SPL --> PPL ... und dann?

Diskutiere SPL --> PPL ... und dann? im Privatfliegerei & Flugsport Forum im Bereich Einsatz bei; Moin, ich habe mich hier gerade angemeldet, weil ich nach einer kleinen Bruchlandung mit dem Gleitschirm am Überlegen bin doch das Fluggerät zu...

cbk

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Moin,

ich habe mich hier gerade angemeldet, weil ich nach einer kleinen Bruchlandung mit dem Gleitschirm am Überlegen bin doch das Fluggerät zu wechseln. Es war halt ein richtig bescheidenes Gefühl schon so knapp 10 Sekunden vorm Einschlag zu wissen, daß es übel endet, aber man nichts mehr tun kann. Einfach das Gas reinhauen, durchstarten und einen neuen Landeanflug versuchen geht ja nicht.

Daher bin ich jetzt am Überlegen, ob ich nicht doch den ganz großen Sprung wagen sollte und von der SPL gleich auf PPL-A (nach Jar-FSC :headscratch: ) umzusteigen.

Kurz zu den Gründen:
  • Mein Doc. hat mir gesagt, daß ich zwar in 3-4 Wochen wieder laufen kann, es aber noch 2 Jahre dauern wird, bis meine Knochen wieder eine Fallschirmrolle aushalten würden. Ist halt überall Titan im Körper.
  • Mir ging das kleine Wetterfenster des Gleitschirms schon immer auf den Keks. 2km/h Rückenwind (z.B. weil es direkt über der Wiese hoch geht und die Luft unten aus allen Richtungen nachgesaugt wird... und man kann nicht starten.
  • Ich habe hier zwei Segelflugplätze (Porta Westfalica und Oerlinghausen) in der Nähe, aber da parken die Vereine mit ihren Segelflugzeugen auch nur die Startbahnen zu. Mit einem Motor vorne dran könnte man auch mal spontan an Werktagen starten.

Was meine bisherige fliegerische "Karriere" angeht, habe ich in Studententagen den SPL für die Tüte gemacht, weil das ganz einfach das Einzige war, was ich mir damals leisten konnte. Infiziert hat mich die Tüte im Alter von 6 Jahren, als ich damals die Ersten damit die Übungshänge in den Alpen habe runterrennen sehen.
Im alter von 14 hat mich mein Opa damals in einer geliehenen Boeing Stearman mitgenommen. Man was war das für ein Spektakel. Erstmal mußte man die Kiste seitlich ankurbeln (nichts mit Elektrostarter). Dann ging es im Morgengrauen auf die Startbahn und als wir da standen kam von hinten nur das Kommando, daß ich doch jetzt mal den Gashebel ganz nach vorne schieben solle, woraufhin aus allen Abgaskrümmern des Sternmotors die Flammen stieben. Dazu der Sound... was für eine Show. :congratulatory:
Anschließend gab es noch das leichte Kunstflugprogramm mit Rollen, gezogenen und gedrückten Loopings und so. :TOP:
Vor ein paar Jahren bin ich auch mal in einem Segelflug-Doppelsitzer (war glaube ich eine ASK 21) mitgeflogen. Aber das Ding war irgendwie tot. Außerdem standen wir uns da 5 Stunden die Beine in den Bauch. Mehr als insg. 10 Segelflugzeuge haben sie in der Zeit nicht mit der Winde in den Himmel bekommen.

Jetzt während der Zeit des Krankenlagers habe ich ja viel zu viel Zeit über das alles nachzudenken. Daher kommen wohl auch meine Ideen und ein paar Fragen:

  • Mit welchen Kosten muß ich beim PPL-A (PPL nach JAR bla bla) rechnen?
  • Wie sieht es mit den Kosten danach aus?
  • Ist die Lizenz weltweit gültig (inkl. USA, Kanada, Australien, Neuseeland)? Bei der SPL hat mir der DHV eine Ippi-Card ausgestellt, die dann weltweit gültig war. Fertig war die Laube.
  • Wie viel kann man an so einem alten Vogel wie einer Stearman wohl noch selber machen? Also ein Motorrad habe ich mit entsprechenden Werkstatthandbüchern schon komplett zerlegt (inkl. Motor) und neu wieder aufgebaut. Darf man als Pilot überhaupt an einem Flugzeug schrauben oder gibt es dann Ärger mit der Flugaufsicht?

So,
jetzt hoffe ich mal, daß Ihr mir helfen könnt. :confused:


Gruß
Chris
 
cool

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Space Cadet
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Bist du dir sicher, dass es was mit Motor sein soll (ganz wertfrei)?

Ich hab mit einem Segelflugschein angefangen und bin mehrere Male mit Motorsegler und kleinen Props mitgeflogen und fand es im Vergleich zu einem Segler eigentlich eher nervig. Der Motorlärm war das schlimmste.

Was für "Touren" willst du den machen, oder warum fliegst du überhaupt?

Mich wundert es, dass jemand der mit nem GLeitschirm angefangen hat nun nen Motor haben will.

Darf man als Pilot überhaupt an einem Flugzeug schrauben oder gibt es dann Ärger mit der Flugaufsicht?
Eingeschränkt ja, aber nicht in dem Umfang wie am Auto/Motor. Als Pilot werden einem da wohl gewisse Fähigkeiten technischer Natur zugesprochen, für "richtige" Dinge braucht man einen Luftfahrttechnischen Betrieb inkl. Prüfer.
 
Soaring1972

Soaring1972

Alien
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Da will schon weider einer gleich in die Vollen einsteigen! :loyal:

-Ich sag mal Flugschein ca. 6.-15.000 je nach welche Art und ob Verein oder Schule.
-Je nach Lizenz ist diese weltweit gültig bzw. umschreibbar
-Für den Stearmann legste ein vielfaches davon hin. Und im Betrieb ist der auch nicht das günstige Modell!
-Ohne Ahnung würde ich daran nix mach, außer Pflege und dann wirds nochmal teurer!
 

Rhönlerche

Alien
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Mach Dir doch erstmal Deinen Etat fürs Fliegen klar. Wieviel willst Du monatlich später dafür ausgeben? Wieviel Zeit (Wochenenden pro Monat) darf es kosten? Danach würde ich entscheiden. Segelflug läuft im Verein und kostet Zeit, weniger Geld. Motorflug geht auch einzeln, kostet Geld, weniger Zeit. Wie wäre es mit UL-Fliegen? Günstiger und auch schon Motorflug?
 

cbk

Flugschüler
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Bist du dir sicher, dass es was mit Motor sein soll (ganz wertfrei)?
Moin,
eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, daß es mit Motor sein soll. Ich habe halt die Nase gestrichen voll von dem extrem kleinen fliegbaren Wetterfenster eines Gleitschirms. Da steht man hier im Norden Deutschlands zu häufig am Boden und kann bloß zugucken, wie die anderen alle starten. So hatten wir gerade vor 4 Wochen den Fall, daß es direkt über dem Flugplatz hoch ging, aber wir konnten mit der Winde nicht starten, weil natürlich die aufsteigende Thermik von überall nachgesaugt hat, so daß wir am Start unabhängig von der Schlepprichtung immer 2km/h Rückenwind hatten. Dieser minimale Rückenwind reicht, daß Du die Tüte nicht mehr aufziehen kannst.

Ich hab mit einem Segelflugschein angefangen und bin mehrere Male mit Motorsegler und kleinen Props mitgeflogen und fand es im Vergleich zu einem Segler eigentlich eher nervig. Der Motorlärm war das schlimmste.
Ich bin bisher nur mit einer ASK 21 mitgeflogen. Das Nervigste waren die eingeschränkte Sicht durch die Verzerrungen, die so eine Plexiglas-Kuppel mit sich bringt gefolgt von der Enge. Konkret hatten wir ordentlich Probleme meine Knie so in den Vogel zu sortieren, daß der Steuerknüppel nicht blockiert wurde.
Klar ist so ein Motor laut, er erlaubt es aber im Fall der Fälle einen Landeanflug zu wiederholen und macht generell das Wetterfenster des "ist noch fliegbar" größer.
Aber da hab ich wohl auch noch den Unfall etwas im Kopf. Hab da im Endanflug mit dem Gleitschirm kurz vorm Aufsetzen vielleicht in 2-3m Höhe auf einmal über 6m/s Steigen in einer thermischen Ablösung gehabt. Als es ins Steigen rein ging, hätte ich am Liebsten schon das Gas reingehauen und abgebrochen, ich wußte ja was da am Ende des Steigens kommt. Als ich aus dem Steigen wieder raus kam, hat der Schirm natürlich gleich einen von oben auf die Mütze bekommen und ist entsprechend abmontiert (zusammengeklappt). Bevor der wieder offen war, war ich schon unten. :torn:

Da will schon weider einer gleich in die Vollen einsteigen! :loyal:
Ja, gilt da denn nicht auch die Weisheit, daß der, der klein/billig einsteigt am Ende doppelt bezahlt?

-Ich sag mal Flugschein ca. 6.-15.000 je nach welche Art und ob Verein oder Schule.
-Je nach Lizenz ist diese weltweit gültig bzw. umschreibbar
Also ich hatte für die Lizenz jetzt mal so 10.000,- € geschätzt. Also so verkehrt war ich damit dann ja wohl nicht. Wichtig ist mir, daß man die Lizenz dann aber wirklich auch weltweit einsetzen kann und nicht nur wieder in Deutschland Platzrunden drehen darf.

-Für den Stearmann legste ein vielfaches davon hin. Und im Betrieb ist der auch nicht das günstige Modell!
Auf die Stearman kam ich halt, weil ich damals in einer mitgeflogen bin. Die hat wenigstens zwei offene Cockpits. :TOP:
 

cbk

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Mach Dir doch erstmal Deinen Etat fürs Fliegen klar. Wieviel willst Du monatlich später dafür ausgeben?
Mmh,
da man hier im Norden eh nicht mit dem Gleitschirm so wirklich in die Luft kommt und deshalb damit immer irgendwo hin in den Urlaub muß, wo es dann geht (oder auch nicht, wenn es da gerade mal wieder zu böig ist), würde ich jetzt spontan mal 2-3.000,- € / Jahr ansetzen. Soviel geht z.Z. für die Gleitschirmfliegerei drauf, wenn ich ehrlich bin. Das Auto frißt ja auch Sprit, wenn man da an einem langen Wochenende mal spontan 1600km in die Alpen fährt (hin und zurück).

Wieviel Zeit (Wochenenden pro Monat) darf es kosten? Danach würde ich entscheiden. Segelflug läuft im Verein und kostet Zeit, weniger Geld. Motorflug geht auch einzeln, kostet Geld, weniger Zeit.
Ich würde jetzt spontan mal 3-4 Tage pro Monat sagen. Aber dabei handelt es sich nicht unbedingt um Samstage oder Sonntage. Manchmal habe ich auch an Werktagen frei und muß dafür dann am Wochenende im Job antreten.
Welcher Segelflugverein schleppt denn an Werktagen? :confused:

Wie wäre es mit UL-Fliegen? Günstiger und auch schon Motorflug?
Wäre wohl auch eine Alternative, um auf ordentlich Flugstunden zu kommen. Aber wenn ich das richtig sehe, darf man mit einer PPL-A Lizenz doch 3-Achs UL fliegen? Wird das dann auch auf die Mindestanforderung von 24 Stunden / 2 Jahre angerechnet?
Es geht mir halt darum nachher nicht mit einer UL-Lizenz in einer Sackgasse zu stecken, was außereuropäische Flüge etc. angeht.
 
Spartacus

Spartacus

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Also 10k für die PPL-A Lizenz passen ganz gut. Dann können - ja nach Schule/Verein - auch alle Nebenkosten (Behörden, Ärzte, Ausstattung, Literatur, ...) schon mit drin sein.

Das mit dem weltweit nutzbar ist so eine Sache:
Wenn Du hier in D einen PPL-A machst, dann ist das jetzt nicht mehr nach JAR-FCL, sondern nach EASA-FCL.
Grundsätzlich darfst Du dann EASA-Flugzeuge (also in einem EASA-Land registrierte) auf der ganzen Welt fliegen, oder auch umgekehrt im EASA-Raum (zumindest aber in Deinem Heimatland bzw. dem Lizenz ausstellenden Staat) z.B. eine US-Maschine (N-Registrierung).
Aber Du darfst dann meines Wissens nach nicht eine US-Maschine in den USA fliegen.

Dazu braucht´s dann entweder eine Anerkennung Deiner Lizenz durch die FAA oder eben eine eigenständige FAA-Lizenz.
Gleiches gilt für Australien, Neuseeland, Südafrika, ...

Also: Einfach so mit der Linie in den Urlaub fliegen und dann dort ein kleines Flugzeug zum selberfliegen chartern, geht nicht immer ganz so einfach. Da bedarf es je nach Land mehr oder weniger aufwändiger Vorbereitungen.

Wenn Du das Wetterfenster noch weiter öffnen willst, wirst Du irgendwann vom Sichtflug (VFR) zum Instrumentenflug (IFR) übergehen müssen und die dafür notwendige Berechtigung brauchen, die aber noch mal extra Geld kostet. Und IFR-taugliche Maschinen sind natürlich auch noch mal teurer.

Und wenn Du bei Wetter fliegen willst, bei dem sonst kein Flugzeug rausgeht, dann mach den Helischein, dann dort Turbinenrating, IFR und kauf Dir einen Jayhawk oder ähnliches Gerät in der Preisklasse. Aber das dürfte Dein Budget dann doch sprengen ;-)

Ich selbst fliege aber Heli (nur VFR) als Hobby, und das macht richtig Laune.

Schönen Gruß

Spartacus
 
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cbk

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Aber Du darfst dann meines Wissens nach nicht eine US-Maschine in den USA fliegen.

Dazu braucht´s dann entweder eine Anerkennung Deiner Lizenz durch die FAA oder eben eine eigenständige FAA-Lizenz.
Gleiches gilt für Australien, Neuseeland, Südafrika, ...

Also: Einfach so mit der Linie in den Urlaub fliegen und dann dort ein kleines Flugzeug zum selberfliegen chartern, geht nicht immer ganz so einfach. Da bedarf es je nach Land mehr oder weniger aufwändiger Vorbereitungen.
Schade,
genau das habe ich nämlich vor. Bei den Gleitern geht das mit der IPPI-Card ja ganz einfach. Diese Karte bekommst beim DHV ausgestellt wie den internationalen Führerschein auf dem Straßenverkehrsamt (reine bürokratische Formalität) und dann darfst fliegen.
--> http://www.fai.org/civl-our-sport/ippi-card

Trotzdem denke ich, daß ich für sowas mit einer PPL-Lizenz besser gerüstet bin, als mit irgendwelchen 3-Achs UL-Lizenzen, was etwaige Anerkennungen angeht?

Wenn Du das Wetterfenster noch weiter öffnen willst, wirst Du irgendwann vom Sichtflug (VFR) zum Instrumentenflug (IFR) übergehen müssen und die dafür notwendige Berechtigung brauchen, die aber noch mal extra Geld kostet.
Von ganz früher schwirrt mir für eine IFR-Lizenz ein Betrag von 50.000,- € im Kopf rum. Damit wäre das dann eh nicht mehr drin.
 
Spartacus

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Von ganz früher schwirrt mir für eine IFR-Lizenz ein Betrag von 50.000,- € im Kopf rum. Damit wäre das dann eh nicht mehr drin.
Ich bin mir nicht 100% sicher, aber ganz so teuer dürfte ein IFR nicht sein. Das hängt aber auch sehr stark von den Charterpreisen für IFR-taugliche Maschinen an Deinem Flugplatz/Schule/Verein ab.
Inzwischen wurde das IFR aber auch etwas entschlackt, und es gibt es ein "Enroute IFR" (Du musst dann unter VFR starten und landen, darfst aber auf der Strecke IFR fliegen) und die Möglichkeit, abhängig von der Flugerfahrung und den Fähigkeiten mit etwas weniger Flugstunden an das IFR zu kommen (competency based IFR). Diese beiden Möglichkeiten sollten etwas günstiger sein, als der direkte große Schritt zum IFR.
Außerdem kannst Du ja auch erst mal mit VFR Erfahrung sammeln, nebenbei sparen und irgendwann später das IFR machen.
Gleiches gilt ja auch für Nachtflug, Kunstflug usw... Da braucht man zum Teil auch Mindeststunden, bevor man überhaupt damit anfangen darf.

Spartacus
 

cbk

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Außerdem kannst Du ja auch erst mal mit VFR Erfahrung sammeln, nebenbei sparen und irgendwann später das IFR machen.
Gleiches gilt ja auch für Nachtflug, Kunstflug usw... Da braucht man zum Teil auch Mindeststunden, bevor man überhaupt damit anfangen darf.
Nehmen wir mal an, ich mache den PPL und fliege damit dann 3-Achs UL, um günstig viele viele Stunden zu sammeln. Werden mir die Flugstunden dann angerechnet oder müssen es wirklich die 24 Stunden / 2 Jahre auf einem schweren Vogel sein?
 
Spartacus

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Nehmen wir mal an, ich mache den PPL und fliege damit dann 3-Achs UL, um günstig viele viele Stunden zu sammeln. Werden mir die Flugstunden dann angerechnet oder müssen es wirklich die 24 Stunden / 2 Jahre auf einem schweren Vogel sein?
Da ich nur den PPL-H habe, und da die Regeln anders sind, kann ich dir das nicht so genau sagen. Ich vermute aber, dass Du mit dem PPL-A nicht einfach so UL fliegen darfst. Der PPL ist EASA-weit geregelt. ULs sind nationalen Regelungen unterworfen. Ob und wie weit da der EASA-PPL Dich berechtigt, überhaupt ULs zu fliegen, und wie die Anerkennung der Stunden aussieht, weiß ich nicht. Da hilft Dir der Ausbildungsleiter der Flugschule/Verein Deiner Wahl sicher weiter.

Aber "schwerer Vogel" kostet zwischen etwa 100 - 200 €/Stunde. Hängt von Typ, Größe, Leistung, Ausstattung, ... ab.
Wenn Du Deinen PPL komplett in einer zweisitzigen Aquila machst, bist Du etwa halb so teuer unterwegs, wie wenn Du die kompletten Stunden in einer viersitzigen Cirrus SR22 fliegst. Und beides sind einmotorige, kolbengetriebene, landgestützte Flugzeuge mit einem maximalen Abfluggewicht von unter 2t (und da gibt´s auch noch viel mehr Varianten, die durchaus auch noch teurer sein können).

Diese Stunden solltest Du Dir auch nach der Ausbildung regelmäßig leisten können, sonst lohnt es sich gar nicht erst, den Schein überhaupt zu machen, weil Du Dich dann nur ärgerst, wenn Du aus Kostengründen nicht fliegen kannst.

Spartacus
 

Kaifly

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Die Verlängerung der Klassenberechtigung war damals nur in Kombination UL und PPL-A National / ICAO PPL möglich.
PPL-A National gibt es nicht mehr. Aktuell gilt die Scheinverlängerung mit PPL-A/TMG. UL fällt hier bei raus.

Schau auch einfach mal beim DAeC nach - hier gibt es viele nützliche Informationen rund um das Lizenzwesen:
http://www.daec.de/service/luft-vereinsrecht/
 
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Die beste Schulung und das richtige Gefühl für das Fliegen bekommt man in einem Segelflugzeug. Bei einer späteren Umschulung auf Motorflugzeuge kanns Du von all den Erfahrungen der Segelfliegerei profitieren.
Gruss,
Marc
 
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