Flugbetrieb in Waddington [EGXW/WTN]

Diskutiere Flugbetrieb in Waddington [EGXW/WTN] im Flugplätze Forum im Bereich Aktuell; Spotten in England Und das platform von aussen.:TD: :TOP: :HOT

CUJO

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Hallo,

da musste ich doch tatsächlich schon wieder sechs Wochen zurückgehen, um den Thread über die indischen Flanker in Waddington zu finden.
Vielleicht ist er auch über RIAT und den verregneten Sommer verloren gegangen.
Ich habe mich etwas gewundert, dass nur einer vom FF dagewesen sein sollte (außer mir), deswegen werde ich mal noch ein "paar" Bilder posten.
Vielleicht fühlt sich ja der eine oder andere animiert weitere Blider zu zeigen.
Zunächst mal die Flugzeuge, die man (fast) täglich in RAF Waddington zu sehen bekommt.
Da wären zunächst die E-3D, die in der RAF Sentry AEW.1 heißen.
Die Sentrys werden inzwischen von drei Staffeln geflogen. Anfangs wurden sie alle der 8.Sqn zugeteilt, danach wurde die 23.Sqn in Dienst gestellt, Anfang dieses Jahres wurde auch noch die 54(R).Sqn aktiviert.
Während die 8.Sqn und 23.Sqn aktive Einheiten sind (die Markings der 8.Sqn sind auf der linken Seite, die der 23.Sqn auf der rechten Seite) soll die 54(R).Sqn für die Ausbildung zuständig sein. Ihr Wappen wird auf der rechten Seite an der Nase angebracht.
Hier rollt ZH101/01, eine von sieben AWACS der Briten, auf die Bahn.
 
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Spotten in England

Eine weitere Staffel in Waddington ist die 51.Sqn.
Sie fliegen mit drei Nimrod R.1, die am fehlenden "Stachel" der Nimrod (und den vielen Antennen) zu erkennen sind.
Ihre Rolle ist ELINT/SIGINT und ihre Einsätze sind entsprechend lang bzw. finden heutzutage weit weg statt.
Deswegen ist es nicht selbstverständlich, dass man bei einem Besuch eine Nimrod bekommt.
Hier landet die XW665 nach einem langen Einsatz - zum Glück waren die Wolken gerade dunkler als die Bemalung der Nimrod.
 
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Der dritte Typ, der in Waddington gesehen werden kann, ist die Sentinel R.1, die auf der Bombardier Global Express aufbaut.
Sie sind ganz neu, bisher ist auch nur eine Maschine (von fünf geplanten) ausgeliefert, die anderen vier sind gebaut und befinden sich überwiegend bei der Einrüstung ihrer Elektronik.
Die Sentinel R.1 soll wie die E-8 der USAF die Radaraufklärung auf Bodenziele durchführen.
Sie werden bei der 5.Sqn eingeteilt, die zuletzt Tornado F.3 flog.
Hier landet ZJ690 nach einem kurzen Übungsflug wieder in Waddington.
 
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Dann kam also der Hauptgrund des Besuchs sehr fotogen über den Hügel gerollt.
Die Fotografiermöglichkeiten in Waddington sind sehr gut.
Hier kommt Su-30MKI3 SB103 angerollt, im Hintergrund startet gerade eine Tornado F.3.
 
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Man kommt recht nah an den Rollweg heran, analog konnte man mit einem normalen Zoom (70-200) arbeiten, mit dem verkleinerten Sensor der Digitalkameras mußte man bei der Größe der Sukhois mit einem kleinen Zoom arbeiten.
Die Su-30MKIs kamen von der 30.Sqn von der Tezpur AFS im Osten von Indien.
Die MKIs sind in ihrem einfarbigen blaugrau nicht ganz so fotogen wie die Mks, die letztes Jahr in Frankreich waren.
Die eingesetzten Su-30, hier die SB043, trugen leider alle keine Staffelmarkierungen.
 
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Mit der Sonne war es immer ein Glücksspiel - war auf dem Rollweg kein Licht war dann oft auf der Bahn die Sonne - oder umgekehrt.
Hier wartet SB041 auf die Startfreigabe, man kann sehen, das die hinten stehende Halle bereits keine Sonne mehr hat.
 
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Nach dem Zünden der Nachbrenner hat die Su-30MKI recht gut beschleunigt - leider ist der Nachbrenner kaum zu erkennen, da braucht es wohl spezielle Lichtverhältnisse.
Die Inder sind übrigens mit nur zwei Zwischenlandungen im Ausland nach England gekommen. Der erste Stop erfolgte in Doha, Qatar, der zweite dann in Tanagra, Griechenland.
 
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Geflogen wurde hauptsächlich gegen die Tornado F.3.
Eigentlich sollte der Gegenbesuch zur 43.Sqn nach RAF Leuchars führen.
Dort wird aber gerade der gesamte Platz für den Typhoon umgebaut, deswegen sollte nach Leeming zur 25.Sqn verlegt werden.
Es stellte sich aber schnell heraus, dass die Bahn bei der Gewichtsklasse der Flanker bei ungünstigen Wetterverhältnissen (die in England hin und wieder vorkommen sollen) außerhalb der Limitierungen lag, deswegen wurde die Übung "Indradhanush" (Regenbogen) nach Waddington verlegt.
Die 25.Sqn verlegte mit sieben Tornados hierher, hier wartet Tornado F.3 ZE254/FD auf seine Rollfreigabe zur Bahn.
 
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Bei der Übung ging es weniger um Luftkämpfe sondern mehr darum, komplexe Szenarien mit mehreren Flugzeugen durchzuführen.
Dafür wird natürlich auch ein Tanker eingesetzt, die Il-78MKI RK-3452 der 78.Sqn aus Agra AFS im Norden von Indien übernahm diese Rolle.
Ganz unten auf dem Bild sieht man übrigens die Stacheldrahtrolle, die neben einer Buschreihe hier die Flugplatzbegrenzung bildet.
 
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Anfangs nach ca. 60 min, später mit dem Tanker nach ca. 90 min kamen die Flugzeuge wieder zurück.
Hier überfliegt Tornado F.3 ZE785 der 41(R).Sqn aus Coningsby mit Su-30MKI SB042 den Platz.
Der Tornado hat gerade seinen Break begonnen, gut kann man die Größenverhältnisse der beiden Flugzeuge sehen.
 
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Auch der Anflug in Waddington ist toll zum Bildermachen, man kann sich unterschiedliche Stellen aussuchen, um verschiedene Winkel zu bekommen.
Man muss nur aufpassen, dass man keine Büsche oder andere Fotografen ins Bild bekommt.
Hier befindet sich Su-30MKI SB041 noch ca. 400 m vom Platz entfernt.
 
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Su-30MKI SB043 bei einem der sonnigen Momente in Waddington.
Man kann im Hintergrund die abgestellten AWACS stehen sehen, unten am Bildrand die erwähnten Büsche und Fotografen.
Die Luftbremse wurde meist erst kurz vor dem Aufsetzen gefahren.
 
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Tornado F.3 ZE168/FA der 25.Sqn kam ziemlich flach herein, sodass die Buschreihe schon bedrohlich nahe kam (beim Fotografieren, nicht für den Flieger).
Leider wird die Staffel im Frühjahr nächsten Jahres aufgelöst.
 
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Nach den Kampfflugzeugen wartete man noch auf den Tanker.
Tatsächlich kam diese dann auch bald darauf.
 
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Links hinten am Heck kann man nun die dritte Betankungsanlage erkennen.
Il-78MKI RK-3452 kurz vor der Landung.
Schön auch der "Indian Air Force" Schriftzug in Hindu, rechts steht er in Englisch.
 
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Zum Schluß noch einmal ein Bild einer Landung, hier die SB043.
Der rot/weiß gestreifte Kasten rechts ist eine Ampel, die den Verkehr stoppt, wenn eine Landung erfolgt.
Der Bretterzaun ist die dortige Außenbegrenzung, der Fotograf dort steht auf einer kleinen Leiter, nicht dem Autodach.
Würde mich interessieren, was dem Back-Seater bei dem Anblick durch den Kopf geht ...:engel: :D
Vielleicht hat noch jemand anderes ein paar Bilder, ich habe z.B. nichts von der Abstellplatte (zu faul) oder nahe der Bahn beim Aufsetzen gemacht.
Das wars vom besten Deployment des Jahres - bis die Saudis nach Lossiemouth kamen ...:TD:

Grüße Cujo
 
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