29.08.2016: Eine Hornet der Schweizer Luftwaffe in der Region Susten vermisst

Diskutiere 29.08.2016: Eine Hornet der Schweizer Luftwaffe in der Region Susten vermisst im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Diesmal ein Einsitzer :( https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-63551.html
Grimmi

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Diesmal ein Einsitzer :(

Bern, 29.08.2016 - Seit Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr wird im Gebiet Susten eine F/A-18 C (Einsitzer) der Schweizer Luftwaffe vermisst.

Entsprechende Suchmassnahmen wurden unverzüglich eingeleitet. Über das Schicksal des Piloten ist zur Zeit nichts bekannt.
Um 19.30 Uhr informiert der Kommandant Luftwaffe, Korpskommandant Aldo C. Schellenberg, im Bundesmedienzentrum in Bern zur aktuellen Lage und zum weiteren Vorgehen.

https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-63551.html
 

TheBoss

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@ Grimmi:
Also ist das Sustengebiet gemeint, was du gerade zeigst. Durch die Medien gehen im Moment nämlich auch Karten mit dem Walliser Susten und einer Region beim Pilatus.
 
Grimmi

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@TheBoss
Naja, kuck mal in den Stellenausschreibungen der Medienportale was da für Stellen gesucht werden .... Qualität ist nicht wichtig ;)
 
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Pilot wird vermisst (Text geändert auf der srf-hp Liveticker)

http://www.srf.ch/news/schweiz/f-a-18-vermisst-jetzt-informiert-das-vbs

19:31
Pilot und Flugzeug vermisst
Aldo C. Schellenberg Kommandant muss mit grosser Betroffenheit den Verlust eines Piloten kommunizieren.

19:34
Suche am Sustenpass
Um 16.05 Uhr hat die Einsatzzentrale den Kontakt mit einer F/A-18 verloren. Das Suchgebiet befindet sich im Raum Sustenpass. Wegen der Wetterlage ist das Gebiet auf dem Luftweg nicht zugänglich.

Vom Piloten hat die Luftwaffe zurzeit keine Nachricht, sagt Kommandant Aldo C. Schellenberg.

19:37
Patrouillenflug
Bei einem Trainings-Patrouillenflug ist das vermisste Flugzeug 15 Sekunden nach dem Leader-Flugzeug als zweites gestartet. Der Funkverkehr verlief ordnungsgemäss. Auf einen zweiten Aufruf hat sich der Pilot aber nicht mehr und gilt seither als vermisst.

19:40
Suchtrupps zu Fuss unterwegs
Am Sustenpass sind Suchkolonnen zu Fuss unterwegs. Wegen des Vorfalls finden morgen Vormittag ab Meiringen keine Start mit Kampfflugzeugen mehr statt. Meiringen ist der einzige Flugplatz, auf dem F/A-18 Hornet-Kampfflugzeuge operieren.

Eine weitere Beurteilung der Lage wird von der Luftwaffe am Dienstagvormittag vorgenommen.

19:42
Journalisten-Fragen
Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes gibt es keinerlei Angaben über den Piloten.

Zur Überlebenschance des Piloten kann der Luftwaffenkommandant keine Angaben machen. «Wir hoffen und beten dafür.»

Die beiden Kampfflugzeuge hatten einen Trainingsauftrag. Die zwei F/A-18 sollten einen Luftkampf gegen einen F-5 Tiger trainieren.

Die Familie des Piloten wird betreut.

19:48
Kein Flugbetrieb in Meiringen
Der Flugbetrieb mit F/A-18-Flugzeuge der Luftwaffe erfolgt derzeit nur ab Meiringen (BE). Ab Dienstag werden aber ab diesem Militärflugplatz keine Flugzeugstarts mehr durchgeführt. Allenfalls würden Flüge mit Helikopter ab Meiringen erfolgen.

Es könne aber sein, dass die Rüstungsbetriebe Armasuisse oder Ruag Testflüge mit F/A-18-Maschinen ab anderen Flugplätzen vornähmen, erklärt Schellenberg.


19:49
Wetter und Suche im Sustengebiet
Schellenberg kann keine detaillierten Angaben zur Situation vor Ort geben. Suchequipen sind zu Fuss unterwegs und versuchen zur Unfallstelle vorzudringen.

Um 16 Uhr bestand im Absturzgebiet eine Wolkenschicht mit einer Untergrenze auf 1000 Metern über Meer und einer Ausdehnung auf 9000 Meter Obergrenze. Über die Beschaffenheit der Wolkendecke sind derzeit keine Angaben möglich. Beide Flugzeuge flogen in dieser Wolkenschich nach Instrumentenflugregeln.

Piloten hatten in dieser Situation keinen Sichtkontakt zueinander.

19:59
Flugdaten und Alarmsignale
Stabsoffizier und F/A-18-Pilot Pierre de Goumoëns erklärt, dass Kampfflugzeuge während des Flugs verschiedene Signale senden, auch bei einem Vorfall. Die Luftwaffe habe teilweise, aber nicht konstant Signale der Jets empfangen können. Aber Genaueres lässt sich derzeit nicht sagen.

20:04
Luftpolizeidienst gewährleistet
Es ist korrekt, dass derzeit noch 25 Einsitzer- und 5 Doppelsitzer-Flugzeuge vom Typ F/A-18 einsatzfähig sind, bestätigt Kommandant Schellenberg.

Der Verlust ist für die Luftwaffe schmerzhaft. Der Luftpolizeidienst 7x24 ist dadurch weiterhin sichergestellt. Aber die Durchhaltefähigkeit, konkret über eine längere Zeit Maschinen in der Luft zu halten, ist jetzt zusätzlich eingeschränkt.

20:08
Mit diesen Stellungnahmen der Luftwaffe und den Antworten auf Journalistenfragen schliessen wir den Liveticker zum vermissten Kampfflugzueg im Sustengebiet.
 
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Oh man hoffentlich gibt es bald gute Nachrichten über den Piloten........ :confused:
 
tom83md

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F/A-18 der Schweizer Luftwaffe vermisst

Habe ich gerade auch hier gelesen. Hoffen wir das Beste für den/die Piloten.
 
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IFR Flug, keine Sicht auf die Umgebung, da muss man mit dem schlimmsten rechnen...:FFCry:
 
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Vermuteter Unfallort ist schwer zugänglich
Bern, 29.08.2016 - Die Schweizer Armee sucht nach dem Piloten der vermissten F/A-18 und nach der Maschine. Die vermutete Unfallstelle in der Region des Sustenpasses ist nur schwer zugänglich. Nacht und Wetter erschweren die Suche zudem. Mittel der Luftwaffe und Spezialisten der Armee sowie die Rettungsflugwacht sind im Einsatz oder stehen für Ortung und Bergung bereit.

Die Schweizer Luftwaffe hat am Montag, 29. August 2016, um 16.05 Uhr den Kontakt zu einem ihrer F/A-18 verloren. Das betroffene Flugzeug ist als zweites Flugzeug nach Instrumentenflugregeln im Rahmen eines Trainingsfluges um 16.01 Uhr vom Militärflugplatz in Meiringen gestartet, und zwar 15 Sekunden hinter dem Leader. Auf einen ersten Funkaufruf der Einsatzzentrale antwortete der Pilot ordnungsgemäss. Auf einen zweiten Aufruf meldete sich der Pilot hingegen nicht mehr und gilt seither als vermisst.

Die vermutete Unfallstelle liegt im Raum des Sustenpasses und ist nur schwer zugänglich. Zwei Helikopter der Rettungsflugwacht und ein Super Puma der Luftwaffe nahmen am Nachmittag die Suche auf. Sie mussten die Suche aus der Luft allerdings aus meteorologischen Gründen abbrechen. Sobald es die Wetterbedingungen zulassen, wird wieder geflogen. Terrestrisch sind zwei Suchteams mit Gebirgsspezialisten unterwegs.

Auf dem Flugplatz Meiringen wird es am Dienstag, 30. August 2016, bis 12 Uhr keine Flugbewegungen mit Jets geben.

Eine Untersuchung wurde eingeleitet. Die Familienangehörigen des Piloten werden verständigt und durch CARE-Teams der Armee betreut. Die Armeeführung ist in Gedanken bei ihnen.

Die nächste Medieninformation ist voraussichtlich für Dienstagmorgen, 10 Uhr, geplant.


https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-63553.html
 
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ja, und die Legasteniker und Abschreiber nehmen dramatisch zu...
In diesem Zusammenhang muss ich auch meine Aussage betreffend Funksignale korrigieren: Laut NZZ (eines der wenigen Qualitätsblätter der Schweiz) wurden sehr wohl Signale empfangen, die halfen, das Absturzgebiet einzugrenzen. Leider ging das in den Schnellschüssen der Billigmedien wie "Watson" und "20 Minuten" irgendwie unter.
 
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Suche nach vermisster F/A-18 geht intensiv weiter

Bern, 30.08.2016 – Die Suche nach dem Piloten der vermissten F/A-18 und nach der Maschine wurde in den frühen Morgenstunden des Dienstags in der Region des Sustenpasses wieder aufgenommen. Während der Nacht musste diese aufgrund des Wetters teilweise eingestellt werden. Nach wie vor stehen Mittel der Luftwaffe, der Kantonspolizei Zürich und Gebirgsspezialisten der Armee im Einsatz. Über das Schicksal des Piloten ist weiterhin nichts bekannt.

Die vermutete Unfallstelle liegt im Raum des Sustenpasses und dürfte nur schwer zugänglich sein. Drei Helikopter der Luftwaffe, einer der Kantonspolizei Zürich sowie Patrouillen, die terrestrisch das Gebiet absuchen, stehen seit den frühen Morgenstunden im Dauereinsatz. Zusätzlich steht die Rettungsflugwacht mit zwei Helikoptern bereit. Zum Schutz der Rettungskräfte wurde im vermuteten Unfallgebiet eine Sperrzone für jegliche Luftfahrzeuge eingerichtet. Der Luftpolizeidienst wird ab heute Mittag, 12.00 Uhr, ab Emmen - nach Absprache mit Skyguide - sichergestellt.

Die Familienangehörigen des Piloten konnten verständigt werden. CARE-Teams der Armee stehen ihnen zur Seite. Die Armeeführung ist in Gedanken bei ihnen.

Die nächste Medienmitteilung ist - je nach Entwicklung - spätestens für heute, 16 Uhr, vorgesehen.

Quelle: http://www.vbs.admin.ch/content/vbs-internet/de/die-aktuellsten-informationen-des-vbs/die-neusten-medienmitteilungen-des-vbs.detail.nsb.html/63559.html?platform=hootsuite
 

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Zitat:
///Häufung von Unfällen
Mit dem Verlust des Einsitzers verbleiben der Luftwaffe von den ursprünglich 34 noch 30 F/A-18-Flugzeuge, davon 25 Einsitzer und 5 Doppelsitzer. Der Luftpolizeidienst 7x24 ist zwar weiterhin sichergestellt, aber die Fähigkeit, über eine längere Zeit Maschinen in der Luft zu halten, ist eingeschränkt. Die Armee erkennt in der Häufung von Unfällen kein Muster...///

kann man generell davon ausgehen, dass ein permanentes Operieren in Hochgebirgsregionen eine höhere Verlustrate zur Folge hat? Einfach aufgrund der anzunehmenden schwierigeren Orientierung in Kombination mit tückischem Wetter?
 
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