Schorsch
Alien
Tatsächlich gibt es unterschiedliche Auftriebskonzepte. Alle beschleunigen Luft nach unten.Ja, ok, stimmt, mit geeignetem Anstellwinkel fliegt auch eine ebene Platte (chinesische Spielzeug-Modellflugzeuge ).
Aber sie machen sich unterschiedliche Effekte zu nutzen.
Die Tragfläche klassischer Schule nutzt die Eigenschaft der Luft (teilweise Viskosität) einer gewissen Profilform zu folgen.
Die "schräge Platte"* funktioniert am Ende des Tages nicht anders als ein Tischtennisschläger.
Das letzte Prinzip ist der Wirbel. Das zu erklären geht nur 3-dimensional.
Der Wikipedia-Artikel erklärt das meines Erachtens sehr gut, und kommt nebenbei ohne Bernoulli, Traglinien und den anderen Aerodramatiker-Wischiwaschi-Zeugs aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamischer_Auftrieb
*: die schräge Platte funktioniert bei sehr kleinen Anstellwinkeln wie eine Tragfläche, nur reißt die Strömung an der Vorderkante sehr schnell ab.
Leider trotzdem falsch:Intrepid schrieb:Mich hat ürbigens als 8-jährigen Jungen dieser kleine Versuchsaufbau überzeugt, den ich heute noch (meist mangels Stimmgabel mit einem Zollstock) dazu nutze, anderen die Druckunterschiede an einer Tragfläche zu veranschaulichen. Klappt auch bei der Ermahnung, mit einem LKW oder Reisebus nicht zu eng ein Wohnwagengespannt zu überholen oder so manchen Umfall in der Großschifffahrt zu erklären (beispielsweise die Gefahr beim Betanken während der Fahrt auf See).
If we look at the wing of a typical small plane, which has a top surface that is 1.5 - 2.5% longer than the bottom, we discover that a Cessna 172 would have to fly at over 400 mph to generate enough lift. Clearly, something in this description of lift is flawed.
http://www.allstar.fiu.edu/aero/airflylvl3.htm
Mit dem Experiment ist ja nicht erklärt, weshalb die Luft eine vertikale Geschwindigkeitskomponente bekommt.