Nahost Konflikt

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Veith

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Staaten vertreten Interessen. Persönliche Differenzen mögen einen Einfluß haben, entscheident sind sie nicht.

Ich möchte zum Verständnis des "Israel-Palästina-Problems" ZITIEREN:
"Von seiner Gründung im Jahre 1948 bis zum Junikrieg von 1967 spielte Israel in der strategischen Planung Amerikas keine entscheidende Rolle. .... Um die Interessen der USA im Mittleren Osten zu wahren, balancierte die Regierung Eisenhower die Unterstützung für Israel und die arabischen Länder aus, wobei sie jedoch die Araber begünstigte. ... Dann kam der Juni-Krieg [1967 - Veith]. Die USA waren von Israels überwältigender Demonstration der Stärke beeindruckt und gingen dazu über, es sich als strategischen Besitz einzuverleiben. (Schon vor dem Juni-Krieg waren die USA vorsichtig zu Israel umgeschwenkt, als die Regimes von Ägypten und Syrien Mitte der sechziger Jahre einen zunehmend unabhängigeren Kurs einschlugen.) Militärische und wirtschaftliche Hilfe begann zu fließen, als Israel sich in einen Stellvertreter amerikanischer Macht im Mittleren Osten verwandelte. ... Während Israel vor 1967 das Schreckgespenst einer doppelten Loyalität verkörperte, suggerierte es jetzt eine Super-Loyalität. Schließlich waren es nicht Amerikaner, sondern Israelis, die kämpften und starben, um die Interessen der USA zu schützen. Und anders als die amerikanischen Gls in Vietnam wurden die israelischen Kämpfer nicht von Emporkömmlingen aus der Dritten Welt gedemütigt.... Nach dem Krieg von 1967 konnte Israels militärischer Elan gefeiert werden, weil seine Gewehre in die richtige Richtung zeigten - auf die Feinde Amerikas."

aus: Norman G. Finkelstein, DIE HOLOCAUST-INDUSTRIE,
Piper Verlag GmbH, München 2001
Ich mußte die relevanten Passagen allerdings sehr stark kürzen ...
 
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Alpha

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Space Cadet
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Das Staaten ihre Freunde (warum auch immer sie Freunde sein mögen) unterstützen ist wohl nicht neu. Und das diese "Freundschaft" nicht nur Altruistisch ist wohl auch nicht...

So isses halt.

btw.: "Holocaust-Industire"... naja, so ganz wissenschaftlich objektiv wird das wohl auch nicht sein.

UeDa hatte schon recht: das ist dermaßen komplex, dass wir das wohl kaum hier auf ein paar Zeilen beschreiben könnten (wenn wir alles wüssten)...
 
Lord_Manhammer

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USA wollen Israel Präzisionbomben verkaufen

USA wollen Israel zielgenaue Präzisionbomben verkaufen

Die Vereinigten Staaten wollen Israel mit zielgenauen Präzisionsbomben ausstatten. Das Pentagon sieht nach eigenen Angaben keine negativen Auswirkungen für das militärische Gleichgewicht in der Nahost-Region. Das vom Luftfahrt- und Rüstungskonzern Boeing produzierte JDAM-System erlaubt die Steuerung herkömmlicher Sprengsätze per Satellit. Es wurde von der US-Armee unter anderem in Afghanistan eingesetzt.

Der Verkauf mit einem Volumen von 27 Millionen Dollar (26,8 Millionen Euro) muss noch vom Kongress gebilligt werden. Israel verfügt bereits über Bomben mit dem JDAM-System.

Quelle: tagesschau.de
 
Stefan Giger

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Na da geht es meines Wissens nun auch nicht um Religion - (darum ging es noch nie in irgendeinem Krieg auf dieser Welt) sondern wohl eher um Gebietsansprüche, Rechte der menschen (beider Seiten) und Sicherheitsfragen.
und der kreuzzug? gebietsansprüche WEGEN religion.


Greez
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Shadow

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Original geschrieben von Stefan Giger
und der kreuzzug? gebietsansprüche WEGEN religion.


Greez
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Die Kreuzzüge wurden aus wirtschaftlichen Gründen geführt. 'Europa' war überbevölkert, die ständigen Erbstreitigkeiten führten zu immer kleiner werdenen Besitztümern. Allen Beteiligten wurde reiche Belohnung versprochen, damals waren das ja auch blühende Landstriche dort. Es hat noch keinen Religionskrieg gegeben.
 

Lothringer

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Ägyptische Notlandung in Israel

Ein ägyptisches Flugzeug ist in der Nacht zum Mittwoch auf dem Ben Gurion-Flughafen notgelandet. Die rund 70 Insassen blieben dabei unversehrt. Wie die Tageszeitung "Jediot Aharonot" berichtet, teilte der Pilot dem Aufsichtspersonal mit, dass der Autopilot nicht mehr funktioniere. Darauf erhielt die Maschine der ägyptischen Fluggesellschaft "Air Sinai" die Landeerlaubnis. Nach der sicheren Notlandung wurde das Flugzeug durchgecheckt. Es konnte seinen Flug nach Ägypten fortsetzen.

Quelle: israelnetz.de
 
EDGE-Henning

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In Köln-Wahn läuft der Israelisch/Libanesische Gefangenenaustausch-

29. Januar 2004 Gefangenenaustausch abgeschlossen

Tote Israelis gegen gefangene Palästinenser

Der größte Gefangenenaustausch seit zwei Jahrzehnten im Nahostkonflikt ist am Donnerstag unter deutscher Vermittlung erfolgreich abgeschlossen worden. Auf dem militärischen Teil des Flughafens Köln-Bonn übernahmen israelische Gesandte die Leichen von drei israelischen Soldaten sowie einen Geschäftsmann. Diese waren zuvor von den libanesischen Hisbollah-Milizen übergeben worden. Sie flogen in einer israelischen Militärmaschine nach Tel Aviv. Im Austausch brachte ein deutscher Luftwaffen-Airbus etwa 30 von Israel freigelassene Araber nach Beirut. Unter ihnen soll auch der Deutsche Steven Smyrek gewesen sein.
Beide Gruppen waren am frühen Donnerstagmorgen in Köln-Bonn angekommen. Gleichzeitig ließ Israel im Westjordanland und im Gaza- Streifen über 400 Palästinenser frei und übergab die Leichen von etwa 60 Hisbollah-Kämpfern. Trotz eines schweren Selbstmordattentats am Morgen in Jerusalem, bei dem elf Menschen getötet wurden, verlief der Gefangenenaustausch ohne Zwischenfälle.
Die Vereinbarung zwischen Israel und der Hisbollah war unter monatelanger Vermittlung des Geheimdienstkoordinators im Kanzleramt, Ernst Uhrlau, zu Stande gekommen. Die Hisbollah übergab der deutschen Seite in Beirut den israelischen Geschäftsmann Elchanan Tennenboim und die sterblichen Überreste von drei Soldaten. Die dann am frühen Morgen fast zeitgleich in Tel Aviv und Beirut gestarteten Flugzeuge landeten nach Augenzeugenberichten kurz vor 7.00 Uhr in Köln. Sie wurden sofort in Hangars gebracht, wo israelische Militärexperten die drei Leichen zweifelsfrei identifizierten.
Tennenboim, der nach Medienberichten im Rahmen krimineller Geschäfte in den Libanon gelockt wurde, sollte nach seiner Ankunft in Israel zunächst seine Familie sehen und ärztlich versorgt werden. Unter den Häftlingen Israels sollten auch die Guerillaführer Scheich Abdel Karim Obeid und Mustafa Dirani sowie der Deutsche Steven Smyrek sein. Der wegen Verstrickung in den Terrorismus verurteilte Smyrek weigerte sich nach israelischen Medienberichten, in Deutschland zu bleiben und flog in den Libanon zurück. Er war 1999 zu zehn Jahren Haft verurteilt worden.
Ein anderer Freigelassener, ein syrischer Kurde, ersuchte in Deutschland um Asyl. Das Gesuch stellt er schriftlich über einen Anwalt, wie das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge in Nürnberg mitteilte. Nach Angaben von Kurden, die ihn am Flughafen erwarteten, war er aus der syrischen Armee desertiert und nach Israel geflohen, wo er als mutmaßlicher Spion inhaftiert wurde.
Die deutschen Behörden hatten über den gesamten Ablauf des Gefangenenaustauschs eine Nachrichtensperre verhängt. Unklar blieb zunächst auch, nach welchen Kriterien die freigelassenen Gefangenen ausgewählt worden waren. In Israel hieß es, die etwa 400 palästinensischen Häftlinge hätten "kein Blut an den Händen". Nach Angaben der Palästinenser hatten sie zumeist nur noch kurze Haftstrafen abzusitzen. Bei den arabischen Gefangenen, die nach Deutschland geflogen worden waren, ist das genaue Auswahlverfahren nie bekannt geworden.
(N24.de, dpa,ddp)
 
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Israelische Kampfjets haben am Samstagabend erneut Ziele im Gaza-Streifen angegriffen, berichtet ein RIA-Novosti-Korrespondent.
Nach seinen Angaben gibt es keine Opfer.
Die Luftwaffe hat zwei Schläge im Abstand von wenigen Minuten gegen den Stab der „Brigaden Izeddin al-Kassam“, den militanten Flügel der in der Palästinenser-Enklave regierenden Hamas-Bewegung, geführt, Depothäuser in einem ländlichen Gebiet im Südosten von Gaza zerstört und die Touristenherberge „Al-Nur“ im Süden der Enklave bombardiert.
Weitere Schläge trafen ein nicht identifiziertes Objekt auf einem öden Gelände im Westen der Stadt Deir al-Balah im Zentrum des Gaza-Streifens und einen Autoservice im Dorf Al-Zauaida.
Israelische Offizielle haben noch keine Kommentare dazu abgegeben.

Quelle: http://de.rian.ru/security_and_military/20110306/258503910.html
 

Sczepanski

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