Projekt - Alpha Jet 1:4

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markus33

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Ein lang ersehntes Projekt ist gestartet. Ein RC- Alpha Jet M1:4. Seit einigen Jahren läuft im Hintergrund schon die Arbeit. Jetzt wird das Ganze schön langsam greifbar.

Das erste Probesitzen der Rohteile.



Um ein Gefühl für die tatsächliche Größe zu bekommen, der Bautisch ist 2m lang:FFTeufel:



Die aus der CNC Fräse gefallenen Rohlinge der Landeklappenscharniere sind auch sehr handlich...:wink:
 
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markus33

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So wie im Original auch, zwei Aufhängungen ausserhalb in den Pylonen, eine in der Tragfläche an der Wurzel... war eine Herausforderung das alles richtig zu positionieren. :)



Hier das innere Lager beim Original.



Funktioniert aber alles perfekt:D:


https://youtu.be/U0SsvMKgK7M

Es ist noch vieeeeel zu tun....
 
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markus33

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Danke!

das Fahrwerk ist auch eine Sache für sich. Aber das sollte so weit ok sein....:FFTeufel: Ein paar ordentliche Klötze Alu zerspant und alles schön brav hohl gebohrt und gefräst. Man darf das spätere Gesamtgewicht ja nicht ganz aus den Augen verlieren :wink:

Das Bugfahrwerk und Reifen mit der typischen Wasserabweiser- Lippe:



Das Hauptfahrwerksbein mit Reifen ist schon ein ganz schöner Brocken... :D:

 
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markus33

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Eine weitere "kleinere" Herausforderung stellt das Fahrwerk an sich noch dar. Das Fahrwerk ist ja genau so wie das original gestaltet. So weit so gut. Das Problem ist nur, wie fährt man das im Modell sicher ein und aus? Wie am besten verriegeln? Eine Anlenkung wie im Original würde eine Hydraulik voraussetzen und ca. 20bar Druck benötigen damit sich da überhaupt was tut. Zusätzlich benötigt man einen zweiten Zylinder der sich selbst verriegeln kann. Beides ist technisch machbar, kommt nicht in Frage weil viel zu aufwändig. Also mal wieder einige Stunden nachgedacht, CAD angeschmissen und überlegt. Folgende Eckpunkte mussten erfüllt werden.

1. Antieb elektrisch, gerade Spindelführung mit Gegenlager, keine radiale Last auf die Spindel, Lager und Motor.
2. im ausgefahrenen Zustand verriegelnd, Krafteinleitung direkt über die Mechanik, keinerlei Belastungen auf der Spindel.
3. Muss überhaupt in den wenig zur Verfügung stehenden Platz im Rumpf passen. Darf nicht sichtbar sein .
4. Zuverlässig arbeitende Aktuatoren, präzise Fahrwege ohne Endschalter. Feineinstellung muss möglich sein.
5. 125° Schwenkbereich, wobei die exakte Position des Beins im ausgefahrenen und verriegelten Zustand bei +5° steht.
6. Muss nachträglich auf die originale Aufnahme einfach montierbar sein.
7. Form- und Kraftschlüssige Verbindung der Nocke und Drehachse.

Heraus gekommen ist diese Mechanik, hier noch als CAD- Render Bild. Am Wochenende sollen die ersten Teile aus der Fräse fallen.

Die Aktuatoren kommen von Behotec. Aus dem C-50 Fahrwerk, mit M5, 70mm Spindel inkl. Adapter- Montageplatte und Ansteuerelektronik. Das perfekte an diesen Aktuatoren ist, sie arbeiten mit integrierten Encodern. Diese sorgen dafür, das exakt und zuverlässig die jeweiligen End- Postionen angefahren werden. Ohne Endschalter. Sie sind über die Elektronik einstellbar. Somit ist Punkt 4 schon mal abgehakt.



Die Kulisse musste gerade verlaufen, damit Punkt 1 und 3 eingehalten werden.
Die Punkte 2, 5 und 7 sind die Anforderung an die Nocke. Die Nocke hat eine Kurve in der Führung für die Verriegelung und einen Innensechskant und eine zusätzliche Spannmöglichkeit um die Torsionskräfte sicher aufzunehmen.
Punkt 6 ist wiederum die Anforderung an die Kulisse und die Achse.

Das kleine untere Teil an der Achse ist der Teilbereich der Fahrwerksaufnahme an der die Mechanik angeschaubt wird. Der gesamte "Klotz" ist dann am eigentlichen Fahrwerksspant verschraubt. Daran hängen die mächtigen Beine.

 
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markus33

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Der nächste Arbeitsschritt ist nun auch erledigt. Nocke komplett fertig gefräst. Hierzu musste meine gute alte Emcomat7 als manuelles 4-Achs "Fräszentrum" herhalten um die Nut für die Spindel zu fräsen die am Grund der Nut auch noch kreisförmig um die Drehachse ausgebildet ist.



Dann noch so "Kleinigkeiten" wie den Schiebebolzen gefertigt, alles zusammengebaut, Strom ran und den ersten Funktionstest....



https://www.youtube.com/watch?v=_bfzkbZ40x4


.... läuft:FFTeufel:

Jetzt muss das Ganze "nur" noch an das Fahrwerk selber adaptiert werden. Hoffen das alles auch in den Rumpf passt und die Verfahrwege und -winkel auch wirklich passen.
 
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jabog43alphajet

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Moin Markus

Einfach toll was du hier auf die Beine stellst. Ich bleibe auf jeden Fall am Ball, komme ich doch aus einer Alpha Jet Stadt:TOP:

Wie willst du ihn später lackieren, vielleicht mit JaboG 43 Wappen??:):HOT::FFTeufel:





Gruß Werner
 
markus33

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Hallo Leute,

danke für die Blumen :blush2:.... Lackierung.... hmmmmmmm.... könnte evtl. durch meinen Wohnort vorbelastet sein:D::D:

Im Moment ist die Norm72 Lackierung der Favorit, Wappen hat ne 49 :wink: aber die konkrete Kennung steht noch nicht fest.

Was meint ihr welche Kennung er in Zukunft tragen soll?

Das ist mein erster und kleinerer Alpha, irgendwie gefällt mir die Norm72 Lackierung am Alpha am besten.


 
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markus33

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Das nächste große Ziel und Bauabschnitt wurde erfolgreich erreicht. Der erste wirkliche Funktionstest aller Komponenten des Hauptfahrwerks und des komplett neu entworfenen elektrischen Antriebs in der Rumpfzelle. Es funktioniert alles auf Anhieb einwandfrei :HOT::HOT::HOT:, alle Winkel und Teilkomponenten passen perfekt. Das Fahrwerk fährt genau so ein wie es soll, nichts steht irgendwo auf dem Weg in den Rumpf an. Jetzt kann ich ohne Änderung und guten Gewissen die zweite Antriebseinheit für die rechte Seite aufbauen. Aus dem ersten Prototyp wird jetzt auch gleich die erste Einsatzeinheit. :)

Hier ein kleines Video vom Fahrwerk in Aktion:

https://youtu.be/TsYjuUu8DHI
 
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