Wir Prozessieren

[gero]

Der Kanal mündet in die Altmühl, für die letzten 34,2 km bis zur Donau tun sich die beiden zusammen.

(c) der Fotos gruen-design.de 2015

 

[gero]

Und genau dort findet sich, mitten im Altmühltal, Beilngries. Und da auch der ausdauerndste Prozessierer irgendwann einmal eine Stärkung benötigt, melden wir uns auf der 118.35 zu einer Kaffeepause.

 

[gero]

Natürlich nicht, ohne Schloß Hirschberg vorher noch gebührend zu umrunden. Ist schon praktisch, daß das Bauwerk so fotogen in der Platzrunde steht. Um zu erkennen, daß der Fürstbischof nicht zuhause ist, muß man allerdings draufclicken.

 

[gero]

Auch die Ortschaft zeigt sich von ihrer fotogenen Seite. Die St. Walburga-Kirche hat extra für uns grüne Prozessionsmützen aufgesetzt.

 

[gero]

Aber auf die schöne Aussicht kann ich mich gar nicht konzentrieren, ich muß landeanfliegen. Der Platz liegt unten im Tal, der Sinkflug über die Hangkante ist spektakulär. Die Graspiste ist komfortabel. Und die Gaststätte lockt mit Kuchen. Was kann man da besseres machen als Pause?

 

[Ralph]

.. schöner ,,Ausflug'' !

 

[atlantic]

schöne Bilder habt ihr gemacht.............

Leider komm ich nur selten zum Knipsen, meist bin ich allein unterwegs, und wenn doch mal zu zweit, dann muss leider das Handy reichen. ( so wie bei den beiden Bildern von mir )

 

[gero]

EDNC, der Flugplatz Beilngries liegt wirklich malerisch im Tal. Zur nachmittäglichen Zeit sind die Bewohner (Segelflugzeuge) weitgehend ausgeflogen.

 

[gero]

Am Himmel ist das gemeinsame Kreisen eines Discus und eines Reihers zu bewundern.

 

[gero]

Wobei der langohrige Kunststoffvogel eher wieder am Boden war.

 

[gero]

Wenig später landete noch ein Vogel, der seinen Antrieb verschämt im Rumpfinnern versteckt.

 

[gero]

Wir hatten auf jeden Fall Plätze in der ersten Reihe.

Dieses Foto ist im übrigen nicht von gruen-design.de, das ist gruen-design...

 

[gero]

Nach und nach landeten immer mehr dieser motorreduzierten Gerätschaften. Die Ka 6 macht trotz oder vielleicht gerade wegen ihres Alters eine gute Figur zwischen all den Kunststofforchideen.

 

[gero]

Die gelandeten Piloten schimpfen über die Warmluft, die eingeströmt sei und all die schöne Thermik kaputt gemacht hätte. Uns solls recht sein.

Und während die FF-Mitleser möglicherweise auf das Bild clicken muß ich meinem Herzen ein wenig Luft machen. Wir hatten die Fachsimpelei der Segelflugzeugkapitäne aus sicherer Entfernung am Rande mitbekommen. Nach einer Weile drehte das Thema vom Streckenwetter auf die Funkerei. Dabei wurde über einen Piloten gewitzelt, der wirklich ständig am Funk am quasseln wäre. Völlig unnötige Meldungen, Quer- und Gegenanflug. Als ob es jemanden interessieren würde, wo er sich gerade rumtreibt. Der Konsens der Recken der Lüfte war, daß man von dem Gequatsche nur Kopfschmerzen bekäme.

Vielleicht haben sie damit ja auch mich gemeint, ich hatte wie gewohnt meine Position gefunkt. Und, man mag es glauben oder nicht: Ich werde es wieder tun.

 

[gero]

Die Segelflieger begannen ihre Maschinen zu putzen, und wir schwangen uns wieder in die Luft. Der Abflug ist schon beeindruckend. Je nach Steigrate des Flugzeuges fliegt man eine ganze Weile das Altmühltal entlang und schaut nach beiden Seiten auf die bewaldeten Hänge. Unser Skyranger steigt ordentlich, so daß wir recht bald den Canyon nach Süden verlassen können.

 

[gero]

Wir orientieren uns an der A9 und haben Minuten später die Donau entdeckt. Sie versteckt sich diesmal hinter Deutschlands jüngster Großstadt. 1776 gründete sich hier der Illuminatenorden. Leider ist das (Gegen-)Licht nicht sehr fotofreundlich, so daß wir von der vielgepriesenen historischen Altstadt nicht allzuviel zu sehen bekommen.

 

[gero]

Na gut, wenn man draufclickt erkennt man doch das eine oder andere Detail. Vorn links das Neue Schloß mit dem Bayerischen Armeemuseum. Dahinter das Stadttheater.

 

[gero]

Auf dem anderen Donauufer, auch das ist Ingolstadt. Der Klenzepark, der im Jahre 1992 anlässlich der bayerischen Landesgartenschau auf einer heruntergekommenen Industriefläche geschaffen wurde. Die beiden charakteristischen Bauwerke sind Reduit Tilly und Turm Triva. Zwei Festungsbauten aus der Zeit, als Festungen noch die Krone der Militärtechnik waren.

 

[gero]

Andernorts dominiert phantasievolle Architektur.

 

[gero]

Manchmal hat der Architekt auch nur mit Plastebausteinen gespielt...