Aufklärungsbehälter

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Fitter

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Wenn die Bilder hier nicht hingehören, oder unpassend sind, bitte löschen, oder verschieben.

Vielleicht machen wir auch einen Tread zu den unterschiedlichen Aufklärungsbehältern, ich habe gesehen, dass @Nachbrenner im Museumstread/ Piestany unter #13 Bilder von der tschechischen Variante des Aufklärungsbehälters auf UB 16 Basis eingestellt hat.
 
uti

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Space Cadet
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Interessante Bilder. Scheint aber auch nicht der original russische zu sein. Der sah, wenn ich die Bilder richtig in Erinnerung habe, ähnlich des KKR-1 aus. Also die vordere Kameraluke war eindeutiger erkennbar. Interessant auch die Vorrichtung der Störkörperbehälter, wenn es denn solche sind. Die hellgrünen Luken links und rechts könnten auch zu einer Nachtkamera gehören. Dazu gab es dann Blitzkartuschen. Gibt es dort mehr Infos zu diesem Behälter. Finde es interessant, dass wahrscheinlich jedes Mitglied des Warschauer Vertrages, eigene Systeme zur Luftbildaufklärung entwickelte. Oder es musste, weil die Sowjets da sehr eigen waren. Die Aufklärungsvarianten der russischen Su-17 waren auch anders als die der NVA, etwas moderner. Da haben sie auch keinen reinschauen lassen. :FFTeufel:
Könnte allerdings auch ein Behälter für die Funkaufklärung sein und das Hellgrüne sind Antennen, wenn sie schon externe Behälter auf UB-16 Basis hatten.:headscratch:
 
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Guest
Scheint aber auch nicht der original russische zu sein.
Wieso? Das ist der Behälter R zur Funkmessaufklärung!. Es gab (mindestens) noch den Behälter D (Fotoaufklärung am Tage aus geringen und mittleren Höhen), Behälter N (Fotoaufklärung in der Nacht) und den Behälter T mit einer Fernsehkamera.
 
uti

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Space Cadet
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Also haben sie für die MiG-21 für unterschiedliche Aufgaben unterschiedliche Behälter gehabt? Klingt etwas unlogisch, da doch die Kamera ursprünglich an der Flügelwurzel untergebracht war? Hast du Fotos oder Zeichnungen der anderen?
 

Onkel Uwe

Guest
@Uti: Ich bin zwar auch sehr KKR lastig. ;O)
Aber bei der MiG-21 gab es doch die Variante R. Die FFM und Optischen Pötte konnten doch auch an anderen Varianten als der R angehängt werden, falls ich mich irre bitte steinigen. SPS-141 gab es auch an der MiG-21.

Gruß Uwe
 
Fishbed792

Fishbed792

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für die Mig 21 R gab es 2 verschiedene Aufklärungscontainer . Zum einen einer für die Photoaufklärung , und ein anderer für die Funkaufklärung .
Hier sind die Bedienteile aus dem Cockpit zu sehen http://www.flugzeugforum.de/threads/44630-MIG-21-Cockpiterklaerung?p=846246&viewfull=1#post846246 .
Bei der Mig 21 R gibt es noch ein paar Änderungen zur Mig 21 PFM . So gibt es bei der Mig - 21 R an den Flügelenden noch " Behälterchen " mit einem Radarwarnsystem . Ebenso gab es gegenüber der PFM pro Tragfläche noch je 1 Tragflächenstation für Kraftstoffbehälter zusätzlich .

Erst an der Su- 17 / 22 konnten Photo - und Funkaufklärung in einem zweiteiligen Container in Form des KKR an einem Flugzeug genutzt werden .

Aber auch in Polen wurde ein oder mehrere UB - 16 als PhotoContainer mit 2 AFA-39 umgebaut .

Mfg Fishbed792
 
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Onkel Uwe

Guest
für die Mig 21 R gab es 2 verschiedene Aufklärungscontainer . Zum einen einer für die Photoaufklärung , und ein anderer für die Funkaufklärung .
Hier sind die Bedienteile aus dem Cockpit zu sehen http://www.flugzeugforum.de/threads/44630-MIG-21-Cockpiterklaerung?p=846246&viewfull=1#post846246 .
Bei der Mig 21 R gibt es noch ein paar Änderungen zur Mig 21 PFM . So gibt es bei der Mig - 21 R an den Flügelenden noch " Behälterchen " mit einem Radarwarnsystem . Ebenso gab es gegenüber der PFM pro Tragfläche noch je 1 Tragflächenstation für Kraftstoffbehälter zusätzlich .

Erst an der Su- 17 / 22 konnten Photo - und Funkaufklärung in einem zweiteiligen Container in Form des KKR an einem Flugzeug genutzt werden .

Aber auch in Polen wurde ein oder mehrere UB - 16 als PhotoContainer mit 2 AFA-39 umgebaut .

Mfg Fishbed792
Ich dachte man liest den vorherigen Post. Aber wenn schon, ich hoffe uti hat nun die INfo´s wie die beiden KKR Hälften zusammengesetzt waren.
 
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Wenn die Bilder hier nicht hingehören, oder unpassend sind, bitte löschen, oder verschieben.

Vielleicht machen wir auch einen Tread zu den unterschiedlichen Aufklärungsbehältern, ich habe gesehen, dass @Nachbrenner im Museumstread/ Piestany unter #13 Bilder von der tschechischen Variante des Aufklärungsbehälters auf UB 16 Basis eingestellt hat.
Der Thread heißt doch schon Aufklärungsbehälter und ist ja nicht speziell nur für die Su oder MiG gedacht. Wie man sieht gibt es doch eine ganze Reihe unterschiedlicher Entwicklungen. Also immer her mit den Infos und Fotos. :wink:
 
Fitter

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Also haben sie für die MiG-21 für unterschiedliche Aufgaben unterschiedliche Behälter gehabt? Klingt etwas unlogisch, da doch die Kamera ursprünglich an der Flügelwurzel untergebracht war? Hast du Fotos oder Zeichnungen der anderen?

Also ich versuche mal was zusammen zu bekommen:

- es gab von der MiG 21 eine spezielle Aufklärervariante MiG 21R (müsste die erste mit 4 Trägern und Rupfrücken a -la MiG 21 M/ MF gewesen sein. bin nicht ganz sicher aber diese Maschine war im WP bei den Kollegen aus Polen, CSSR und Bulgarien im Einsatz. (Andere Exporte gingen nach Äthiopien, Syrien, Irak, Algerien - die Kollegen in Ägypten bekamen eine eigene Variane MiG 21RF mit Kameras im Batterieschacht hinter dem Bugfahrwerk)
Diese Maschienen hatten, wie oben beschrieben, extra Aufklärungsbehälter die an der Rumpfaufhängung geführt wurden.

- aus Geldmangel ist diese Kiste (MiG 21 R) in der NVA nicht eingeführt worden.
- normaler Weise war jede (5.?) Maschine der MiG 21 Serien in der Lage statt des rechten Landescheinwerfers eine AFA Kamera einzubauen. (Ich glaube @DDA müsste von dieser Konstruktion ein Foto haben - Du erinnerst Dich mein Lieber?! :) )
- aus Geld- Gründen, möglich auch Lieferproblemen der sowjetischen Kollegen, haben einzelne WP Staaten für ihre Maschinen (die aus der ersten Linie genommen wurden) eigene Behälter gebaut (fast alle auf Basis des UB 16. bei uns waren das CLA 85 und 87, bei den tschechischen Kollegen ein linker und rechter Pod, schon für MiG 21F13 und wie @Fishbed schreibt haben auch die polnischen Kollegen was eigenes entwickelt
- in der DDR waren es zunächst MiG 21 F13 die in der TAFS in Preschen benutzt wurden - ich glaube diese aber nur mit der Kamera im Landescheinwerferkasten, dann kamen MiG 21M die nach der Verschrottung der 50 MiG 21 SPS und dem vorher stattgefundenen Ringtausch der MiG 21M/ MF aus dem JG 7 frei geworden waren. hier kamen dann auch die in diesem Tread ursprünglich behandelten Behälter zu Einsatz.
- der eigentliche Plan sah vor das Ganze umzurüsten auf Su22M4 (R?) in gesonderten Staffeln - die, wenn mich nicht alles täuscht in Laage stationiert werden sollten (ob dafür allerdings das Geld gereicht hätte?)
- hier müsste @Franz-Klaus mehr wissen
 
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Wow, vielen Dank. Die Geschichte mit den Susis kenne ich ja selber. Die Erstausrüstung mit Fotomaterial haben wir ja aus unserem Bestand geliefert, sollte die TAFS-87 werden. Die sollte ursprünglich in Drewitz entstehen, auf Basis Su-22M4. Dadurch entstand ja die Diskussion, das das JBG-77 weg sollte aus Laage. Aber das ist schon ein anderes Thema und reichlich ausdiskutiert worden.
 
DDA

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@Fitter,
ich weiß was Du meinst. Aber ich muß erst mal zu Haus nach den Bildern schauen, dann kann ich auch gleich noch ein paar Worte zur 21R schreiben. Das wird aber alles frühestens nach meinem Sprachkurs heute abend, eher morgen

Axel
 
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ManfredB

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Ist zwar in der NVA nicht geflogen, aber hier noch einige Bilder vom Pod der MiG 21 R
wenn mich nicht alles täuscht, ist das ein sogen. "R" Pod. ...
Der Behälter ist an der Unterseite abgeflacht, im hinteren Drittel zwei ASO Störkörperwerfer ...
Schöne Fotos vom Pod "R" :TOP:
Ich denke -wie uti auch -, daß es sich hierbei um einen Werfer für Blitzlichtkartuschen handelt, ähnlich wie beim KKR-1.
Und die grünen Flächen, wenn es denn möglw. dielektrische Panels sind, würden auch für mich darauf hindeuten, daß sich dahinter Antennen befanden, die mit einem Funktechnischen Aufklärungsgerät (für ELINT) gekoppelt gewesen sein müssten.

@Fitter: Hast Du zufällig auch eine "Klopfprobe" an den grünen Flächen vorgenommen ?
 
Fitter

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@Fitter: Hast Du zufällig auch eine "Klopfprobe" an den grünen Flächen vorgenommen ?
KLAR !! :) - leider sehr dumpfer Klang, vermutlich ausgeräumt. Wenn ich es schaffe noch mal vorbei zu fahren dann nehm ich mal den Kreuz - Schlitz mit. Dauert aber ein wenig.

Ganz sicher sind da Antennen dahinter, oder im Material eingebettet. Schaut Euch mal jeden beliebigen sowjetischen Flieger an - bis zur MiG 23 waren alle dielektrischen Panele grün, dann irgendwann grau.
 
ManfredB

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KLAR !! :) - leider sehr dumpfer Klang, vermutlich ausgeräumt. Wenn ich es schaffe noch mal vorbei zu fahren dann nehm ich mal den Kreuz - Schlitz mit. Dauert aber ein wenig.
Haha, aber nicht beim Schrauben erwischen lassen ... :congratulatory:

.... Ganz sicher sind da Antennen dahinter, oder im Material eingebettet. Schaut Euch mal jeden beliebigen sowjetischen Flieger an - bis zur MiG 23 waren alle dielektrischen Panele grün, dann irgendwann grau.
Denke ich auch, so oder so.
Vermutl. wird der ganze Pod aber ausgeräumt sein; vielleicht ggf.einfach mal beim nächsten Besuch nachfragen.
 
DDA

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So, nun aber:
An jeder MiG-21 (zumindest F-13 und M, bei allen anderen weiß ich es nicht), deren Seriennummer durch 5 teilbar war, war der rechte Landescheinwerfer mit Schnellverschlußschrauben in der Tragfläche befestigt. Damit konnte dieser sehr einfach durch eine AFA-39- Kamera ausgetauscht werden. Hier ist die geöffnete Luke an einer MiG-21M zu sehen.


(klick aufs Bild für 1024px)

Man möge die bescheidene Qualität entschuldigen, das Licht in der Box unter der Tragfläche ist selbst am hellerlichten Tage mau.

Unabhängig davon gab es eine Sondervariante der MiG-21, die MiG-21R (Typ 03 oder Flugzeug 94R).
Deren Entwicklung erfolgte auf einen Beschluß des ГКАТ (Staatliches Komitee für Luftfahrttechnik) vom 19. November 1963. Geplant war die Weiterentwicklung der MiG-21PF mit standardisierten Unterrumpfbehältern für Foto- und Funkaufklärung. Dazu wurde ein Prototyp, die E-7R (Nach anderen Quellen E-7/8, die Maschine trägt die taktische Nummer 78) gebaut.
Es entstanden Konzepte für sechs Typen von Unterrumpfbehältern:
  • Д (D) Photoaufklärung am Tage aus niederen und mittleren Höhen mit 2 Kameras AFA-39 für räumliche Aufnahmen, 4 Kameras AFA -39 für gerade Aufnahmen und eine "Schlitzkamera" ASchtschAFA-5 (Автоматический Щелевой АэроФотоАппарат) für kontinuierliche Aufnahmen in geringer Höhe (70-1200m)
  • Н (N) für photographische Aufklärung in der Nacht mit einer Kamera UAFA-47 und 188 Blitzlichtpatronen
  • Р (R) für Funkaufklärung mit den Apparaten ROMB-4a und ROMB-4b sowie einer Kamera AFA-39 zur Kontrolle
  • für aktive Störungen (Gerät "Siren")
  • zur Probenentnahme aus der Luft
  • als Retranslator zur Vergrößerung der Reichweite der UKW-Funkstation

Flugtests wurden noch mit weiteren Containern durchgeführt
  • zur TV-Aufklärung und Informationsübertragung an eine Bodenstation
  • zur ganztägigen Aufklärung mit nächtlicher Beleuchtung durch Laser und Verbindung zur Bodenstation
  • zur Infrarotaufklärung
  • mit aus Ägypten erhaltenen Photoapparaten zur Aufklärung in ganz geringen Höhen (ca 10m)
Die Behälter wurden statt des üblichen Rumpfzwischenträgers fest an den Rumpf geschraubt, ein Abwerfen während des Fluges war nicht möglich. Natürlich konnten sie am Boden aber ausgetauscht werden.

Im Serienwerk 21 entstanden, in Zusammenarbeit mit dem Versuchswerk 155 die ersten beiden Aufklärer S/N 940724 und 940735, sie wurden aus Serienmaschinen MiG-21PFM umgebaut. Zu Beginn des Jahres 1965 begann die Maschine 940724 mit dem Container D mit der staatlichen Erprobung.
Da der Platz unter dem Rumpf, der in den bisherigen Versionen auch zur Aufnahme eines Kraftstoffzusatzbehälters gedacht war, nun durch den Aufkjlärungscontainer belegt war, rüstete man die Maschinen mit zwei zusätzlichen Tragflächenaufhängungen aus, die jeweils einen 490-Liter-Zusatzbehälter aufnehmen konnten. Desweiteren wurde auf dem Rumpfrücken ein 340 Liter fassender Kraftstoffbehälter hinzugefügt. Zusätzlich wurde die Maschine mit dem dreikanaligenAutopiloten AP-155 versehen, im Rahmen dessen erfolgte auch die Ausstattung mit dem Anstellwinkelgeber (DUA) auf der linken Rumpfvorderseite. Desweiteren kam das Warngerät vor Radaranstrahlung SPO-10 hinzu.

Hier sind die Behälter D (vorn liegend) und R (montiert) an einer polnischen MiG-21R zu sehen.


(klick aufs Bild für 1024px)

Erkennbar ist weiterhin, daß die SPO-10-Antennen (Radarwarner) in den Verdickungen am Tragflächenende sitzen und die später bekannten braunen "Gnubbel", die die gleichen Antennen verdecken, weder auf der Verdickung am Seitenruder noch in der Tragflächennase verhanden sind.

Axel
 
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DDA, gut gefunden, die Infos zum Pod auf der russ. Seite ==> http://www.airwar.ru/enc/spy/mig21r.html :wink:

Interessanterweise waren die Funktechnischen Aufklärungs- (ELINT-) Systeme ROMB-4A und ROMB-4B auch im Prototypen der MiG-25Rx, der E-155R installiert, allerdings 'onboard'. Bei den MiG-25Rx der sowj. LSK kam das System allerdings nur anfänglich zum Einsatz, später dann nur noch bei den Export-Varianten.

Die Originalbezeichnungen lauten:
ROMB-4A = SRS-4A bzw. Erzeugnis "30A"
ROMB-4B = SRS-4B bzw. Erzeugnis "30B"

Weiterhin war (ist noch ??) das ROMB-4 System auch in der IL-20 (NATO COOT A) installiert.

Der Unterschied zwischen ROMB-4A und 4B liegt in den unterschiedlichen Frequenzbereichen, die aber beide unterhalb 10 GHz liegen dürften (nach Angaben der Amerikaner zw. 0,2 ... 10 GHz). Die Fähigkeiten der Signalanalyse waren allerdings sehr begrenzt. Die Analyse und Speicherung der Daten erfolgte im Pod; die Art und Weise ist mir nicht bekannt, vermutl. ähnlich wie beim KKR-1.

Die Spezifikationen der Kameratypen der R-, D- und N-Pods setze ich mal als bekannt voraus ... :wink:
 
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@ManfredB, da ist die Frage, wer da von wem abgeschrieben hat, meine Angaben stammen aus den Büchern

Истребитель МиГ-21
перехватчики и разведчики
aus dem Zeughausverlag Moskau 2007 und der Festschrift zum 60. Jahrestag des OKB Mikojan. Die textlichen Parallelen sind jedoch erstaunlich....


Axel
 
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@ManfredB, da ist die Frage, wer da von wem abgeschrieben hat, meine Angaben stammen aus den Büchern

Истребитель МиГ-21
перехиаечики и разведчики
aus dem Zeughausverlag Moskau 2007 und der Festschrift zum 60. Jahrestag des OKB Mikojan. Die textlichen Parallelen sind jedoch erstaunlich....


Axel
Verstanden, Axel, dann hat der Autor der zitierten Webseite möglicherweise aus dem genannten Buch den Text oder Teile davon übernommen, da auf der Seite das Erstellungsjahr 2009 angegeben ist. Quellen sind allerdings auch angegeben.

Die Problematik des z.T. wörtlichen Kopierens von Texten aber auch Bildern/Fotos ist ja allgemein und geradeauch in diesem Sprachbereich hinlänglich bekannt.

Manchmal geht das auch in Ordnung, aber manchmal führt dieses (Hin- und Her-)Kopieren allerdings auch dazu, daß sich ein Gerücht, eine Vermutung, ein unklarer Fakt, etc. letztendlich als (bestätigte) Tatsache wahrgenommen wird.
Das ist mir schon recht häufig aufgefallen, insbesondere dann, wenn auch Fehler 'gnadenlos' (mit-)übernommen werden; dann wird/ist es fatal ...:TD:
 
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Das System ROMB-4A war auch in der Jak-28R installiert. Leider hab ich bisher dazu noch nicht viel gefunden...

Der dritte Band aus der Zeughausreihe

Истребитель
МиГ-21
последние моддификации
(Jagdflugzeug MiG-21 - letzte Modifikationen)

liefert zur MiG-21R und auch zu der in Ägypten geflogenen, aus der MiG-21MF entwickelten MiG-21MR (mit einem Kameraeinbau dort, wo bei den anderen Versionen die Bordakkumulatoren sitzen) einen Seitenriß.


MiG-21R


MiG-21RF

Zu letzterer Version habe ich nicht viel gefunden

Axel
 
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