R22 D-HDIM vermisst

Diskutiere R22 D-HDIM vermisst im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Ist halt ein Hobby und Hobbys ergeben meist von außen betrachtet keinen Sinn.

Ta152

Testpilot
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< snip >
Mit einem Serienhubschrauber am Rande oder außerhalb der für dieses LFZ vorgesehenen Environmental Envelope rumzugurken bringt die Menschheit jetzt wie genau weiter?< snip >
Ist halt ein Hobby und Hobbys ergeben meist von außen betrachtet keinen Sinn.
 
#
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Gelöschtes Mitglied 7691

Guest
Die meisten Hobbys implizieren aber auch keine Wahrscheinlichkeit von 80% für die Notwendigkeit einer aufwendigen Rettungs- (oder Bergungs)aktion.
 

Sens

Alien
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Dem stimme ich vollständig zu, sehe aber den Zusammenhang zum vorliegenden Fall nicht wirklich.

Mit einem Serienhubschrauber am Rande oder außerhalb der für dieses LFZ vorgesehenen Environmental Envelope rumzugurken bringt die Menschheit jetzt wie genau weiter?
Das mit einer Solar Impulse zu vergleichen hinkt irgendwie, denn da soll die Leistungsfähigkeit einer "neuen" Technik vermittelt werden und auch ein wenig Image-Arbeit für erneuerbare Energien gemacht werden.
Ab welchen selbst auferlegten Einschränkungen (man nehme einen ungeeigneten Hubschrauber anstatt eines geeigneten) wird es sinnfrei?
...

Ich kenne Leute, die sagen, in dem Moment wo du dich in einen R-22 reinhockst hast du sämtliche Redundanzen und Sicherheitsmargen bereits hinter dir gelassen. Entweder du verlässt dich drauf, dass das Ding bestimmungsgemäß arbeitet, oder das war´s.


gruß
a.p.
Was es bringt entscheidet die Dokumentation der jeweiligen Flug-Etappen. Zumindest der Hersteller Robinson und alle seine Nutzer haben ein Interesse mehr über die Möglichkeiten und Grenzen des Systems zu erfahren. Da sind ja nun wirklich einige reale Daten angefallen, die dazu beitragen die R-22 zu verbessern.
Mit der Solar Impuls den Pazifik zu überfliegen ist äußerst riskant, weil es nur unter idealen Bedingungen überhaupt möglich ist und auch dort die Beteiligten davon ausgehen, dass das Ding bestimmungsgemäß arbeitet, oder das war's. Warum das Teil mit einem Pilot unterwegs ist, ist genauso fragwürdig.

Es sei denn man sieht wie beim Flug der R-22 am Limit ihrer Möglichkeiten den Pilot als redundantes System, der ad Hoc eine kritische Situation bereinigen kann. In dem Fall hat es nicht geklappt und genau daraus ergibt sich der Erkenntnisgewinn.
Der R-22 Pilot riskierte nicht irgendwelche Forschungsgelder sondern er hat auch seinen Hubschrauber verloren. Aus meiner Sicht schade, das hätte ich auch gerne probiert, doch dafür fehlen mir die Möglichkeiten und eben auch die Bereitschaft die eigenen Grenzen aus zu testen.
 

Sens

Alien
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Die meisten Hobbys implizieren aber auch keine Wahrscheinlichkeit von 80% für die Notwendigkeit einer aufwendigen Rettungs- (oder Bergungs)aktion.
Wieso gibt es diese Rettungssysteme überhaupt in einer Gegend? Oft sind es erst die Zwischenfälle durch Hobby und Freizeit, die deren Vorhaltung rechtfertigen.
Rettungskräfte brauchen ein ständiges Training unter möglichst realen Bedingungen, um jederzeit verfügbar zu sein. Die Kosten für eine reale Übung oder einen echten Einsatz unterscheiden sich nicht.
 

jackrabbit

Astronaut
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Hallo,

Wieso gibt es diese Rettungssysteme überhaupt in einer Gegend?
Oft sind es erst die Zwischenfälle durch Hobby und Freizeit, die deren Vorhaltung rechtfertigen.
Rettungskräfte brauchen ein ständiges Training unter möglichst realen Bedingungen, um jederzeit verfügbar zu sein.
Die Kosten für eine reale Übung oder einen echten Einsatz unterscheiden sich nicht.
ist dieser Beitrag ernst gemeint? :headscratch:

Das liest sich wie: "Lass uns mal zum Spass die Feuewehr anrufen, die brauchen etwas Fahrtraining."

Grüsse
 

Sens

Alien
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Hallo,



ist dieser Beitrag ernst gemeint? :headscratch:

Das liest sich wie: "Lass uns mal zum Spass die Feuewehr anrufen, die brauchen etwas Fahrtraining."

Grüsse
Ich versuche ernst zu bleiben. Genau das wird eben nicht aus Spaß sondern aus ernsthaften Gründen getan. Es sei denn in Deutschland gibt es keine Alarmierungen für Übungen mehr. Realität ist, das sich die Feuerwehr in 365 Tagen meist die "Reifen platt steht" und man für jede Unterbrechung durch technische Hilfen oder Unfälle sich erst die Sinnhaftigkeit der eigenen Tätigkeit ergibt.
 
pok

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Alien
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Wieso gibt es diese Rettungssysteme überhaupt in einer Gegend? Oft sind es erst die Zwischenfälle durch Hobby und Freizeit, die deren Vorhaltung rechtfertigen.
Rettungskräfte brauchen ein ständiges Training unter möglichst realen Bedingungen, um jederzeit verfügbar zu sein. Die Kosten für eine reale Übung oder einen echten Einsatz unterscheiden sich nicht.
Seit über hundert Jahren sind alle Küstenländer durch diverse Internationale Vertrage gehalten Rettungsmittel bereitzuhalten um in ihrem Küstenbereich ( heute meist 200 Meilen ) angemessen auf Unfälle zu reagieren. Ob das kommerzielle Schifffahrt, Forschung, Luftfahrt oder reine "Spaßveranstaltungen" sind wird da nicht unterschieden. Theoretisch kann den Opfern anteilige Kosten in Rechnung gestellt werden, wenngleich tatsächlich die Frage ob solche Aufwände zusätzlich oder ohnehin angefallen wären oft schwer zu ermitteln sein wird. Als westliche Industrienation und teilweise sehr dünn besiedeltes Land haben Kanadas Streitkräfte und die Küstenwache natürlich die Möglichkeiten solche SAR Missionen überall in und um Kanada durchzuführen, zumal die Unfallstelle auch von Internationalen zivilen und militärischen Flügen überflogen wird.
 
chopper

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Hat schon mal jemand versucht einen Überlebensanzug (Frankenstein) innerhalb 30 Sekunden in der Kabine eines Robi anzuziehen? Die meisten schaffen das nicht mal im Freien ohne fremde Hilfe. Die ganze Story stinkt zum Himmel!
 
Chopper80

Chopper80

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Hat schon mal jemand versucht einen Überlebensanzug (Frankenstein) innerhalb 30 Sekunden in der Kabine eines Robi anzuziehen? Die meisten schaffen das nicht mal im Freien ohne fremde Hilfe. Die ganze Story stinkt zum Himmel!
Er hatte ja mehr Zeit als 30 sekunden, wahrscheinlich hat er schon während der AR angefangen ihn anzuziehen :wink::wink::wink:

C80
 
Spartacus

Spartacus

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Er hatte ja mehr Zeit als 30 sekunden, wahrscheinlich hat er schon während der AR angefangen ihn anzuziehen :wink::wink::wink:

C80
Klar. Und während einer AR kann man auch ganz bequem alle Controls einfach loslassen, ohne, dass der Heli irgendwie seine Fluglage ändert...

Wann kommt noch mal der Osterhase?:wink:

Liest sich alles sehr seltsam...

Spartacus
 

Sens

Alien
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Die Leute vor Ort wissen schon was geht und was nicht, "Ein Münchhausen" ist da schnell entlarvt. Der Pilot war so klug seinen Flugweg zusätzlich "tracken" zu lassen. Dies war sicherlich in erster Linie dafür gedacht, den angestrebten Rekord zu belegen. Im Falle eines Scheitern hat sie zudem die schnelle Rettung ermöglicht.
 

jackrabbit

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Hallo,

Wenn man den Artikel interpretiert, hat er den Überlebens-Anzug noch im Hubschrauber angezogen
ja,
in einem englisch-sprachigen Artikel stand, er hätte die "untere Hälfte" schon an gehabt und musste ihn nur noch obenherum anziehen?/schließen?.
Er (oder der Schreiber des Artikels?) sagte, dass man mit einem komplett angezogenen Überlebens-Anzug den Heli nicht mehr fliegen könnte.

Grüsse
 

jackrabbit

Astronaut
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Hallo,

Das ist doch der Normalfall, oder?
da ich mich fast nur in bodengebundenen Fahrzeugen bewege, kann ich diese Frage nicht beantworten. :blush2:

Aber damit wäre er ja doch den Umständen entsprechend bekleidet gewesen.

Grüsse
 
Intrepid

Intrepid

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Mit Sicherheit nicht!
Ein Bekannter ist vor ein paar Wochen mit einem Kleinflugzeug von Amerika nach Europa geflogen. Der hat erzählt, dass er die Arme nicht im Schutzanzug gehabt sondern im Falle eines Falles schnell hinein gesteckt hätte. Das entspräche genau der Schilderung.

Wer trägt denn gelegentlich solche Anzüge während des Fluges und kann vielleicht mal schildern oder gar Film oder Fotos zeigen, wie die Handhabung dann im Cockpit aussieht?
 
Chopper80

Chopper80

Alien
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Ein Bekannter ist vor ein paar Wochen mit einem Kleinflugzeug von Amerika nach Europa geflogen. Der hat erzählt, dass er die Arme nicht im Schutzanzug gehabt sondern im Falle eines Falles schnell hinein gesteckt hätte. Das entspräche genau der Schilderung.

Wer trägt denn gelegentlich solche Anzüge während des Fluges und kann vielleicht mal schildern oder gar Film oder Fotos zeigen, wie die Handhabung dann im Cockpit aussieht?
Ich kenne aus meiner persönlichen Erfahrung nur die Kälteschutzanzüge der Bundeswehr, die musste man ganz anziehen ( Kopf durch die Halsmanschette, darüber noch Schwimmweste ). Da ist nix mit mal schnell anziehen:

http://www.marine.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzIzMDMwMzAzMDMwMzAzMDY4NmUzMTZhMzM2ODZiNzkyMDIwMjAyMDIw/image_popup.jpg

Ähnliche Anzüge kenne ich auch aus der Offshore-Fliegerei.

C80
 
JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
Ein Bekannter ist vor ein paar Wochen mit einem Kleinflugzeug von Amerika nach Europa geflogen. Der hat erzählt, dass er die Arme nicht im Schutzanzug gehabt sondern im Falle eines Falles schnell hinein gesteckt hätte. Das entspräche genau der Schilderung...
Als mein Bruder vor Jahren eine Cessna 210 nach Amerika überführt hat, hat er das genauso gemacht, der Grund dafür war u.a., dass es mit komplett angezogenem Schutzanzug schlicht darunter zu warm wurde.
Allerdings war ein weiterer Pilot dabei, so dass im Falle eines Falles zum vollständigen Anziehen des Anzugs der zweite Mann kurz hätte übernehmen können.
 
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