Da hast Du natürlich vollkommen Recht Intrepid.
Ich denke aber, wenn jemand in Wolken einfliegt, gehen wir zu seinen Gunsten ohne anders lautenden Informationen mal davon aus, dass es sich um einen IFR Flug mit entsprechendem Flugplan handelt. Auch die Luftraumstruktur wäre in diesem Fall dann nachrangig, da der Flieger weder in FL130 noch in FL180 zunächst frei von Wolken und damit Vereisung gewesen wäre. Nach den Plots können wir auch nicht annehmen, dass ihn die Flugsicherung über längere Zeit in besonders eisträchtigen Höhen "festgehalten" hat. Und last but not least waren anfliegbare Flugplätze in nächster Nähe vorhanden.
Ob Sauertoff vorhanden war, wissen wir natürlich auch noch nicht. Nur ist dies hier bis zum Unfallzeitpunkt auch von keiner Relevanz, da sich die Maschine noch nicht sehr lange über 12000 Fuß befand, womit wir also nicht mit mangelnder Entscheidungsfindung durch Sauerstoffmangelerscheibungen rechnen müssten.
Wenn man eine Million Euro in bar mit sich rumschleppt (wie man verschiedenen Printmedien entnimmt) hätte man davon wohl besser 3-4 tausend abgezweigt und sich von einm leistungsfähigen TP oder Jet fliegen lassen sollen...