Umbau: Spitfire Mk. IIb P8342, 306.Squadr. RAF UK. 1941

Diskutiere Umbau: Spitfire Mk. IIb P8342, 306.Squadr. RAF UK. 1941 im Props bis 1/48 Forum im Bereich Bauberichte online; In der Luftschlacht um England kam es verstärkt zum Einsatz von He 111-Bombern, die den Beschuss mit den 8 Browing MGs der Spitfire nicht...
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In der Luftschlacht um England kam es verstärkt zum Einsatz von He 111-Bombern, die den Beschuss mit den 8 Browing MGs der Spitfire nicht beizukommen war. Es musste also ein Weg gefunden werden, diese Bomber wirksam mit den Spitfires zu bekämpfen. Eine Antwort auf dieses Problem war der Einsatz einer stärkeren Waffe. Dazu wurde eine Prototypen-Installation dieser Waffe in einer Spitfire Mk.I mit der Serienr. L1007 im Juni 1939 - in der frühen Phasen der Schlacht um Großbritannien - durchgeführt. Das 19.Squadron flog dann diese Versuchreihe einer kanonenbewaffnete Version der Spitfire in einigen scharfen Einsätzen. In seiner frühen Form war diese 20mm Hispano-Kanone sehr unzuverlässig und Gegenstand häufiger Änderungen und erneuter Erprobungen. Anfangs war man sogar soweit, diese Testflüge dann abzubrechen.

Erst Ende 1940 hat man die Fehler ausgebügelt, so dass die mit 2 Kanonen bewaffnete Spitfire serientauglich wurde. Aus kurzer Distanz konnte das 20mm Geschoß massive Panzerung der deutschen mittlere Bomber durchschlagen und im Nu standen auch selbstdichtende Kraftstofftanks bei Verwendung von explosiven Geschossen in Flammen und brachten die Bomber zum Absturz.

Heutzutage Fotos von dieser Versionen zu finden ist schon fast eine Glücksache, wenn man nicht genau weiß, wo man im Netz der Netze suchen muss. Ich habe einige zusammengestellt, weitere findet man anhand der Seriennummern und durch gute Literaturrecherche - auch in solchen Nowarra-Schinken! :FFTeufel:

Die Vorlage:





(c) IWM

[EDIT]:
Diese Maschine Mk.IIb wurde eigentlich von Maj. Tadeusz Henryk Rolski geflogen. Das Bild zeigt die beschädigte Maschine UZ * N des 306. Fighter Squadron "Torun", die Sgt. Martin Machowiak nach einem erfolgreichen Luftkampf gegen eine Messerschmitt Bf 109F und glücklicher Landung in Northolt am 29. August 1942 Jahr.


Beachte das zweite Bild, rechts auf der TFL ist die Beule für diese Version zu sehen.
 
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Die Abziehbilder (Techmod 48001S)



Diese schlummern schon sehr lange bei mir, weil ich bisher nicht wusste, wie man am günstigsten eine solche Version bauen soll. Die B-Version ist nichts weiter als ein neue Bewaffnung mit nur vier MGs in den Tragflächen und dafür mit zwei 20mm MK Hispano-Suiza, die eine gewaltige Feuerkraft besaßen. Die Unterseitenbeule ist weit aus kleiner, als die bei der Mk.V und außerdem symetrisch.



Von wegen, man nehme einfach eine Mk.I und montiere Mk.Vb-TFL drunter - geht nicht, die Beulen auf der TFL-Unterseite der Mk.Vb sind größer und asymetrisch.

Wie der Zufall es will, stieß ich bei eBay auf einen Ausverkauf (Nachlaß) mit eine Mk.Vb von Airfix. Die Bilder des kartons ließen mich hoffen, da dieser sehr alte Bausatz eine noch nich so perfekte Modellkopie war, wie die heutigen Aitfix-Modelle.
Einsatz 5.-€uronen und schon war der Ersatzteilspender meiner. :TOP:
 
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Die Bausätze für mein neues Modell:


Egal, welcher Karton, es ist immer das gleiche drin, eine alte Mk.Vb mit den entsprechenden Abziehbildern. Fie TFL-unterseite erfüllt mit den schlankeren Beulen die Voraussetzungen für die Mk.Ib/ IIb. Die Beulen werden ausgeschnitten und in (m)einen Tamiya-Basusatz - mein zweiter Hauptbausatz - wieder eingesetzt.
 
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Ich habe also einfach alles ausgemessen und angefangen, beide Bausaätze sind für diesen Umbau geeignet. :TOP:




Hellblaue Teile von Airfix MkVb

auch die Tamiya-Beulen sind für eine Mk.Vb irgendwie falsch!!

 
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Ohne Ausgleich mit Plastiksheet und Spachtel geht es nicht ab, aber das ist PiddelPaddel ... :TD:


Die Landescheinwerfer und ein Handlochdeckel muss ich nachreichen, die werden aus Alufolie draufgeklebt - fertig!
 
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Ein paar Worte zum Tamiya-Bausatz:

Auch diese Bausätze sind schon ziemlich lange auf dem Markt und lassen den Bau von recht passablen Modellen zu, aber ... die Tamiya-bausätze sind zu klein, insgesamt und im Detail, vergleicht man diese mit den neusten Airfix-bausätzen Mk.I/ Vb. Die Passgenauigkeit ist sprichwörtlich sehr gut, eigentlich braucht man nur Kleber und Farbe in den Tamiyakasten zu werfen, dann schütteln und fertig ist das Modell. Nach heutigen Maßstäben halte ich diese Bausätze trotdem für tolle Kits, mit hohem Spaßeffekt. Außerdem liegen diese bei etwas Glück auch im unteren 20.-€-Bereich.

Hier kann man mehr dazu finden!




(c) britmodeller-Forum
 
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Anlasser





Damit wird der Bausatz von Revell auch gleich mal mit verwendet:

 
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Rumpf wurde zusammengeklebt, Interieur ist auch bereits fest "verdratet", Modell ist - wie bei mir üblich - in dieser Phase nur zusammengesteckt. Pinsel-Pre-Shading wurde eilig aufgebracht - ich mußte keine Airbrush säubern! :FFTeufel:



 
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Die LS ist von Airfix, aus dem Mk.I-Bausatz - den ich in die pre-war-production verwndelt habe. Hier passt jetzt dieses LS zum Modell.

 
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Die P8342 hat einen nicht unerheblichen Schaden aus einem Luftkampf mitgebracht. Eine kleine Herausforderung, diesen so realistisch wie möglich darzustellen. Eigentlich relativ einfach, wenn man weiß wie. :cool:

Mit einer Fräse/ Feile und Cuttermesser habe ich die Stellen markiert und ausgehöhlt. Nur an der beplankten Stellen der P8342 blieben Schäden mit Ausfransungen erhalten. Die Stoffbestannungen sind total entfernt. Man nehme Haushaltsfolie, Klarlack und einen angespitzenten Holzstift , letzteren um Gravuren ohne Beschädigungen auf die Folie durchzudrücken.





Nach dem Farbauftrag und nachdem hier die Abziehbilder der SLW-Flagge aufgebracht sind (vorzugsweise mit verdünntem Holzkaltleim, damit das Abziehbild nicht zerreißt :TD: ) werden mit dem Holzstift und Pinzette diese Stellen aufgebrochen und erneut mit ein wenig Kaltleim fixiert!

Die Idee stammt aus einer meiner früheren Praxiskursen im Modellbaugeschäft Berlin. Dort haben wir mehrfach solche Dinge vorgeführt. :TOP:

SLW-Ruder wird noch nachbearbeitet, da Schaden etwas größer ausfällt!
 
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Mehrere Farbangaben und ein wenig Literaturrecherche (Figting Colours M. Bowyer) ergaben folgende bevorstehende Farbgebung Standard Type A Ausführung mit entsprechenden Markierungen für Wartung und Pflege der Maschine:



Klick drauf für mehr!


Auf den Farbgrafiken gibt es keine gelben Nasenkanten der TFK, warum nur? Die meisten Grafiken zeigen diese nicht, bei dem Abiehbilderbogen von Techmod sind diese vorhanden (HU24):confused:
 
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Grundierung des Rohbaus (Ocean Grey und Medium Sea Grey) ist erledigt, dito die (eingefallenen) Stellen für die Beschädigungen sind vorgearbeitet SLW sogar vergrößert worden, so dass ab morgen der Grünanstrich folgen könnte.




EDIT 12.05.2015:

RAF Dark Green ist mit "luftigen SChablonen" aufgetragen worden, Typ A:

 
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Soeben habe ich das Rumpfband und den Spinner farblich gestaltet und für die Antennenverspannung die Bohrungen und Ösen verklebt - schöne Fummelarbeit - :loyal:

Auf der linken SLW-Flosse wurde die Steuerstande unten zum SLW-Ruder durch Draht ersetzt und die HLW sind jetzt fest am Rumpf.

Das neue Reflexvisir ist eigebaut, nachdem ich das erste mit der Pinzette habe durch meinen Bastelraum fliegen lassen :FFEEK:

Lufteinlauf unter dem Rumpf passt super ran, fast ohne Kleben :cool: Posilichter an der TFL sind auch dran, für das SLW-Flosse folgt dann morgen?
 
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Dass ich auf die Quickboost Spitfire-Resinsitze stehe, habe ich schon bei der Spitfire Mk.24 gezeigt. Auch hier hatte ich einen solche zu liegen, so dass dieser mit Farbe versehen gleich in die Maschine passte.
 
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Mit Spannung habe ich die Markierung des Modells erwartet. Einserseits, weil ich bis heute die Abziehbilder von TEchmod noch nicht geöffnet hatte - ganz ehrlich: Pionier-Ehrenwort :loyal: - andererseits, weil ich noch Ersatzabziehbilder von ProPagTeam (National Insigna UK) habe, die aus Erfahrung extrem dünn sind und nur mit "SIE" angesprochen werden dürfen.

Das Problem: sind die Erhebungen/ Öffnungen auf der TFL-Oberseite und vor allem auf der Unterseite sowie die noch zu behandelnden Beschußstellen am Rumpf und SLW.

Die Techmod-Abziehbilder sind richtig dick -WOW - war mein erster Gedanke. Ich kannte aber bereits von Ventura solch dicken Bögen, die nach dem Trocknen super sich der Oberfläche angepasst haben, mit Hilfe von Micro Set & Sol:TOP:

Ich habe mal ein paar Bilder gemacht, die einem einen Herzinfakt bescheren können: Wenn man nicht weiß, dass die dünnen Declas sich noch an die Gravuren und Erhebungen anpassen können - wird es haarig! Wenn nicht :confused: .... alles noch einmal von vorneeeeee! Hier ist Geduld und Ruhe angesagt!

Die Techmod-Teile habe ich mit viel Geduld und Ruhe behandelt, das Ergebnis hat mich überzeugt! Die würde auch auch immer wieder nehmen wollen, speziell für meine PFT-Modelle (Polish Figting Team)



 
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ProPagTeam-Decals: Die TFL :FFEEK:

Bei der Unterseite kann einem schön übel werden!



Die Oberseite hatte ich vor zwei Stunden angefangen - und sieht ganz gut aus

 
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