Hallo Zusammen,
meine Segelfliegerzeit ist zwar schon ein wenig her aber ich habe ob des Unfallberichtes ein paar ??? über dem Kopf.
Bei uns wurden die Seile (0,5cm Stahlgepflecht, soweit ich mich erinnere) zum größten Teil nur auf gemähten Gelände ausgelegt. Insbesondere am Start wurde darauf geachtet, daß der Start frei von höherem Gras war, auch nach 40 Metern. Insbesondere an heißen Tagen hatte der Turbo der Winde beim Beschleunigen aus dem Leerlauf, also BEVOR der Motor wirklich beschleunigte, ein Problem beim starken Gas geben. Bei unerfahreren Windenfahren, die ordentlich, nach Seil stramm, das Gas "reinhauten" kam es zu einem sehr langsamen Geschwindigkeitsaufnahme. Zum Teil konnte der Flächenmann sogar mitlaufen bevor es "los ging". Jedoch wurden dabei ein paar Meter zurückgelegt und das können durchaus mal mehrere Meter gewesen sein. Ob es nun mehr oder weniger als 40 waren kann ich aus der Erinnerung nicht mehr beurteilen, jedoch würde ich mich unwohl fühlen, wenn nach 40 Metern bereits fast ein halber Meter(!) Gras auf mich warten würde und ich noch nicht sicher in der Luft bin. Auch würde ich mich als Lepo-Fahrer nicht toll fühlen, wenn ich mich mit zwei Windenseilen durch hohes nasses Gras "pflügen" dürfte.
Nochmals, meine aktive Zeit ist schon ein paar Jahre her, aber ich wundere mich bezüglich des in dem Unfallbericht beschriebenen Bewuchses auf dem Segelfluggelände. Ist das so korrekt?
JR