Projekt - Alpha Jet 1:4

[Ralph]

.. stark !

 

[markus33]

Manchmal muss man noch mal eine Nacht darüber schlafen... Ich hatte mit der letzten Konfiguration ein kleines (hausgemachtes) Problem. Die Fahrwerksklappen konnten vom Servo zwar zu gezogen werden aber es jammerte und sang fürchterlich vor sich hin da es ständig zerren musste. War eigentlich klar, die Anlenkung war in der geschlossenen Position nicht im Totpunkt des Servohebels. Also noch etwas an den Hebelverhältnissen gespielt und siehe da.... geht so wie es sein soll. :D

Blick von innen... schön still da drin...Servo ohne Kraft - Türen zuverlässig verriegelt.

https://youtu.be/iCSk91KrzV4

Und so sieht das jetzt mal komplett mit Fahrwerk aus...

https://youtu.be/UvApPi1ruTA

 

[markus33]

Der Bauabschnitt Fahrwerk inkl. Antrieb und Fahrwerksklappen hat jetzt fast auf den Tag genau schlappe 9 Monate Bauzeit in Anspruch genommen und ist somit der bisher aufwändigste Abschnitt überhaupt. Aber jetzt ist er abgehakt.

Am Wochenende wurden die Triebwerke ein-gemessen, ausgerichtet und eingebaut. Irgendwie verlieren sich die beiden Triebwerke mit jeweils 99 mm Durchmesser und 296 mm Länge fast in dem geräumigen Rumpf. Die Halterung der beiden Schubrohre wird diesen Abschnitt auch bald komplettieren.

Danach wird alles wieder ausgebaut und es geht an die Vorbereitung zum Lackieren. Fehlstellen ausbessern, spachteln, füllern schleifen, Nieten nach fräsen, panellines nachziehen usw. Schön langsam kann man Licht am Ende des Tunnels erkennen.

 

[markus33]

Fleißarbeit, Decals anpassen. Gott sei Dank müssen die Decals nur von der Größe angepasst werden, gezeichnet habe ich die schon alle mal für ein anderes Projekt....

 

[markus33]

Im Moment geht es mal wieder etwas sehr zäh voran, aber das verregnete Wochenende half etwas... Im Moment ist die Oberflächengestaltung, verfeinern und ausbessern, an der Reihe. Nieten nach fräsen, Panellines nachziehen und Wartungsklappen richtig positionieren.... viel Zeit - wenig erkennbarer Fortschritt....

Zum Beispiel nur die Wartungsdeckel an der Unterseite....

 

[Viking]

Fleißarbeit, Decals anpassen. Gott sei Dank müssen die Decals nur von der Größe angepasst werden, gezeichnet habe ich die schon alle mal für ein anderes Projekt....

Hallo Markus,
falls du irgendwelche Maße oder Position der Beschriftung brauchst, dann melde dich. Evtl täuscht die Perspektive, die Ziffer "4" der Kennung musste z.B. genauso breit sein wie die Ziffer "0".

Hab seinerzeit den Großteil der Decalvorlagen für das Wingman Modell erstellt.

 

[markus33]

Hallo Jürgen,

Du hast ein verdammt gutes Augenmaß die "Null" ist um 2mm schmäler als die "4". Den Fehler kann ich noch leicht beheben.

Du hast auch eine PM.

 

[markus33]

Dank des schlechten Wetters fielen seit langer Zeit mal wieder ein paar Stunden für den Alpha ab. Dieses mal war die Wartungsklappe auf der rechten Seite dran. Bei Original ist dort die Betankungsanlage zu finden. Ich habe mich entschlossen das genau so zu machen und dort die Betankungsanschlüsse der beiden Haupttanks zu platzieren. Natürlich musste die Klappe wie beim Original angeschlagen werden. Nur ein Scharnier wäre ja zu einfach gewesen. ;-)

Erst mal musste aber eine "richtige" Wartungsklappe gebaut werden. Wenn man die Klappe aus dem Rumpf schneidet und diese dann verwenden will ist das nicht besonders schön. Der Spalt zwischen Klappe und Rumpf ist meistens danach viel zu groß. Also dazu den Rumpf an der Stelle erst mal abgeformt und eine neue Wartungsklappe laminiert.



Dann das Loch im Rumpf passend zur neuen Klappe ausgeschnitten und die Klappe eingepasst.



Passt schon mal ganz gut. Die Ausschnitte für die Verschlüsse sind erst mal grob ausgedremelt.

 

[markus33]

Hier die Klappe beim Original:



Und beim Modell:



Und hier dann in Funktion:


https://youtu.be/ILNrLOEYO9k

 

[markus33]

Die finale Wartungsklappe natürlich ausgerüstet mit den passenden scale Verschlüssen in Aktion...

https://youtu.be/tdOYBxM49Yw

 

[markus33]

Vor der Lackierung stehen noch zig Stunden Oberflächendetaillierung an und es geht in kleinen Schritten voran.



Viel Zeit um nebenbei über die Lackierung selber nach zu denken. Eigentlich wollte ich wieder in Norm72 Lackieren. Farben, Beschrifungen usw. wären alle schon vorhanden aber.... meiner Frau gefällt die JaboG 49 disbandment Sonder- Lackierung der 41+09 besser...und ich kann mich auch damit anfreunden.



Jetzt habe ich aber ein Problem. Ich finde keine guten Vorlagen für die Decals und Beschriftungen. Auch habe ich keine Ahnung welche Fartöne das genau wären. Die wenigen Bilder sind zu schlecht um da eine Aussage treffen zu können. Anscheinend gab es auch zwei verschiedene Wappen am tail. Einmal habe ich ein Bild mit einem deutlich größeren JaboG 49 Wappen auf der linken Seite und einmal ein deutlich kleineres Wappen das ich nicht richtig zuordnen kann. Das gab es scheinbar auch mal links und rechts auf dem Tail


Kann mir jemand genauere Infos zur letzten Version der 41+09 disbandment Sonder- Lackierung geben?

 

[AlphaJet_ETSF]

Morgen....

Ich habe auch insgesamt drei veschiedene Lackierungen im Kopf ... mit grossem JaboG49 Wappen rechts am tail, mit kleinem Fluglehrgruppe Wappen (hier alle möglichen Brucker Wappen) und auch mit grossem Fluglehrgruppe Wappen links am tail....

Ich frag mal die Leute, die es wissen sollten

 

[markus33]

Ja bitte, frage mal

Ich habe schon schwer den Verdacht das es in Summe zwei Versionen gab. Version 1 bei der links das große JaboG 49 und rechts das große Fluglehrgruppe Wappen angebracht war, Version 2 links und rechts kleines Fluglehrgruppen Wappen.

Die Version mit den beiden großen Wappen als die letzte Version zum disbandment, so wäre das für mich ne logische Variante.

Aber wie gesagt, evtl. wissen Insider mehr

 

[Viking]

Die erste Version zur Auflösung JaboG 49 hatte die großen Wappen (Fluglehrgruppe FFB rechts und JaboG 49 links) aufgebracht. Diese Wappen wurden bereits am nächsten Tag entfernt und durch die kleinen Wappen der Fluglehrgruppe FFB ersetzt. (Version 2) Ferner wurden einige zusätzliche Stencils, die noch bei der ersten Version fehlten, angebracht.

Wenn du dir eine Version ausgesucht hast, kann ich dir die verwendeten Grafiken entsprechend aufbereiten und zuschicken. Für eine größere Ansicht auf das Bild klicken.

 

[Viking]

Wie wäre es denn sonst mit einem der beiden Experimentalschemen? Für eine größere Ansicht auf das Bild klicken.

 

[markus33]

Hallo Jürgen,

Hammer!! Danke Dir, die Infos sind mal wieder erste Sahne!

Wenn Sonderlackierung dann wäre die erste Variante mit den großen Wappen die bevorzugte Variante. Auch wenn es sie nur einen Tag gab.

Hmm.... die beiden Experimental wären auch mal etwas anderes. Die dunkelgrüne Variante ist dann für die Fluglagenerkennung, obwohl der Maßstab 1:4 doch groß ist, etwas arg suboptimal. Besonders dann bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Da funktioniert der Sinn der Tarnung dann doch etwas zu gut

Die helle Variante des Experimentalanstriches wäre mein Favorit, zumal die Decals scheinbar identisch zur Norm72 Lackierung sind und die wären dann wieder alle Vorhanden was etwas Arbeit spart.

Ich muss noch mal in mich gehen. Ich sage Dir dann noch mal Bescheid wenn die Entscheidung gefallen ist.

 

[Viking]

Hallo Markus,
hab gerade gesehen, dass du mir zu dem Thema eine Mail geschickt hast. Wenn eine Entscheidung deinerseits gefallen sein sollte, melde dich einfach hier oder per Mail.
Die Stencils und sonstigen Markings der beiden Testanstriche entsprachen, wie du schon vermutet hast, denen der normalen Einsatzmaschinen in Norm 72. Es wurden einfach zwei Maschinen aus der laufenden Serie entsprechend anders lackiert.

Die 41+09 trug bereits den Norm 83 Anstrich und deren Stencils. Abweichend sind hier lediglich die vier Kreuze auf den Tragflächen. Die meisten Hinweise wurden bei dem Sonderanstrich mit überlackiert, lediglich die Schleudersitzwarndreiecke und das Symbol für den Kabinendachabwurf wurden ausgespart. Deren Untergrund hat noch entsprechende Tarnfarbe.

Ergänzt wurden später die Notfall-Pfeile und der Text zur Rettung der Piloten sowie die Pfeile und Text zum öffnen der Kabinendächer auf der linken Seite.

In beiden Fällen gibt es, was die Stencils angeht, recht wenig zu lacken bzw kleben.

 

[markus33]

...

In beiden Fällen gibt es, was die Stencils angeht, recht wenig zu lacken bzw kleben.

Aus diesem Grund und auch das bei der Sonderlackierung nur recht einfache Abklebearbeit nötig ist, ist sie auch in der Auswahlliste noch ganz oben.

Die Experimentalanstriche sind leider schon wieder deutlich aufwändiger, im Moment ist mir einfach lieber.

 

[markus33]

Die Sonderlackierung zur Auflösung JaboG 49, Version 1 mit großen Wappen wird es nun werden. Danke Jürgen für die Hilfe und die Infos!

Weiter geht es mit den tausend Kleinigkeiten als Vorbereitung für die Lackierung.

 

[markus33]

Seit einiger Zeit verwende ich meinen 3D- Drucker gleich für den Formenbau . Für kleinere GFK Anbauteile, hier z.B. Lufthutzen, habe ich im 3D- CAD von den Teilen gleich Negativformen mit gezeichnet und gedruckt. Bei den länglichen Hutzen habe ich mir die Mühe gemacht und noch die Oberfläche geschliffen und gefüllert. Bei den kleinen Hutzen habe ich das gar nicht mehr gemacht. Die Form nur gewachst und eine etwas dickere Deckharzschicht eingepinselt. Die Rillen vom 3D Druck konnten am Bauteil ganz leicht raus geschliffen werden. Wieder etwas Zeit und Aufwand gespart.



Hier am Original: