1/72 Revell Halifax B III

[Roman Schilhart]

Natürlich geht's wieder mal nicht, ohne zu Patzen!
Hier ist ein Tropfen Verdünnung auf der frisch lackierten Tragfläche gelandet.
Die Oberfläche habe ich bereits angeschliffen, Korrektur folgt...

 

[Roman Schilhart]

Schön langsam arbeite ich mich vorwärts ...
Hier wird der Rumpf und das Leitwerk zur Lackierung vorbereitet.
Die Braunen Bereiche sind mit Uhu-Tac-Würsteln abgegrenzt und mit Post-Its und Klebeband maskiert.
Auf diesem Bild sieht man nochmal die zuvor angesprochenen "fettigen Streifen" welche die Uhu-Tac-Würste an der Oberfläche hinterlassen. Aus Erfahrung weiss ich, dass sie nach einer Schicht Glanzlack völlig verschwinden.

 

[Roman Schilhart]

Gestern abend habe ich an meiner "dicken Britin" weitergebastelt.
Die Oberflächenlackierung ist komplett, ein paar kleine Korrekturen (Overspray) sind noch ausständig.
Zuvor lassen wir die Farbe mal einen Tag lang durchtrocknen.

Als nächstes kommt die Unterseite dran.
Normalerweise mache ich das genau umgekehrt.
Da die Halifax aber ein schwarzes Baucherl hat, ist es besser die helleren Farben (Deckkraft!) zuerst aufzutragen.

Dezent im Hintergrund zwei weitere aktuelle Projekte ...
1/72 Dragon Sherman M4A3 und 1/72 Dragon Meteor F3.

 

[Roman Schilhart]

Ob es wirklich Sinn macht, die Unterseite vorzuschattieren - welche ja Schwarz lackiert wird - weiss ich noch nicht.
Ich würde aber gerne ein wenig Struktur in die dunklen Unterseiten bringen.
(Bei meiner Lancaster habe ich eine Grundierung in Dunkelbraun versucht, das hat nicht das gewünschte Ergebnis erzielt.)
Schaun wir mal ...

 

[Roman Schilhart]

Mit sehr stark verdünnter Schwarzer Farbe wird eine Schicht nach der anderen aufgetragen:

 

[Roman Schilhart]

Die Trennlinie zwischen den Ober- und Unterseiten läuft bei britischen Bombern dieser Periode entlang der seitlichen Rumpfkante in gerader Linie (auf älteren Halifaxen sieht man manchmal auch wellige Linien).
Auch diverse Anbauteile (Fahrwerksklappen, Bombenschacht, Ruder) werden bei dieser Gelegenheit eingefärbt.
Abgeklebt habe ich mit Tamiya-Tape.

 

[Han Solo]

Wird ja!
Bei mir dauert's noch ein wenig mit der Lackierung.

 

[Roman Schilhart]

Wird ja!
Bei mir dauert's noch ein wenig mit der Lackierung.

Danke für den Ansporn, Herr Kollege.
Was soll man bei diesem Wetter auch anderes machen?
Selbst Fußball schaun deprimiert nur mehr, nach den "Leistungen" der Ö-Nationalmannschaft, letztens.
Vielleicht auf die Wintersportsaison warten?

Bevor wir anderen im Fernsehn zuschaun, wie sie irgendwas machen (oder auch nicht), kümmern wir uns selbst ums Haptische.
In diesem konkreten Fall, die Farbe Schwarz und Flugzeugtragflächen.

Hier der work-in-progress, schön langsam beginnt die Farbe zu decken:

 

[Roman Schilhart]

Der Stand der Dinge, heute früh:

 

[JohnSilver]

Das sieht sehr überzeugend aus!

 

[Roman Schilhart]

Mitten in den Lackierungsarbeiten beginnt mein (altgedienter) Revell Kompressor zu stottern.
Klingt wie ein Moped nach Kolbenreiber ....
Glücklicherweise konnte ich mir rasch Ersatz in Form eines (sehr günstigen) "Vorführgeräts" besorgen, dem Modellbauladen meines Vertrauens sei gedankt!

Nachdem die Grundlackierung abgeschlossen ist, geht es an die Montage diverser Anbauteile.
Hier habe ich mich mal mit dem Farhrwerk und den Klappen beschäftigt.

Die Anbohrungen für die Auspuffanlage - am unteren Bild, links aussen am Motor zu erkennen - sind viel zu klein, die müssen noch entsprechend erweitert werden, damit die Passzapfen einrasten. Dazu später mehr.

 

[Roman Schilhart]

Richtig spannend wird's bei den Bombenschachtklappen.
Die Halifax hat hier eine eher ungewöhnliche Konfiguration , die Klappen fahren nicht wie normalerweise (z.B. bei Lancaster, B-17) nach aussen, sondern rutschen nach innen in den Schacht.
Interessanterweise sind die Bombenschachtklappen deutlich zu lang, sie würden niemals spannungsfrei in den Schacht passen!

Die bereits montierten äusseren Halterungen mussten wieder entfernt und die Plastikteile mit einer Feile reduziert werden.

 

[Roman Schilhart]

So soll das nachher aussehen (äußere Halterungen fehlen auf diesem Bild noch).
Frage: Han, hast du hier ähnliche Probleme gehabt, oder ist es wieder mein Fehler?

 

[Roman Schilhart]

Derweil wurden auch die Felgen, laut Bauanleitung, mit Glanz Schwarz lackiert.
Die Masken lagen den AML-Resin-Rädern bei.

 

[Han Solo]

Frage: Han, hast du hier ähnliche Probleme gehabt, oder ist es wieder mein Fehler?

Das kann ich dir leider nicht sagen. Ich verbaute den Eduard-Ätzsatz für den Bombenschacht, da läuft es eh etwas anders.
Außerdem bin ich auch noch nicht so weit.

 

[Roman Schilhart]

Das kann ich dir leider nicht sagen. Ich verbaute den Eduard-Ätzsatz für den Bombenschacht, da läuft es eh etwas anders.
Außerdem bin ich auch noch nicht so weit.

Vielen Dank für das Update ... du bist übrigens herzlich eingeladen, deine Baufortschritte hier zu zeigen, falls du das möchtest.
Ich bin schon sehr gespannt auf dein Ergebnis.

Ich hab derweil mal die "Fracht" in die Waffenbucht geladen.
Hier reichen die Bausatz-Bomben allemal, denke ich.

 

[Roman Schilhart]

Hurra, meine Kleine steht zum ersten mal auf eigenen Beinen!

 

[Roman Schilhart]

Die Montage der Auspuffanlage war ziemlich mühsam.
Die Passzapfen sind extrem dick, man muss schon ordentliche "Löcher" in die Motorengehäuse bohren, damit die Stifte einrasten.
Nach dem ersten Auspuff habe ich auf diese Arbeit verzichtet, die Passzapfen entfernt und die Teile stumpf angeklebt.

 

[Roman Schilhart]

Diverse Antennten und Kleinteile sind ebenfalls schon angebracht, wie die Rudergelenke hier:

 

[Roman Schilhart]

In Vorbereitung für die Decals wird das gesamte Flugzeug nun Glanzlackiert.
Ich verwende dafür Gloss Cote von Alclad, das stinkt nicht und verdünnt mit Wasser.
Leider bildet es manchmal grau-weiss schimmernde Flecken, ausschließlich auf dunkler Oberfläche.
Ich vermute, das passiert wenn man zu viel Lack aufträgt?
Mit einer leichten Schicht Schwarz übernebelt verschwinden sie dann aber auch schnell wieder.

Der Glanzlack zeigt aufgrund seiner reflektiven Oberfläche schonungslos alle Fehler -
wie hier eine Sinkstelle im bereits verspachtelten Seitenfenster.
Das muss noch ausgebessert werden.