Sachbücher als E-Books, liest das jemand?

Diskutiere Sachbücher als E-Books, liest das jemand? im Bücher u. Fachzeitschriften Forum im Bereich Literatur u. Medien; Oh, entschuldige Großer Meister, dass ich es gewagt habe, einen Scherz zu machen.

Würdest du Sachbücher als E-Book kaufen?


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Miss Rotstift

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Um mit Deinen Worten zu sprechen, ich MUSS schon mal gar nichts und wenn man eine aussagefähige Umfrage erstellen möchte, sollte man, oder Frau, neben schwarz und weiß auch die Grauzone berücksichtigen.
Oh, entschuldige Großer Meister, dass ich es gewagt habe, einen Scherz zu machen.
 
WaS

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Space Cadet
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Für etwas anderes als JA oder NEIN gibt es hier im Thread ja die Möglichkeit des Kommentierens.
So ist es, danke.

Als die Erste Audio CD auf den Markt kam, gab es viele Gegner die auf ihre alten Schallplatten pochten, und in dem neuen Datenträger keine Zukunft sahen. Diesen Weg wird auch das eBook einschlagen, und in einigen Jahren wird unser geliebtes klassisches Buch durch die niedrigen Auflagen unbezahlbar werden. Etwas ist sicher, den Fortschritt können wir alten Klassiker nicht aufhalten.
Der Unterschied zur CD ist: Ich kann jede CD auf jedem Player abspielen. Auch noch in 100 Jahren. Solche eBooks würde ich durchaus kaufen! Weil das aber nicht die Regel ist, habe ich mit nein geantwortet.
 

Miss Rotstift

Guest
Der Unterschied zur CD ist: Ich kann jede CD auf jedem Player abspielen. Auch noch in 100 Jahren. Solche eBooks würde ich durchaus kaufen! Weil das aber nicht die Regel ist, habe ich mit nein geantwortet.
Ich verstehe, was Du meinst, möchte Dich aber trotzdem korrigieren.
Einige meiner Musik-CDs kann ich auf meinem Rechner nicht abspielen, blöder Kopierschutz und eine Lebenserwartung von 100 Jahren hat eine durchschnittliche CD leider auch nicht.
 
WaS

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Intrepid

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Die Gründe für E-Books fand ich erdrückend, insbesondere wenn man Lesestoff für Unterwegs vorhalten oder Dokumentationen für eine Gruppe stets aktuell verfügbar machen möchte (man lädt sie in die private Cloud und jeder kann darauf zugreifen). Also habe ich bei einem günstigen Angebot für einen Kindle-Reader zugeschlagen - und bin nun doch sehr ernüchtert: man kann gar keine E-Books dafür kaufen. Man kann Nutzungsrechte für irgendwelche Dateien erwerben, diese aber nur auf den eigenen Readern lesen und nicht weitergeben. Also ein Schuss in den Ofen, ich habe nie ein E-Book für den Reader gekauft. Ein paar uneingeschränkt kopierbare PDFs liegen immer darauf, mehr auch nicht.

Wenn E-Books überall frei verwendbar wären, dann ja. Aber so? Nein!
 
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Lockheed

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Sachbücher zum Lesen für den Spaß nur als richtige Bücher aus Papier mit Haptik etc. :FFTeufel:

Ich les schon mal kostenlose E-books z.B. von der Nasa ....... da nervt mich schon
der scheiß PC .... den man heute eh immer an hat und für alles braucht.
Geld dafür ausgeben würde ich nur im Ausnahmefall.


Beim Verfassen von z.B. Hausarbeiten oder Texten ist es allerdings schon sehr hilfreich auf möglichst
viel "online" zugreifen zu können, das macht es doch um einiges einfacher.
Die z.T. nervigen Stunden in der Bibliothek hatten aber auch was .... was man da so entdecken konnte. :rolleyes:

Allerdings wird der Untergang der "echten" Bücher für die Gesellschaft noch bitter zu bezahlen
sein, wenn wie jetzt schon absehbar die Rechte und deren Verwertung riesigen multinationalen
Konzernkraken obliegen. Da kann man dann sehr schön zensieren und beeinflussen wenn man will ......
und ich glaube man will immer mehr .........
 
mig-jet

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War zum Glück die Ausnahme und konnte niemals durchgesetzt werden.

Mal abwarten... :FFTeufel: Ich hab' auch Bücher, die nach 40 bis 50 Jahren vergilben und zerbröseln. So gewollt war es in beiden Fällen aber wohl nicht.

Ja, das stimmt, auch die CD hat eine beschränkte Lebensdauer, man könnte aber alle 15 Jahre eine Kopie anfertigen und somit die Daten sichern. Bei den Büchern spielt die Qualität des Papiers und die richtige Lagerung eine wichtige Rolle. Vergilben kann man auf Sonneneinstrahlung zurückführen, aber zerbröseln auf eine schlechte Papierqualität. Aber unsere Fachfrau Miss Rotstift weiss wahrscheinlich mehr darüber.:)
Gruß, Marc
 
mig-jet

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Warum sind Bücher so teuer? Hier mal ein Beispiel:
Die Bücherserie DHS ( Flugzeuge der nationalen Volksarmee ) kann man teilweise gratis im Internet herunterladen und dann ( wenn die Möglichkeit besteht ) am Arbeitsplatz herausdrucken. Kosten 0€.
Habe mir diese interessante Serie gekauft und im Durchschnitt 15€ pro Band bezahlt. Fazit: wir selbst haben die Preise der Bücher in die Höhe getrieben.
 
Lockheed

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Stimmt vielleicht im Einzelfall.

Ich glaube aber schon das die (größeren) Verlage mit Marktmacht einfach
ausprobieren was sich rausholen lässt, denn an den Autorengehältern kanns
ja schlecht liegen, wie man so hört.
 
Peter Wimpsey

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Warum sind Bücher so teuer? Hier mal ein Beispiel:
Die Bücherserie DHS ( Flugzeuge der nationalen Volksarmee ) kann man teilweise gratis im Internet herunterladen und dann ( wenn die Möglichkeit besteht ) am Arbeitsplatz herausdrucken. Kosten 0€.
Habe mir diese interessante Serie gekauft und im Durchschnitt 15€ pro Band bezahlt. Fazit: wir selbst haben die Preise der Bücher in die Höhe getrieben.
Dies mag zwar für den/manche Endkunden interessant sein, aber was hat der Autor und der Verlag von dieser Vorgehensweise?

Wozu soll man sich die Arbeit machen ein (hoffentlich) in Inhalt und Layout gutes Buch zu erstellen, wenn das dann alles gratis ist?
Natürlich dürfen eBooks auch was kosten.
 

Miss Rotstift

Guest
Wenn wir E-Books machen sollten, wird es natürlich nicht möglich sein, also für den normalen PC-User jedenfalls, die einfach so auszudrucken. Denn damit würden wir uns ja selbst das Wasser abgraben, sinnbildlich gesprochen. Wer das Buch in Papierform haben will, kann sich das ja auch gleich als Hardcover-Version kaufen.

Aber so wie sich das Meinungsbild hier zeichnet, hätte ich eh gleich meiner Meinung vertrauen können. Vielleicht wird es ein Zusatzangebot geben, aber wir bleiben auf Papier.
Jetzt muss ich das nur noch meinem zweiten Chef klarmachen, der unbedingt auf E-Books umsteigen will. :FFEEK:
 
mig-jet

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Ein digitalisiertes Buch auf einem Seitendrucker ausdrucken kostet sicherlich mehr, als das gebundene Buch in der Herstellung. Vielleicht nicht Dich, aber Deinen Arbeitgeber.
Es wird viele Endkunden geben, die sich keine Gedanken darüber machen dass diese 0€ Bücher auch was kosten. Miss Rotstift hat den Nagel auf den Kopf getroffen, man muss die Möglichkeit zum Ausdrucken unterbinden und an einem sicheren Kopierschutz arbeiten. Die Bücher haben Jahrhunderte überlebt und so soll es auch bleiben.
 
AE

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"Sicheren Kopierschutz" :) was ist das?
 
Peter Wimpsey

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Das ist ein Schutz den man alle 6 Monate überarbeiten muss da er geknackt wurde.:)
Gruss, Marc
Das Gratisprogramm "Calibre" knackt so ziemlich alles was am Markt ist...
Es ist ein ewiger Wettlauf!

Und ein pdf kann man heute auch ganz leicht als Worddatei auslesen lassen...

Soviel zum Thema sichere Dateien!
Man muß sich einfach klar sein: Alles was elektronisch vorliegt, kann kopiert, geknackt und verteilt werden!
 
Intrepid

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Und ein pdf kann man heute auch ganz leicht als Worddatei auslesen lassen ...
... wenn die Schrift auch als Schrift im Quelltext geführt wird. Wenn es sich beispielsweise um eingescannte Dokumente handelt, also die Schrift als Bild geführt wird, ist es schwieriger. Dann braucht man ein Schrifterkennungsprogramm, und das ist nie fehlerfrei.
 
Jemiba

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Man muß sich einfach klar sein: Alles was elektronisch vorliegt, kann kopiert, geknackt und verteilt werden!
Letztendlich gilt das aber auch für gedruckte Werke. Wenn wir das schöne Aussehen mal etwas beiseite lassen,
dann kann ich jedes Buch, anstatt über den Scanner, über den Kopierer ziehen, die Seiten lochen und abheften.
"Kopierschutz gibt es da nur in Form ungewöhnlicher Formate, die nicht so recht zu A4 passen...
Und das Umwandeln von Scans in editierbaren Text funktioniert doch schon erstaunlich gut. Mein Favorit ist dabei
der Adobe Acrobat, der nicht nur schief eingelegte Seiten begradigt, sondern OCR auch sehr gut beherrscht. Habe
ich bisher nur auf Arbeit zur Verfügung, aber es gibt schon relativ kostengünstige Versionen, wenn man so etwas
wirklich braucht.
Wie schon gesagt, ich mag keine leeren Bücherregale, aber wenn ich alles, was ich gerne zum Nachschlagen zur
Verfügung haben möchte, gedruckt verstauen will, dann brauche ich nicht nur ein enorm erhöhtes Hobby-Budget,
sonder wahrscheinlich auch einen Statiker zur Überprüfung der Deckenlast !
Ich nehme daher gerne das Beste aus beiden Welten !
 

beistrich

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...
Natürlich dürfen eBooks auch was kosten.
Ich sehe auch kein Problem darin wenn E-Books etwas kosten. Den Großteil meiner E-Books hatte ich über amazon ganz normal gekauft. Manche gibt es gar nicht als Printversion weil der Autor keinen Verlag gefunden hatte.

Bei Sach- und Fachbüchern ist es eine andere Geschichte: 40Euro für Mathe-Buch(dass mir im 1. Semester meines Studiums sehr geholfen hat!) sehe ich absolut gerechtfertigt. Aber ein 200Euro-Buch kaufen sich nur Firmen, keine Privatperson. Auf Unis herrscht ein reger Tausch von Fachbüchern als E-Books. Ein Vortragender von mir hatte ein Buch geschrieben das teuer verkauft wird aber uns Studenten die pdf-Version unter der Hand gegeben. Andere Fachbücher gibt es nicht einmal neu zu kaufen.

Zumindest der Springer-Verlag unterstützt das ja irgendwie: Ein Probeabo für 4 Wochen ist kostenlos und man kann so viele Bücher runterladen wie man will.


Wegen dem Beispiel mit Cds: Die einzigen Cds, die ich mir die letzten Jahre gekauft hatte waren 2 Alben wo ich die MP3-Version wollte. Amazon stellt die MP3-Version einer jeder CD zur Verfügung die man kauft. Und einmal waren die CDs eben billiger als wenn man die MP3 so kauft....
 
flieger28

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Sachbücher mit vielen Zeichnungen und Bildern machen auf einem Ebook keinen Sinn.
Jedes Nachschlagewerk oder Flugzeuglexikon habe ich lieber in Papierform.
Bei "normalen" Büchern, zum Beispiel Biographien ist das Ebook schon sehr geil.
Viele Bücher gibt es zum Teil nur auf Englisch und da ist das Lesen auf dem Ebook doch recht cool. Wenn man im Zweifel ein Wort mit tippen auf selbiges nachschlagen kann.
Auch ist die Preisersparnis bei Englischen Ebooks im Vergleich zu der Deutschen Version in manchem Fall sehr deutlich.
 
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