1/48 Grumman F9F-8 Cougar – Kitty Hawk

Diskutiere 1/48 Grumman F9F-8 Cougar – Kitty Hawk im Jets bis 1/48 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; 1/48 Grumman F9F-8 Cougar - Kitty Hawk Die Anleitung auch hier als wertiges Heftchen. Auch hier der Hinweis auf die Zusammenarbeit mit Detail &...
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Die Anleitung auch hier als wertiges Heftchen. Auch hier der Hinweis auf die Zusammenarbeit mit Detail & Scale.

 
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Wie bei der F9F-8 bemüht sich KH, bei den Bemalungsmöglichkeiten für jeden Geschmack etwas dabei zu haben.

Da die TF-9J als einzige Variante der Cougar echte heiße Kampfeinsätze mitgemacht hat, darf eine solche natürlich nicht fehlen.
Das US Marine Corps hat die Cougar als sogenannte "Fast FAC" von 1966 - 1968 in Vietnam eingesetzt. FAC (Forward Air Control) wurden über Kampfgebieten eingesetzt, um bspw. Ziele zu markieren und die Luftnahunterstützung zu präzisieren.

1. TF-9J der H&MS-13, Chu Lai 1967



An der Verwendung von Sidewinder zweifle ich aber.
 
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2. TF-9J der Trainingsstaffel VT-10

Recherchen zufolge setzte die VT-10 in Miramar/Calif. Cougars zwischen 1968 und 1973 ein.

Wie bei der Foto-Cougar zuvor kann über die rote Farbe spekuliert werden, ich tippe aber auf International Orange.

 
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3. TF-9J Cougar Blue Angels

Bitte Vorsicht bei dieser Variante. Die Cougar ist so aufgemacht wie die zweisitzigen Cougars, die eingesetzt waren, als die eigentliche Formation bereits F-11A Tiger flogen. Allerdings war die 146417 niemals bei den Blue Angels, sondern war nur als Museumsstück so lackiert. Außerdem fehlen m. E. die Schriftzüge unter den Tragflächen.

 
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4. F9F-8T Cougar, Comando de Aviación Naval Argentina

Die "151" war eine von nur zwei argentinischen Cougars (Exportschlager waren die nicht). Immerhin geht der erste Schallmauerdurchbruch in Argentinien auf ihr Konto.

Zur Farbe: US Navy Gloss Sea Blue (FS 15042) wird es wohl sein, aber mit etwas Unsicherheit. Weil die Cougars erst 1962 nach Argentinien gingen, kann es auch sein, dass es eben nicht die gleiche dunkelblaue Farbe war, die bereits ab 1955, sieben Jahre zuvor, nicht mehr von der US Navy verwendet wurde.

 
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Der Decalbogen (plus kleinem Ergänzungsbogen), auch wieder in guter Druckqualität, aber etwas kleiner als beim Einsitzer.

Mit beigelegt diesmal ein kleines Gewicht.

 
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Die Spritzgußteile sind grundsätzlich die gleichen wie beim Einsitzer, bis auf die spezifischen Rumpfteile für den Zweisitzer, natürlich.

Ich zeige daher auch nur die neuen Teile.

Denkt Euch also die Rahmen für den vorderen Teil des Rumpfes und der Kanzel vom Einsitzer weg.

Neue Teile sind diese hier, wieder in groß zum Anklicken:

 
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Auch wieder dabei: Schleudersitze von Grumman und von Martin Baker zur Auswahl.

Zweiteilige Haube mit innerer zweiter Windschutzscheibe für den Backseater, auch hier wieder etwas dick, aber klar:

 
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Eigentlich ist dies schon das Ende der reinen Vorstellung des Bausatzes, aber zu einer ersten Bewertung möchte ich erst kommen, nachdem ich folgende Sache näher beleuchtet habe.

Ich schicke voraus, dass ich bei Flugzeugmodellen auf bestimmte Partien eher achte als auf andere, um einzuschätzen, ob das Modell gelungen ist oder nicht. Das geht bestimmt vielen so, einige schauen z.B. auf die Einhaltung der maßstäblichen Länge, die Gestaltung des Heckbereichs, oder die korrekte V-Stellung der Tragflächen.
Bei mir ist es das Faible für die Form des vorderen Teil des Rumpfs und der Cockpitverglasung (was manchmal unbequem ist, wenn man der einzige in der Runde ist, der die Frontscheiben der 72er Crusader von Academy und der Hunter von Revell oder die Nase von Academys 48er Phantom bemängelt).

Bevor ich mir selber die Cougar-Bausätze zugelegt habe, habe ich natürlich schon die Promo-Fotos vom Hersteller und die ersten Bauberichte angeschaut. Trotz aller Freude über das Erscheinen der Bausätze kamen mir da bereits leichte Zweifel auf, ob mit der zweisitzigen Cougar alles in Ordnung ist. Hab sie aber trotzdem gekauft.

Schaut selbst, ob Ihr eine Unstimmigkeit im Verhältnis Kanzelgröße-Frontscheibenneigung/höhe-Vorderumpfdicke erkennt:

 
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Dieser Eindruck, dass der Rumpf im Modell vorne zu schmal ist, wird durch eine etwas zu hohe Kanzel und einer zu breiten Windschutzscheibe noch verstärkt.

Ein Vergleich der Frontscheiben von Einsitzer und Zweisitzer zeigt tatsächlich, dass beim Zweisitzer unten an der Basis die Breite 5,4 mm beträgt, beim Einsitzer nur 4,0 mm.

Auch verjüngt sich der "Bogen" des Frontscheibenrahmens nicht wieder.

 
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Wie schon zuvor geschrieben, hat meine Begeisterung dadurch gelitten.

Eigentlich wie die einsitzige F9F-8 ein toller Bausatz, wenigstens drei der Markierungsmöglichkeiten sind o.k., dieselben Baustellen wie beim Einsitzer sind händelbar, aber wegen dieser o. g. Unstimmigkeit würde ich sie persönlich so nicht bauen wollen.

Empfehlung von mir für die F9F-8 aber keine oder höchstens eingeschränkte Empfehlung von mir für die TF-9J, denn mit dieser auffälligen Macke ist der Zweisitzer-Bausatz einfach zu teuer.


Was bleiben aber für Möglichkeiten zur Verbesserung des Modells bzw. zur Rettung der Teile, die o.k. sind?

1.1 Kanzel:

Schiebehaube z.B. etwas niedriger feilen, auch fällt im geöffneten Zustand der Fehler nicht so auf.

Als vorderes Klarsichtteil kann, mit etwas Anpassungsaufwand, dasjenige der "Zweitkanzel" aus dem Einsitzerbausatz herhalten.
Alternativ ginge auch ein entsprechendes Teil einer Panther- F9F.

1.2 Rumpf:

Bis auf den Cockpitbereich könnte der komplette Vorderrumpf einer Monogram- (oder Trumpeter-) Panther als Ersatz dienen.
Oder sogar die meisten Teile der einsitzigen Kitty Hawk-Cougar, die ja übrigblieben, wenn man sich zum Bau des Aufklärers entscheidet.
Diese Maßnahme erfordert allerdings einigen Mut und Spachtelei.

Der Kollege fam43 bastelt zur Zeit in bewundernswerter Weise eine FJ-3 Fury aus Teilen einer Matchbox FJ-4, weiteren Teilen und Spachtelmasse (siehe bei den Bauberichten). Ungefähr so muss man sich den Aufwand auch hier vorstellen.

2. Bau einer F9F-6 oder F9F-6P, der ersten Pfeilflügelversion:

Die Verwendung des Vorderrumpfs, Cockpit, Rumpfrücken und anderer Teile einer günstigen Monogram(Revell) F9F-5 oder F9F-5P ermöglicht natürlich auch den Bau einer frühen F9F-6 Cougar bzw. ihrer F9F-6P Aufklärerversion, die sich ganz stark von der -8P unterscheidet.
Anpassungen beim Umbau sind bestimmt nicht einfach, auf die korrekte Ausrichtung und Rumpflänge muss geachtet werden und auch die Tragflächen müssen ein wenig verkleinert werden. Zeichnungen wie hier helfen aber dabei:
http://tailspintopics.blogspot.de/2010/11/f9f-6-vs-f9f-8-cougars.html




So, das wars nun aber wirklich mit dieser Vorstellung... mfG 888
 
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Ein verspätetes, dafür umso herzlicheres DANKESCHÖN für diese Bausatzvorstellung.

Ich baue gerade den Zweisitzer und kann das, was du geschrieben hast bestätigen. Die Detaillierung ist gut, ebenso die Passgenauigkeit. Die Formfehler, die du beschrieben hast, wären mir wahrscheinlich nicht aufgefallen. Es gibt aber noch mehr Kritik.

Die Passstifte sind teilweise zu lang und die dicken Angüsse sind wirklich nervig. Baut man das Triebwerk nach Plan in den Rumpf ein, ist es wein wenig zu lang. Bei meinen Vorbildfotos sieht man nichts vom Triebwerk, beim Bausatz schaut es etwas heraus. Das lässt sich aber leicht beheben.

Richtig ärgerlich wird es, wenn man, so wie ich, die Blue Angels Version bauen möchte. Wie du schon geschrieben hast, ist die Bureau Number falsch. Wenn meine Informationen stimmen, flogen bei den Blue Angels nur die Nummern 142470 und 147404. Was den U.S.Navy Schriftzug auf der Unterseite der Tragflächen betrifft, hast du auch recht. Der gehört da hin.

Glücklicherweise gibt es passende Decals von Furball Aero-Design.

Ich bau dann mal weiter.......
 
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