Airport Frankfurt Hahn verkauft

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mcnoch

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Das Land Rheinland-Pfalz hat im Rahmen verschiedener notarieller Transaktionen nun seinen gesamten Geschäftsanteil von 82,5 % an eine Tochter des chinesischen HNA-Konzerns verkauft. Diese hatte schon im März den Kaufpreis in Höhe von 15,1 Millionen € hinterlegt. Das Land Hessen hat seinen Geschäftsanteil von 12,5 % noch nicht verkauft.

Das Land darf nach EU-Recht dem schwer defizitären Flughafen noch bis 2024 25,3 Millionen Euro Betriebsbeihilfen zahlen, danach dann nicht mehr und hat weitere 22,6 Millionen Euro Investitionsbeihilfen in Aussicht gestellt.
Der Flughafen hat 2016 14,1 Millionen € Verlust gemacht und 2015 17,4 Millionen €.

Defizitärer Airport: Rheinland-Pfalz hat Flughafen Hahn verkauft - SPIEGEL ONLINE - Wirtschaft
 
macfly

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Der Flughafen Hahn ist nun insolvent...


Die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH im Hunsrück hat Insolvenz angemeldet. Hahn-Betriebsleiter Christoph Goetzmann sagte der Nachrichtenagentur dpa am Dienstag, der Insolvenzantrag sei beim Amtsgericht Bad Kreuznach eingereicht worden.
Der Flughafen Hahn gehört zu 82,5 Prozent dem chinesischen Großkonzern HNA. Das Unternehmen hatte die Anteile 2017 für rund 15 Millionen Euro vom Land Rheinland-Pfalz erworben. Die restlichen 17,5 Prozent liegen nach wie vor beim Land Hessen.
 

Jerry

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Wie geht es denn jetzt in 2022 weiter am Hahn?
Wird noch geflogen? Oder doch dichtgemacht?
Möglich wäre wohl auch dass es zwar weitergeht mit den ansässigen Firmen aber eben ohne Flugbetrieb. Denn soweit ich es verstanden habe ist zwar der Flughafen pleite aber eben nicht die dort ansässigen Firmen.
Falls Jemand weiss wie es weitergeht wäre ich über Aufklärung froh.
Danke euch und guten Rutsch
 
Intrepid

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"'Ich gehe derzeit davon aus, dass der Geschäftsbetrieb zunächst auch im Januar 2022 fortgeführt werden kann', sagt der vorläufige Insolvenzverwalter der Gesellschaften der Flughafen Frankfurt-Hahn Gruppe, Dr. Jan Markus Plathner. 'Inwieweit eine darüberhinausgehende langfristige Fortführung möglich ist, prüfen wir derzeit'."

Von der Website des Flughafens: Offizielle Webseite des Flughafen Frankfurt-Hahn

Wenn das sicherheitsrelevante Personal nicht mehr beschäftigt werden kann, ruht der Flugbetrieb. Insolvenzgeld gibt es normalerweise für drei Monate: November, Dezember und Januar, wenn im Oktober noch die Gehälter gezahlt wurden. Danach wäre Schicht, wenn es keinen Gönner gibt. Wenn natürlich Beschäftigte vorher schon neue Jobs annehmen und für die Aufrechterhaltung des Flugbetriebes nicht mehr zur Verfügung stehen, kann auch früher Schluss sein.

Durch die Pandemie ist gerade alles an allen Flughäfen in Bewegung. Guten Leuten wird gekündigt, anschließend wird händeringend Personal gesucht. Wer flexibel ist und ein bisschen Glück hat, kann sich jetzt beruflich verändern.
 
macfly

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Der insolvente Airport Hahn sieht sich im Aufwind und sucht Mitarbeiter. „Der Flugbetrieb am Flughafen Frankfurt-Hahn entwickelt sich sowohl in der Passage als auch in der Luftfracht positiv“, teilte Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner auf Anfrage mit. „Insbesondere den regen Osterreiseverkehr nehmen wir so wahr, dass die Menschen gern wieder verreisen.“ Die Corona-Pandemie hatte dies lange stark eingeschränkt.
„Wir werden den Flugbetrieb daher auch im Mai fortführen und suchen mehrere Mitarbeiter für die Bodenverkehrsdienste. Die Arbeitsverhältnisse sind unbefristet“, sagte der Jurist. Auch die rund 430 bisherigen Beschäftigten des rheinland-pfälzischen Flughafens mit hessischer Minderheitsbeteiligung werden nach Angaben von Plathners Sprecher weiter bezahlt.
 
macfly

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Hintergrund zum neuen Eigentümer: ein extra für den Kauf gegründetes Joint-Venture einer (kleinen) Frankfurter Vermögensverwaltung, die bisher eher in Immobilien investiert hat, und einer (kleinen) britischen Investmentfirma, die im Bereich Luftfahrt/Reise aktiv ist. Mal sehen, ob das etwas wird. Klingt erstmal nicht, als wären da ein riesige finanzielle Reserven im Spiel.

Der Verein "Bürger für den Flughafen Hahn" hofft nun, dass es aufwärts geht und neue Arbeitsplätze gibt. Die Bürgerinitiative gegen den Flughafen glaubt dagegen nicht daran, dass das alles noch irgendwas bringt und der neue Eigentümer den Hahn retten kann. So hat jede Bürgerinitiative ihre Wunschträume... :)
 

YankeeZulu1

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Hintergrund zum neuen Eigentümer: ein extra für den Kauf gegründetes Joint-Venture einer (kleinen) Frankfurter Vermögensverwaltung, die bisher eher in Immobilien investiert hat, und einer (kleinen) britischen Investmentfirma, die im Bereich Luftfahrt/Reise aktiv ist. Mal sehen, ob das etwas wird. Klingt erstmal nicht, als wären da ein riesige finanzielle Reserven im Spiel.

Der Verein "Bürger für den Flughafen Hahn" hofft nun, dass es aufwärts geht und neue Arbeitsplätze gibt. Die Bürgerinitiative gegen den Flughafen glaubt dagegen nicht daran, dass das alles noch irgendwas bringt und der neue Eigentümer den Hahn retten kann. So hat jede Bürgerinitiative ihre Wunschträume... :)
Heute hört und liest man, daß bis dato KEIN Geld geflossen ist. Der Insolvenzverwalter hat dies wohl bestätigt. Zu lesen zB im www bei aero punkt de. Das Zittern geht also weiter...und ich überlege mir, Wetten anzunehmen, daß auch hier kein Geld fließen wird. WER würde hier Geld reinpumpen, bei DEM aktuellen politischen und wirtschaftlichen Umfeld??? Trotzdem drücke ich die Daumen, schade wär´s allemal.
 
topas

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Die Bürgerinitiative gegen den Flughafen glaubt dagegen nicht daran, dass das alles noch irgendwas bringt und der neue Eigentümer den Hahn retten kann. So hat jede Bürgerinitiative ihre Wunschträume... :)
Und mancher Wunschtraum scheint sich ja zu erfüllen. 😉

Da hat wohl einer nochmal mit dem spitzen Bleistift nachgerechnet und festgestellt das er doch kein Fass ohne Boden haben möchte.
 

YankeeZulu1

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und man hat die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub, oder - besser - zwischen NOT und ELEND. Ein wirklich seriös einzuschätzender Interessent taucht wohl nicht auf...
 
FREDO

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Wäre wohl mal zu prüfen am Firmenstz des "Käufers", ob die Firma dort wirklich sitzt und jemand dort auch arbeitet... LOL
 
Oli_CH

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Ach, die brauchen einfach ne zusätzliche Teststrecke für den Ring, da ist die Fläche Ideal :biggrin: Oder die alten Flugplatzrennen werden wiederbelebt:thumbsup:
 
macfly

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Bis zum nächsten windigen Investor. 😏
Bitteschön... :wink2:

Im Verkaufspoker um den insolventen Hunsrück-Flughafen Hahn ist überraschend neben der Nürburgring-Besitzgesellschaft ein weiterer Bieter aufgetaucht. Auch dieser Interessent, ein Mainzer Immobilieninvestor namens Firmengruppe Richter, hat nach eigenen Angaben vom Samstag über eine Tochterfirma bereits einen notariellen Kaufvertrag unterschrieben und eine Kaufsumme auf ein sogenanntes Anderkonto überwiesen.
Hahns Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner sichert sich damit nach dpa-Informationen eine weitere Option, falls das Bundeswirtschaftsministerium der Nürburgring-Besitzgesellschaft NR Holding um den Russen Viktor Charitonin gemäß dem Außenwirtschaftsgesetz kein grünes Licht gibt.
Plathner teilte mit Blick auf die Firmengruppe Richter mit, es sei auch ein zweiter Kaufvertrag verhandelt und notariell beurkundet worden „für den Fall, dass im ersten Vertrag gesetzte Bedingungen nicht eintreten“. Die parallelen Kaufverträge mit den beiden voneinander unabhängigen Investoren stünden noch unter Bedingungen, „so dass letztlich nur ein Kaufvertrag vollzogen wird“.
 
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