Bf 110G-4, Stab I./ NJG4 mit FuG220 SN und Flensburg-FuG

Diskutiere Bf 110G-4, Stab I./ NJG4 mit FuG220 SN und Flensburg-FuG im Props bis 1/48 Forum im Bereich Bauberichte online; Nach einiger Recherche und Suche nach pasenden Bildvorlagen bin ich mit meinem nächsten Projekt bei der Revell-Monogram Bf 110G-4 gelandet...
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Nach einiger Recherche und Suche nach pasenden Bildvorlagen bin ich mit meinem nächsten Projekt bei der Revell-Monogram Bf 110G-4 gelandet. Zugegeben, es ist aktuell nicht der beste Bausatz, aber wenn man bedenkt, dass dieser von 1997 stammt, dann dürfte es dazu keine weiteren Worte benötigen. Immerhin war dies lange Zeit bis zum Erscheinen der EDUARD Bausätze gleichen Typs der besten Bausatz im Maßstab 1/48, den auch viele Modellbauer fertiggestellt haben. Da ich einige der G-4 Version auch in meiner Sammlung habe, waren nur interessante Bildvorlagen zu den vielfältigen Antennwälder dieser G-4 zu finden. Es sollte kein 0815-Type aus dem Bausatz selber sein, eher was ausgefallenes. Und ich habe diese auch gefunden :HOT:

Die Vorlagen Bf 110G-4 vom Stab I./ NJG4 mit Haifischmaul - eher bekannt vom ZG76!
Diese Maschine hat an den TFL-Enden das von mir favorisierte Flensburg FuG und auch großses SLW.



 
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Das Flensburg FuG 227 ist nicht oft bei Bf 110G-Typen zu finden und aus diesem Grund fiel meine Wahl auch auf diese Maschine :TOP:
Das Staurohr wird dafür weiter nach innen versetzt!

So sieht das FuG 227 aus, das im Eigenbau anzufertigen wäre. Aus Metall habe ich keinen Hersteller in 1/48 gefunden:FFEEK:



Der Bausatz von Revell/ Monogram hat auch seine Macken und seine Eigenheiten. Allein der unübliche Zusammenbau von Motorgondel und TFL bringen einen zur Weißglut, da diese Bauphase von der sonst bekannten Art und Weise abweicht. Das Auftragen von Kleber geht hierbei sowohl mit dem etwas dickflüssiges und dem dünnflüssigen ungewohnt vor sich. Bauplan sollte an dieser Stelle unbedingt gelesen werden :TD: Das Festklemmen der TFL-Teile sieht etwas abenteuerlich aus, entsprechend des KLebevorgangs selber!

Spachteln ist an einigen Stellen notwendig, wenn man auf eine halbwegs sauber Oberfläche wert legt. Die Motorgondeln sind etwas lütt geraten, die LS sind etwas schmalbrüstig. Mir sind die Ölkühler an den Motorgondeln zu groß. Das alles zu Ändern habe ich geflissentlich einfach übergangen :FFTeufel:

Auch das HLW muss mehrfach angepasst werden, um einen sauberen Übergang HLW zum Rumpf zu gewährleisten. Dafür ist es am Besten, den Anschlag am Rumpf etwas zurückzuschleifen, dann passt das HLW ganz gut!

 
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Der Rumpf steht im Zusammenbau momentan hinten an, da das Cockpit ein wenig aufgearbeitet werden soll und einige Details zu verbessern.
So habe ich heute von Aires die Bugbewaffnung 2x Mk 108 für den Einbau vorbereitet. Es ist nicht ganz trivial. Die Wandstärke des Bug ist exorbitatnt groß und wurde mit einem Kugelfräser und Cuttermesser bearbeitet. ES stören die Austrittsöffnung im unteren Bugteil, so dass das Resinteil von hinten ausgehölt werden musste.

Bei Trockentest bemerkte ich, dass die abgetrennte obere Bugabdeckung größer als die Aires-Abdeckung ist. Da der Teil offen bleibt, fällt es nur demjenigen auf, der es selber gemacht hat :FFTeufel:



 
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Genau wie bei den Motorgondeln habe ich die Tragflächenkühler angefangen. Oh man, die passen gar nicht und mit Zwingen, Schleifenpads und Biegen und Kraft werden diese an die TFL-Unterseite angebracht, genauso abenteuerlich wie die Montagder und Befestigung der Gonteln an der TFL.

Ein paar Worte zu den Vorbild:
Die Maschine wurde in der Regel vom Kommandeur der I./ NJG 4 Maj. Wilhelm Herget geflogen. Er ist kein Unbekannter und gehört mit zu den erfolgreichen Nachtjagd-Assen des NJG4. Der keine "Gartenzwerk" ist wirklich Major Herget.

Die Maschine im Hintergrund eine Bf 110G-2, zu erkennen am innersten Lufteinlass an der TFL-Vorderkannte, neben dem Motor, hier sind noch keine Flammendämpfer montiert.

 
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Hier ist noch eine Ansicht von Maj. Herget, wahrscheinlich auch an seiner Bf 110G-4 im hellen Anstrich der 3C + LB.



Gleicher Nachtjäger noch einmal auf einem anderen Bild, ganz rechts:




Die Maschine Bf 110G-4 mit der Kennung 3C + LB (grünes "L" weiß umrandet) ist ausgerüsten mit einer Schrägbewaffnung MG 151 im hinteren Kabinenteil, einem FuG 227 Flensburg-Antennen an beiden TFL-Randbögen, einem FuG 220 SN-2b in 45° Stellung und mit Standard-Flammendämpfern für eine G-4.
Die Maschine ist in der Standard-Tagjägerbemalung ausgeführt (RLM74/75/76) und wurde komplett mit RLM76 aufgehellt, incl. der Kennungen. Siehe Bild ganz oben!
 
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Die Lust am Weiterbau ist momentan gering, trotzdem habe ich mich an einige Details gemacht und diese wenigstens angefangen, damit man nicht aus dem Tritt kommt und dabei einige Dinge vergisst, die man erledigen wollte.



Das Cockpit ist im Rohbau fertig, die mittlere Gerätetafel ist mit Gewalt und Cuttermesser in das Cockpit eingebaut werden. Sie passt nicht, der Bauplan ist an dieser Stelle gar nicht hilfreich. Wenn man weiß, wo das Teil hingehört ... :headscratch:

 
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Auch die Bugnase passt jetzt insoweit, als dass alles gerade und schließend ist. Wie schon erwähnt ist der obere Teil der Bugverkelidung von Aires für das Revell/ Monogram-Gerät zu klein - :FFCry: Aber das es sowieso offen daneben liegt, fällt's nicht auf. Wer also das ebenso mal bauen will, keine Hürde ...
Hier kommen die beiden Kanonen noch dazu und ein weiterer lasierender Farbüberzug, Resin nimmt die Farbe nur schwer an und muss wie ein rohes Ei behandelt werden.:FFTeufel:



Eine Korrekur an HLW steht auch noch an, ich habe mal die Stelle zum Auffüttern gekennzeichnet. Bei dem alten Bausatz passt es auch nicht mehr so dolle, das war zu erwarten ....

 
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Da ich vielen Zeichnungen und Grafiken skeptisch gegenüberstehe, habe ich im Netz noch ein wenig weiter gesucht und bin fündig geworden. Die 3C + LB wurde auch im Squadron Walk Around aufgeführt, allerdings scheint dem Grafiker die Flunsburg-Antennen am TFL-Randbogen entgangen zu sein. Fotos wurden nicht in der Publikation zu dieser Maschine veröffentlicht. Die Schrägbewaffnung ist auf meinen gezeigten Vorlagenfotos nicht zu sehen, aber ICH gehe mal davon aus, dass diese dort auch installiert war.

Eine Mischung aus beiden (Bild #7) und dem aus dem Squadronheft durfte den beiden Fotos am nahesten kommen.

(c) Squadron Publication


Im Moment ärgere ich mich mit den beiden TFL-Hälften herum. Sie passen auf der Rumpfunterseite nicht so richtig zusammen, das unterschiedliche (KLebe)profil der rechte Seite (von oben gesehen!) ist höher und kann nur mit Modellbauzwingen wieder der linken Seite angepasst werden.

 
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Das SLW muss auch noch gestutzt werden. Im Moment sieht es eher nach einem "hängendem" SLW-Ruder aus, es ist einfach ... zu lang ... und sollte korrigiert werden. Zwischenzeitlich habe ich aber schon die Ösen für die Antennenverspannung angebracht ... :FFEEK:
Hoffentlich geht beim Schleifen nichts entzwei :headscratch:




(C) http://www.jagdgeschwader4.de

 
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In Ermangelung der richtigen Zwingen habe ich mir einen "Bezwinger" selbst gebaut.

Man nehme eine feste Leiste, bestige diese fest am Heck mit einem Gummi. Durch die Wölbung der Rumpfes/ TFL-unterseite steht die Leiste am enderen Ende ab. Mittels Drehschnur wird mit einem Knebel die TFL-Wölbung zurück gedrückt. Mit Schnellkleber (Poly-Liquid) wird die TFL angeklebt, die ralativ schnell durch den halbwegs sauberen Rohbau sind selber fixiert. Nach 10 Minuten Standzeit geht die nächste Ladung Poli-Liquid drüber, damit sich auch eventuelle Haarschlitze schließen lassen. Das Zeug fließt durch die Kapilarwirkung genau dorthin, wo solche Öffnungen noch sind.

Die ganze Sache sieht gefährlich aus, aber die Erzählungen von E.A.Poe haben dem Modell sicheren Halt gegeben und morgen dürfte das alles schon vergessen sein.

SLW wurde auch korrigiert und hängt jetzt nicht mehr. Fast 1mm Material muss weg, damit das ganze ordentlich aussieht!



 
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Der Rohbau ist soweit fertig, Propeller sind fertig, HLW ist fest am Rumpf, Preshading (mit einem Markerstift) ist vorbereitet. Ein erster Anstrich RLM75 und 76 könnte drauf.

 
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Gestern habe ich mich in einem ersten Versuch an den Eigenbau des FuG 227 Flensburg gewagt,

Material:

  • gezogenes Plastikstäbchen (hohl - Watub weiß)
  • Kupferlitze, aufgesdröselt aus einer Geräte-Kupferleitung
  • Sekundenkleber

Die Litze wurde durch da gezogene Plastikstäbchen durchgefummelt und mit Sekundenkleber fixiert. :TD:
Bin noch nicht ganz zufrieden, aber bei dieser Größe dürfte das Ergebnis für das Revell-Kit ausreichend sein.

 
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Der erste Teil des Jägeranstrichs ist aufgebracht: RLM75 (AGAMA/XTRACOLOR)

Die Vorbereitung der Spritzschablone ist erledigt, die Zeichnung auf Lochkartenkarton wird jetzt geschnitten und angepasst, dann gehts an RLM74.
RLM76 incl Aufhellung erfolgt am Schluß. Hoheitszeichen werden vor der Aufhellung mit MONTEX-Masken und eigenen Masken für die Buchstaben aufgebracht.

 
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Hi Bobo,

jetzt baust du so viel um und verbesserst/veränderst und deckst "Fehler" im Bausatz auf, aber was ist mit den Vorflügeln?
Nun ist´s eh zu spät aber dieses Messerschmitt-Typische Detail fehlt wie so oft!

Grüße

Lars
 
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Sooo viel ist da nun auch nicht wieder am Revell-Kit gemacht. Aber sag mir doch mal genauer, was Dich da berührt. Ich habe ja auch noch EDUARD-Bausätze zu liegen sollen die da korrekter sein?

 
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Hi,

beim Eduard Bausatz fehlt dieses Detail leider auch aber auch eine Tamiya Me 262 hat keine ausgefahren Vorflügel. Da muss man leider Sägen, hab ich bei meiner F-2 auch getan und das nicht passende Set von CMK reingefriemelt.

Aus der Fotoperspektive bei der Maschine in Hendon sieht man das eh nicht. Sicher hast du eigene Bilder und Unterlagen.

Grüße

Lars
 
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Guten Morgen Scotti, :rolleyes:

verrate mir doch bitte, WARUM sollen die Vorflügel ausgefahren sein? Ich dachte immer das diese sich anhand der Umströmung selbst einstellen und am Boden zurückgestellt sind/ werden. :FFEEK:
 
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