Frog und NOVO

Diskutiere Frog und NOVO im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; Ich habe mal eine Tabelle über die damals verfügbaren Modelle der Firma Frog erstellt. Leider gibt es viele weisse Flecken, wobei nicht klar ist...
Majak

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Ich habe mal eine Tabelle über die damals verfügbaren Modelle der Firma Frog erstellt. Leider gibt es viele weisse Flecken, wobei nicht klar ist ob diese Katalognummern überhaupt vorhanden bzw. produziert wurden. Bekanntlich wurden ja ein Teil dieser Modelle in der Sowjetunion als NOVO oder auch als No-name gespritzt.
Also, wer noch Ergänzungen zu meiner Tabelle beitragen kann, ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Für mich erstaunlich ist die Typenvielfalt, die Qualität war für die Zeit auch in Ordnung. Übrigens war die F-100 mein erstes "Westmodell", gekauft in Prag 1976, es ist auch ein wenig Nostalgie im Spiel.

Gruß JuG

 
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fliegerantonow

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...eine Tabelle über die damals verfügbaren Modelle der Firma Frog erstellt.

Hallo Majak,
meine Quelle ist die L+K von 1983 und die SP etwa aus der gleichen Zeit. Die von Dir aufgeführten Modelle stimmen mit diesen Quellen überein.:TOP:
Ergänzen kann man nur folgende identischen Nummern:
233=237
389=209
433=245

Ich habe auch noch einen ganzen Karton voll mit Novo-Modellen, die ich hoffentlich in meinem Modellbauerleben noch fertig stellen kann.
Gruß
fliegerantonow
 
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Alien
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Die Nummerngleichheit ist im Prinzip richtig, aber:
F 237 Spitfire (Kit Nummer von 1974 bis 1976 55000 Bausätze)
F 233 Spitfire (Kit Nummer 1976 25000 Bausätze)

F389 Hawker Typhoon (Kit Nummer von 1964 bis 1976 (200000 Bausätze)
F 209F Hawker Typhoon (Kit Nummer von 1968 bis 1974 315000 Bausätze)

F 433 Grumman Hellcat (Kit Nummer von 1974 bis 1976 / versehentlich Bemalungsschema wie für die Hellcat in 1:32 <Übernahme Hasegawa> 25000 Bausätze)
F 245 Grumman Hellcat (Kit Nummer mit Index F von 1971 bis 1974 und von von 1976 bis 1977 insgesamt 185000 Bausätze)

Dopplungen sind auch:
F 206 / F 429 Gloster Gladiator, F 253 / F 295 Sea Venom, F 401 / F 434 He-162, F 242F / F 432 Grumman Wildcat, F 257 / F 294 Fairey Firefly, F 243 / F 425 Vought Corsair, F 217 (F) / F 431 Vampire, F 199 / F 421 Vultee Vengeance, F 427 / F 196 Mustang F.II, F 236 / F 424 Ta-152H, F 428 / F 197 P-40B, F 193 / F 420 Lysander, F 192 / F 426 Bf-109F, F 195 / F 181 Ju-87, F 182 / F 186 P-38, F 212 / F 189 Tempest, F 188 / F 171 Hurricane, F 180 / F 178 Me-410, F 227 / F 169 DH.60, F 140 / F 135 Super VC 10, F 335 / F 247 Wessex, F 221F / F 154 Sea Fury, F 151 / F 208 Boston, F 394 / F 220 /F 146 Spitfire II/V...

Eine wirkliche Übersicht bis 1990 erhält man nur durch die Fachliteratur.

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Die erstellte Übersicht muss auch korrigiert werden.

F 296, F 297, F 299 F 301 bis 306, F 413 bis F 416 und F 435 bis F 438 waren alles nur Projekte die nicht verwirklicht wurden.

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Majak

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(meine Quelle ist die L+K von 1983)

meine auch, diese Tabelle hatte man ständig am Mann, bei Reisen ins "große Land" von wem auch immer, wurde gebeten alle Modelle zu kaufen. Hin und wieder gab es dann auch mal große Freude wenn eine P-38, Hunter oder Spitfire auf dem Basteltisch landeten. Diese Modelle aus der SU waren eigentlich spottbillig, umgerechnet unter 3 Mark. Decals waren selten dabei, die Verpackung rustikal und die Bauanleitung ebenso. Als Beispiel zeige ich mal eine solche, der Index weist eine DH-103 "Hornet" aus.

Gruß JuG
 
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als Beispiel eine Verpackung, mitunter tat es auch eine schnöde Plastetüte!

 
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Egbert

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Das schönste waren aber die blauen/gelben/grünen Kabinen . Die Decals zerfielen im Wasser wie Staub .
Sonst war man froh was außergewöhnliches zu basteln zu haben .
Schöne Zeit damals . :TD:
 
Majak

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Es ging aber auch besser, als NOVO Export! Mit viel Glück konnte man diese Modelle z.B. in Budapest erwerben. Dort konnte man allerdings auch Airfix, Hasegawa, Revell etc. erstehen, die Preise gepfeffert. Daselbst bin ich auch mal schwach geworden, eine "Corsair II" von Airfix.... Nach dem Verlassen des Geschäftes setzte der Verstand wieder ein, ein 72 er Modell für umgerechnet 90 Mark! Ein paar Monate später stand uns dann der gesamte Weltmarkt zur Verfügung, aber das ist eine andere Geschichte.

Gruß JuG
 
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Ich hatte diese Abhandlung vor ein paar jahren schon mal ins Netz gestellt:

Die britische Firma FROG ist zwar Ende 1976 vom Markt verschwunden, aber ihre Bausätze sind noch bis zum heutigen Tag präsent.
FROG (Flies Right Off the Ground) war ein Bestandteil der Lines Bros. Ltd aus Großbritannien.
1932 begann man dort mit der Herstellung von Modellflugzeugen und 1955 erschienen die ersten Plastikmodelle.
Diese waren zum Teil bereits im noch heute üblichen Maßstab 1:72.
Noch heute kennt man den Hawker Hunter F.1 und Hawker Sea Hawk F.1 aus dieser Zeit.
Nach dem anfänglichen Erfolg wurde das Modellprogramm kontinuierlich ausgeweitet und war mit seinem Modellangebot besonders auf den heimischen britischen Markt orientiert.
Immer mehr wurden die Bausätze im Maßstab1:72 realisiert.
So erschienen Modelle der Handley Page Dart Herald im Jahre 1962 und Blackburn Skua im Jahre 1964 um nur zwei Beispiele zu nennen. Die im gleichen Jahr geplante BAC 1-11 wurde aus Kostengründen leider nie verwirklicht.
Modelle der Vickers Vimy oder Bristol 138 wurden bis heute von keinem anderen Hersteller realisiert, sie blieben lange und erfolgreich im Angebot von FROG.
In der ersten Hälfte der sechziger Jahren gab es auch eine enge Kooperation mit dem Herstellern RENWAL, HELLER und COMET.
Neben den Flugzeugen, nunmehr mehrheitlich im Maßstab 1:72 und 1:96, waren auch Automodelle im Maßstab 1:20 bzw. 1:25 im Angebot.
Ende der sechziger Jahre ergab sich eine enge Kooperation mit AMT und der japanischen Firma HASEGAWA.
Anfänglich bereiteten die Spritzlinge des japanischen Herstellers Probleme, da sie nicht in die geplanten Schachteln passten.
So änderte FROG das Layout und die Lockheed F-104, Mig-21F und North American F-86 Sabre, um nur einige Modelle zu nennen, kamen als FROG Modelle mit japanischen Wurzeln auf den europäischen Markt.
Auch heute noch bei diesem japanischen Hersteller im Programm befindliche Modelle gab es unter dem Label FROG, so die Boeing B-47E oder das japanische Flugboot Emily.
Im Gegenzug erschienen einige FROG Bausätze, so, um nur einige zu nennen, die Gloster Meteor, die Bristol Blenheim und die Vultee Vengeance unter dem Label HASEGAWA.
In späteren Jahren kamen auch noch Flugzeuge im Maßstab 1:32 und Schiffe im Maßstab 1:450 unter dem Markenzeichen FROG – Made in Japan in den Handel.
1969 erreichte FROG mit über 3 Millionen verkauften Bausätzen sein bestes Umsatzergebnis überhaupt. Von der Messerschmitt Bf 109F wurden allein in diesem Jahr 175.000 Bausätze abgesetzt. Auch das wurde zu keinem anderen Zeitpunkt von einem anderen Modellbausatz erreicht.
110 Bausätze umfasste zu diesem Zeitpunkt das Programm.
1971 hatte sich mit A. A. HALES ein eigener Importeur für HASEGAWA Modelle in Europa etabliert. Somit endete die Zusammenarbeit mit FROG 1973 endgültig.
1974 stellten sich massive wirtschaftliche Probleme ein. Der Umsatz ging deutlich zurück und fiel deutlich unter die Millionenmarke. Zahlreiche Projekte, wie eine Consolidated B-24J Liberator oder eine Consolidated PBY-6A / Boeing of Canada PB2B-2 Catalina G.R. VI wurden nicht realisiert.
Um den zunehmenden wirtschaftlichen Problemen zu entgehen, kam es 1975 zu einer bis dahin einmaligen Vereinbarung. Ein großer Teil der Formen wurde in die damalige Sowjetunion überführt und die Produktion dort fortgesetzt. Aus Kostengründen wurde auch die Farbigkeit der Decalbögen auf maximal 24 Farben reduziert.
Trotzdem gelang es noch neue Modelle, wie die Gloster Javelin, deHavilland Sea Vixen oder Lawotschkin La-7 ins Programm aufzunehmen.
1976 war das letzte Jahr von FROG. Ein großer Katalog offerierte 70 Bausätze mit verschiedenen Neuheiten, so das Modell der Lockheed Ventura. Hier waren zwar schon die Kartons und Decals hergestellt, aber das Modell erschien nicht mehr unter dem Namen FROG. Noch realisiert wurden die Avro Lancaster mit einer Tallboy Bombe. Dieser Bausatz befand sich bereits seit 1969 in der Entwicklung. Die Avro Lancaster ging neben der Boeing B-17F am 7. September 1976 in Produktion. Es waren die letzten produzierten Bausätze von FROG. 20.000 Stück wurden jeweils hergestellt. Im November 1976 stellte FROG die Produktion ein.
Der Absatz war auf weniger als 400.000 Bausätze abgestürzt.

Die Firma NOVO Toys trat das Erbe an.
NOVO Toys war eine komplett britische Firma, die ihren Namen von ihrem sowjetischen Handelspartner NOVOEXPORT herleitete. Sie verwendete die vielen Modellbauern bekannten hellblauen Kartons und verwies auch in ihren Katalogen auf den Produktionsort seiner Erzeugnisse.
Leider war diese Zusammenarbeit von zahlreichen Problemen begleitet.
Aus politischen Gründen wurde die Produktion verschiedener Modelle abgelehnt bzw. mussten die Markierungsvarianten modifiziert werden, wie bei der Lockheed Lightning, die nicht mit taiwanesischen Markierungen produziert werden durfte.
Anfang 1981 war die Zusammenarbeit beendet und Pläne zur Realisierung von Modellen, wie der Iljushin Il-4 und Tupolew Tu-22, wurden zu den Akten gelegt.
Das sowjetische Außenhandelsunternehmen NOVOEXPORT sah aber im Verkauf der Bausätze im westlichen Ausland eine Deviseneinnahmequelle.
So wurde über den Londoner Modell Shop CAPITAL MODELS SUPPLY im September 1982 der Vertrieb von Modellen unter dem Namen NOVOEXPORT organisiert.
Die Modelle wurden im Unterschied zu den NOVO Modellen nun in roten Verpackungen angeboten.
Dort erschienen dann auch die noch bei FROG geplanten Bausätze der North American F-82 Twin Mustang
Da es hier besonders aus Qualitätsgründen zu Absatzproblemen kam, wurde ein großer Teil der Produktion in der damaligen Sowjetunion an den verschiedensten Produktionsstandorten im örtlichen Spielwarenhandel angeboten. Einige Modelle sind so nur in der damaligen UdSSR erhältlich gewesen, wie die Bell P-39D Airacobra oder Vickers Wellington 1C.
Hierbei fehlten durchgängig die Naßschiebebilder. Vielfach wurden als Typenangabe auch nur die Formenindexnummern bzw. Verwendungszweck angegeben. Die Verpackung erfolgte oftmals nur in Plastiktüten.
Mittlerweile sind diese Modelle von den verschiedensten Firmen aus Russland, der Ukraine oder Polen wieder auf dem Markt zu finden.
REVELL GB hat 1977 ein Teil der Modelle deutscher, italienischer und japanischer Flugzeuge übernommen.
Verschiedene Ideen und Projekte von FROG, wie die Dornier Do-24, Junkers Ju-188 wurden später von anderen Firmen, wie MATCHBOX oder ITALERI realisiert ohne auf die Vorarbeit von FROG zurückzugreifen.
Einige Ideen von FROG, wie ein kompletter britischer Feldflugplatz mit Hangar, Flugleitung und entsprechenden Bodenfahrzeugen wurde nie realisiert.

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Danke,

bei Bedarf gibt es gern auch noch weitere Details zur Firmengeschichte und den Modellen.

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FROG und NOVO und Revell

Mittlerweile sind zwanzig Jahre vergangen als Revell eine Kooperation mit der Donezker Spielwarenfabrik eingegangen ist.
In Donezk wurde mit dem überwiegenden Teil der in die damalige UdSSR verbrachten Bausatzformen produziert.
Anfänglich unter sozialistischen, später unter kapitalistischen Bedingungen.
Die Firma Revell wollte kostengünstig ihre Modellpalette erweitern und ließ in Donezk Modelle produzieren.
Das Vorhaben entwickelte sich aber zu einem wahren Albtraum für die Firma und ihre Mitarbeiter.
Dazu war man doch etwas geschockt von der Mentalität und dem Gebaren der neuen ukrainischen Geschäftspartner.

Hotelreservierungen für anreisende Mitarbeiter erwiesen sich als Albtraum.
Um eine akzeptable Qualität in der Produktion zu erreichen, musste Trennmittel für die Formen im Handgepäck mitgenommen werden.
Mit viel Mühe und Engagement wurden schließlich diese Modelle im Maßstab 1:72 für ein Jahr (Modelljahr 1996 / 1997) ins Programm aufgenommen:

Blackburn Skua
DH Sea Vixen
Vultee Vengeance
Bristol Blenheim
Avro Shackleton
Fairey Gannet
BAC Canberra
BAC Lightning

Außerdem kamen mit dem Feuerschiff South Goodwin und dem Schlachtschiff Royal Sovereign zwei Schiffsmodelle ins Programm.

Die in Donezk noch gelagerten Formen wurden vor einigen Jahren von der Moskauer Firam ARK Models übernommen und werden teilweise noch produziert.

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Danke, modelldoc. Interessant und lesenswert:TOP: - Bitte weiter machen:angel:
 
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bei Bedarf gibt es gern auch noch weitere Details zur Firmengeschichte und den Modellen.

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Aber immer. :TOP:

Da hängt ja sehr viel persönlich Erlebtes dran.
 
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FROGS die nie FROGS waren.

Wie das denn jetzt?

Ja es gibt Bausätze die aus der Formenschmiede von FROG stammen und nie unter dem Label FROG erschienen sind, aber bis heute erhältlich sind.

????

Die vier Fragezeichen stehen für die ersten vier Modelle der "Russen".

Zwar hatte FROG mit der Tupolev SB-2 (1969) und der La-7 (1975) zwei "Russen" im Angebot und war damit auf dem Niveau der direkten Konkurrenten Airfix (Jak-9, Il-2) und Heller (Jak-3, I-153) und noch vor Revell (I-16), aber durch die Geschäftskontakte mit Novoexport wurde 1974 eine neue Geschäftsidee entwickelt.
Jährlich sollten vier Modelle russischer Flugzeuge im Programm sein. Diese Modelle sollten auch auf dem Binnenmarkt der UdSSR angeboten werden.

1977 waren die Formen für die erste Serie fertig.
Im April 1977 war es eine MiG-3 (F 308), im Juli 1977 eine LaGG-3 Srs.10 (F 310), im Oktober eine Jak-3 (F 311) und im November 1977 war es eine Anatra DS Anasal (F312).
Von diesen vier Modellen wurden jeweils nur 500 Testshots hergestellt.
Mit dem Konkurs von FROG verblieben die Formen aber in Großbritannien, das Geschäft mit NOvoexport war geplatzt.
Die Formen wurden von der britischen Nachfolgefirma NOVO übernommen, aber nie produziert.
1982 kaufte der britische Geschäftsmann Jim Chapman NOVO die ungebrauchten Formen ab und gründete die Firma Red Star Model Kits Ltd.
1987 schließlich kamen die Modelle auf den Markt und wurden jeweils ca. 10000 mal produziert.
Eine Kooperationsgeschäft mit Novoexport, wie ursprünglich von FROG angedacht, scheiterte ebenfalls.
Red Star konnte sich nicht lange am Markt halten und veräußerte die Formen an die Firma Pocketbound.
Pocketbound vertreibt Modellbausätze unter seinem eigenem Label Emhar.
So erschienen alsbald die vier Bausätze unter dem Label Emhar, wo sie bis heute noch erhältlich sind.
Anfang des Jahres wurde Pocketbound, nachdem der Inhaber verstorben war von dem Modellbahnhersteller Bachmann übernommen.
Derzeit sind die Modelle noch am Markt.

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