesticks in ein FBW-Flugzeug?"
Siehe da...

Hat einer von euch beiden eigentlich Nähkästchenerfahrung mit Golfströmen und kann darüber plaudern?
Man hört ja immer von Attributen wie "overpowered", etc.
 
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Zornige Flugzeuge! Da wird wohl Bombardier schonmal zur Knarre greifen :FFTeufel:
Gerade heute dachte ich mir noch bei der G650: "Warum baut Gulfstream eigentlich keine Sidesticks in ein FBW-Flugzeug?"
Siehe da...

Hat einer von euch beiden eigentlich Nähkästchenerfahrung mit Golfströmen und kann darüber plaudern?
Man hört ja immer von Attributen wie "overpowered", etc.
Bei Bombardier wird man heulen....

Erfahrung wäre zuviel gesagt.

Wie alle RR gepowerte Flieger ISA+ empfindlich, habe schon bei Mitflügen Steigzeiten auf FL160 bis Fl200 schon motivierte 4 bis 6 Minuten erlebt. Vom Flugwerk an sich eher einfach gehalten ( keine Slats), im Grunde ein Segelflieger. Hohe initial cruise altitude ( bei MTOM sind bei der G550 Level 410 drin), Avionikseitig das Beste was es neben dem EASY II gerade gibt. Dagegen sind Airbus& Konsorten alte Zöpfe.

Alleine das Planeview Manual hat knapp 1400 Seiten. Basis bei Planeview als auch bei EASY der Falcons ist das Honeywell EPIC System.
Das Symmetry wird noch weiter sein. Interessant ist auch die Abkehr von RR- Triebwerken.
Bei Testflügen schaffte die 650er in 23 Minuten FL470 mit halbem Tank und 4 personen. Ganz ordentlich wie ich meine. Aber die G500/ 600 wird m.E. einen neue Ära bei Gulfstream einläuten.
 
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Warum verzichtet man bei G eigentlich auf die Slats?
Die Pfeilung ist ja schon nichtmehr wegzudiskutieren und obwohl die Flächenbelastung vermutlich viel herausholt, könnte man sich wohl noch etwas mehr RWY-Performance dazu kaufen (und ein einfacheres Handling bei Eis).
 
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Warum verzichtet man bei G eigentlich auf die Slats?
Die Pfeilung ist ja schon nichtmehr wegzudiskutieren und obwohl die Flächenbelastung vermutlich viel herausholt, könnte man sich wohl noch etwas mehr RWY-Performance dazu kaufen (und ein einfacheres Handling bei Eis).
Ich denke mal Wartungskosten und die höhere Cruise Altitude.
Globals sind meist schneller aber kommen im Alltag transatlantisch eher weniger über FL470. Die Gulf hat ne Tendenz im Groundeffect bei der Landung ein wenig zu floaten. Der Autothrottle nimmt einem die Power bei etwa 50 fts AGL raus.
Und ich war erstaunt, dass Global und Gulf sich in den Anfluggeschwindigkeiten nicht viel schenken.
 
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Warum verzichtet man bei G eigentlich auf die Slats?
Die Frage lag mir auf der Zunge, ich bei gleicher Argumentation. Die Flugzeuge, die ich kenne und die eine etwas ausgeprägtere Pfeilung haben (vor allem Boeing) tun alles, damit auch bei jedem noch so (un)möglichen Systemausfall auch wirklich die Slats noch rauskommen.

Dagegen sind Airbus& Konsorten alte Zöpfe.
Darauf hab ich auch gewartet :D
 
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Ist aber leider Gottes so. Aufgrund der niedriger angelegten Nutzungsdauer kommen eben auch neue Technologien eben schneller durch.
 
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Lass uns nicht streiten, hübsch sind sie ja :TD:
 
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Ich streite ja auch nicht.
 
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Avionik: Die Avionik in vielen GA Flugzeugen ist gerade wie Balu sagt der Avionik der Airliners in vielen Fällen überlegen. Genau weil eben die Flugzeuge weniger lange in Nutzung stehen bzw. es keine großen Probleme mit neu eingeführten Technologien in bestehende Flotten gibt, wie dies in der Airline Fliegerei der Fall ist. Das ist z.B. der Grund warum die Avionik in den 737 NG bis auf die Displays nach GA Maßstäben Asbach Uralt ist. Oder warum ein A 330 nach 10 Jahren vorn immer noch im Grunde genommen die gleiche Avionik hat wie bei seiner Auslieferung.

Für eine Airline mit großer Flotte wäre es auch ziemlich problematisch, wenn die Hersteller alle 5 Jahre Technologiesprünge einfließen lassen würden.

Aerodynamik: Ja, die Gulfs haben eine erstaunlich simple Fläche. Auch die Landeklappen sind sehr einfach gestaltet. Ist imho quasi das Gegenstück zu den Overkill Flächen der Falcons. Ich empfehle jedem einmal, wenn möglich, z.B. eine 7 X Fläche genauer zu begutachten - und dabei ein Taschentuch bereit zu halten, da einem vor lauter Perfektion und Schönheit einfach die Tränen in die Augen steigen.

Vielleicht ist das ja aber auch wieder mit dem Phänomen USA/ Europa zu erklären: Schaut man sich europäische Flugzeuge an (ok, mit Ausnahme der Britschen LOL) dann findet man an allen Ecken und Enden extrem durchkonstruierte Lösungen, die teilweise gar nicht nötig wären und die ein US Hersteller niemals so tätigen würde. Beispiel Boeing vs. Airbus bei den Großen, Gulf und Dassault bei den High-End Jets, Beechcraft und Pilatus bei den TP´s.

Interessant finde ich beim Thema Flugsteuerung, dass Gulf hier nun den gleichen Weg geht, wie Dassault - nämlich connected Sidesticks. Ich frage mich, ob Airbus das vielleicht auch mal umsetzen wird???
(Ich finde es interessant zu sehen, dass Dassault (als französischer Hersteller) beim Thema Fly by Wire Flugsteuerung/ Auslegung einen recht unterschiedlichen Weg wie Airbus geht. Ansichtssache zwar, aber imho der mehr Sinn machende Weg)
 
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ie Avionik in vielen GA Flugzeugen ist gerade wie Balu sagt der Avionik der Airliners in vielen Fällen überlegen.
Wo den genau? Nehmen wir als Beispiel mal einen 10 Jahre alten Typ vs A380 oder auch 20 Jahre alt vs. B777.

Beispiel Boeing vs. Airbus bei den Großen
Beispiele :D

Interessant finde ich beim Thema Flugsteuerung, dass Gulf hier nun den gleichen Weg geht, wie Dassault - nämlich connected Sidesticks. Ich frage mich, ob Airbus das vielleicht auch mal umsetzen wird???
Das ist nen Feature, dass wirklich interessant und gut aussieht und bestimmt auch Sinn macht. AI-Philosophie war damals eine andere (Dual-Inputs sind ja eigentlich nicht vorgesehen und wenn, dann werden diese arithmetisch addiert), vielleicht haben sie aber auch das "Force Feedback" und deren Mechanismen gescheut, in den AI Sidesticks steckt ja so nicht viel drinnen.
 
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Da ist schon was wahres dran. Der Knackpunkt liegt aber eher an der progressiv-stimmenden Nähe zur GA und vor allem auch an den kürzeren Abständen zwischen neuen Designs oder Heißaufgüssen, die auf den Markt geworfen werden.

Ein A320 sieht heute im Cockpit eben noch so aus wie vor 25 Jahren. Von Details abgesehen. Und wenn wir mal Spielereien wie Sharklets weglassen, stehen auch nicht allzu viele externe Mods auf der Liste.
Selten dübelt man da beispielsweise komplett neue Triebwerke dran*. Bei den Businessfliegern sieht man solche STCs weitaus häufiger.

Das ist nen Feature, dass wirklich interessant und gut aussieht und bestimmt auch Sinn macht. AI-Philosophie war damals eine andere (Dual-Inputs sind ja eigentlich nicht vorgesehen und wenn, dann werden diese arithmetisch addiert), vielleicht haben sie aber auch das "Force Feedback" und deren Mechanismen gescheut, in den AI Sidesticks steckt ja so nicht viel drinnen
Man darf auch nicht vergessen, dass AI da den ersten iterativen Schritt hin zu moderner FBW Flugsteuerungslogik gegangen ist.
Da ist es klar, dass die Lösung (trotz weithin positiven Feedbacks) nicht gleich auf Dekaden das Nonplusultra darstellt. Hat ja fast geklappt.

___
* Das passiert ja wenn, dann eher in Kreisen die ehemalige Paxbomber als Privatjets nutzen.
 
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Ok - dann packen wir mal paar Fakten in die Beispiele rein ;-)

Avionik: Die Flightdecks sind bei vielen modernen GA Flugzeugen voll integrierte Systeme in denen Navigation, Kommunikation, Environment Control, Flugzeugsysteme etc. zusammengefasst sind. Selbst Sicherungspanels wurden vielfach abgeschafft und durch "virtuelle Sicherungen" auf Touchpanels ersetzt.

Nicht wie in Airliners ein paar Displays reingeschossen, die ihre Daten via stand alone FMC´s bekommen, stand alone NAV/COMs dazu und alles wird dann auf den PFD und MFD angezeigt.

FLIR und HUD sind bei High End GA Flugzeugen seit Jahren fast schon Standard. Welcher Airliner hat FLIR? Und HUD wird erst seit ein paar Jahren zögerlich hier und da nachgerüstet.

Freilich, ein paar Features hat ein Airbus, die zumindest in den kleineren GA Flugzeugen oftmals nicht vorhanden sind. So "beschweren" sich ab und zu Kollegen aus dem Airbus, dass man keine Abeam Positionen zu aus dem Flugplan gelöschten Fixes anzeigen kann, wenn man z.B. einen Direct bekommt und sich damit der alte Flugplan (und die alte Treibstoffplanung kurzfristig in Luft auflöst). Oder dass man trotz Satelliten Verbindung in vielen GA Flugzeugen keinen Climb oder Descent - Wind berechnen kann. Der Airbus kann das wohl und tut es auch. (Unterschiedliche Winddaten für die zu durchsteigenden oder durchsinkenden Flughöhen. Die meisten FMS/ FMC´s rechnen mit den aktuellen Daten wie ein Auto Navi und passen diese Daten ständig an. Der AB macht wohl eine Wind Prediction aufgrund von via Satellit empfangenen Winddaten. Wobei man natürlich die Frage stellen kann, wie genau das dann ist...)
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Bauausfrührung/ Komplexität der Konstruktionen:

Airbus/ Boeing
- In Hamburg erzählte man mir folgende Geschichte: Bei einer Norwegian 737-800 war eine Frontscheibe gerissen. Man nahm Kontakt mit LH Technik auf um die Scheibe zu ersetzen. Dort sagte man, dass man gerade drei gängige Größen von Scheiben für die 737 vor Ort hätte und damit die Chancen gut stünden, dass eine passt. Ist es nicht erstaunlich, dass eine "moderne" Boeing 737 derartige Fertigungstoleranzen aufweist, dass man unteschiedlich große Frontscheiben einlagert in der Hoffnung, dass eine davon passt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies bei AB auch so der Fall ist.
- Schaut Euch, wenn ihr auf nem Rollweg hinter ner 737 steht den Flieger mal ganz genau an. Man wird feststellen, dass er nie ganz gerade ist, die Dinger sind alle ein wenig schief. Auch das wird bei AB nicht vorkommen.

Pilatus/ Beechcraft/ Cessna
- Die PC 12 verfügt über ein in dieser Klasse Flugzeug meines Wissens nach einmaliges Feature: ZWEI Stick Pusher Computer. In diese fließen Daten von Engine Torque, Anstellwinkel (von beiden AOA Vanes), Klappenstellung und Vereisungszustand (via Propeller Enteisungsstatus und Inercial Seperator Stellung "getriggert") ein. Diese Daten führen dann zur Auslösung des Stick Shakers/ Pushers, wobei jeder der beiden Stick Pusher Computer das System auslösen kann. Keiner der 2 US Hersteller führt auch nur in Ansätzen ein derart aufwändiges System in seinen Flugzeugen.

Embraer/ Cessna (ja ich weiß, Embraer ist nicht europäisch, aber sind auch ein Ingenierus-Verein)
- Bereits die kleinen Phenoms verfügen über eine elektrische Bugradlenkung. Ein CJ lenkt sich hingegen wie eine C 172. Nix Hightech.
 
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Wo den genau? Nehmen wir als Beispiel mal einen 10 Jahre alten Typ vs A380 oder auch 20 Jahre alt vs. B777.
Beispiele :D
Kommt:
Was gab es denn bei Erscheinen der Gulfstream G550 denn Vergleichbares in der Airlinebranche, im Jahr 2001? Meines Wissens, gab es damals weder für Geld und gute Worte, ein in die Avionik integriertes EVS, kein paperless cockpit.
Boeing hat es bislang nicht mal für seinen BBJ hinbekommen.
Airliner haben hier und da HUD. Aber in keinem kann man das EVS oder SVS Bild hinein legen.
Hier spielen wieder die Zulassungsbehörden nicht mit, denn in der Theorie könnte man mit EVS bei CAT3 nach Sicht landen, nur darf man das eben nicht.
Die Sidesticks in der Falcon 7X/ 8X und der 5X sind nicht mechanisch verbunden. Das macht Gulfstream jetzt als Erster im Zusammenhang mit FBW. Bei den Falcons fangen bei nem dual input beide Sticks das Vibrieren an und das EICAS schreit dual input.

Die Taxi Charts auf dem MFD anzuzeigen und was LH bei der Einführung der A380 stolz der Presse demonstrierte, kann bereits jede King Air mit Pro Line 21, jeder CJ und jeder Lear 60 XR, wenn zwei FSU ( file server units) installiert sind. Theorhetisch geht das auch mit einer FSU. Die Zulassung verlangt jedoch zwei Stück. Damit kann man dann legal paperless fliegen.

Die Bedieneinheit des FMS der 747-8 ist die gleiche wie in der G650. Jedoch hat die Version der G650 eine 35% höhere Rechenkapazität aufgrund einer verbesserten Software.

Warum wohl? Könnte es sein, dass die Avionik des Planeview II nach mehr Saft verlangt, weil die enthaltene Database einfach größer ist?
 
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Damit keine Missverständnisse aufkommen:

Meine Bemerkungen weiter oben waren nicht als Airliner- Bashing gedacht, sondern als Vergleich zwischen dem Entwicklungstempo zwischen den beiden Flugzeugarten.
Wenn man die Einsatzarten anschaut und sich dan die möglichen Ziele betrachtet, kommt man nicht daran vorbei zu erkennen, dass mit den größeren Bizz-Jets eben auch viel mehr Plätze angeflogen werden können.Diese Plätze können auch viel spärlicher ausgerüstet sein.
Airline- Fliegen ist Wandern auf ausgetrampelten Pfaden, wo an den Zielen meistens eine eigene Station zu finden ist, die einem den gewünschten Support eben geben kann. Man hat Interkontinental immer schöne große Plätze mit ausreichend Bahn und nahezu immer ein ILS.
Und das sind die Unterschiede in den Einsatzarten.....
 

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Ein Vorteil der Gulfstream Tragflächen ist es gerade für militärische Nutzer, dass sie im Vergleich zu anderen Mustern ein ordentliches Banking auch in sehr großer Höhe ohne jeglichen Höhenverlust erlauben.
Oder wie es Gulfstream reklamiert: ".. at high altitude where lesser designs are dancing on the edge of the envelope."
 
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Ein Vorteil der Gulfstream Tragflächen ist es gerade für militärische Nutzer, dass sie im Vergleich zu anderen Mustern ein ordentliches Banking auch in sehr großer Höhe ohne jeglichen Höhenverlust erlauben.
Oder wie es Gulfstream reklamiert: ".. at high altitude where lesser designs are dancing on the edge of the envelope."
Mit militärischen Einsätzen der Gulfs kenne ich mich persönlich nicht aus. Ich kann nur innerhalb des herkömmlichen Einsatzspektrums hier und da etwas sagen. Und dort sind die mit an der Spitze.
 
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