GermanFan
Kunstflieger
- Dabei seit
- 07.04.2012
- Beiträge
- 39
- Zustimmungen
- 164
Jetzt lese ich schon sehr lange bei der CH-53 in der Bundeswehr mit und immer wieder dachte ich daran, mein persönliches, selbstgebautes Abschiedsgeschenk hier zu präsentieren. Geschafft!
Ein paar Zeilen dazu, was mich auch dazu bewegte, das Arbeitstier des deutschen Heeres zu bauen und zu verbessern:
Angaben zum Modell:
Das Modell basiert auf dem Revell-Bausatz #4511 CH-53G Sikorsky im Maßstab 1/48. Aus Mangel des deutschen GS-Bausatzes habe ich mit dem zuvor genannten Bausatz begonnen. Als der Innenausbau fertig war, bekam ich einen GS-Bausatz #4446 Sikorsky CH-53 GS/G Camouflage und ergänzt den begonnenen mit den GS-Bauteilen sowie dem Decalsatz daraus. Die Nummerierung ist auf „85+12“abgeändert worden.
Das Modell wurde dem Originalhubschrauber mit Stand Oktober 2012 nachempfunden, was die Alterung und den Rüststand betrifft. Ich habe die „85+12“ gewählt, weil es die letzte beschaffte der 112 CH-53 für die Bundeswehr ist, sie in Rheine Stationiert war), die Heeresflieger im Jahr 2012 aufgelöst wurden und die CH-53 folglich an die Luftwaffe übergegangen ist. Eine traditionsreiche Geschichte geht damit zu Ende.
Im Grunde mein Dank und Erinnerung an die Heeresfliegertruppe, dass ich eine tolle Zeit bei ihnen verbringen durfte.
Insgesamt stecken in dem Modell 256 Arbeitsstunden ohne Bodendienstgeräten.
Das Modell erziehlte beim Modellbau Award 2013 den 4. Platz. Leider ging beim Transport von Bünde nach Leipzig der Stromversorgungsanschluss an der Zelle kaputt (PIN abgebrochen), weshalb Revell das Modell folglich ohne Beleuchtung abstellen musste. Finde ich persönlich schade, da ich das Modell persönlich in Bünde abgegeben hatte und dazu den Verantwortlichen in die Funktion & Anschluss eingewiesen hatte.
Veränderungen, Verbesserungen am Modell
Auffälligsten Veränderungen:
- Komplette Beleuchtung über 10 separat schaltbare Stromkreise; externe Stromversorgung der Einspeisung neben der Türe ist dem Original nachempfunden
o 6 Blattendspitzen der Hauptrotorblätter blau, 360° unterbrechungsfrei drehbar mittels selbstgebautem Schleifringübertrager
o 2 Lichtblitzwarnleuchte (blinken oben am Heck und am Rumpf rot)
o 2 Positionsleuchten (links rot / rechts grün)
o 1 Heckleuchte hinten weiß
o 1 Laderlampe warm weiß
o 1 Hooverlight warm weiß
o 2 Landescheinwerfer weiß
o 2 Suchscheinwerfer weiß
o Cockpitbeleuchtung blau
o Armaturenbrettbeleuchtung weiß
o Laderaumbeleuchtung warm weiß
- Laderaum komplett Eigenbau (Spanten, Stringer, Deckenverkleidung, Leitungen, Rückenlehnbänder etc.)
- BT-Sitz angefertigt, beweglich
- Transportbox angefertigt
- Sitzbänke im Laderaum Eigenanfertigung
- Bugräume (Elo-Räume) geöffnet, Einrüstung und Verschlüsse nachgebaut
- Einstiegstüre geöffnet und nachgebaut
- Cockpitseitenfenster geöffnet, Verriegelungsmechanismus nachgebaut
Detailarbeiten:
- Scheibenwischer Eigenbau
- Einlassöffnungen an der Front geöffnet, mit Gittern versehen
- Frontklappe nachgearbeitet
- Armaturenbrett Eigenbau wegen Beleuchtung
- Deckenkonsole ergänzt / verbaut
- Mittelkonsole verbesster / verbaut
- Piloten- / Copilotengurte als Fotoätzteile
- Scheinwerfer und Lampen angefertigt
- Fahrwerk ca. 44mm tiefer gelegt (der Bausatz stellt das ausgefederte Fahrwerk dar)
- Bugrad lenkbar und mit Schwingungsdämpfer rechts ergänzt
- Bugradklappe mit (leider nicht funktionierender) Beleuchtung ergänzt. Habe ich übersehen
- Hauptfahrwerk mit Bremszangen und Leitungen versehen
- Hauptfahrwerkschächte innen komplett geschlossen
- Herstellen von 14 zusätzlichen Antennen (4 oben, 2 seitlich , 8 unten), 1 Eisindikator, 1 Temperaturfühler
- Heizungseinlass und –auslass aufgebohrt, Rohre für Tiefenwirkung eingesetzt
- Klapphaube geöffnet
- Haltegriffe an der Klapphaube angebracht
- APP-Auslass an der Klapphaube ausgefräst
- Schnellverschlusshalterung Klapphaube geschnitzt
- Vergossene Gitter auf der Oberseite vor dem Hauptrotor (Schiebehaube) entfern (nicht existent bei der deutschen CH)
- Kontrollöffnungen vor Hauptrotorkopf in der Schiebehaube angebracht
- Gitter über Antriebswellen der Triebwerke links / rechts aufgebohrt
- Hauptrotorkopf verkabelt, Blattfarben angebracht
- Abschlussdeckel am Hauptrotorkopf gebohrt, Wartungsklappe eingebracht
- Bohren der Aufstiegshilfen / Haltegriffe „Hundehütte“
- Lackieren der Aufstiegsmarkierungen anstatt Decals (falsche Farbe der Decals im Bausatz)
- Trittstufen originalgetreu verblendet
- Haltegriffe der Aufstiegshilfen angefertigt
- Antirutschbeschichtung aufgebracht (oben, Triebwerke, Schwimmerstummel, AZTs)
- Stoßkanten der Bauteile an den Triebwerksgondeln verschliffen und an der richtigen Stelle (Oberseite) als Scharniere angebracht
- Feuerlöschöffnungen der Triebwerksgondeln geöffnet und nachgebaut
- Triebwerkschaufeln gebaut und eingesetzt
- EAPS verkabelt
- Stabilisierungsflosse mit Nietenstruktur versehen
- Heckrotorblattgestänge ersetzt durch richtige Stifte, Blattfarben angebracht
- Bohren sämtlicher Erdungspunkte / Entlüftungsbohrungen an der Zelle
- Einbringen diverser Klappen an der Zelle (Außenbordsprechanlage, Tankklappe links, Verschlussdeckel in den Schwimmerstummeln etc.)
- Anfertigen zusätzlicher Verzurr Ösen an der Laderampenöffnung
- Laderampe mit Hydraulikzylindern, -verschlüssen etc. versehen
- Heckspornstellmotor korrigiert
- Decals „85+12“ anfertigen lassen für Auffahrrampen, an der Front und seitlich am Einstieg
- Taktische Kennzeichnung „85+12“ aus dem Zubehör
- Lackierung in Original RAL-Farben
- Washing, Alterung und Abgasspuren dem Original nachempfunden
Zurüstteile:
- Die Fotoätzteile des Cockpit stammen von Eduard für die CH-53 E (http://www.eduard.com/store/Eduard/CH-53E-interior-1-48.html?cur=1&listtype=search&searchparam=ch-53 E). Die Armaturen selbst sind auf Fotopapier gedruckt um von hinten beleuchtet werden zu können.
- Die Dachkonsole stammt aus dem Bausatz CH53E von Academy
- Die Nieten der Stabilisierungsflosse stammen von Archer (http://archertransfers.com/AR88033.html).
- Taktische Kennzeichnung „85+12“ aus dem Zubehör (Decals seitlich)
- Der Rest ist Eigenbau.
ein paar Bilder des fertigen Modells
Ein paar Bilder vom Bau
Einen Baubericht habe ich im Wettringer Modellbauforum (http://www.wettringer-modellbauforum.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=44004) zum Nachlesen.
Ein paar Zeilen dazu, was mich auch dazu bewegte, das Arbeitstier des deutschen Heeres zu bauen und zu verbessern:
Angaben zum Modell:
Das Modell basiert auf dem Revell-Bausatz #4511 CH-53G Sikorsky im Maßstab 1/48. Aus Mangel des deutschen GS-Bausatzes habe ich mit dem zuvor genannten Bausatz begonnen. Als der Innenausbau fertig war, bekam ich einen GS-Bausatz #4446 Sikorsky CH-53 GS/G Camouflage und ergänzt den begonnenen mit den GS-Bauteilen sowie dem Decalsatz daraus. Die Nummerierung ist auf „85+12“abgeändert worden.
Das Modell wurde dem Originalhubschrauber mit Stand Oktober 2012 nachempfunden, was die Alterung und den Rüststand betrifft. Ich habe die „85+12“ gewählt, weil es die letzte beschaffte der 112 CH-53 für die Bundeswehr ist, sie in Rheine Stationiert war), die Heeresflieger im Jahr 2012 aufgelöst wurden und die CH-53 folglich an die Luftwaffe übergegangen ist. Eine traditionsreiche Geschichte geht damit zu Ende.
Im Grunde mein Dank und Erinnerung an die Heeresfliegertruppe, dass ich eine tolle Zeit bei ihnen verbringen durfte.
Insgesamt stecken in dem Modell 256 Arbeitsstunden ohne Bodendienstgeräten.
Das Modell erziehlte beim Modellbau Award 2013 den 4. Platz. Leider ging beim Transport von Bünde nach Leipzig der Stromversorgungsanschluss an der Zelle kaputt (PIN abgebrochen), weshalb Revell das Modell folglich ohne Beleuchtung abstellen musste. Finde ich persönlich schade, da ich das Modell persönlich in Bünde abgegeben hatte und dazu den Verantwortlichen in die Funktion & Anschluss eingewiesen hatte.
Veränderungen, Verbesserungen am Modell
Auffälligsten Veränderungen:
- Komplette Beleuchtung über 10 separat schaltbare Stromkreise; externe Stromversorgung der Einspeisung neben der Türe ist dem Original nachempfunden
o 6 Blattendspitzen der Hauptrotorblätter blau, 360° unterbrechungsfrei drehbar mittels selbstgebautem Schleifringübertrager
o 2 Lichtblitzwarnleuchte (blinken oben am Heck und am Rumpf rot)
o 2 Positionsleuchten (links rot / rechts grün)
o 1 Heckleuchte hinten weiß
o 1 Laderlampe warm weiß
o 1 Hooverlight warm weiß
o 2 Landescheinwerfer weiß
o 2 Suchscheinwerfer weiß
o Cockpitbeleuchtung blau
o Armaturenbrettbeleuchtung weiß
o Laderaumbeleuchtung warm weiß
- Laderaum komplett Eigenbau (Spanten, Stringer, Deckenverkleidung, Leitungen, Rückenlehnbänder etc.)
- BT-Sitz angefertigt, beweglich
- Transportbox angefertigt
- Sitzbänke im Laderaum Eigenanfertigung
- Bugräume (Elo-Räume) geöffnet, Einrüstung und Verschlüsse nachgebaut
- Einstiegstüre geöffnet und nachgebaut
- Cockpitseitenfenster geöffnet, Verriegelungsmechanismus nachgebaut
Detailarbeiten:
- Scheibenwischer Eigenbau
- Einlassöffnungen an der Front geöffnet, mit Gittern versehen
- Frontklappe nachgearbeitet
- Armaturenbrett Eigenbau wegen Beleuchtung
- Deckenkonsole ergänzt / verbaut
- Mittelkonsole verbesster / verbaut
- Piloten- / Copilotengurte als Fotoätzteile
- Scheinwerfer und Lampen angefertigt
- Fahrwerk ca. 44mm tiefer gelegt (der Bausatz stellt das ausgefederte Fahrwerk dar)
- Bugrad lenkbar und mit Schwingungsdämpfer rechts ergänzt
- Bugradklappe mit (leider nicht funktionierender) Beleuchtung ergänzt. Habe ich übersehen
- Hauptfahrwerk mit Bremszangen und Leitungen versehen
- Hauptfahrwerkschächte innen komplett geschlossen
- Herstellen von 14 zusätzlichen Antennen (4 oben, 2 seitlich , 8 unten), 1 Eisindikator, 1 Temperaturfühler
- Heizungseinlass und –auslass aufgebohrt, Rohre für Tiefenwirkung eingesetzt
- Klapphaube geöffnet
- Haltegriffe an der Klapphaube angebracht
- APP-Auslass an der Klapphaube ausgefräst
- Schnellverschlusshalterung Klapphaube geschnitzt
- Vergossene Gitter auf der Oberseite vor dem Hauptrotor (Schiebehaube) entfern (nicht existent bei der deutschen CH)
- Kontrollöffnungen vor Hauptrotorkopf in der Schiebehaube angebracht
- Gitter über Antriebswellen der Triebwerke links / rechts aufgebohrt
- Hauptrotorkopf verkabelt, Blattfarben angebracht
- Abschlussdeckel am Hauptrotorkopf gebohrt, Wartungsklappe eingebracht
- Bohren der Aufstiegshilfen / Haltegriffe „Hundehütte“
- Lackieren der Aufstiegsmarkierungen anstatt Decals (falsche Farbe der Decals im Bausatz)
- Trittstufen originalgetreu verblendet
- Haltegriffe der Aufstiegshilfen angefertigt
- Antirutschbeschichtung aufgebracht (oben, Triebwerke, Schwimmerstummel, AZTs)
- Stoßkanten der Bauteile an den Triebwerksgondeln verschliffen und an der richtigen Stelle (Oberseite) als Scharniere angebracht
- Feuerlöschöffnungen der Triebwerksgondeln geöffnet und nachgebaut
- Triebwerkschaufeln gebaut und eingesetzt
- EAPS verkabelt
- Stabilisierungsflosse mit Nietenstruktur versehen
- Heckrotorblattgestänge ersetzt durch richtige Stifte, Blattfarben angebracht
- Bohren sämtlicher Erdungspunkte / Entlüftungsbohrungen an der Zelle
- Einbringen diverser Klappen an der Zelle (Außenbordsprechanlage, Tankklappe links, Verschlussdeckel in den Schwimmerstummeln etc.)
- Anfertigen zusätzlicher Verzurr Ösen an der Laderampenöffnung
- Laderampe mit Hydraulikzylindern, -verschlüssen etc. versehen
- Heckspornstellmotor korrigiert
- Decals „85+12“ anfertigen lassen für Auffahrrampen, an der Front und seitlich am Einstieg
- Taktische Kennzeichnung „85+12“ aus dem Zubehör
- Lackierung in Original RAL-Farben
- Washing, Alterung und Abgasspuren dem Original nachempfunden
Zurüstteile:
- Die Fotoätzteile des Cockpit stammen von Eduard für die CH-53 E (http://www.eduard.com/store/Eduard/CH-53E-interior-1-48.html?cur=1&listtype=search&searchparam=ch-53 E). Die Armaturen selbst sind auf Fotopapier gedruckt um von hinten beleuchtet werden zu können.
- Die Dachkonsole stammt aus dem Bausatz CH53E von Academy
- Die Nieten der Stabilisierungsflosse stammen von Archer (http://archertransfers.com/AR88033.html).
- Taktische Kennzeichnung „85+12“ aus dem Zubehör (Decals seitlich)
- Der Rest ist Eigenbau.
ein paar Bilder des fertigen Modells
Ein paar Bilder vom Bau
Einen Baubericht habe ich im Wettringer Modellbauforum (http://www.wettringer-modellbauforum.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=44004) zum Nachlesen.