Dornier Do J Wal, D-1422 „Amundsen-Wal“ 1:72

[urig]

Bei so viel Mitgefühl müsste der Wal gleich nochmals lachen (wenn er noch könnte).

 

[urig]

Von Popeyes pragmatischer Helling zur Ausrichtung seiner Propellerblätter angeregt , habe ich versucht, aus den Dreiblattpropellern meiner Bausätze Zweiblattpropeller zu machen. Man braucht insgesamt vier Stück. Zwei, die links herum und zwei, die rechts herum drehen.

 

[urig]

Es ist aber nicht so einfach, aus Metallpropellern glaubhaft Holzpropeller zu machen, da ich dann in der Mitte Spachtelmasse brauche. Daher habe ich eine zweite „Produktionsstraße“ auf der Basis von Balsaholz begonnen. Diese braucht am Ende aber viel Grundierung, damit die zu grobe Maserung verschwindet.

 

[urig]

Der Rumpf ist inzwischen tatsächlich „auf dem Weg der Besserung“.

 

[JohnSilver]

Das sieht vielversprechend aus!

Uli, kannst du die "Bullaugen" noch ändern? Auf dem Foto ist das 2. Fenster von vorne gesehen vor dem Stützschwimmer positioniert, bei dir aber hinter der Vorderkante.

Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das nur im direkten Vergleich auffällt.

 

[urig]

Hallo Robert,

Du hättest genauer hinsehen sollen

Die (grob) falschen Bullaugen sind im Bild bereits verschlossen. Die neuen aber noch nicht gebohrt.

Uli

 

[JohnSilver]

Das hattest du ja auch vor ein paar Tagen schon geschrieben, Uli.

Hätte ich dran denken sollen, dass dir so ein Fehler nicht passiert.

 

[popeye]

Es ist aber nicht so einfach, aus Metallpropellern glaubhaft Holzpropeller zu machen.....

Plastik hellbraun grundieren und dann mit grobem Pinsel und dunklerem Kunstharz oder Oelfarbe die Maserung vom Zentrum aus aufmalen ...

Rolf

 

[urig]

Hallo Rolf,

das habe ich nicht gemeint.

Mir ging es um die Form: Metallpropeller laufen zum Schaft hin in einen Kreisquerschnitt aus, so dass man die Dinger elegant auf ein Getriebe zur Blattverstellung setzen kann. Holzpropeller haben keine Blattverstellung. Die Blätter laufen unter Erhalt möglichst vieler Fasern in die Nabe und dann weiter in das gegenüberliegende Blatt. Daher ist der Übergang vom Blatt zur Nabe ein anderer.

Mit Messer und Feile kriegt man das aus einem Holzstückchen vermutlich selber leichter hin als die Metallpropeller mit Spachtelmasse umzubauen.

Uli

 

[popeye]

.
ach sooo !

Trotzdem noch ein Vorschlag:

passende Einzelblätter mit Hilfe von dünnem Evergreen-Röhr'chen zu einem Zweiblatt-Prop verleimen ?

Hab leider keinen einzigen Zweiblatt-Prop in meiner Gramschel-Kiste gefunden....

 

[urig]

Ich glaube, die eleganteren Holzpropeller werden die aus den Metallpropellern umgebauten (links im Bild). Aber, wenn ich es nun recht sehe, dann dreht einer von dreien falsch herum. So ein Mist. Aber ich hab‘ ja noch Reserven.

 

[Friedarrr]

Mhm, ganz ehrlich, die gafallen irgendwie alle nicht..

Was für einen Durchmesser benötigst du denn? Ich hätte einen mit 27mm würde ich dir schicken, musst ihn nur noch 3x abgießen...?

 

[urig]

42 Millimeter

 

[flogger]

Die Propeller der Felixstowe von Roden sind sehr groß.

 

[urig]

Danke für die vielen Tipps. Bis ich die Propeller wirklich brauche, kann noch viel Zeit vergehen. Ich könnte ja auch warten, bis A-Model seinen Wal-Bausatz verkauft und dann dessen Propeller verwenden?

Aber ich sehe auch noch Hoffnung: Wenn Ihr mal auf den zweiten Propeller von oben in der linken Reihe seht. Das ist mein Bester. Dann muss bloß noch einer der beiden darunter genauso werden. Das wären dann die Teile für den Zugpropeller.

Der Druckpropeller läuft anders herum, daher kann man nicht einfach einen Propeller abformen oder einen Bausatz ausschlachten, der nur Zugpropeller enthält.

 

[bolleken96]

Du könntest auch einen Matchbox/Revell Walnuss Bausatz plündern können (Durchmesser 41mm) oder ich würde dir ggfs. 2 Propeller meiner Revell Junkers G.23 spenden (Durchmesser 46mm).
Bild anbei

 

[Swordfish]

Hallo urig, ich bin immer wieder erstaunt, was für schwierige Bausätze du dir aussuchst.. gönn die doch mal wieder ein "Schüttelbausatz"?

Bei diesem Projekt kann man nur beide Daumen drücken!!!

 

[urig]

Bei so raschem Fortschritt und so hoher Qualität in den hierzu parallel laufenden Bauberichten zu Props in 1:72 kann ich nicht viel bieten. Daher nur ein Zwischenbericht bzw. Lebenszeichen.

Rumpf- und Tragwerksbaugruppen wurden grundiert, ausgebessert und wieder grundiert. Die Krümmung im Grundriss des Flügels schiebe ich auf die Verzeichnung der Kamera. Die Propellerhälften wurden nur provisorisch aufeinander gelegt und noch nicht verklebt. Erkennt nun jeder die unterschiedliche Drehrichtung der beiden? (Außer persönlichem Ehrgeiz war dies der Hauptgrund dafür, Euren zahlreichen, gut gemeinten Vorschlägen nicht zu folgen. )

 

[urig]

Hier in Großaufnahme sieht man, insbesondere beim oberen Exemplar, wie die beiden Propellerblätter beim Holzpropeller über die Nabe hinweg „organisch“ miteinander verbunden sind. Das ist in meinen Augen der entscheidende Unterschied zum Metallpropeller. Gezeigt ist jeweils ein Blattpaar für den Zug- und den Druckpropeller (unterschiedliche Drehrichtung). Noch fehlende Korrekturen können mit einem weiteren Schleif- und Spachteldurchgang vollends behoben werden.

 

[urig]

Dann kam der Augenblick des Öffnens der abgeklebten Luken und die bange Frage, wie sieht es im Cockpit nach der spontanen aber heftigen „Mundoperation“ aus? Ich muss sagen gut: Etwas Sägemehl zum Herausblasen, kein Schaden an den Sitzen und den Seiten. Nur der Durchgang zwischen Cockpit und Bug hängt jetzt etwas zu weit oben. Ein Spalt ganz oben unter dem Cockpitdach lässt sich mit Sekundenkleber und Farbe kaschieren. Zum Glück hatte ich die Steuersäulen noch nicht montiert. Die wären sonst durchgesägt worden oder abgebrochen. Die Lederumfassung des Cockpits will ich mit Mr. Surfacer 500 und einem Pinsel anbringen. Dann sieht es da auch nicht mehr so kantig aus. Auch die Bullaugen wurden inzwischen neu gebohrt.