Junkers W 33 "Bremen"- RT Model Kit

[urig]

Das Vorhandene muss zur Aufnahme des Neuen ein wenig abgeschliffen werden.

 

[urig]

… und so sieht es vor dem Verspachteln der Spalte aus.

 

[urig]

Damit die Flügelspitzen einen Halt haben, habe ich ihnen ein Stück 0,8 mm Silberdraht spendiert. Silberdraht deswegen, weil dieser sich leicht in Form biegen lässt. Die Flügelspitzen müssen, wie Winglets, nach oben gebogen angebracht werden.

 

[urig]

Hier mal die erste Gesamtansicht. Demnach dominiert der Anteil der Bausatzteile von RT Model.

 

[xingu]

die Flügelenden sehen sehr gerade aus...ist das optische Täuschung oder......


schon gut...ich habe es gerade einen post höher gelesen...

 

[urig]

Ja, die Perspektive täuscht. Einerseits werden die Winglets zur Spitze hin dünner und dadurch ist deren Neigung auf der Oberseite geringer als unten. Andererseits ist die Vorderkante abgerundet, so dass man den Winkel nicht so gut sieht. Ich habe sie so angebracht, wie ich die Zeichnungen interpretiere.

 

[urig]

Nach dem Lackieren mit Silber sieht man, wo noch zu viel Wachs steckt.

Außerdem sieht man hier, dass es auf der linken Seite ein Passproblem mit dem Flügelanschluss gab. Die glatte Rumpfwand, die eigentlich im Flügel verschwinden sollte, schaute ein wenig hervor. Ich habe Sie, so gut es ging, mit der Harke nachgraviert.

 

[urig]

Jetzt kommt die Gretchenfrage: Welche „Farbe“ ist die richtige?

Die Bilder aus dem New-Yorker Bahnhof http://www.flugzeugforum.de/threads/49452-Alte-Fotos-aus-der-Doppeldecker-Aera/page234?p=2199124&viewfull=1#post2199124 interpretiere ich so, dass die Oberfläche sehr gut reflektiert, so dass sie dort sehr hell rüber kommt. An der frischen Luft bei bewölktem Himmel wirkt sie dann sehr stumpf und dunkel.

Daher habe ich den ersten Versuch mit Gunze 008 Silber gemacht. Am Ende war mir das dann aber zu hell (Maßstabseffekt ?), so dass ich mit Gunze 213 „Stainless“ nochmals drüber bin. Hier beide Versionen im direkten Vergleich. Welches ist die bessere?

 

[Wild Weasel78]

Hm, schwer zu sagen, mir gefällt die obere im ersten Blick besser. Die untere wenn man nicht mehr viel altert aber auch schon ganz ok, wobei es mir auch wieder ein tick zu dunkel wäre. Eine Mischung von beiden Farben wäre ggf. die Lösung einfach mal probieren.

Mfg Michael

 

[urig]

Ja, so sehe ich es auch. Um nicht mit „Promenadenmischungen“ an Farbtönen hantieren zu müssen, die man später nicht mehr reproduzieren kann, habe ich für den dritten Durchgang Gunze 211 „Chrome Silver“ verwendet. Das hat im Vergleich zu „Aluminum“ die schwächste Beimischung von Schwarz. So wird es nun wohl bleiben.

 

[popeye]

...... So wird es nun wohl bleiben.

Dafür wär auch ich - sieht echt realistisch aus
Rolf

 

[Nachtfalter]

Hallo Uli,
da schreibst Du schon fast einen Monat über Dein neues Fleißwerk und ich kriege es jetzt erst mit . Du machst Deiner Signatur alle Ehre und Dein Baubericht macht wieder Freude und Lust selber mit dem Werkeln zu beginnen.

Viel Erfolg weiterhin und viele Grüße René

 

[urig]

Damit mir die Beschriftungen beim Anbringen auf dem Wellblech später keinen Streich spielen, habe ich einen Test mit einem 20 mm langen Decalstreifen durchgeführt. Vorne ist der mit Weichmacher in das Wellblech einmassierte weiße Teststreifen, hinten das zugehörige Trägerpapier, so dass man mögliche Längenänderungen direkt sehen kann. Dabei kommt es praktisch zu keiner Verkürzung der Länge durch das Wellblech. Dementsprechend muss ich meine Beschriftungen vor dem Ausdruck also nicht einseitig strecken.

 

[urig]

Ich war viel unterwegs und daher kam ich nicht zum Basteln. Inzwischen wurden einfache und schwierige Dinge in Angriff genommen. Zunächst das Einfache: die Beschriftung.

Wobei es im Bereich der transparenten Decalfolie unter ungünstigem Blickwinkel schon noch ein höheres Glänzen gibt als daneben. Ich habe versucht, mit viel Weichmacher, Messer, Borstenpinsel und Mattlack, der Sache etwas Einhalt zu gebieten.

Da das Modell bis zur Ausstellung in Bühl fertig sein soll, wird man dort im Original sehen können, ob mir das gelungen ist.

 

[urig]

Die schwierigere Baustelle war das Anfertigen eines neuen Cockpitdachs. Um es kurz zu machen: Das aus dem Bausatz ist 1-2 mm zu breit.

Dementsprechend war mein Abguss der Innenseite für den Tiefziehstempel auch zu breit und ich musste mehrfach Abschleifen und auch das Loch im „Rückhaltebrettchen“ nochmals nachträglich enger machen.

 

[urig]

Vor dem Schließen des Daches musste ich unbedingt noch an die Vervollständigung des Cockpits denken. Dafür wurden „Fertig-Steuersäulen“ aus dem F 13-Bausatz und ein Stück „Wellblech-Karton“ aus dem Drucker für die Rückwand verwendet.

 

[urig]

So war das mit der Rückwand gedacht (einfach nur ein Durchgang durch den Spant, ohne Tür).

Wenn man vorher wüsste, wie wenig man davon bei geschlossenem Dach sieht, könnte man sich das Meiste davon auch sparen!

 

[urig]

Die Streben des Daches wurden aus silbernen Decalstreifen hergestellt.

 

[urig]

Am Ende hat man dann eine „Panzerhaube à la Sturmovik“ (die Schlitze zwischen den feststehenden Teilen der Verglasung und den Klappfenstern sind sogar Absicht):

 

[urig]

Der Sporn entstand aus drei Polystyrolstückchen, nachdem im Bausatz und bei Revell nichts Passendes dabei war.