Bell V-280 Valor

Diskutiere Bell V-280 Valor im Hubschrauberforum Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Die erste Zelle für den zukünftigen Kipprotorflügler Bell V-280 Valor hat die Fertigung verlassen...
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innwolf

innwolf

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Hallo,
nette Ingenieursaufgabe, gut geeignet um Entwicklungsgelder für ein technikrepräsentatives Gerät bewillgt zu bekommen.

Ist das aber militärisch wirklich sinnvoll? Fern von den USA kostet jedes Kilogramm komplizierter Technik, jeder Liter Kerosin sehr viel sehr teuren Logistikaufwand. Es heist in Afghanistan kostet ein Liter Kerosin an Aussenposten 300$! Was kostet da eine Schrauberstunde?

Taktische Transporte kleinerer Lasten über mittlere Strecken mit Geräten wie die Buffalo, Porter oder TwinOtter, Nahbereich mit Hubschraubern, und schießende Bodenunterstützung mit dem "Warzenschwein". Bringt das nicht mehr militärischen Druck bei gleichem Gesamtaufwand?

Für wenige Spezialaufgaben wie Pilotenbergung mag die Osprey mit ihrer Reichweite und Geschwinigkeit druchaus ihren Sinn haben und dabei Hubschraubern überlegen sein.

Wieviel Wartungsstunden je Stunde im Einsatzraum kostet eine Apache oder ein Warzenschwein, das kann mit seiner Reichweite
in etwas ruhigeren Gegenden gewartet werden...

Mir wäre es egal wenn nicht die Deutschen als Vasallen den US-Aufwand mitfinanzieren müssen...., zwar indirekt und gut versteckt, aber trotzdem...
 
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GorBO

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Interessantes Detail am Rande bzw. Hauptunterschied zu bisherigen Kipprotorflugzeugen: Die Triebwerke kippen nicht mit!
Die TWe befinden sich an den Flügelenden und treiben gemeinsam eine Welle an, die durch die komplette Tragfläche geht. Zellenseitig neben den TWen befindet sich sich dann das Probellergetriebe und nur das wird hochgeschwenkt. Die Propellergetriebe nehmen die Kraft über ein Kegelradgetriebe von dieser Welle ab.
Klingt konzeptionell erstmal weniger schlimm als die drehbaren Triebwerke, aber Kraftumlenkung und dann auch noch variabel wird sicherlich noch andere Schwierigkeiten bereiten.
Es wird spannend!
 

Flint

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Ja klar, da steckt ja das "Knoff Hoff" drin.....:biggrin:
 

Rhönlerche

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Interessant, dass die keine Heckrampe oder Luke zu haben scheint. Breit genug wäre sie ja hinten. Die Kabine sieht relativ groß aus. Hat die Positionen für Abwehrbewaffnung? Das war bei der Osprey ja ein Problem.
 
Chopper80

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Interessant, dass die keine Heckrampe oder Luke zu haben scheint. Breit genug wäre sie ja hinten. Die Kabine sieht relativ groß aus. Hat die Positionen für Abwehrbewaffnung? Das war bei der Osprey ja ein Problem.
Die seitlichen Schiebetüren sind ja auch recht gross und dazu gibt es ja noch Fenster die auch entsprechend genutzt werden sollen:

Weiterleitungshinweis

c80
 
RomanW.

RomanW.

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Danke für das Video, sehr interessant!
Das Schweben sieht halt schon noch ein wenig nach einem Eiertanz aus, aber das kann ja noch werden.
 
innwolf

innwolf

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Hallo,
etwas boshaft im Meckermodus mein Kommentar, wozu soll der Aufwand gut sein?

Begründungen:

1. Wieviel freien Raum baucht man bei Ab- und Anflug braucht um jederzeit einen Triebwerksausfall safe ( autorotation ) bewältigen zu können.

2. Sehr aufwendige massenbehafte Mechanik.

3. Sehr hohe zusätzlich installierte Leistung.

4. Die Rotoren/Props können nicht für den Reiseflug optimal sein.

Meine Folgerung, eine Zelle wie die Twin-Otter oder Do228 (Lukla-Nepal ) mit neueren Trebwerken im Leistungsbereich von je 700kW bis 900kW ausrüsten.

Damit könnte dann ein jederzeitiger Triebwerksausfall auch z.B. auf Airport London City usw. sicher beherrscht werden, und auch nicht mer Platzbearf als für Hubschrauber oder Kipprotormaschinen unter Beachtung der dead-mans-curve!

Militärs "ticken" anders, das bezieht sich auf zvile Nutzung. Änhlich der Idee aus Italien AgustaWestland.


Zum Film der Valor, was wollen die denn da so geheimnisvoll tarnen daß die PropSchwenkreinrichtung nicht von vorne gezeigt wurde?
 
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Chopper80

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Hallo,
etwas boshaft im Meckermodus mein Kommentar, wozu soll der Aufwand gut sein?

Begründungen:

1. Wieviel freien Raum baucht man bei Ab- und Anflug braucht um jederzeit einen Treibwerksausfall safe ( autorotation ) bewältigen zu können.

2. Sehr aufwendige massenbehafte Mechanik.

3. Sehr hohe zusätzlich installierte Leistung.

4. Die Rotoren/Props können nicht für den Reiseflug optimal sein.

Meine Folgerung, eine Zelle wie die Twin-Otter oder Do228 (Lukla-Nepal ) mit neueren Trebwerken im Leistungsbereich von je 700kW bis 900kW ausrüsten.

Damit könnte dann ein jederzeitiger Treibwerksausfall auch z.B. auf Airport London City usw. sicher beherrscht werden, und auch nicht mer Platzbearf als für Hubschrauber oder Kipprotormaschinen unter Beachtung der dead-mans-curve!

Militärs "ticken" anders, das bezieht sich auf zvile Nutzung. Änhlich der Idee aus Italien AgustaWestland.


Zum Film de rValor, was wollen die denn da so geheimnisvoll tarnen daß die PropSchwenkreinrichtung nicht von vorne gezeigt wurde?
Eine Autorotation wird, wie u. a. auch bei der V22 Osprey, nicht möglich sein.

Die Art der Schwenkmechanik ( nur der Prop schwenkt ) ist in dieser Art noch nicht geflogen, da möchte man den Mitbewerbern nicht zu viel verraten...

c80
 
innwolf

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Eine Autorotation wird, wie u. a. auch bei der V22 Osprey, nicht möglich sein.

Die Art der Schwenkmechanik ( nur der Prop schwenkt ) ist in dieser Art noch nicht geflogen, da möchte man den Mitbewerbern nicht zu viel verraten...

c80
Hallo,
bereits 1958 die erste Transistion.

Gruß

Bell XV-3 – Wikipedia

 
Thema:

Bell V-280 Valor

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