Messerschmitt Bf 109-H

[HoHun]

Moin, Lutz!

>aber es soll doch eine fiktive Einsatzmaschine werden. :-)

Paßt doch zu "Stufe 1a" :-)

>Und diese Zeichnungen, na die sagen doch mal gar nichts aus. Grobe Skizzen, ähnlich wie in den Handbüchern.

Meiner Meinung nach ist es der Stand der Planung zum angegebenen Datum, d. h. 21.7.1943.

Hier eine interessante (englischsprachige) Seite über den Einsatz der Bf 109 H als Aufklärer:

http://www.ghostbombers.com/recon/109/bf109h_1.html

Dort wie von Dir vorgeschlagen wirklich mit DB 605 AS, d. h. wohl Stufe 1 b. Das war allerdings erst Mitte 1944. Es wird auch GM-1 erwähnt, nicht aber Flüssigsauerstoff ... vielleicht erlaubte die größere Volldruckhöhe des AS-Motors den Einsatz von GM-1, was dann ja in "mittleren" Höhen (für so ein Extremhöhenflugzeug) Vorteile hatte. Die Piloten waren vom Verhalten der Bf 109 H in niedrigen Höhen scheinbar nicht so angetan und kritisierten auch die durch den Treibstoffvorrat arg begrenzte Flugzeit in großer Höhe.

>Beim Ishoven ist es bei mir auf Seite 74 und es ist eine G-4. Bei Jean Dillen im Buch über das Erla VII Werk gibs auch Fotos davon.

Ah, danke sehr! Meine Ausgabe ist ein "Huckepackband" ("Hurricane" von Chaz Bowyer vorn, "Bf 109" hinten), daher wohl die andere Seitennummer. Bei mir wird die Maschine tatsächlich als "Bf 109F" angesprochen. Ich fand ja auch, daß sie mehr nach Gustav aussah, aber ich dachte "Reparaturbetrieb baut sich Versuchsmaschine ... zu kniffelig für mich, ich glaub' das jetzt einfach mal" :-)

>Der Motor sieht jedenfalls schon mal echt schick aus. Würde sich auch in jeder anderen 109 G-2 bis G-6 gut machen.

Ja, hat Sven super gebaut! Ich freue mich über jedes neue Bild hier! :-)

Tschüs!

Henning

 

[svenmueller]

Die Bordwaffen sind mittlerweile auch fertig. Als nächstes wird der Motor angebaut.

 

[svenmueller]

Der Motor ist nun fertig. Sicherlich ein Set mit ein paar Schwachstellen aber das Ergebnis weiß doch zu gefallen. Der Anbau des Druckkabinen Kompressors war dann doch einfacher als zunächst erwartet.

 

[januschel]

Sehr interessanter Baubericht. Freu ich schon auf weitere Fortschritte bei deiner Bf.
Gruß
Jan

 

[svenmueller]

Nachdem ich in meiner Photoätzteilbox noch ein altes Eduard Deckel Set für die Hasegawa 109 gefunden habe, entschied ich mich noch dazu den Handlochdeckel am Öltank geöffnet darzustellen.

 

[svenmueller]

Weiter geht’s mit dem Brassin Cockpit. Allerdings muss das Cockpit natürlich auch auf G-5 Standard umgebaut werden.

 

[lutz_manne]

Roter Trigger am KG13a? ;) Was ist denn das für eine Tafel auf der Kanonenabdeckung?

 

[Airbutsch]

Ich bin von Deiner Bau- und Lackierkunst absolut fasziniert.
Es macht einfach Spaß Dir zuzusehen.

 

[78587?]

Was ist denn das für eine Tafel auf der Kanonenabdeckung?

Hinweis für die Aktivierung der Waffenanlage, ausgeführt in roter Schrift :

"Zum schießen Selbstschalter vor dem Fluge am P13 einschalten"


.

 

[svenmueller]

@lutz_manne Die Farbe der Sicherungskappe der Bordwaffen ist mir selbst schon aufgefallen. Dieses Teil war von Eduard vorlackiert und wurde bereits richtig bemalt. Die Beschriftung auf der Kanonenabdeckung war ebenfalls ein vorlackiertes Ätzteil, welches wie auf den folgenden Bildern zu sehen, bereits durch ein anderes ersetzt wurde.

@Airbutsch Vielen Dank! ich bin absolut begeistert von Deinen Bauberichten und freue mich immer auf Updates von Dir. Besonders die Vacu Tunnan begeistert mich.

@78587? Ich hoffe weiße Schrift auf rotem Grund geht auch. Ich habe gerade nichts anderes in meiner Ätzteil Restekiste.

 

[svenmueller]

Beim Cockpit ging es auch wieder ein ganzes Stück weiter. Die Sitzgurte sind von HGW, da die Eduard Gurte nicht überzeugen konnten.

 

[svenmueller]

Das Instrumentenbrett musste natürlich noch mit dem notwendigen Bedienteil für die Kamera ergänzt werden.

 

[Charly]

Hallo Sven,

das schaut ja alles schon richtig gut aus !

Eine Frage: Was hast du für eine Farbe verwendet für das RLM 66 im Cockpit ?

Gruß

KH

 

[svenmueller]

Hi Charly,

Ich verwende Gunze H416. Abschließend kommt natürlich noch eine Schicht Mattlack drüber.

Gruß Sven

 

[svenmueller]

An den Cockpit Seitenteilen mussten, da es sich ja um ein G-5 Cockpit handelt, die Belüftungsklappen entfernt werden bevor mit der Lackierung begonnen werden konnte. An der Rechten Cockpitseite musste ich noch die zusätzlichen Instrumente der Druckkabine anbringen.

 

[svenmueller]

Auch an der Cockpitwanne mussten noch verschiede Bauteile der Druckkabine ergänzt werden, bevor die Seitenteile angebaut werden konnten. Leider war die Passgenauigkeit der Seitenteile zur Wanne etwas dürftig.

 

[lutz_manne]

Wenn Du Dir die Mühe mit der Druckkabine machst, dann vergiss nicht den senkrechten Kopfpanzer mit den Druckventilen. Da gibt es im Buch von Harald Vogt ein Foto aus dem Handbuch. :-)

PS: Der Innenraum ist Dir gut gelungen!

 

[svenmueller]

Hallo lutz_manne,
Danke für den Hinweis. Die Kanzel ist schon im Bau.

 

[svenmueller]

Nachdem nun auch das Cockpit fertig ist konnte ich mit dem Einbau in den Rumpf beginnen. Leider zeigten sich auch hier, wie fast schon erwartet, massive Passprobleme. Bedauerlicherweise musste sogar am Cockpitrand gespachtelt werden um einen vernünftigen Übergang zu bekommen. Das Brassin Cockpit ist für mich leider eine ziemliche Enttäuschung und definitiv sein Geld nicht wert.

 

[svenmueller]

Auch beim Einbau des Motors gab es einige Problemstellen. Allerdings bei weitem nicht so dramatisch wie beim Cockpit. Nachdem die einzelnen Segmente in die rechte Rumpfhälfte eingeklebt waren konnte der Rumpf geschlossen werden.