Privateer
Fluglehrer
Moderator
Hallo Rimme,
dieser Unfall wird auch bei ASN geführt, unter dem Datum Samstag, der 09.11.1964. Leider ist aber auch hier kein Kennzeichen vermerkt.
Quelle ist auch hier die Passauer Neue Presse.
JR
Klemm 107/Bölkow 207
Diskutiere Klemm 107/Bölkow 207 im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Hallo Rimme,
dieser Unfall wird auch bei ASN geführt, unter dem Datum Samstag, der 09.11.1964. Leider ist aber auch hier kein Kennzeichen...
Fluglehrer
dieser Unfall wird auch bei ASN geführt, unter dem Datum Samstag, der 09.11.1964. Leider ist aber auch hier kein Kennzeichen vermerkt.
Quelle ist auch hier die Passauer Neue Presse.
JR
Registrieren bzw. einloggen, um diese und auch andere Anzeigen zu deaktivieren
Privateer
Fluglehrer
Moderator
Hallo Rimme,
noch ein paar Informationen zur KL.107 oder Bo 207.
Derzeit stehen, so weit ich das weiß, drei Flugzeuge zum Verkauf:
JR
noch ein paar Informationen zur KL.107 oder Bo 207.
Derzeit stehen, so weit ich das weiß, drei Flugzeuge zum Verkauf:
- Bo 207 D-EGLU S/N 257 Bj. 1962 wird scheinbar vom Erstbesitzer nun verkauft. Die maschine war genau so wie die D-EGLO bereits in UK unter G-ASAY vom 04.06.1962-01.11.1963 von Flair Aviation zur Anmeldung vorgemerk bzw. angemeldet. Sie steht in EDNX Oberschleißheim
- Kl.107C D-EFAH S/N 136 Bj. 1960 von Guy Valvekens, Luxembourg steht in EBDT Schaffen-Diest und wurde 2011 von Raymond's Aircraft Restoration wieder restauriert
- Bo 207 G-EJBI S/N 242 Bj. 1964 (woanders steht 1961 was eigentlich nicht sein kann), war bereits vom 09.03.2004-23.04.2004 auf G-EJBI zugelassen, ging dann zurück nach DE als D-EJBI und wurde dannn endgültig vom vorherigen englischen Besitzer John O'Donnell, zusammen mit Julian Bone, am 07.12.2010 auf das jetzige Kennzeichen zugelassen. Ob das Flugzeug im Jahre 2004 wirklich physisch in UK war läßt sich nicht erkennen, aber es sieht eher dannach aus, daß es nur eine vorläufige Zulassung war und der Flieger Deutschland nie verlassen hat. Die Maschine steht jetzt in Lydd, EGMD zum Verkauf
JR
JohnSilver
Alien
Ich habe mich mal durch diese Seite geackert, demnach könnte es sich bei der unbekannten gecrashten Bölkow um die D-EFSA (Nr.211, die zweite mit dieser Kennung!) handeln.
Deren Zulassung wurde laut der Seite vor 1966 entzogen. Alle anderen aufgeführten Bo 207 der Seite, deren Zulassungen im fraglichen Zeitraum ausgelaufen sind, wurden entweder ins Ausland verkauft oder haben ein anderes Unfalldatum angegeben.
Deren Zulassung wurde laut der Seite vor 1966 entzogen. Alle anderen aufgeführten Bo 207 der Seite, deren Zulassungen im fraglichen Zeitraum ausgelaufen sind, wurden entweder ins Ausland verkauft oder haben ein anderes Unfalldatum angegeben.
rimme
Testpilot
Hallo JohnSilver,
diese Maschine, Werk-Nr. 211, ist in der Tat ein Aspirant, aber sie war vorher unter der Kennung D-EJAS zugelassen, uns zwar gemäß coptercrazy vom 18.09.1961 bis 1965. Gleichzeitig soll die D-EFSA(2) vom Februar 1963 bis < 1966 zugelassen gewesen sein. Die Daten widersprechen sich. Aber es wäre eine Möglichkeit! Die D-EJAS ist jedenfalls laut coptercrazy am 27.06.1965 in oder bei Konstanz abgestürzt. Sie gehörte damals der Fa. Binder Aviatik in Donaueschingen und wurde kurz nach dem Unfall aus der Luftfahrzeugrolle gelöscht. Heute gehört das Kennzeichen zu einer DR 400/180 R.
Gruß Rimme
diese Maschine, Werk-Nr. 211, ist in der Tat ein Aspirant, aber sie war vorher unter der Kennung D-EJAS zugelassen, uns zwar gemäß coptercrazy vom 18.09.1961 bis 1965. Gleichzeitig soll die D-EFSA(2) vom Februar 1963 bis < 1966 zugelassen gewesen sein. Die Daten widersprechen sich. Aber es wäre eine Möglichkeit! Die D-EJAS ist jedenfalls laut coptercrazy am 27.06.1965 in oder bei Konstanz abgestürzt. Sie gehörte damals der Fa. Binder Aviatik in Donaueschingen und wurde kurz nach dem Unfall aus der Luftfahrzeugrolle gelöscht. Heute gehört das Kennzeichen zu einer DR 400/180 R.
Gruß Rimme
rimme
Testpilot
Hallo Privateer,
hier noch ein paar Ergänzungen.
Die Bölkow 207 - D-EGLU ist tatsächlich in UK geflogen worden. Ich habe ein Bild von der Maschine mit britischer Kennung. Am 17.12.1962 ist sie bei einer Landung in Libin, Belgien verunglückt und wurde beschädigt. Danach wurde sie an die Bölkow Apparatebau zurück gegeben und in Laupheim bis 10.1963 neu aufgebaut. Ab dem 15.11.1963 war sie auf Reinholt Berger in Laupheim zugelassen. Das müsste dann ja auch der heutige Besitzer sein. Aus meiner Sicht hat die Maschine leider einen Restaurierungsstau. Der Besitzer versucht das Flugzeug schon seit geraumer Zeit zu verkaufen, zuerst für 45.000 € und mittlerweile mit deutlich reduzierter Preisvorstellung für 26.000 €.
Die Klemm D-EFAH ist wirklich gut restauriert worden ( ca. 2010). Ich glaube, daß hat viel Geld gekostet. Der Besitzer wollte Anfangs auch ´ne Menge Geld dafür. Im Oktober 2014 - 45.000 €; April 2015 40.000 €; aktuell 39.900 €. Der Preis ist sicherlich gerechtfertigt. Eine erstklassig restaurierte Maschine. Der Eigentümer verkauft sie übrigens, weil er nach eigenen Aussagen nicht drei Flugzeuge gleichzeitig bewegen kann. Die Sorgen hätte ich auch gerne.
Die Bölkow 207 - D-EJBI ist Baujahr 1962 und wurde erstmalig am 20.03.1962 auf den Bölkow Apparatebau Nabern/Teck zugelassen. Ab 18.06.1964 war dann die Bölkow Entwicklungen KG Besitzer. Wurde dann 2004 nach UK verkauft mit dem Hin und her der deutsch/britischen Zulassung, wie Du sie beschrieben hast. Die Maschine hatte 04.05.2002 einen Unfall im Teuterden, Kent. Der Besitzer mußte seine Preisvorstellung auch schon deutlich nach unter korrigieren von 38.300 € im Juni 2015 auf 28.000 € im September 2015. Ich denke bei 20.-24.000 € wird er sie los. Sie ist eigentlich gut ausgestattet (Avionik) und macht äußerlich auch einen guten Eindruck.
Gruß Rimme
hier noch ein paar Ergänzungen.
Die Bölkow 207 - D-EGLU ist tatsächlich in UK geflogen worden. Ich habe ein Bild von der Maschine mit britischer Kennung. Am 17.12.1962 ist sie bei einer Landung in Libin, Belgien verunglückt und wurde beschädigt. Danach wurde sie an die Bölkow Apparatebau zurück gegeben und in Laupheim bis 10.1963 neu aufgebaut. Ab dem 15.11.1963 war sie auf Reinholt Berger in Laupheim zugelassen. Das müsste dann ja auch der heutige Besitzer sein. Aus meiner Sicht hat die Maschine leider einen Restaurierungsstau. Der Besitzer versucht das Flugzeug schon seit geraumer Zeit zu verkaufen, zuerst für 45.000 € und mittlerweile mit deutlich reduzierter Preisvorstellung für 26.000 €.
Die Klemm D-EFAH ist wirklich gut restauriert worden ( ca. 2010). Ich glaube, daß hat viel Geld gekostet. Der Besitzer wollte Anfangs auch ´ne Menge Geld dafür. Im Oktober 2014 - 45.000 €; April 2015 40.000 €; aktuell 39.900 €. Der Preis ist sicherlich gerechtfertigt. Eine erstklassig restaurierte Maschine. Der Eigentümer verkauft sie übrigens, weil er nach eigenen Aussagen nicht drei Flugzeuge gleichzeitig bewegen kann. Die Sorgen hätte ich auch gerne.
Die Bölkow 207 - D-EJBI ist Baujahr 1962 und wurde erstmalig am 20.03.1962 auf den Bölkow Apparatebau Nabern/Teck zugelassen. Ab 18.06.1964 war dann die Bölkow Entwicklungen KG Besitzer. Wurde dann 2004 nach UK verkauft mit dem Hin und her der deutsch/britischen Zulassung, wie Du sie beschrieben hast. Die Maschine hatte 04.05.2002 einen Unfall im Teuterden, Kent. Der Besitzer mußte seine Preisvorstellung auch schon deutlich nach unter korrigieren von 38.300 € im Juni 2015 auf 28.000 € im September 2015. Ich denke bei 20.-24.000 € wird er sie los. Sie ist eigentlich gut ausgestattet (Avionik) und macht äußerlich auch einen guten Eindruck.
Gruß Rimme
Zuletzt bearbeitet:
rimme
Testpilot
Es gibt/gab noch eine weitere Bölkow 207 zu kaufen.
Die PH-BLW, ex. I-ARAM, ex. D-EJBO, Werk-Nr. 243, Baujahr 1962, vom 02.04.1962 bis zum 28.04.1965 in Deutschland geflogen, dann in Italien vom 01.09.1966 bis zum 01.04.2011 und ab 20.04.2011 in den Niederlanden. Die Maschine ist zwar gut in Schuß, aber die italienische Wüstentarn-Lackierung auf einem deutschen Sportflugzeug finde ich furchtbar; aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich unterschiedlich. Der Preis war mit 39.900 € ebenfalls deutlich über dem marktüblichen, zumal eine neue Lackierung noch mal mit ca. 10.000 € zu Buche schlägt. Sie ist soweit ich weiß auch noch nicht verkauft worden.
Gruß Rimme
Die PH-BLW, ex. I-ARAM, ex. D-EJBO, Werk-Nr. 243, Baujahr 1962, vom 02.04.1962 bis zum 28.04.1965 in Deutschland geflogen, dann in Italien vom 01.09.1966 bis zum 01.04.2011 und ab 20.04.2011 in den Niederlanden. Die Maschine ist zwar gut in Schuß, aber die italienische Wüstentarn-Lackierung auf einem deutschen Sportflugzeug finde ich furchtbar; aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich unterschiedlich. Der Preis war mit 39.900 € ebenfalls deutlich über dem marktüblichen, zumal eine neue Lackierung noch mal mit ca. 10.000 € zu Buche schlägt. Sie ist soweit ich weiß auch noch nicht verkauft worden.
Gruß Rimme
Privateer
Fluglehrer
Moderator
Hllo Rimme,
habe auch noch mal geschaut wo den Kl.107 oder Bo207 im Ausland flugfähig zugelassen sind und hier mein vorläufiges Ergebnis:
Kann noch vervollständigt werden...
JR
habe auch noch mal geschaut wo den Kl.107 oder Bo207 im Ausland flugfähig zugelassen sind und hier mein vorläufiges Ergebnis:
- US = keine
- AU = keine
- AT = keine
- CZ = keine
- HU = keine
- BE = derzeit keine gab nur in der Vergangenheit Zulassungen
- BE = Bo 207 OO-CRD SN. 214 Zulassung 08.03.1963 - 06.08.1963
- BE = Bo 207 OO-VAT SN. 260 Zulassung 05.05.1966 - 30.04.1967
- NL = Bo 207 PH-BLW SN. 243 Bj. 1963
- CH = Bo 207 HB-UXL SN. 208 Bj. 1961 Standort Lömmis, Betreiber Böli Verein, Besitzer Bernhard Müller
- DK = derzeit keine gab nur in der Vergangenheit Zulassungen
- DK = Kl.107B OY-DDV SN. 107 Bj. 1959 broken up 1972 Herning, ex. D-EFEW, SE-CHE
- UK = Bo 207 G-EFTE SN.218 Bj. 1961 Owner Richard Lewis/Brian Morris ex. D-EFTE
- UK = vorher genannte G-EJBI
- FR = Bo 207 (Waggon und Maschinenbau) F-GZXM SN. 290 Bj. 1966 Owner Jean-Benoit Gonalons & Aime Couquet
Kann noch vervollständigt werden...
JR
Zuletzt bearbeitet:
rimme
Testpilot
Hallo Privateer,
ich ergänze Mal ein paar Bölkow´s, die aber nicht unbedingt aktuell noch flugfähig sind.
7. OO-CRD war wahrscheinlich nicht in Belgien zugelassen sondern im Kongo. Das war damals noch Kolonie. Wenn ich das belgische Register richtig verstanden habe, hat eine bestimmte Buchstabenkombi darauf hingewiesen. Die Maschine habe ich weiter ober auch beschrieben. Die ist auf der Verkaufstour 1962 in den Kongo gekommen.
8. Die OO-VAT war vorher die D-EGME und ist am 30.04.1967 in Mortsel, Belgien im Landeanflug abgestürzt.
10. Zu den schweizer Bölkows werde ich noch einmal gesondert etwas schreiben. Insgesamt gab es mal 8. Auf dreien davon wurde durch die Swissair geschult. Deine Nr. 15 gehörte dazu. Aus der Schweiz ging sie nach Luxenburg und jetzt ist sie in Frankreich.
16. NL = PH-KNH, ex. D-EFSA Werk.-Nr. 269, 1962 bis 1964 in Deutschland registriert, dann in die Niederlande verkauft. Nach einem kleineren Unfall in Midden-Zeeland mußte der Motor repariert werden. Sie war dann ohne Motor draußen abgestellt und wurde durch einen Sturm stark beschädigt. Kurz darauf wurde sie bei einem Grillfest verbrannt.
17. Argentinien = LV-IAL, ex. LV-PVQ, ex. D-EFSE, Werk-Nr. 270, ab 02.11.1962 im argentinischen Register, letztmalig nachweisbar am 23.04.1972 in Don Torcuato SADD - nicht mehr flugtauglich.
18. Ägypten = SU-ANW, ex. D-EHKU, Werk-Nr. 271, vom 01.07.1964 bis 1966 in Ägypten, danach wieder in Deutschland und die SU-ANW, ex. D-EHLE, Werk-Nr. 274, ab 1964 im ägyptischen Register. Auf den Maschinen sollen die Kennzeichen ohne Länderkennung lackiert gewesen sein. Die beiden Maschinen sind damals von der Hoch-Tief AG gekauft worden. Sie wurden als Transport- und Verbindungsflugzeug eingesetzt zwischen Kairo und dem Assuan-Staudamm. Hoch-Tief hat damals zusammen mit anderen Bauunternehmen den Abu Simbel Tempel umgesetzt. Der drohte im See zu versinken. Die ANW ist zuletzt 1975 gesehen worden.
19. S = SE-XGX, ex. D-EJFY, Werk-Nr. 250, fliegt seit 05.11.1986 in Stockholm-Barkarby ESKB. Sollte vor ein paar Jahren verkauft werden und ist noch aktiv.
Die Klemm 107 ergänze ich eventuell morgen.
Bis dann
Gruß Rimme
ich ergänze Mal ein paar Bölkow´s, die aber nicht unbedingt aktuell noch flugfähig sind.
7. OO-CRD war wahrscheinlich nicht in Belgien zugelassen sondern im Kongo. Das war damals noch Kolonie. Wenn ich das belgische Register richtig verstanden habe, hat eine bestimmte Buchstabenkombi darauf hingewiesen. Die Maschine habe ich weiter ober auch beschrieben. Die ist auf der Verkaufstour 1962 in den Kongo gekommen.
8. Die OO-VAT war vorher die D-EGME und ist am 30.04.1967 in Mortsel, Belgien im Landeanflug abgestürzt.
10. Zu den schweizer Bölkows werde ich noch einmal gesondert etwas schreiben. Insgesamt gab es mal 8. Auf dreien davon wurde durch die Swissair geschult. Deine Nr. 15 gehörte dazu. Aus der Schweiz ging sie nach Luxenburg und jetzt ist sie in Frankreich.
16. NL = PH-KNH, ex. D-EFSA Werk.-Nr. 269, 1962 bis 1964 in Deutschland registriert, dann in die Niederlande verkauft. Nach einem kleineren Unfall in Midden-Zeeland mußte der Motor repariert werden. Sie war dann ohne Motor draußen abgestellt und wurde durch einen Sturm stark beschädigt. Kurz darauf wurde sie bei einem Grillfest verbrannt.
17. Argentinien = LV-IAL, ex. LV-PVQ, ex. D-EFSE, Werk-Nr. 270, ab 02.11.1962 im argentinischen Register, letztmalig nachweisbar am 23.04.1972 in Don Torcuato SADD - nicht mehr flugtauglich.
18. Ägypten = SU-ANW, ex. D-EHKU, Werk-Nr. 271, vom 01.07.1964 bis 1966 in Ägypten, danach wieder in Deutschland und die SU-ANW, ex. D-EHLE, Werk-Nr. 274, ab 1964 im ägyptischen Register. Auf den Maschinen sollen die Kennzeichen ohne Länderkennung lackiert gewesen sein. Die beiden Maschinen sind damals von der Hoch-Tief AG gekauft worden. Sie wurden als Transport- und Verbindungsflugzeug eingesetzt zwischen Kairo und dem Assuan-Staudamm. Hoch-Tief hat damals zusammen mit anderen Bauunternehmen den Abu Simbel Tempel umgesetzt. Der drohte im See zu versinken. Die ANW ist zuletzt 1975 gesehen worden.
19. S = SE-XGX, ex. D-EJFY, Werk-Nr. 250, fliegt seit 05.11.1986 in Stockholm-Barkarby ESKB. Sollte vor ein paar Jahren verkauft werden und ist noch aktiv.
Die Klemm 107 ergänze ich eventuell morgen.
Bis dann
Gruß Rimme
Jeroen
Alien
Guten abend rimme
Uber der PH-KNH gibt es noch einige Information.
Am 5. Januar 1968 ist sie von P.A.Bogaarts geflogen als er den Weg verloren hatte und hatte dann nahe Stadtlohn ein Notlandung gemacht.
Am 25 April 1969 flog sie in Eelde und hatte wegen Uberhitzung der Bremsen ein Bremsefeuer.
Das soll nicht sehr schlimm gewesen sein. Der nachste Tag 26 April 1969 ist sie von C.Honcoop geflogen die dann bei Eethen notgelandet ist.
Grusse
Jeroen
rimme
Testpilot
Hallo Jeroen,
die Internetseite von Hermann Dekker kenne ich auch. Der gute P.A. Bogaards scheint ein ziemlich wagemutiger Pilot gewesen zu sein. Er mußte diverse Male wegen schlechtem Wetter notlanden, so z.B. 05.01.1968 in Stadtlohn, wohin er trotz einer Schlechtwetterwarnung gestartet war, oder am 26.04.1969, wo er eine Sicherheitslandung in Eethen vornehmen mußte, genau so wie am 19.02.1972 in Elsdorf und am 28.10.1973 in Rilland Bath. Alle außerplanmäßige Landungen waren notwendig geworden wegen Schlechtwetterbedingungen.
Die Seite www.hdekker.info finde ich im übrigen sehr gut. Wenn man etwas über Unfälle zu niederländisch zugelassene Flugzeuge erfahren will kann ich sie nur empfehlen. Ich glaube aber, daß die Seite nicht mehr aktualisiert wird. Finde ich natürlich schade!
Das ist die PH-KNH kurz bevor sie durch den Sturm beschädigt wurde.
Gruß Rimme
Oh, ich sehe gerade, daß das Flugzeug am 26.04.1969 durch einen anderen Piloten geflogen wurde. Aber trotzdem sehr viele Sicherheitslandungen wegen schlechtem Wetter.
die Internetseite von Hermann Dekker kenne ich auch. Der gute P.A. Bogaards scheint ein ziemlich wagemutiger Pilot gewesen zu sein. Er mußte diverse Male wegen schlechtem Wetter notlanden, so z.B. 05.01.1968 in Stadtlohn, wohin er trotz einer Schlechtwetterwarnung gestartet war, oder am 26.04.1969, wo er eine Sicherheitslandung in Eethen vornehmen mußte, genau so wie am 19.02.1972 in Elsdorf und am 28.10.1973 in Rilland Bath. Alle außerplanmäßige Landungen waren notwendig geworden wegen Schlechtwetterbedingungen.
Die Seite www.hdekker.info finde ich im übrigen sehr gut. Wenn man etwas über Unfälle zu niederländisch zugelassene Flugzeuge erfahren will kann ich sie nur empfehlen. Ich glaube aber, daß die Seite nicht mehr aktualisiert wird. Finde ich natürlich schade!
Das ist die PH-KNH kurz bevor sie durch den Sturm beschädigt wurde.
Gruß Rimme
Oh, ich sehe gerade, daß das Flugzeug am 26.04.1969 durch einen anderen Piloten geflogen wurde. Aber trotzdem sehr viele Sicherheitslandungen wegen schlechtem Wetter.
rimme
Testpilot
So, und nun nachfolgend die im Ausland betriebenen Klemm 107
S = SE-COP, ex. D-EBIQ, später D-EMHK, Klemm 107 C, Werk-Nr. 153, Baujahr 1961, war vom 25.04.1962 bis 30.06.1965 in Schweden registriert, danach wieder nach Deutschland verkauft. Am 04.12.1966 in Giebelstadt verunfallt; nicht aktiv.
SE-CHE, ex. D-EFEW, später OY-DDV, wie bereits von Privateer beschrieben. SE-CHI, ex. D-EGYX, eine Klemm 107 B, Werk-Nr. 119, in Schweden registriert vom 28.10.1959 bis 26.10.1964 für die Skelleftea Gummifabriks AB, Ersmark. 11.04.1964 Absturz bei Start auf gefrorenem See bei Vilhelmina. 3 Tote. Am 26.10.1964 aus dem schwedischen Register gelöscht. SE-CPD, ex. D-EJAK, später LN-DAL, eine Klemm 107 B, Werk-Nr. 120, in Schweden registriert vom 29.06.1961 bis zum 13.07.1965; die norwegisch Zulassung war nur reserviert. Ob sie da jemals geflogen ist, weiß ich nicht. Sie soll um 1974 wahrscheinlich in Sundvolden verbrannt worden sein. Zum Schluß noch die SE-CPC, ex. D-EJIK, eine Klemm 107 B, Werk-Nr. 122, in Schweden registriert vom 08.03.1960 bis 31.04.1964 für die KB Sveli-Flyg, Ersmark. 31.05.1960 Notlandung auf morastigen Untergrund 50 km NO Kirunda wegen schlechtem Wetter. Drei Jahre nicht flugfähig. In Schweden bedeuten drei Jahre Flugunfähigkeit die Löschung aus dem Register.
Iran = EP-AAZ, ex. D-ECEW, eine Klemm 107 C, Werk-Nr. 143, Baujahr 1960. Sie ist über die Fa. Roedel und Müller, München in den Iran verkauft worden. Nach langem Suchen habe ich eine Quelle in einem Buch bei google.books gefunden.
Quelle: The last of the Khans von Ali Morteza Samsam Bakhtiari
But Amir Bahman´s love of flying would continue unabated. After the end of war, he went back to England to purchase a single-propeller `Cessna 170´ and brought it back to Iran where he had difficulty to get it registered as thr eleventh civilian airplane in the country because it was the first privat one (and regulations therefore where inexistant), but he finally succeeded in having it immatriculated `EP-AAL´ (`EP´ is being the prefix for all Iranian airplanes: the acronym for `Empire de Perse´). He would later buy another small aircraft for which he would get the `EP-AAZ´matricule.
Nach den Air-Britains soll sie am 15.02.1967 abgeschrieben worden sein. Ich bin bei meiner Suche im Internet mal über die Seite eines "iranischen Flugzeugforums" gestolpert. Da wurde behauptet, daß sie 2010 noch aktiv war im iranischen Register. Überpüfen konnte ich das natürlich nicht, ich halte es auch für unwahrscheinlich, zumal ich die Seite mit google auch übersetzt habe.
Portugal = CS-AFT, ex. D-EKYK, eine Klemm 107 C, die ab dem 25.05.1971 in Portugal zugelassen war/ist. Sie soll nach Peter W. Cohausz 1998 noch auf dem Flugplatz Cascais, Portugal stationiert gewesen sein.
Zu diesem Flugzeug hätte ich gerne ein Foto und würde gerne wissen, ob es sie noch gibt.
Gruß Rimme
S = SE-COP, ex. D-EBIQ, später D-EMHK, Klemm 107 C, Werk-Nr. 153, Baujahr 1961, war vom 25.04.1962 bis 30.06.1965 in Schweden registriert, danach wieder nach Deutschland verkauft. Am 04.12.1966 in Giebelstadt verunfallt; nicht aktiv.
SE-CHE, ex. D-EFEW, später OY-DDV, wie bereits von Privateer beschrieben. SE-CHI, ex. D-EGYX, eine Klemm 107 B, Werk-Nr. 119, in Schweden registriert vom 28.10.1959 bis 26.10.1964 für die Skelleftea Gummifabriks AB, Ersmark. 11.04.1964 Absturz bei Start auf gefrorenem See bei Vilhelmina. 3 Tote. Am 26.10.1964 aus dem schwedischen Register gelöscht. SE-CPD, ex. D-EJAK, später LN-DAL, eine Klemm 107 B, Werk-Nr. 120, in Schweden registriert vom 29.06.1961 bis zum 13.07.1965; die norwegisch Zulassung war nur reserviert. Ob sie da jemals geflogen ist, weiß ich nicht. Sie soll um 1974 wahrscheinlich in Sundvolden verbrannt worden sein. Zum Schluß noch die SE-CPC, ex. D-EJIK, eine Klemm 107 B, Werk-Nr. 122, in Schweden registriert vom 08.03.1960 bis 31.04.1964 für die KB Sveli-Flyg, Ersmark. 31.05.1960 Notlandung auf morastigen Untergrund 50 km NO Kirunda wegen schlechtem Wetter. Drei Jahre nicht flugfähig. In Schweden bedeuten drei Jahre Flugunfähigkeit die Löschung aus dem Register.
Iran = EP-AAZ, ex. D-ECEW, eine Klemm 107 C, Werk-Nr. 143, Baujahr 1960. Sie ist über die Fa. Roedel und Müller, München in den Iran verkauft worden. Nach langem Suchen habe ich eine Quelle in einem Buch bei google.books gefunden.
Quelle: The last of the Khans von Ali Morteza Samsam Bakhtiari
But Amir Bahman´s love of flying would continue unabated. After the end of war, he went back to England to purchase a single-propeller `Cessna 170´ and brought it back to Iran where he had difficulty to get it registered as thr eleventh civilian airplane in the country because it was the first privat one (and regulations therefore where inexistant), but he finally succeeded in having it immatriculated `EP-AAL´ (`EP´ is being the prefix for all Iranian airplanes: the acronym for `Empire de Perse´). He would later buy another small aircraft for which he would get the `EP-AAZ´matricule.
Nach den Air-Britains soll sie am 15.02.1967 abgeschrieben worden sein. Ich bin bei meiner Suche im Internet mal über die Seite eines "iranischen Flugzeugforums" gestolpert. Da wurde behauptet, daß sie 2010 noch aktiv war im iranischen Register. Überpüfen konnte ich das natürlich nicht, ich halte es auch für unwahrscheinlich, zumal ich die Seite mit google auch übersetzt habe.
Portugal = CS-AFT, ex. D-EKYK, eine Klemm 107 C, die ab dem 25.05.1971 in Portugal zugelassen war/ist. Sie soll nach Peter W. Cohausz 1998 noch auf dem Flugplatz Cascais, Portugal stationiert gewesen sein.
Zu diesem Flugzeug hätte ich gerne ein Foto und würde gerne wissen, ob es sie noch gibt.
Gruß Rimme
Privateer
Fluglehrer
Moderator
...und dann bei einer Grillfeier verbrannt!
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, daß der Flieger so vom Sturm beschädigt wurde, aber entweder war diese Grillfeier sehr feuchtfröhlich oder man wollte den "aussenlande-erfahrenen" Piloten von einer endgültigen Erfahrung abhalten
JR
Privateer
Fluglehrer
Moderator
Hallo Rimme,
habe gerade einen interessanten Blog zu Hanns Klemm entdeckt.
Dieser wurde durch Wilfried Kapp, Reinhard Knoblich und Hans-Jürgen Sostmann erstellt, da man so viel Material zu Hanns Klemm im Rahmen des Betreibens der Böblinger Flughafengeschichten gefunden hat, daß man sich zum Aufbau einer separaten Seite bzw. Blogs entschieden hat.
JR
habe gerade einen interessanten Blog zu Hanns Klemm entdeckt.
Dieser wurde durch Wilfried Kapp, Reinhard Knoblich und Hans-Jürgen Sostmann erstellt, da man so viel Material zu Hanns Klemm im Rahmen des Betreibens der Böblinger Flughafengeschichten gefunden hat, daß man sich zum Aufbau einer separaten Seite bzw. Blogs entschieden hat.
JR
rimme
Testpilot
Hallo Privateer,
daß mit dem Verbrennen von Holzflugzeugen hat in NL wohl Tradition. Ich habe mal Informationen zu einer Bücker 181 gesucht, die nach einer längeren Einlagerung auch verbrannt wurde. Soweit ich weiß hat man das in Deutschland früher auch mit abgeflogenen Segelflugzeugen gemacht. Ich kann mich an ein Bild eines Grunau-Baby´s erinnern, daß man verfeuerte.
Auf den Hanns Klemm-Blog bin ich auch schon gestoßen. Die Böblinger Flugplatzseite kannte ich noch nicht. Für Fotos zu den Klemm eignen sich auch immer die Flugtage von damals. Wollen wir mal abwarten, was dort noch eingestellt wird. Auf jeden Fall sehr interessant.
Gruß Rimme
daß mit dem Verbrennen von Holzflugzeugen hat in NL wohl Tradition. Ich habe mal Informationen zu einer Bücker 181 gesucht, die nach einer längeren Einlagerung auch verbrannt wurde. Soweit ich weiß hat man das in Deutschland früher auch mit abgeflogenen Segelflugzeugen gemacht. Ich kann mich an ein Bild eines Grunau-Baby´s erinnern, daß man verfeuerte.
Auf den Hanns Klemm-Blog bin ich auch schon gestoßen. Die Böblinger Flugplatzseite kannte ich noch nicht. Für Fotos zu den Klemm eignen sich auch immer die Flugtage von damals. Wollen wir mal abwarten, was dort noch eingestellt wird. Auf jeden Fall sehr interessant.
Gruß Rimme
Zuletzt bearbeitet:
Privateer
Fluglehrer
Moderator
Hallo Rimme,
nochmals zurück zu der Bo 207 die bei Marzoll verunglückt sein soll bzw. ist. Der Flugplatz hieß damals Bad Reichenhall-Obermühle und lag am Ort Weißbach bei Marzoll. Der Flugplatz wurde bereits 1947 gegründet und bestand bis 1971. Er hatte ein Grasbahn 675m*50m und war bis 3000kg zugelassen. (Quellen: Dr. Gablers Verkehrs-Lexikon,1966, Verlag Dr. Th. Gabler & Bad Reichehall wie es früher war, 1999, Sutton-Verlag) Der Besitzer war Ludwig Schreyer, schienbar auch der Besitzer des gleichnahmigen Gästehauses dort, aber dies ist auch nur Spekulation, da der Name Schreyer in dieser Gegend scheinbar nicht unüblich war und ist. Auf dem Flugplatz flog Anfang der 60iger Jahre die Alpine Fliegergruppe, aus der im Oktober 1965 die Fliegergruppe Traunstein wurde und heute in Unterwössen bzw. in Schönberg fliegt. Leider ist aber auf deren Internetauftritt und in den Quellen auch kein Hinweis auf eine Bölkow oder einen Unfall zu finden...
JR
rimme
Testpilot
Hallo Privateer,
ich habe auch noch etwas zu diesem Flugplatz herausgefunden. Vor Ludwig Schreyer war der Halter ein Gerhard Barthel, die Telefonnummer war Bad Reichenhall 2193 und die Lage 4745 N, 1255 O, 3 km vom Ort, Höhe über NN 475 m, Betriebszeit von 6:00 Uhr bis 30 min. nach Sonnenuntergang - Nur bei VFR. Wenn ich das richtig recherchiert habe hat der Ludwig Schreyer einen Sohn Namens Peter, der ein ganz großes Tier als Designer bei VW war. Dem muß der Flugplatz auch noch kurz gehört haben, eventuell vererbt. Die Informationen zum Flugplatz sind aus dem Reuss Jahrbuch der Luftfahrt von 1957.
Vielleicht findest Du noch etwas zur Bölkow - wäre schön.
Gruß Rimme
ich habe auch noch etwas zu diesem Flugplatz herausgefunden. Vor Ludwig Schreyer war der Halter ein Gerhard Barthel, die Telefonnummer war Bad Reichenhall 2193 und die Lage 4745 N, 1255 O, 3 km vom Ort, Höhe über NN 475 m, Betriebszeit von 6:00 Uhr bis 30 min. nach Sonnenuntergang - Nur bei VFR. Wenn ich das richtig recherchiert habe hat der Ludwig Schreyer einen Sohn Namens Peter, der ein ganz großes Tier als Designer bei VW war. Dem muß der Flugplatz auch noch kurz gehört haben, eventuell vererbt. Die Informationen zum Flugplatz sind aus dem Reuss Jahrbuch der Luftfahrt von 1957.
Vielleicht findest Du noch etwas zur Bölkow - wäre schön.
Gruß Rimme
rimme
Testpilot
So, wie angekündigt nun die schweizer Bölkow´s. Es hat insgesamt acht Bölkow 207 mit schweizer Registrierung gegeben.
1. HB-UXR, ex. D-EFPY, Werk-Nr. 264, vom 10.03.1964 bis 1970 im schweizer Register eingetragen für die Sportfluggruppe des Swissair-Personals. Am 04.07.1970 in Zürich-Kloten abgestürzt.
Quelle : Schaffhauser Nachrichten v. 19.12.1972 - Tödliche Flugunfälle geklärt
Zu langsam in die Steigkurve (sda)
Der Absturz der mit vier Personen besetzten Privatmaschine HB-UXR des Typs Bölkow 207 am 04.07.1970 im Flughafen Zürich-Kloten ist dem Schlußbericht der Kommission zur Folge mit grosser Wahrscheinlichkeit darauf zurückzuführen, dass das Flugzeug nach dem Start in einer Steigkurve die Minimalgeschwindigkeit unterschritt und dabei abkippte....
2. HB-UXM, ex. D-EFSI, spätere D-EFSI, Werk-Nr. 213, vom 19.10.1961 bis 1963 im schweizer Register, Betreiber unbekannt. Ab dem 26.03.1963 wieder im deutschen Register eingetragen. Letzter Besitzer ist Rolf Schmidt, der sie 2014 für 35.700 € zu Verkauf anbot.
3. HB-UXL, ex. D-EHUM, Werk-Nr. 208, von Privateer weiter oben schon beschrieben, einzige noch in der Schweiz registrierte Bölkow 207.
4. HB-UXX, ex. D-EJYR, spätere D-EOXX und D-EBBO, Werk-Nr. 291, vom 08.03.1966 bis Oktober 1969 im schweizer Register eingetragen für die Schweizer Luftverkehrsschule. Dort wurden die Piloten der Swiss-Air ausgebildet. Die Maschinen wurden aber nicht gekauft, sonder nur gemietet. Wurde am 20.03.1970 wieder ins deutsche Register eingetragen und steht heute in Melle oder Osnabrück.
5. HB-UYA, ex. D-ENVY, spätere D-EDYA, Werk-Nr. 286, vom 12.02.1976 bis 11.02.1985 im schweizer Register eingetragen, Besitzer unbekannt. Ab 26.03.1985 wieder im deutschen Register, steht aktuell auf der Dahlemer Binz.
6. HB-UXY, ex. D-ENWE, spätere D-EUXY und D-EBLY(2), Werk-Nr. 288, vom 02.02.1966 bis Januar 1993 im schweizer Register. Die zweite Maschine für die schweizer Luftverkehrsschule. Ab Januar 1993 wieder im deutschen Register eingetragen. Ist aktuell in Freiburg stationiert.
7. HB-UXZ, ex. D.ENWI, spätere D-EHXZ, Werk-Nr. 289, vom 17.02.1966 bis 09.07.1985 im schweizer Register. Die dritte Maschine für die schweizer Luftverkehrsschule. Ab 18.06.1985 wieder im deutschen Register, war 1997 in Essen-Mühlheim stationiert.
8. HB-UXM, ex. D-ENWO, spätere LX-UXM und F-GZXM, Werk-Nr. 290, vom 28.02.1966 bis 2000 im schweizer Register, Besitzer unbekannt. Heute in Persian-Beaumont, Frankreich, stationiert. Wurde für 35.000 € zum Verkauf angeboten.
Bis auf die HB-UXR werden alle Bölkow´s heute noch geflogen, die F-GZXM sogar noch in den Originalfarben der Schweizer Luftverkehrsschule.
Das Foto ist aus einer schweizer Zeitschrift, die einen Artikel zur Pilotenausbildung heraus gebracht hat. Ich weiß, die Qualität ist mehr als bescheiden. Vielleicht kann ein schweizer Forumsmitglied noch Informationen und bessere Fotos beisteuern, ich würde mich freuen.
Gruß Rimme
1. HB-UXR, ex. D-EFPY, Werk-Nr. 264, vom 10.03.1964 bis 1970 im schweizer Register eingetragen für die Sportfluggruppe des Swissair-Personals. Am 04.07.1970 in Zürich-Kloten abgestürzt.
Quelle : Schaffhauser Nachrichten v. 19.12.1972 - Tödliche Flugunfälle geklärt
Zu langsam in die Steigkurve (sda)
Der Absturz der mit vier Personen besetzten Privatmaschine HB-UXR des Typs Bölkow 207 am 04.07.1970 im Flughafen Zürich-Kloten ist dem Schlußbericht der Kommission zur Folge mit grosser Wahrscheinlichkeit darauf zurückzuführen, dass das Flugzeug nach dem Start in einer Steigkurve die Minimalgeschwindigkeit unterschritt und dabei abkippte....
2. HB-UXM, ex. D-EFSI, spätere D-EFSI, Werk-Nr. 213, vom 19.10.1961 bis 1963 im schweizer Register, Betreiber unbekannt. Ab dem 26.03.1963 wieder im deutschen Register eingetragen. Letzter Besitzer ist Rolf Schmidt, der sie 2014 für 35.700 € zu Verkauf anbot.
3. HB-UXL, ex. D-EHUM, Werk-Nr. 208, von Privateer weiter oben schon beschrieben, einzige noch in der Schweiz registrierte Bölkow 207.
4. HB-UXX, ex. D-EJYR, spätere D-EOXX und D-EBBO, Werk-Nr. 291, vom 08.03.1966 bis Oktober 1969 im schweizer Register eingetragen für die Schweizer Luftverkehrsschule. Dort wurden die Piloten der Swiss-Air ausgebildet. Die Maschinen wurden aber nicht gekauft, sonder nur gemietet. Wurde am 20.03.1970 wieder ins deutsche Register eingetragen und steht heute in Melle oder Osnabrück.
5. HB-UYA, ex. D-ENVY, spätere D-EDYA, Werk-Nr. 286, vom 12.02.1976 bis 11.02.1985 im schweizer Register eingetragen, Besitzer unbekannt. Ab 26.03.1985 wieder im deutschen Register, steht aktuell auf der Dahlemer Binz.
6. HB-UXY, ex. D-ENWE, spätere D-EUXY und D-EBLY(2), Werk-Nr. 288, vom 02.02.1966 bis Januar 1993 im schweizer Register. Die zweite Maschine für die schweizer Luftverkehrsschule. Ab Januar 1993 wieder im deutschen Register eingetragen. Ist aktuell in Freiburg stationiert.
7. HB-UXZ, ex. D.ENWI, spätere D-EHXZ, Werk-Nr. 289, vom 17.02.1966 bis 09.07.1985 im schweizer Register. Die dritte Maschine für die schweizer Luftverkehrsschule. Ab 18.06.1985 wieder im deutschen Register, war 1997 in Essen-Mühlheim stationiert.
8. HB-UXM, ex. D-ENWO, spätere LX-UXM und F-GZXM, Werk-Nr. 290, vom 28.02.1966 bis 2000 im schweizer Register, Besitzer unbekannt. Heute in Persian-Beaumont, Frankreich, stationiert. Wurde für 35.000 € zum Verkauf angeboten.
Bis auf die HB-UXR werden alle Bölkow´s heute noch geflogen, die F-GZXM sogar noch in den Originalfarben der Schweizer Luftverkehrsschule.
Das Foto ist aus einer schweizer Zeitschrift, die einen Artikel zur Pilotenausbildung heraus gebracht hat. Ich weiß, die Qualität ist mehr als bescheiden. Vielleicht kann ein schweizer Forumsmitglied noch Informationen und bessere Fotos beisteuern, ich würde mich freuen.
Gruß Rimme
Privateer
Fluglehrer
Moderator
...irgendwie noch nicht!
Aber noch eine weitere Info zum Flugplatz Obermühle: Dort hat am 20.05.1961 die Werknummer 3 des Geier IIB der Firma Rank aus Inzell seinen Erstflug gemacht. Geschleppt wurde er von einem Fieseler Storch. Er flog dann noch bis 1963 bei der Alpine Fliegergruppe e.V. (Traunsteiner Fliegergruppe) mit dem Kennzeichen D-1501 auf dem Flugplatz. Heute fliegt ihn immer noch Claudia Gallikowski mit dem Kennzeichen D-5828.
JR
Registrieren bzw. einloggen, um diese und auch andere Anzeigen zu deaktivieren
Privateer
Fluglehrer
Moderator
...im übrigen hat sie nicht nur teilgenommen, Adolf Galland mit seinem Co Peter Erhardt wurden auch Sieger der Gruppe I.
Im Jahr zuvor hat der Prototyp Kl.107A D-ECAD mit der Kennung K9 und Karl Voy/Richard Kapp als Crew teilgenommen.
Im Jahr 1961 wurden dann K.Selk und H. Schnabel auf einer Bo 207 Sieger der Gruppe I. Sie gingen für die Deutsche Aero Express GmbH Hamburg an den Start.
1963 wird dann der "Burda Preis der Lüfte" von Heinz Goldmann und Hans-Jürgen Blankennagel auf einer Kl.107C mit 979 Punkten gewonnen. Da man zur Flugsportgruppe Bölkow Ottobrunn gehört entscheidet man sich den Preis, ausgerechnet eine Bölkow Junior, an die zweitplatzierten Peter Hommes und Walter Mohr (Elster B, Fliegerclub Merzbrück), mit gerade mal 3 Punkten weniger, weiterzureichen.
JR
Zuletzt bearbeitet:
rimme
Testpilot
Hallo Privateer,
ich habe gerade den 1.Vorsitzenden der Fliegertruppe Traunstein angemailt und Ihn um Informationen zu diesem Unfall gebeten. Mal sehn, ob ich da eine Antwort bekomme. Der Unfall ist ja schon eine ganze Weile her. Deine Tabelle habe ich bekommen - vielen Dank dafür. Die Aktenzeichen der Unfälle sind im übrigen die BfU-Berichtsnummern. Wenn ich nach Koblenz komme, werde ich sie definitiv mitnehmen.
So, ich sehe an Deinem letzten Beitrag, daß Du dich jetzt auch durch die Geschichte der Deutschlandflüge kämpfst. Das hatte ich vor längerer Zeit auch mal begonnen und heute wieder aufgenommen. Zwei Dumme - ein Gedanke!
Über die Jahre der Deutschlandflüge haben eine ganze Anzahl Klemm 107/Bölkow 207 daran teilgenommen. Über das Internet bekommt man allerdings nur bruchstückhafte Informationen. Deshalb ging meine zweite Mail von heute an den DAEC mit der Frage, ob es möglich ist in Ihr Archiv Einsicht nehmen zu dürfen. Mal sehn, was daraus wird.
Das Kennzeichen von Selk und Schnabel´s Bölkow war D-EGSE, die Wettbewerbsnummer war die 114. Die D-EGSE wurde zuerst als Klemm 107 D V-1, dann als F207 und schließlich als Bo 207 V-1 bezeichnet Als eine weitere Maschine nahm die D-ECHE, Werk-Nr. 203 und der Wettbewerbsnummer 113 teil. Das war die erste Serien-Bölkow. Quelle ist ein Artikel in der Flieger Revue 06/2009 - Bölkow beerbt Klemm.
Selk und Schnabel gehörten übrigens auch zur Flugsportgruppe Bölkow!
Gruß Rimme
ich habe gerade den 1.Vorsitzenden der Fliegertruppe Traunstein angemailt und Ihn um Informationen zu diesem Unfall gebeten. Mal sehn, ob ich da eine Antwort bekomme. Der Unfall ist ja schon eine ganze Weile her. Deine Tabelle habe ich bekommen - vielen Dank dafür. Die Aktenzeichen der Unfälle sind im übrigen die BfU-Berichtsnummern. Wenn ich nach Koblenz komme, werde ich sie definitiv mitnehmen.
So, ich sehe an Deinem letzten Beitrag, daß Du dich jetzt auch durch die Geschichte der Deutschlandflüge kämpfst. Das hatte ich vor längerer Zeit auch mal begonnen und heute wieder aufgenommen. Zwei Dumme - ein Gedanke!
Über die Jahre der Deutschlandflüge haben eine ganze Anzahl Klemm 107/Bölkow 207 daran teilgenommen. Über das Internet bekommt man allerdings nur bruchstückhafte Informationen. Deshalb ging meine zweite Mail von heute an den DAEC mit der Frage, ob es möglich ist in Ihr Archiv Einsicht nehmen zu dürfen. Mal sehn, was daraus wird.
Das Kennzeichen von Selk und Schnabel´s Bölkow war D-EGSE, die Wettbewerbsnummer war die 114. Die D-EGSE wurde zuerst als Klemm 107 D V-1, dann als F207 und schließlich als Bo 207 V-1 bezeichnet Als eine weitere Maschine nahm die D-ECHE, Werk-Nr. 203 und der Wettbewerbsnummer 113 teil. Das war die erste Serien-Bölkow. Quelle ist ein Artikel in der Flieger Revue 06/2009 - Bölkow beerbt Klemm.
Selk und Schnabel gehörten übrigens auch zur Flugsportgruppe Bölkow!
Gruß Rimme
Zuletzt bearbeitet:
Thema:
Klemm 107/Bölkow 207
Klemm 107/Bölkow 207 - Ähnliche Themen
Ähnliche Themen
-
1. Mai 2024: restaurierte Klemm-Daimler L 20 im "Ö. L. GRAZ-THALERHOF"
1. Mai 2024: restaurierte Klemm-Daimler L 20 im "Ö. L. GRAZ-THALERHOF": https://www.prop.at/einladung-zur-pr%C3%A4sentation.html Und ein toller (und flugfähiger!!) Nachbau. Wir (ich habe die letzten 41 Arbeitsjahre in... -
Ruderklemmen Restauration
Ruderklemmen Restauration: Hallo zusammen, ich suche Details zu den Wimpel in Rot Weiß, incl. der Befestigungen dafür. Ich bin aktuell dabei diese zu Reinigen und eine... -
Klemm vor Grandhotel
Klemm vor Grandhotel: Hallo zusammen, kann jemand den Ort und das repräsentative Hotel im Hintergrund dieser Klemm Kl 32 (?) und anderer Maschinen identifizieren? Ich... -
Klemm D107 im LKR Eichstätt abgestürzt
Klemm D107 im LKR Eichstätt abgestürzt: Heute um 18:00 ist eine Klemm aus Neuburg beim Start abgestürzt - leider drei Tote... -
Klemm 107 Prototyp D-ECAD
Klemm 107 Prototyp D-ECAD: Werte Gemeinde, ich kenne nur s/w-Aufnahmen dieser Maschine und das bekannte Titelbild des Faller-Bausatzes. Die dort gezeigte Lackierung ist...
