13.06.16: Notlandung auf A2 zwischen Herzebrock-Clarholz und Oelde (D)

Diskutiere 13.06.16: Notlandung auf A2 zwischen Herzebrock-Clarholz und Oelde (D) im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; So steht es in den Verkehrshinweisen: Weiß jemand mehr?
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So steht es in den Verkehrshinweisen:
A2
Hannover Richtung Dortmund
zwischen Herzebrock-Clarholz und Oelde
4 km Stau Dort ist nur ein Fahrstreifen frei, weil ein Flugzeug notlanden musste.
(Zeitverlust: etwa eine Dreiviertelstunde)
Weiß jemand mehr?
 
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Nanos

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Notlandung eines Flugzeugs auf der A2 zwischen Herzebrock-Clarholz und Oelde

http://www.verkehr.nrw.de/
 
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Notlandung auf A2

Echt Pech, nur ein paar hundert Meter vom Flugplatz Oelde entfernt.
 

jackrabbit

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Notlandung auf A2

Hallo,

wenn der Flieger wirklich entgegen der Fahrtrichtung gelandet ist, hat er aber mächtig Glück gehabt.


Grüsse
 

koehlerbv

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Notlandung eines Flugzeugs auf der A2 zwischen Herzebrock-Clarholz und Oelde

Nebem dem falschen Board noch ein Tipp: Eine Seite zu verlinken, die davon lebt, alle paar Minuten andere aktuelle Daten anzuzeigen, war jetzt auch nicht die hellste Idee.
 
mannigausa

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Notlandung eines Flugzeugs auf der A2 zwischen Herzebrock-Clarholz und Oelde

Der Motor lief schon mit größeren Drehzahlschwankungen und Fehlzündungen als er EDKU in ca.600-700m Höhe überquerte. Ich denke mal, dass es Vergaservereisung war.
 
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Notlandung auf A2

Die Maschine war in den letzten Jahren regelmäßig in Nordhorn-Lingen (Klausheide/EDWN) zu Gast
 

koehlerbv

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Notlandung auf A2

... wenn der Flieger wirklich entgegen der Fahrtrichtung gelandet ist, hat er aber mächtig Glück gehabt.
Ist er nicht. Trotzdem aber: Achte mal bei den nächsten Autobahnfahrten darauf, auf welcher Seite Du aktuell lieber notlanden würdest. Zu manchen Zeiten / unter manchen Umständen ist die "falsche" Seite doch die bessere :)

Bernhard
 

jackrabbit

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Hallo,

okay, die Landung entgegen der Fahrtrichtung wurde zuerst so gemeldet.

Bei einer Landung auf der "falschen" Seite muss man wohl aufgrund der Begegnungsgeschwindigkeit von einem tödlichen Crash ausgehen, wenn die Autobahn nicht gesperrt ist.

Grüsse
 

koehlerbv

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Ja, die Erstmeldung der Polizei hat offensichtlich so gelautet, da die Situation noch völlig unklar war.

Aber trotzdem bleibt "rechts oder links" aus der Ferne eine sehr spekulative Sache, da wir nur wissen: 2 * 3 Spuren plus Standstreifen. In welcher Richtung welcher Verkehrsfluss war, wissen wir nicht, und die Bilder danach geben keine Auskunft mehr. Auf jeden Fall hat der Pilot bei "Landebahn"auswahl keinen gravierenden Fehler gemacht.
Nochmals: Achtet mal bei längeren Autofahrten darauf, wie Ihr jetzt gerade entscheiden würdet (vor allem unter angenommenen Zeitdruck). Teilweise sind die Fahrtrichtungen extrem unterschiedlich frequentiert. Die Landegeschwindigkeit ist zwar niedrig, aber in der einen Richtung nähere ich mich den Fahrzeugen von hinten (insbesondere den vergleichsweise langsamen und sehr harten) LKWs, in der Gegenrichtung werde ich gesehen (und sehe selbst weit), verkürzere aber selbst den Abstand zu den Fahrzeugen. Wenn es dort aber deutlich weniger Verkehr gibt *und* drei Spuren und die Hoffnung, dass der eine LKW im Gegenverkehr ausweichen wird, könnte das als die bessere Alternative erscheinen.

Wie gesagt: Aufmerksam bei der nächsten längeren Autobahnfahrt, wie der Verkehr so verteilt ist. Ab und an kann man ja auch als Autofahrer eine längere Strecke vorausschauen und das dann noch etwas realistischer sehen in Bezug auf diesen Fall. An ein zwingendes "mit dem Verkehr = Chance, in Gegenverkehr = tot" mag ich nicht glauben.

Bernhard
 
_Michael

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An ein zwingendes "mit dem Verkehr = Chance, in Gegenverkehr = tot" mag ich nicht glauben.
Wie gehen Piloten damit moralisch um? Auf einer Autobahn zu landen bedeutet ja eine ganz erhebliche Gefährdung von Unbeteiligten, erst recht bei einer Landung in den Gegenverkehr hinein. Gerade Militärpiloten haben sich ja auch schon geopfert, um das Flugzeug von Häusern weg zu bringen...
 

koehlerbv

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Steht uns da eine Beurteilung zu? Motortotalausfall im Anflug auf einen nahen Ausweichflugplatz, nachdem eh schon Probleme aufgetreten sind. Postuliert: Wald auf beiden Seiten, und dazwischen eine Betonpiste mit mehr oder weniger Verkehr (egal, ob Richtung Nordost oder Südwest). Auf einen drauf oder "von hinten nehmen"? Der Gegenverkehr, der nicht ausweichen kann?
Und was hat *dieser* Pilot in *diesem* Moment gesehen? Da stehen wir hier aussen vor. Wir sehen nur: Seine Entscheidung war letztendlich ohne schwerwiegende Folgen. War das ein Riesendusel? Wissen wir nicht? Wäre die andere Fahrbahn besser gewesen? Wissen wir nicht? War da noch mehr als Wald als Alternative? Wissen wir nicht?
Wäre die Situation generell vermeidbar gewesen? *Das* werden wir wohl erfahren.

Bernhard
 
B.L.Stryker

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Bisschen undurchsichtig ist das aber schon. Im 2. Artikel von Gorbo wird erst geschrieben, dass "er nicht entgegen der Autobahn gelandet ist" aber einen entgegenkommenden LKW touchiert hat. :headscratch:
 
macfly

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Die Meldung der NW ist völlig eindeutig:
"Beim Landeanflug, der entgegen erster Meldungen der Polizei nicht entgegen der Fahrtrichtung Dortmund erfolgte, streifte die Maschine offenbar Baumwipfel..."

Der Satz im Artikel mit dem "entgegenkommenden Sattelzug" ist dagegen noch eine 1:1 Kopie aus der ursprünglichen Polizeipressemeldung. Die Zeitung hatte die Polizeimeldung ursprünglich unverändert übernommen - und das war diese hier:
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12522/3352152

Online-Artikel werden nicht am Stück neu geschrieben, veröffentlicht und fertig - sondern öfter aktualisiert und fortgeschrieben. Für die Erstmeldung wird sehr oft die Polizeimeldung kopiert - Hauptsache man hat schnell was im Portal.

Neben dem NW Artikel steht übrigens "Zuletzt aktualisiert am 14.6.2016 um 7:07 Uhr", d.h. selbst gerade eben hat der Redakteur nochmal irgendwas am Artikel ergänzt/umgeschrieben.
 
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Gerade Militärpiloten haben sich ja auch schon geopfert, um das Flugzeug von Häusern weg zu bringen...
Sagt man immer, ohne es wissen zu können.

In den Gegenverkehr zu landen hat den Vorteil, dass einen die Autofahrer sehen können. Mit dem Verkehr ist problematischer, ich erinnere an den Unfall in Bitburg. Wenn man die Wahl hat, sucht man sich die Seite, wo die größere Lücke ist.
 
Wolfgang Henrich

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Wenn man sich aber die Bilder und die Spuren ansieht, dann bin ich mir nicht ganz sicher ob die Landung nicht doch entgegen der Fahrtrichtung erfolgt ist.

Im ersten Artikel hieß es ja, dass die Maschine gegen den Lastwagen gestoßen ist, sich dann drehte und mit dem anderen Flügel erneut gegen den LKW stieß.
Auf dem Bild von hinten sieht man so etwas wie eine Schleif/Bremsspur welche vor dem Flugzeug anfängt und beim rechten Reifen endet. Außerdem sind rechter und linker Flügel beschädigt. Zudem liegt Laub vor der Maschine aber keins dahinter.

Zudem steht der Lastwagen auf der mitleren Spur. Könnte darauf schließen lassen, dass der Fahrer erkannt hat dass das Flugzeug auf der rechten Spur/Standstreifen entgegen kommt und er deshalb zur Mitte ausgewichen ist.
 

koehlerbv

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Egal ob gegen oder mit dem Verkehr. Der Pilot musste eine Entscheidung treffen und die dazu verbleibende Zeit war definitiv endlich.

Ich spreche hier meinen höchsten Respekt aus. Nur Blechschaden!
 
Thema:

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