PLN - CV-18 (Carrier/Type 003) Katapult-Träger ‚Fujian‘

Diskutiere PLN - CV-18 (Carrier/Type 003) Katapult-Träger ‚Fujian‘ im Wasserfahrzeuge Forum im Bereich Land- und Wasserfahrzeuge; Nochmals es hat noch niemand in der Geschichte dieser Schiffe Flächenflugzeuge, die nicht senkrechtstartfähig bzw. wohl noch wichtiger -landefähig...

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Nochmals es hat noch niemand in der Geschichte dieser Schiffe Flächenflugzeuge, die nicht senkrechtstartfähig bzw. wohl noch wichtiger -landefähig waren von diesen Schiffen eingesetzt, selbst die USA nicht, bei denen die ersten LHAs noch Umbauten des Essex-Klasse waren ... und die mit der A-4 Skyhawk der Marines sicher ein besseres Nahunterstützungsflugzeug als die ersten AV-8A zur Verfügung hatten.

Und das hat meiner Ansicht nach wohl vorallem operative Gründe. Die LHA und mehr noch die LHD landen zwar nicht wie ein LST direkt am Strand, sondern liegen vor der Operationsküste, sind aber trotzdem auf ein Operationsgebiet in unmittelbarer Küstennähe beschränkt, alleine um eine hohe Anlandungsquote des Materials bzw. der Truppen, d.h. möglichst kurze Umlaufzeiten der Transporthubschrauber und LST bzw. LCAC zu gewährleisten. Dieses Operationsgebiet/-Schema beißt sich aber mit den für normalen Trägerbetrieb erforderlichen weitläufigen Operationen zum Starten und noch mehr zum Anbordnehmen der Flugzeuge.

Die Essex-LHA mit denen die US Navy das Konzept entwickelt/erprobt hat, wären sicher in der Lage gewesen, die kleine ansich ideale A-4 einzusetzen. Dennoch hat man es nicht gemacht oder verworfen und hat den damals noch in den Kinderschuhen steckenden Harrier dazugekauft. Dafür muss es triftige Gründe gegeben haben ... eben diese von mir genannten operationellen Zwänge, die ein gleichzeitiges Anlanden von Truppen/Material und die Gewährleistung von Luftunterstützung in ebenfalls hoher Frequenz ausschließen.

Und diese Gründe bestehen offensichtlich noch heute in gleicher Form. Warum sollte China hier einen Weg gehen, der sich über Jahrzehnte als falsch und nicht praktikabel erwiesen hat, zumal es heute leistungsfähige Kampfhubschrauber gibt, die für die Nahunterstützungsrolle perfekt geeignet sind. Und wenn die Chinesen zu dem Schluss kommen, dass sie trotzdem Flugzeuge für Landeoperationen brauchen, werden sie den gleichen Weg gehen wie alle anderen und Senkrechtstarter entwickeln.
 
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Nochmals es hat noch niemand in der Geschichte dieser Schiffe Flächenflugzeuge, die nicht senkrechtstartfähig bzw. wohl noch wichtiger -landefähig waren von diesen Schiffen eingesetzt, selbst die USA nicht ...
Huch, da bist Du aber schlecht informiert: *klickmich*.
 

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Guest
Huch, da bist Du aber schlecht informiert: *klickmich*.
Och, dass hat mit dem Thema, um das es geht aber eigentlich nicht zu tun :headscratch: ... erstens ist die Bronco auch ein Ultra-Kurzstart Flugzeug, anders als die A-4 oder die JL-15, und zweitens wurde sie meines Wissens zur Gefechtsfeldüberwachung eingesetzt/erprobt, wozu heute Drohnen eingesetzt werden. :FFEEK:

Es geht darum, dass eine Kombination konventioneller Flugzeugträger und LHD, wie hier angeregt, einsatztechnisch nicht vereinbar ist ... und sorry nicht darum wenn die Argumente ausgehen sich in Haarspaltereien zu ergehen.
 
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Sczepanski

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Es geht wohl darum, dass die traditionellen Träger-Mächte auch amphibische Angriffsschiffe haben, auf denen Erdkampfflugzeuge zum "air to ground" Einsatz, also zur Luftnahunterstützung, eingeschifft sind. Und das, obwohl diese Mächte mit Cobra, Apache, Tiger .... entsprechende Kampfhubschrauber einsetzen könnten. Der Einsatz von Erdkampfflugzeugen zur Luftnahunterstützung macht also offenbar auch in diesen Fällen durchaus Sinn, und wer etwas nachdenkt, kann dafür auch "auf der Hand liegende" Argumente finden.
Übrigens hat auch die ehemalige Sowjetunion neben der SU (Zitat: "The SU-33 is not good at air to ground...it is almost purely an air superiority aircraft") auch die Su-25 UTG (Frogfoot-B) auf die Admiral Kusnezow gebracht. Allerdings ist die Trägerkapazität der Russen nicht weiter ausgebaut worden, sondern faktisch auf Grundlagenniveau "stecken geblieben". Die Admiral ist Begleitschiff für die sowjetischen Atom-U-Boote und Kriegsschiffe entwickelt worden. Ihre Kampfflugzeuge sind zum Schutz der Flotte gegen feindliche Flugzeuge. Derzeit dient der einzige russische Träger lediglich der "Fähigkeitserhaltung" und dem Schutz vor dem arktischen Stützpunkt der russischen SSNs.

Ich sehe auch Liaoning und Schwesterschiff in der typischen Einsatzrolle der Admiral, also zur Errichtung eines Luftschirms vor den Stützpunkten der chinesischen U-Boot Flotte.
Aber lassen wir doch einmal überlegen, wie Liaoning & Co. im Falle von amphibischen Operationen eingesetzt werden könnten:

Die USA und europäische Staaten können für die Luftnahunterstützung auf Senkrechtstarter zurück greifen, und sich so teure Installationen zur Start- und Landehilfe auf dem Schiff sparen (wenn man von Ski Jump absieht, der genutzt wird, um z.B. mit der Harrier mehr Gewicht zuladen zu können). China hat solche Senkrechtstarter nicht.

Aufgrund der beschränkten Kapazitäten auf Trägern vom Typ "Liaoning" einerseits (die mit der J-15 in der Luftüberlegenheitsrolle gut ausgelastet sein dürften und wohl nicht noch Flugzeuge für andere Zwecke abstellen können), und dem nicht bestreitbaren Bedarf zur Luftnahunterstützung bei amphibischen Operationen andererseits, müsste China andere Möglichkeiten in Erwägung ziehen, um solche Flächenflugzeuge wie etwa eine navalisierte L-15 mit Erdkampf-Fähigkeiten einsetzen zu können. Da wären (kleinere, billigere) amphibische Träger (für kleinere Erdkampfflugzeuge), von ca. 20.000 ts min. bis in zur Größe der America-Klasse, durchaus denkbar. Ob die jetzt mit Welldeck ausgerüstet werden (etwa um Hovercrafts aufzunehmen) oder lediglich noch Hubschrauber erhalten, ist dann eine sekundäre Frage.
Im Übrigen müssen Landungsboote und Flächenflugzeuge nicht gleichzeitig eingesetzt werden. Man kann durchaus "im Anmarsch" erst mal die Flugzeuge starten, um die Verteidiger nieder zu halten, dann Hubschrauber und Landungsfahrzeuge aussetzen und zwischendurch (ggf. auch im Austausch mit anderen Schiffen der Art) einen Teil der Flugzeuge wieder aufnehmen, während die Landungsfahrzeuge unterwegs sind.
 
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Aufgrund der beschränkten Kapazitäten auf Trägern vom Typ "Liaoning" einerseits (die mit der J-15 in der Luftüberlegenheitsrolle gut ausgelastet sein dürften und wohl nicht noch Flugzeuge für andere Zwecke abstellen können), und dem nicht bestreitbaren Bedarf zur Luftnahunterstützung bei amphibischen Operationen andererseits, müsste China andere Möglichkeiten in Erwägung ziehen, um solche Flächenflugzeuge wie etwa eine navalisierte L-15 mit Erdkampf-Fähigkeiten einsetzen zu können. Da wären (kleinere, billigere) amphibische Träger (für kleinere Erdkampfflugzeuge), von ca. 20.000 ts min. bis in zur Größe der America-Klasse, durchaus denkbar. Ob die jetzt mit Welldeck ausgerüstet werden (etwa um Hovercrafts aufzunehmen) oder lediglich noch Hubschrauber erhalten, ist dann eine sekundäre Frage.
Im Übrigen müssen Landungsboote und Flächenflugzeuge nicht gleichzeitig eingesetzt werden. Man kann durchaus "im Anmarsch" erst mal die Flugzeuge starten, um die Verteidiger nieder zu halten, dann Hubschrauber und Landungsfahrzeuge aussetzen und zwischendurch (ggf. auch im Austausch mit anderen Schiffen der Art) einen Teil der Flugzeuge wieder aufnehmen, während die Landungsfahrzeuge unterwegs sind.
Sorry ... ich weiß, dass dieser kleine amphibische Träger mit konventionellen Flugzeugen dein besonderes Steckenpferd ist, dass Du deshalb mit Vehemenz dessen Logik verteidigst.:FFTeufel:

Nur leider gibt es nicht wirklich ein logisches Argumente dafür, außer das es theoretisch möglich wäre so etwas zu bauen ... während jede militärische Logik dagegen spricht. Wichtigste Argument dagegen vorweg ist, dass es schlicht keinen Sinn macht, so etwas zu bauen ... jede Intervention an fernen Küsten, wo der Gegner so stark ist, dass die heute verfügbaren fortschrittliche und äußerst schlagfähigem Kampfhubschraubern zu Niederhalten des Widerstandes nicht ausreichen, wird man auch mit 4-5 L-15 nichts erreichen, so dass man eh Luftunterstützung vollwertiger Träger zum Schutz der Landungskräfte braucht.

Wenn man sich nur mal anschaut, wie Landungsoperationen ablaufen, wird man klar erkennen, dass das von Dir propagierte Nacheinander der einzelnen Abläufe niemals funktionieren wird, gerade mit leichten Flugzeugen wie der L-15 muss man die geringe Zuladung mit hohen Umlaufraten ausgleichen, während es bei einer Landeoperation nicht mit einmaligem Ausschiffen/Ausfliegen getan ist, sondern ständig für Nachschub gesorgt werden muss. Schlecht wenn man dan gerade die Flugzeuge zur Neubewaffung an Bord nehmen muss ... bei einem Flugzeug, dass senkrecht landen kann, halt kein Problem.
Ergo wird man wenn man neben den LHAs/LHDs auch richtige Träger zur Verfügung hat, diese dann auch für die Luftunterstützung einsetzen.

Ich will das Thema jetzt nicht unendlich ausreizen, aber bitte bring mir mal ein wirkliches Argument, wo der von Dir angesprochene Schiffstyp wirklich Sinn machen soll ... und bitte nicht nur, dass es hat technisch vorstellbar ist.:wink:
 

Sczepanski

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Wieso kommst Du auf nur "4 - 5 L-15"?
Schon die gute alte HMAS Melbourne (die von China in Dalian zerlegt und ausführlich studiert wurde, deshalb nehme ich die als Vergleichsmaßstab) hatte acht A-4 Skyhawk und sechs S-2 Tracker - zusammen also 14 Flächenflugzeuge - an Bord.

Hangar Melbourne​

Die von Dir als "besseres Nahunterstützungsflugzeug" angesprochene Douglas A-4 Skyhawk hat12,27 m x 8,38 m und wird z.B. von Brasilien immer noch vom Flugzeugträger São Paulo aus eingesetzt (also nicht nutzlos). Die L-15 hat 12,27 m x 9,77 m - hätte also die gleiche Größenordnung, d.h. alleine von einem Träger der Melbourne-Größe könnten ein gutes Dutzend L-15 eingesetzt werden.
Und zur Einsatzmöglichkeit der L-15 ist bekannt:
...
The aircraft will also feature 4 underwing plus 2 wingtip pylons for a variety of air-to-air and air-to-ground weapons. A small fire-control radar can be fitted based on the requirement of the customer. Therefore L-15 can also be converted into a light ground attack role if needed.
...
In November 2012 it was first rumored that a prototype of a domestic AJT version called JL-10 was being built.

...
It was rumored in September 2013 that JL-10 might be adopted by PLAN as a carrier-based trainer ...
....
L-15s could carry PL-5II AAMs, LS-6 GPS/INS bombs, a belly 23mm gun pod and be used as a light attack aircraft.
...
Ob das Sinn macht, kann man vielleicht die Leute fragen, die heute noch die von Dir als geeignet bezeichnete Skyhawk als Trägerflugzeug einsetzen, oder diejenigen, die solche L-15 von China gekauft haben.
 
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@Sczepanski

Irgendwie reden wir aneinander vorbei oder Du verstehst nicht wovon ich rede!?

Ich bezweifle weder die Eignung von A-4 oder L-15 als Trägerflugzeug noch das sie sinnvoll eingesetzt werden können ... einzig eine Kombination von konventionellen Träger und amphibischem Landungsschiff halte ich für operativen Schwachsinn !!!
 
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... einzig eine Kombination von konventionellen Träger und amphibischem Landungsschiff halte ich für operativen Schwachsinn!
Ein Träger braucht Platz, um eine Viertelstunde mit 30 Knoten gegen den Wind laufen zu können. Das passt niemals zu einem amphibischen Einsatz. Selbst dann nicht, wenn dieser in Luftkissenboots-Abstand von der Küste stattfindet.
 

Sczepanski

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@Teen-Fighter:
Und ich schreib ständig, dass eine amphibische Flotte mit Luftnahunterstützung eingesetzt werden muss, um kein Desaster zu erleben. Ohne solche Luftnahunterstützung - das sieht man aktuell im Irak und Syrien - ist eine Bodenoffensive zum scheitern verurteilt. Daher tippe ich auf "amphibische Träger" für China, die dann auch Hubschrauber einsetzen können.
Ob solche Schiffe - wie das dritte Schiff der America-Klasse - dann auch noch zusätzlich ein Well-Deck erhalten, ist eher sekundär. Jedenfalls aber schließt sich der Einsatz von Landungsfahrzeugen, Hubschraubern und Flächenflugzeugen nicht absolut aus. Alle drei Geräte ergänzen sich. Und je mehr von einer gemeinsamen Basis aus eingesetzt werden können, desto effektiver ist diese Basis.

Damit stellt sich die Frage, welche Flugzeuge eingesetzt werden könnten:
Wegen der bekannten Unzuverlässigkeit der chinesischen Triebwerke halte ich einmotorige Maschinen für unwahrscheinlich. Und die L-15 sind die kleinsten geeigneten Maschinen mit zwei Triebwerken, die China für diesen Zweck einsetzen kann.
Eine solche "Größe" hat gerade beim beschränkten Platz auf einem Träger durchaus Vorteile. Mit (aufgerundet) 12,30 x 9,80 m gegenüber 21,19 m x 7,40 m (hochgeklappt) bei der Su-33 können deutlich mehr kleinere Flugzeuge untergebracht werden, ~ 5 L-15 in einer Reihe, gegenüber nur 3 Su-33; das erlaubt auf gleicher Fläche mehr Flugzeuge und deren flexibleren Einsatz, oder - bei gleicher Flugzeugzahl - kleinere und billigere Träger.
Das "mehr" an Flugzeugen macht ggf. weniger Waffenstationen wett (bei einer Übung im Januar 2014 war eine J-15 auch nur mit vier Luft-Luft-Raketen (zwei vom Typ PL-8, zwei vom Typ PL-12) ausgerüstet). Das gleicht dabei die von Dir unterstellten "hohen Umlaufraten" aus.
 
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Die erforderliche Luftunterstützung wird entweder von richtigen Flugzeugträgern gestellt werden oder die Chinesen werden ebenfalls einen Senkrechtstarter entwickeln, um ihn von den amphibischen Schiffen einzusetzen ... das sind schlicht und einfach die beiden einzigen militärisch gangbaren Möglichkeiten - PUNKT !!!
 

Sczepanski

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eine starke Behauptung ist kein Argument - PUNKT !!!
 

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Fragt mich jetzt nicht wo, aber irgendwo habe ich gerade erst vor ein paar Tagen gelesen, dass der Baubeginn von 002 verschoben wurde - offensichtlich hat man doch noch nicht damit begonnen - um direkt einen nuclear angetriebenen / EMALS-Carrier zu bauen. Als Zwischenlösung soll dafür direct nach 001A ein weiterer Träger dieser Klasse gebaut warden.

... mal schau'n, was sich am Ende bewahrheitet ...

Deino
Mit dem nuklear angetriebenen Träger bin ich mir nicht so sicher. Das wäre weiteres "Neuland" für die Chinesen, und würde der bisher erfolgreichen Methode der kleinen Schritte und Weiterentwicklungen widersprechen. Mit dem "großen Sprung nach vorn" hat China schon mal sehr negative Erfahrungen gemacht. Der ist emotional belastet.

Als Alternative kommen auch die bei großen Container-Frachtern bewährten Antriebe in Betracht.
Ich erinnere an die Emma Maersk:
397,71 m (Lüa) und damit länger als die USS Enterprise, 170.794 BRZ;
1 × Wärtsilä/Sulzer 14RT-flex96C-Dieselmotor und 2 × Siemens-Elektromotoren bringen 80.080 kW (108.878 PS) für 27 kn (50 km/h) max.;
die brasilianische NAe São Paulo (Kennung: A-12) ist kleiner und erreicht auch nur 30 kn (56 km/h),
das Vorgängerschiff, die NAeL Minas Gerais, hatte bei Maximal 19.890 tons und 42.000 PS (30.891 kW) 20 bis max. 23 kn (43 km/h);
=>
will sagen: die für Flugbetrieb mit Katapult-Unterstützung nötige kurzfristige Spitzengeschwindigkeit lässt sich auch mit anderen (bewährten) Maschinenanlagen erreichen, vor allem, wenn man nicht den "big stick" sondern eine kleinere Klasse amphibischer Angriffsträger als Zwischenschritt baut;
und die entsprechenden Lizenzen z.B. für Sulzer-Dieselmotoren hat China schon seit Jahren.
 
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eine starke Behauptung ist kein Argument - PUNKT !!!
GENAU ... und Wunschdenken wider jeder Logik noch weniger !!!

letztlich wird es wahrscheinlich so ablaufen, wie es @Deino aus chinesischen Quellen zitiert hat und wie es wohl auch am logischsten ist, man wird den Typ 001A in Serie bauen 3-4 Stück um den Bedarf für Ausbildung/Erprobung und zum Schutz der Territorialgewässer zu gewährleisten und die Zeit und die in Uhr gemachten Erfahrungen nutzen, um den einen chinesischen Superträgerentwurf zu entwickeln (mit Nuklearantrieb?) für die globale Neuausrichtung der chinesischen Marine.
 
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Als Alternative kommen auch die bei großen Container-Frachtern bewährten Antriebe in Betracht.
Das wäre dann nicht das erste Schiff, welches nach zivilen und nicht nach militärischen Standards gebaut wird. Vor- und Nachteile wurden ja schon diskutiert.
 

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GENAU ... und Wunschdenken wider jeder Logik noch weniger !!!

letztlich wird es wahrscheinlich so ablaufen, wie es @Deino aus chinesischen Quellen zitiert hat und wie es wohl auch am logischsten ist, man wird den Typ 001A in Serie bauen 3-4 Stück um den Bedarf für Ausbildung/Erprobung und zum Schutz der Territorialgewässer zu gewährleisten und die Zeit und die in Uhr gemachten Erfahrungen nutzen, um den einen chinesischen Superträgerentwurf zu entwickeln (mit Nuklearantrieb?) für die globale Neuausrichtung der chinesischen Marine.
oh Mann - und der "chinesische Superträgerentwurf (mit Nuklearantrieb?)" ist kein Wunschdenken?
Der hat jedenfalls mit der Jahrtausende währenden defensiven militärpolitischen Tradition Chinas so viel zu tun, wie eine Kuh mit Klavierspielen - fängt beides mit "K" an.
 

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Guest
Das wäre dann nicht das erste Schiff, welches nach zivilen und nicht nach militärischen Standards gebaut wird. Vor- und Nachteile wurden ja schon diskutiert.
wobei sich m.M.n. bei einem Flugzeugträger sich noch am ehesten anbietet, ihn nach zivilen Standards zu bauen, als bei Zerstörern oder Fregatten. Im Grunde kommt es bei einem Flugzeugträger vor allem auf Groß und Schnell an, die direkte Kampfkraft kommt ja eh nur von den mitgeführten Flugzeugen. :FFTeufel:

oh Mann - und der "chinesische Superträgerentwurf (mit Nuklearantrieb?)" ist kein Wunschdenken?
Der hat jedenfalls mit der Jahrtausende währenden defensiven militärpolitischen Tradition Chinas so viel zu tun, wie eine Kuh mit Klavierspielen - fängt beides mit "K" an.
Es ist nicht mein Wunschdenken, vielleicht aber eines bei manchen chinesischen Weltmacht- und Flugzeugträger-Fans bis hoch in die allmächtige Partei. ... es kann halt keiner wirklich abschätzen was die Chinesen wirklich wollen/vorhaben/planen ... in Grund ist sogar möglich, dass die Chinesen doch gar keine globalen Ambitionen haben und wirklich nur ihren Hinterhof kontrollieren wollen ... wozu dann ein Serienbau des Typs 001A völlig ausreicht.
 
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Als Alternative kommen auch die bei großen Container-Frachtern bewährten Antriebe in Betracht.
Ich erinnere an die Emma Maersk:
397,71 m (Lüa) und damit länger als die USS Enterprise, 170.794 BRZ;
1 × Wärtsilä/Sulzer 14RT-flex96C-Dieselmotor und 2 × Siemens-Elektromotoren bringen 80.080 kW (108.878 PS) für 27 kn (50 km/h) max.;
die brasilianische NAe São Paulo (Kennung: A-12) ist kleiner und erreicht auch nur 30 kn (56 km/h),
das Vorgängerschiff, die NAeL Minas Gerais, hatte bei Maximal 19.890 tons und 42.000 PS (30.891 kW) 20 bis max. 23 kn (43 km/h);
=>
will sagen: die für Flugbetrieb mit Katapult-Unterstützung nötige kurzfristige Spitzengeschwindigkeit lässt sich auch mit anderen (bewährten) Maschinenanlagen erreichen, vor allem, wenn man nicht den "big stick" sondern eine kleinere Klasse amphibischer Angriffsträger als Zwischenschritt baut;
und die entsprechenden Lizenzen z.B. für Sulzer-Dieselmotoren hat China schon seit Jahren.
Du machst den Fehler und vergleichst simple Quartettkarten-Daten miteinander.
Die reine Spitzengeschwindigkeit ist nicht das relevante, es ist vor allem die Frage, wie schnell diese erreicht werden kann und wie gut die Antriebsanlage ständige Lastwechsel verträgt und die Ansprüche zwischen Trägern und Frachtschiffen sind hier grundverschieden.
Ein Frachtschiff kann die Spitzengeschwindigkeit langsam aufbauen und dann konstant im optimalen Betriebsbereich der Antriebe verbleiben.
Ein Träger aber hat alleine durch die Start-/Landezyklen, militärisch notwendige Manöver, Versorgungszyklen, usw. ständig verschiedene Geschswindigkeitsbereiche in denen er fahren muss und muss diese auch noch sehr schnell aufbauen und abbauen.
Entsprechend sind potentiell diese Antribsanlagen so nicht 1:1 für einen Träger benutzbar.

Und welchen Vorteil hätte ein kleiner amphibischer Träger (für klassische STOL-Flieger)?
Die Nachteile sind signifikant, die Ausdauer und Beladung entsprechender Flieger wäre enorm begrenzt, die operativen Einschränkungen für diesen Mini-Träger aber gewaltig, sprich Kosten/Nutzen sind in einem diametral negativen Verhältnis zueinander.
Kleine, leichte Kampfjets mit minimaler Beladung bieten einfach keine relevanten Vorteile gegenüber den für solche Einsätze üblichen Hubschrauber. Erst STOVL bietet hier wirkliche Vorteile, auch dadurch, dass die Verfahren sehr analog zu den Hubschraubern sind, man entsprechend operativ keine grundverschiedenen Modi fahre muss.
 
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Du machst den Fehler und vergleichst simple Quartettkarten-Daten miteinander.
Die reine Spitzengeschwindigkeit ist nicht das relevante, es ist vor allem die Frage, wie schnell diese erreicht werden kann und wie gut die Antriebsanlage ständige Lastwechsel verträgt und die Ansprüche zwischen Trägern und Frachtschiffen sind hier grundverschieden.
Ein Frachtschiff kann die Spitzengeschwindigkeit langsam aufbauen und dann konstant im optimalen Betriebsbereich der Antriebe verbleiben.
Ein Träger aber hat alleine durch die Start-/Landezyklen, militärisch notwendige Manöver, Versorgungszyklen, usw. ständig verschiedene Geschswindigkeitsbereiche in denen er fahren muss und muss diese auch noch sehr schnell aufbauen und abbauen.
Entsprechend sind potentiell diese Antribsanlagen so nicht 1:1 für einen Träger benutzbar.
der Start- und Landebetrieb ist bei Weitem nicht rund um die Uhr.
Die meiste Zeit sind Träger auf "Marschfahrt" unterwegs - entweder, um (wie bei den USA) in ein Operationsgebiet zu verlegen (Zu- und Abmarsch), oder aber beim Warten bis die gestarteten Maschinen - möglicherweise sogar nach Luftbetankung - von der Operation zurück kommen
Und welchen Vorteil hätte ein kleiner amphibischer Träger (für klassische STOL-Flieger)?
Die Nachteile sind signifikant, die Ausdauer und Beladung entsprechender Flieger wäre enorm begrenzt, die operativen Einschränkungen für diesen Mini-Träger aber gewaltig, sprich Kosten/Nutzen sind in einem diametral negativen Verhältnis zueinander.
Kleine, leichte Kampfjets mit minimaler Beladung bieten einfach keine relevanten Vorteile gegenüber den für solche Einsätze üblichen Hubschrauber. Erst STOVL bietet hier wirkliche Vorteile, auch dadurch, dass die Verfahren sehr analog zu den Hubschraubern sind, man entsprechend operativ keine grundverschiedenen Modi fahre muss.
Welche Vorteile hat eine Luftunterstützung durch Erdkampfflugzeuge bei amphibischen Operationen?
Und welchen Vorteil hat es, nicht unwesentlich mehr Maschinen zum Einsatz bringen zu können?
:headscratch:
 
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Ich fände es gut, wenn für den kleinen Trägerentwurf ein eigener Thread aufgemacht würde. Dann könnten wir uns in diesem Thread über "Flottenträger" austauschen, im neuen Thread über "Unterstützungsträger", und müssten nicht dauernd debattieren.
 
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