Junkers W 33 "Bremen"- RT Model Kit

[urig]

Ein Mischen der F 13-Flächen von Revell mit denen von RT-Modell geht nicht so einfach. Die Profilform ist verschieden. Revell hat mehr Wölbung auf der Oberseite und weniger unten. Wer Recht hat ist egal. Hauptsache Innen- und Außenflügel passen am Ende zueinander.

 

[urig]

Würde man ein Stück Innenflügel von der G 23/24 nehmen, so sähe es so aus: Die Form könnte man passend ausschneiden, aber die Wellblechrillen wären gröber als bei der F 13/W 33.

 

[flogger]

Ein Mischen der F 13-Flächen von Revell mit denen von RT-Modell geht nicht so einfach. Die Profilform ist verschieden. Revell hat mehr Wölbung auf der Oberseite und weniger unten. Wer Recht hat ist egal. Hauptsache Innen- und Außenflügel passen am Ende zueinander.

Wenn du das Resinteil vorsichtig erwärmst (Wasserbad), kannst du es eventuell plastisch verformen.

Gruß Axel

 

[JohnSilver]

Der Flügelbau sieht knifflig aus, ich bin gespannt wie du das hinkriegst, Uli.

Aber so wie ich dich kenne, schaffst du das auch.

 

[urig]

Ach, warum ist man immer erst hinterher so viel klüger als zuvor?

Bei der Gelegenheit habe ich noch weitere Teile im Revell-Bausatz entdeckt, die man verwenden kann oder könnte: Räder, Fahrwerksstreben mit brauchbaren Stoßdämpfern und sogar Pilotensitze.

 

[urig]

Alle Kleinteile, Steuerräder, Handgriffe, ja selbst das T-förmige Teil für die Bordinstrumente wären hier vorhanden.

 

[urig]

Hier nochmals der Unterschied zwischen RT Model W 33/34 vorne und Revell F 13 hinten. Zur Lösung des Problems habe ich vom RT-Flügel schon mal die Wurzelrippe entfernt.

 

[urig]

Meine Idee deckt sich mit der von Flogger, die Resinfläche zu erwärmen und mit mehr Krümmung im vorderen Bereich wieder erkalten zu lassen. Zumindest theoretisch sollte das gehen.

Da ich schon mehrfach Resinteile im Wasserbad erwärmt und dann gerichtet habe, habe ich da, was die Erwärmung angeht, keine Skrupel: Ich erwärme die Teile in kochendem Wasser bei geschlossenem Deckel.

 

[urig]

Zur Vorbereitung gieße ich mit Stewalin sowohl einen Stempel für weitere Cockpithauben-Experimente als auch eine Unterlage für das Richten der Resinprofile. Das übrige Mittelstück der F 13 bietet sich geradezu dafür an.

 

[xingu]

die W33 hat es in sich...die Herstellung war wohl einfacher als der Zusammenbau...

 

[urig]

Meiner Meinung nach läuft alles glatt und in kleinen Schritten. Ärger kam bisher nicht auf. Wenn ich die F 13 nicht hätte, sähe es anders aus.

 

[JohnSilver]

Was mir gerade aufgefallen ist: Wenn man den Durchschnitt bildet aus 13 (von der F.13) und 33 (von der W.33) erhält man 23.

Wird der Bausatzmix dann jetzt eine G.23?

 

[urig]

man könnten es auch umdrehen: Junkers hätte dann über F 13 und G 23 auf die W 33 extrapoliert

 

[Wild Weasel78]

Wie immer ein echter "urig" immer alles schön zersägen und dann das beste draus machen, kenne ich irgend wo her

Mfg Michael

 

[urig]

Ein Pinselstiel war notwendig, um die Motorverkleidung zu biegen und der Flügelverkleidung den letzten Rest Krümmung zu geben.

Generell ist zum Richten verbogener Teile so eine Granitplatte in der Küche doppelt hilfreich: Einerseits weil sie perfekt eben ist, andererseits, weil sie die Wärme rasch abführt.

 

[urig]

Am Ende passt es dann außerordentlich gut:

 

[urig]

Der rechten Klappe fehlt es an der Oberseite an „Fleisch“, vergl. #16. Zum Glück habe ich genügend Reservematerial in den nicht benötigten Flügelteilen, so dass ich mir bei Bedarf „etwas ausborgen“ kann.

 

[urig]

Zusammengebaut und verspachtelt sieht es dann so aus. Sicher nicht perfekt, aber ich denke, ich kann damit leben.

 

[Brook_Lands]

Am Ende passt es dann außerordentlich gut:

Das nenn ich mal eine gelungene Handwerkskunst eines Ingenieurs.

Gruß Brook Lands.

 

[urig]

Vor dem Verheiraten der Fläche mit dem Rumpf habe ich noch den Tausch der Flügelenden vorbereitet. Das Resinteil muss später noch in zwei Teile getrennt werden: Eins für die Flügelspitze, das andere für das Querruder. Außerdem muss die Wellblechstruktur an den Flügelspitzen weg (zumindest wenn man sich an der „Bremen“ in Bremen orientiert).