stefanpc81
Fluglehrer
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Ich meinte ja auch mit diesem kompletten Beitrag nur Schorsch...Schorsch fragen
Ich meinte ja auch mit diesem kompletten Beitrag nur Schorsch...Schorsch fragen
Vielleicht bin ich kein Profi in Informatik, aber ich habe dennoch schon ein paar Spiele über HTML/Javascript programmiert und somit Erfahrungen gesammelt. Außerdem habe ich zwischendurch (krankheitsbedingt nur) 1 knappes Semester Elektrotechnik studiert und dort eine andere Programmiersprache (C++ glaube ich) gelernt, welche ich übrigens nicht so gut wie Javascript finde. Wie auch immer, der Simulator soll ja auch nicht kommerziell werden, sondern ist eine Herausforderung sowie Hobbybeschäftigung für mich selbst. Wer das hoffentlich später fertige Endprodukt haben will, kann sich per PN melden. Ich muss aber dazu sagen, dass es theoretisch nicht ganz legal ist, da ich Cockpitgeräusche aus FlightGear und Microsoft FlightSimulator verwende.Ich frage mich gerade, wieso jemand mit Mitte 30, der augenscheinlich
kein Pilot
kein Informatiker
kein Ingenieur
ist, überhaupt einen "Flugsimulator" programmieren will.
Man muss ja nicht alles sein, um das zu können, aber wenn man nichts davon ist, dann fehlt schon sehr viel.
Volle Zustimmung!Dem würde ich nicht zustimmen. Klar fehlt ihm viel - und ich würde jetzt am Ende kein für Luftfahrtanwendungen zertifiziertes Produkt erwarten. Wenn wir aber immer nur das machen was wir gelernt haben kommen wir am Ende nicht weiter. Ich mag das sehr wenn jemand mal aus seiner intellektuellen Komfortzone raus kommt und Neues probiert. Manchmal entdeckt man neue Fähigkeiten - und manchmal bleibt halt die Erkenntnis, dass man für das geplante nicht geschaffen ist. Man kann eigentlich nur gewinnen.
Irgendwie ist der Post von "Schorsch" bei mir untergegangen. Den Unterschied zw. Gamma(i) und (i-1) verstehe ich und was delta_t ist weiß ich. Soll die Steuereingabe -1 bis 1 der maximale Ausschlag des Steuerknüppels sein? Also 1 quasi 100%?Wenn ich Gamma direkt ansteuern kann ohne irgendwas dazwischen, komme ich zu unrealistischen Eingaben (jedenfalls wenn ich Vollausschlag als maximales Gamma interpretiere). Ich müsste als den einfach oder doppelt integrierten Ausschlag nehmen. Wer sich mal mit Regelsystemen beschäftigt hat, der weiß, dass eine Eingabe mit Feedback über (1/s)^2 schrecklich instabil ist.
Einfache Funktion wäre:
Gamma(i) = Gamma((i-1) + Faktor * Steuereingabe * delta_t.
Wenn ich postuliere, dass nach 5 Sekunden "full backstick" ein Flugbahnwinkel von 10° erreicht ist, dann wird Faktor zu:
10°/(5sec / delta_t).
Faktor = 0.2°/sec (für delta_t = 0.1s und Steuereingabe zwischen -1...1)
Ich finde das gut, was Stefan da macht.Ich frage mich gerade, wieso jemand mit Mitte 30, der augenscheinlich
kein Pilot
kein Informatiker
kein Ingenieur
ist, überhaupt einen "Flugsimulator" programmieren will.
Man muss ja nicht alles sein, um das zu können, aber wenn man nichts davon ist, dann fehlt schon sehr viel.
Doch, durchaus, nur haben Flügel sowohl einen maximalen Auftrieb (CL max) als auch einen minimalen (CL min). Die meisten Flügel können nur sehr kleine negative CL unterstützen bevor die Strömung abreißt. Für eine ziviles Verhekrsflugzeug spielt das in diesem Falle keine Rolle.denn richtig? Beim Rollen am Boden, sagtest du, ist CL=0. Negatives CL gibt es ja wohl nicht?
sin(0) = 0Zu letzterem: Man muss in der Programmierung auch bedenken, dass (gamma) auch negativ werden darf (im Sinkflug). Allerdings spuckt meine Funktion mit sinus oder cosinus dann aber einen (mathematisch an sich richtigen) positiven Wert aus. Da müsste man doch was anpassen müssen, oder?
Das Problem dieses "Modellansatzes" ist, dass er nicht stabil im Bereich Geschwindigkeit ist.LFeltdTom schrieb:80% -> 592,1 Kts (1097Km/h)
75% -> 567,6 Kts (1052Km/h)
70% -> Speed bricht komplett ein - wird negativ
Ja, korrekt. (i-1) ist der vorherige Zeitschritt. Was du machst ist ja das diskrete (= in einzelnen klar identifizierbaren Zeitintervallen) Aufsummieren der Kräfte und integrieren (ugs. anhäufen) der Überschüsse.Irgendwie ist der Post von "Schorsch" bei mir untergegangen. Den Unterschied zw. Gamma(i) und (i-1) verstehe ich und was delta_t ist weiß ich. Soll die Steuereingabe -1 bis 1 der maximale Ausschlag des Steuerknüppels sein? Also 1 quasi 100%?
Wie groß der Faktor für diese Funktion sein soll, habe ich nicht verstanden.
Ich würde folgende Maßnahmen vorschlagen:Wie soll ich mein Modell verändern, sodass die "Sprünge" in der Simulation verschwinden müssten? Was schlägst du vor, wie es weitergehen soll? Offenbar liegt ja kein Fehler in der Programmierung vor.
Klingt nach einem spannenden Samstag Abend.Horizontalflug in 5800m Höhe mit Schubregler bei 90% erreicht langfristig 636 Kts (1178 Km/h). Davon träumt so mancher Tornado-Pilot (ohne Nachbrennereinsatz). Da solltest du mit Schorsch nochmal über weiteren Input verhandeln.
Die Schwäche des Modells bei geringen Geschwindigkeiten hattest du ja bereits nachvollziehbar erklärt.Das Problem dieses "Modellansatzes" ist, dass er nicht stabil im Bereich Geschwindigkeit ist.
Ein klassisches Flugmodell mit modellierten Anstellwinkel und Nickachse würde bei einer sinkenden Geschwindigkeit irgendwann im Strömungsabriss kommen und die Nase runternehmen bzw. würde es zu einer Schwingung kommen (https://de.wikipedia.org/wiki/Phygoide). Da die statische Stabilität in diesem Modell nicht vorkommt, wird unterhalb des minimal notwendigen Schubs die Geschwindigkeit geringer und dadurch der Widerstand größer. Simuliert man fleißig weiter sinkt die Geschwindigkeit nicht einfach auf null, sondern wird negativ.
Mein Vorschlag für jetzt ist, den ich bereits in Beitrag #11 schrieb:Vorschlag zur Diskussion:
In verschiedenen Geschwindigkeits-Intervallen verschiedene Modelle für die Widerstandsberechnung.
bzw. Fahrwerk 0.02. Das wäre für meine bereits bestehende GleichungCD = Reise 0.055, Landung 0.083, Start 0.071. Hinzu käme noch der Widerstand vom Fahrwerk mit 0.015
Also bei mir funktioniert das alles prächtig. Klar, ohne Machzahl-Einfluss muss ich aufpassen.Als Laie wundert mich allerdings die enorme Differenz zwischen 70% und 75% Power Setting. Klar - ich muss nur ein Power-Setting wählen bei dem der Widerstand den Schub übersteigt - und das fällt wie ein Kartenhaus zusammen (was ja mit der Realität nicht übereinstimmt). Es irritiert allerdings etwas, dass bei 75% noch fast M1.0 raus kommen soll und bei 70% bereits alles vorbei ist.
Dann hätte ich mir das ganze Geschwurbel die letzten 10 Seiten auch klemmen können, wenn Du wieder zu einer starren (und komplett falschen) CD-Definition zurück kehrst. Weißt Du eigentlich was CD bedeutet?stefanpc81 schrieb:bzw. Fahrwerk 0.02. Das wäre für meine bereits bestehende Gleichung
FW = CD * rho * 0.5 * v^2 * 427.8 (S_ref)
am einfachsten.
Oder soMein Vorschlag für jetzt ist, den ich bereits in Beitrag #11 schrieb.
So - mal mit folgenden Werten probiert.Mein Vorschlag für jetzt ist, den ich bereits in Beitrag #11 schrieb:
bzw. Fahrwerk 0.02. Das wäre für meine bereits bestehende Gleichung
FW = CD * rho * 0.5 * v^2 * 427.8 (S_ref)
am einfachsten.
Okay, Schorsch, dann halte ich mich eben zurück. Ich wollte lediglich auf LFeldToms Vorschlag eingehen.Vorschlag zur Diskussion:
In verschiedenen Geschwindigkeits-Intervallen verschiedene Modelle für die Widerstandsberechnung.
A. V=0
B. V=Takeoff
C. V=gear up
D. V=min. Speed in Reisekonfiguration
E. V=Transition von Kts zu Mach ( M irgendwo bei 0.75 bis 0.8 ? )
F. V=max. Reisegeschwindigkeit
In so einer Höhe muss zwingend der Wellenwiderstand modelliert sein.10670m Höhe
...
Vielleicht erkennt ja jemand direkt aus den oben angegebenen Werten an welcher Stelle das klemmt.
Vorschlag. JavaScript kann hoffentlich Plots erzeugen oder wenigstens nach Excel exportieren.stefanpc81 schrieb:Allerdings verdränge ich leider hin und wieder etwas von dem, was über die Zeit hier ins Forum geschrieben wird.
Der Wellenwiderstand wirkt ja meiner Bewegung entgegen - erhöht also meinen Gesamtwiderstand. Andererseits scheint mein Gesamtwiderstand bereits zu hoch. Anderes CD als 0.055 verwenden ?In so einer Höhe muss zwingend der Wellenwiderstand modelliert sein.
Also als veränderlichen Input Geschwindigkeit und Höhe. In welchen Zwischenschritten?Vorschlag. JavaScript kann hoffentlich Plots erzeugen oder wenigstens nach Excel exportieren.
Mache mal diese Thrust-Drag Kurven über Geschwindigkeit.
QdynS ist meine Bezeichnung für den lokalen Staudruck mit Referenzfläche multipliziert.
QdynS = rho/2 * v_TAS^2 * Sref
Induced Drag: k*(CL-CLmin)^2 * QdynS in [N]
Parasite Drag: CD0 * QdynS in [N]
Ergebnis sollte ähnlich wie dieses aussehen:
https://www.americanflyers.net/aviat...207_img_42.jpg
Ich würde das auch nicht simulieren, sondern über eine Schleife gezielt von 150 bis 400kts alles abtasten.
Ergebnis?
Keine Zeitschritte. Modell bei H=XXXm und V=YYYkts auswerten. Ich würde die Widerstandsberechnung sowieso in eine Funktion auslagern.Also als veränderlichen Input Geschwindigkeit und Höhe. In welchen Zwischenschritten?