Drohne in 1.700 Meter Höhe gefährdet Landeanflug auf München

Diskutiere Drohne in 1.700 Meter Höhe gefährdet Landeanflug auf München im Drohnen Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; ... es gibt u.a. in Modellflugforen kilometerlange Diskussionen (z.B. hier), da vss. mit neuen verschärften Regelungen auch das mehrheitlich...
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... es gibt u.a. in Modellflugforen kilometerlange Diskussionen (z.B. hier),
da vss. mit neuen verschärften Regelungen auch das mehrheitlich völlig
gesittete Hobby Modellflug in weiten Teilen "plattgemacht" wird ...

Vereine und Verbände sind daran, noch zu retten, was zu retten ist ...

Um es konkret zu formulieren: wegen ein paar wenigen Idi**en, die sich ohnehin
an keine Regelungen halten, muß die Allgemeinheit vss. massive Einschränkungen hinnehmen...

Aber da kommt man sofort vom hundertsten ins tausendste ...
 
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klaus06

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Ich glaube nicht, dass die geplanten Verschärfungen des Luftrechts direkt was mit diesen Vorfällen zu tun haben. Sie sind lediglich ein fast nicht zu schlagendes Argument. Nach meiner Meinung versucht die Politik den Luftraum über 100 m im nicht kontrollierten Luftraum für den gewerblichen Drohnenverkehr freizumachen.

Der Merkur hat einen seiner Artikel ergänzt:
+++ Update vom Dienstag: In der Polizeimeldung ist von einer Flughöhe von 1.700 Metern die Rede. Die Flugsicherung präzisiert die Angaben: Der Beinahe-Zusammenstoß mit der Drohne habe sich etwa 13 nautische Meilen, also rund 24 Kilometer vom Flughafen entfernt abgespielt. Die Maschine befand sich in einer Höhe von rund 5000 Fuß über Meeresspiegel. Schwabhausen liegt auf knapp 500 Metern, damit bleibt am Ende eine Höhe von etwas mehr als 1000 Metern über Grund. Nicht wenig für eine Drohne mit 50 Zentimetern Durchmesser.
 
one-o-nine

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Nach meiner Meinung versucht die Politik den Luftraum über 100 m im nicht kontrollierten Luftraum für den gewerblichen Drohnenverkehr freizumachen.
... das ist eine nicht zur vernachlässigende Verschwörungsthese in diesem Themenkomplex! :cool:
... und Meldungen zu sonstigen Gefährdungen erleichtern das Vorhaben ungemein ... :FFTeufel:
 
_Michael

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Nach meiner Meinung versucht die Politik den Luftraum über 100 m im nicht kontrollierten Luftraum für den gewerblichen Drohnenverkehr freizumachen.
Hier muss man mal realistisch bleiben: Ein paar Modellflugzeuge stören diesen "gewerblichen Drohnenverkehr" praktisch nicht, wenn man vergleicht was da z.B. an Vögeln oder manntragenden Fluggeräten unterwegs ist.
 
mannigausa

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Ich möchte Euch mal die Wahrnemung von Flugmodellen aus einem fliegenden Flugzeug darstellen. Es ist ein Youtube-Video, welches mein Sohn aus unserem Twin III während des F-Schlepps gemacht hat. Ich flog die Remo. Der Nearmiss fand in 500m Höhe über Attendorn in der Nähe eines Modellflugplatzes statt. Unsere Geschwindigkeit betrug 135-140 kmh. Bei 3:56 seht Ihr das vorbeifliegende Modell. https://www.youtube.com/watch?v=dmuh-jdV7d0 Das Modellflugzeug hatte eine Spannweite von 2,5 m. Bei den Nachforschungen der zuständigen Bezirksregierung stellte sich heraus, dass der Modellflugpilot auch Segelfluglehrer ist.:FFTeufel::headscratch::FFTeufel:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Flugkapitän bei einer Geschwindigkeit von 420km/h aus den kleinen Cockpitfenstern eine 50cm große Drohne erkennen kann.
 

klaus06

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Darf man erfahren, wie man auf die Piloten kam? Wie hoch durfte der dort fliegen? Gibt es da evtl. eine Beschränkung der Höhe?
 

klaus06

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Hier muss man mal realistisch bleiben: Ein paar Modellflugzeuge stören diesen "gewerblichen Drohnenverkehr" praktisch nicht, wenn man vergleicht was da z.B. an Vögeln oder manntragenden Fluggeräten unterwegs ist.
Nach meiner Beobachtung sind Vögel keine Gefahr, die sind technisch besser ausgestattet und reagieren recht schnell.
 
Mirka73

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Der Merkur berichtet weiter.
Jetzt werden sogar Spotter als Verursacher ins Gespräch gebracht und der Transponder wird wieder "aktiviert".

http://www.merkur.de/lokales/dachau/beinahe-kollision-flugzeug-nach-muenchen-drohne-dahin-6650542.html
Die Redakteure oder Polizeiberichte werden doch langsam albern.. :FFEEK: Zitat :"Eine Drohne von 50 Zentimetern Durchmesser befinde sich auf gleicher Höhe wie das Flugzeug und nur zehn Meter neben der rechten Flügelspitze. "sicher im Drohenfolgemodus:TOP:...oder das hier "Etwa eine umgebaute Fotodrohne von einem Meter Durchmesser, wie sie sogenannte „Spotter“ nutzen – Flugzeugfans, die möglichst spektakuläre Aufnahmen von den Maschinen machen und dafür so nah wie möglich an das Motiv heranfliegen wollen." Zitat Ende :loyal: Quelle? Wo wird das so gemacht? Stelle mir gerade vor ich verfolge die Eurofighter in RLG mit der Kameradrohne. Ach ne habe Glück , habe ja keine Drohne sondern einen Align 700 E RC Quirl:FFTeufel: also nicht betroffen vom Transponder :FFTeufel: Ja gehts noch. Ich glaube hier wird wie üblich viel hochgebauscht von der Presse :headscratch:
 

wilco

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Nach meiner Meinung versucht die Politik den Luftraum über 100 m im nicht kontrollierten Luftraum für den gewerblichen Drohnenverkehr freizumachen.
Nicht über 100, sondern unterhalb 120 Meter wünscht sich zumindest Amazon freie Bahn für seine Paketbomber.

Örtlich und langsam bis 200 ft , überörtlich und schnell bis 400 ft .

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Drohnen-Amazon-formuliert-Forderungen-zur-Luftraum-Verwaltung-3196748.html

Das im Artikel kurz beschriebene Sicherheitskonzept bedingt, daß alles was sonst noch fliegt, elektronisch erkennbar gemacht werden müßte (Transponder, ADS-B, Flarm...), oder sich nur innerhalb geschützter Räume um seinen Flugplatz bewegen dürfte.

Schön ausgedacht von Amazon, duckt euch, wir kommen!!
 
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Schön ausgedacht von Amazon, duckt euch, wir kommen!!
Das Konzept gilt aber für alle kommerziellen Drohnen, nicht nur für die von Amazon. Ich finde das Konzept grundsätzlich gut. Man müsste mal die Vögel fragen, was die davon halten. Denen müsste man auch Schutzzonen einrichten.
 
mannigausa

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Darf man erfahren, wie man auf die Piloten kam? Wie hoch durfte der dort fliegen? Gibt es da evtl. eine Beschränkung der Höhe?
Die Mitarbeiter der Bezirksregierung haben auf dem Modellflugplatz recherchiert. Der Vorsitzende des Vereins hat den Namen des Piloten nicht weitergegeben, aber ihn von dem Besuch informiert. Daraufhin hat er sich bei der BR und bei mir gemeldet. Auf eine Anzeige wurde verzichtet.
Laut BR darf ein Modell so hoch fliegen, dass es vom Piloten eindeutig zu beobachten und zu steuern ist.
 

klaus06

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Nicht über 100, sondern unterhalb 120 Meter wünscht sich zumindest Amazon freie Bahn für seine Paketbomber.

Örtlich und langsam bis 200 ft , überörtlich und schnell bis 400 ft .

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Drohnen-Amazon-formuliert-Forderungen-zur-Luftraum-Verwaltung-3196748.html

Das im Artikel kurz beschriebene Sicherheitskonzept bedingt, daß alles was sonst noch fliegt, elektronisch erkennbar gemacht werden müßte (Transponder, ADS-B, Flarm...), oder sich nur innerhalb geschützter Räume um seinen Flugplatz bewegen dürfte.

Schön ausgedacht von Amazon, duckt euch, wir kommen!!
Das würde sich mit meiner Theorie ja decken. Die Gewerblichen bekommen den Luftraum von über 100 Meter bis zur Mindestflughöhe von 150 Meter.


Was die Vögel betrifft, die weichen nach meiner Beobachtung aus.
 

wilco

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Na dann ist deine Formulierung vielleicht etwas mißverständlich.

klaus06: "Nach meiner Meinung versucht die Politik den Luftraum über 100 m im nicht kontrollierten Luftraum für den gewerblichen Drohnenverkehr freizumachen."

Da der "nicht kontrollierte Luftraum" flächendeckend bis 2500 ft AGL, in der Umgebung von Flughäfen bis 1000 ft AGL reicht, ist bei mir ein gänzlich anderes Bild entstanden. Mit der Mindestflughöhe von 150 m ist er jedenfalls nicht gleichzusetzen oder zu beschreiben.

Deshalb wollte ich die Vorstellung der Amazonier mal korrigierend/versachlichend danebenstellen, auch, weil das erst seit kurzer Zeit so veröffentlicht ist.

Wahrscheinlich sowieso Hirngespinste, flächendeckend wird das nie was. Auf ganz speziellen Lieferstrecken, etwa zu Berghütten, Almen oder zu Halligen und ähnlich abgelegenen Orten, kann ich mir das aber gut vorstellen.
 
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Intrepid

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Und schon wieder zwei Sichtungen im Anflug auf München ...
Wenn ich den Zeitungsartikel aufrufe, bekomme ich gleich Werbung von Conrad dazu geliefert - Drohnen im Sonderangebot.
 
gero

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Hallo,
Laut BR darf ein Modell so hoch fliegen, dass es vom Piloten eindeutig zu beobachten und zu steuern ist.
das ist nur die halbe Miete.

Er darf maximal so hoch fliegen, wie das Modell eindeutig beobachtbar und steuerbar ist.

Darüber hinaus gelten noch all die luftrechtlichen Regeln, die für alle Luftfahrzeuge gelten, die da wären:

- Luftraumgrenzen. Es gibt Lufträume, da darf ein Modell nicht fliegen. Selbst wenn man könnte. Berglern zum Beispiel liegt in der Kontrollzone von München. Dort ist schon am Boden Luftraum D.
- Ausweichregeln. Da gibt es für Flugmodelle keine Extrawurst.

gero
 
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