Gepäck oder Leben?

Diskutiere Gepäck oder Leben? im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; So der Titel eines Beitrages der Süddeutschen Zeitung. http://www.sueddeutsche.de/reise/nach-der-bruchlandung-gepaeck-oder-leben-1.3263231...
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jackrabbit

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Hallo,

Warum sollte es nicht möglich sein, dass die Gepäckfächer mit dem Einschalten des "Anschnallzeichens" blockiert werden.
ist technisch möglich, macht aber nach übereinstimmender Meinung vorangegangener Diskussionen hier im Forum keinen Sinn.
(auch wenn man es nicht mit dem "Anschnallzeichen" koppelt)


Grüsse
 
Intrepid

Intrepid

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Ich hätte gerne eine Lösung dieser Aufgabe, bevor der erste Mensch nachweislich verbrannt ist, weil ein anderer seinen Koffer rettete. Leider funktioniert es anders, und die Katastrophe kommt vor der Lösung.
 

Doramaniac

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Ich bin bei solchen Themen immer fasziniert wie unfähig der moderne Europäer und insbesondere der Deutsche zu sein scheint, sein tatsächliches objektives Todesrisiko zu bewerten.

Nicht alles braucht eine Gegenmaßnahme, nicht jeder Unfall eine Konsequenz.

Die größten Gefahren denen wir uns gegenübersehen sind Unfalltot im Straßenverkehr, Verletzung bei einem Unfall im eigenen Haushalt oder tot durch Zivilisationskrankheiten.

Aber wehe es fordert einer 130 km/h auf Autobahnen, dann lieber eine technische Lösung für ein hypothetisches Szenario.

Alle gaga....

Wer Ironie findet kann sie behalten...
 

jackrabbit

Astronaut
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Hallo,

Ich bin bei solchen Themen immer fasziniert wie unfähig der moderne Europäer und insbesondere der Deutsche zu sein scheint, sein tatsächliches objektives Todesrisiko zu bewerten.
das gilt in diesem Fall wohl besonders für Dich. :wink:

Absolut gesehen ist das Risiko zwar gering bei einem Flugzeugunfall/ -absturz zu sterben,
aber wenn man sich erst einmal mit einen notgelandeten, havariertem Flieger am Boden befindet, behindert die Mitnahme
aller Gepäckstücke das Verlassen des Fliegers schon und erhöht somit das Risiko unnötig (insbesonders für die letzten Aussteiger).



Grüsse
 
lutz_manne

lutz_manne

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Was ich auch nicht verstehe... Es gibt doch eine Vorschrift und danach werden ja auch die Anzahl der Türen/Notausgänge festgelegt, wie lange eine sofortige Evakuierung einer Maschine dauern darf. Ich bin mir doch sehr, sehr sicher, dass diese Tests nicht durchgeführt werden, wenn 1/3 der Passagiere (ich geh jetzt mal von 3-3 aus) im Gang stehen und schon an den Gepäckfächern friemeln. Im Fluchtfall verstopfen die alles.

Also streng genommen, halten sich die Airlines nicht an die Vorschriften! Sie setzen sie einfach, um den Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen, nicht durch. Jeder Passagier, der vorher aufsteht als erlaubt wird ganz einfach der Luftfahrtbehörde gemeldet und darf 100Euro Strafe zahlen. Die Passagierliste ist bekannt.

Es ist wie immer im Leben. Es gibt jede Menge bestehende Regeln und jeden Tag kommen neue hinzu, nur scheitert es an der restriktiven Durchsetzung, weil keiner Unannehmlichkeiten möchte!
 

Rhönlerche

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Da gab es durchaus einen Altersschlüssel und Gepäck in der Kabine, sogar in den Gängen verteilt. Außerdem machen die Evakuierung echte LH-Flugbegleiter und nur die Hälfte aller Notausgänge durfte benutzt werden.
 
mcnoch

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Nachdem die Handyvideos von Reisenden bei verünglückten Maschinen in den letzten Jahren wieder und wieder verdeutlicht haben, dass die Evakuierungsprozeduren in der Praxis ganz anders ablaufen als in der Theorie gedacht und den Abnahmetests umgesetzt, überdenken jetzt die Flugaufsichtsbehörden mehrerer Länder, darunter auch die FAA, diese Regeln. Besonderer Schwerpunkt hierbei ist das Verhalten der Passagiere, die ihr Gepäck trotz des Notfalls mitnehmen wollen. Den Vorschlag von zentralverriegelten Gepäckfächern, die erst nach Erreichen der Reiseflughöhe wieder freigegeben werden, wollen die Fluggesellschaften aber wegen den damit verbundenen Kosten nicht mittragen.

Luftfahrt: Probleme bei der Flugzeug-Evakuierung
 
Intrepid

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Das ist eine Gegenbewegung, denn eigentlich geht es in die andere Richtung: immer größere Gepäckfächer, womit zukünftige Evakuierungen erschwert werden. Die Umlaufzeiten am Boden sollen halt verkürzt und deshalb weniger Gepäck aufgegeben werden.

Ich bin gespannt.

Bis jetzt gibt es meines Wissens keine Pflicht, die Evakuierung der Passagiere mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit besonders zu berücksichtigen. Das werden auch immer mehr, ich habe schon bis zu zwanzig Rollstühle für einen A320 gezählt. Diese Passagiere werden einfach so platziert, dass sie bei einer Evakuierung nicht stören.

Und Vorschriften für die Flughafenfeuerwehr, wie viele Menschen sie in welcher Zeit aus einem Flugzeug tragen können muss, gibt es bei der ICAO auch nicht. Wer nicht selbst nach draußen findet, für den ist keine Rettung vorgesehen.
 
Balu der Bär

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So lange im Falle eines Evacs, Paxe immer noch Zeit und Muße finden, ihr Handy zu zücken und ihre, teilweise jämmerlichen Selfie- Dokus zu drehen, sollten die mal abwägen, ob die nicht genauso unfähig und arm an Situationsbewusstsein sind, wie diejenigen, die ihr Gepäck rauskramen....
Deswegen, Geldbeutel in die rechte Hosentasche und Pass in die linke. Alles andere ist ersetzbar.
just my 2 cents.....

Ist genauso beim Boarding. Die Kadetten, die vorne sitzen ( so der Typ al a: hoppla jetzt komm ich, ich fliege Business und habe für das Upgrade die Gretel am Schalter 30 Minuten angefleht und vollgesülzt) blockieren dann für die anderen Hinterbänkler den Durchgang.

Oder die gopro Filmer, die ihren nachgeäfften Tripreport drehen wollen, für ihre 30 Sekunden Ruhm auf youtube und meinen sie sind der neue Sam Chui oder sogar noch besser, die dann so schnöselig- rotzig reagieren, wenn man ihr cineastisches Talent aus Zeitgründen sanktionieren muss.:0016:

Oder jene Zierden der Menschheit, die mit mehr Handgepäck kommen als erlaubt ist, oder zu spät sind, weil man ja sich in der Lounge vollfressen muss, nach erhaltenem Upgrade.
Oder die Business Dödel, die ihr Telefonat noch zu Ende führen müssen, obwohl der Rest der Walhalla schon auf ihrem Hintern sitzt und nur noch weg will. Aber sich vorher die Mädels am Gate anmosern, weil der Flieger ne Stunde zu spät kommt
Beispielkonversation nach dem man so einen Pfosten am oberen Ende des Fingers endlich mal gefunden hat, für nen Flug gegen Ende der Betriebszeit wenn der Platz wegen der Curfew zumacht:
Dürfte ich sie bitten, ihr Telefonat zu beenden?

Es ist ein sehr wichtiges Telefonat.

Ihr Telefonat ist den anderen Passagieren leider nicht derart wichtig.

Ich bin eine wichtige Person in meiner Firma.

Dann würden sie mit einem Privatjet nach Hamburg fliegen und nicht mit XY-Airlines für 49€. Wollen sie nun mitfliegen oder wollen sie zurück ins Terminal? Sie haben dreissig Sekunden, bevor der Flieger ohne sie losrollt. Und wenn sie sich beschweren wollen, hier mein Ausweis, denn ich lege Wert darauf, dass mein Name richtig geschrieben in der Beschwerde steht.
Wirkt immer und es kam nie ne Beschwerde.

Und mal ehrlich unter uns: Von solchen Leuten erwartet ihr, dass die dazu beitragen, dass ne EVAC sauber abläuft?
Wenn die Bins mit nem Schloss abgeschlossen wären....ihr dürft dreimal raten, wieviel von denen an den Griffen hängen würden, wie die Affen im Urwald und die Dinger aufbrechen wollen?

Ich habe mal nen Holidaycharter abgefertigt. Eine B738 voll mit 170 Japanern. Da waren in 7 Minuten ab dem ersten Boarding Call alle geboardet und angeschnallt auf ihren Sitzen und das Handgepäck oben in den Bins, und das obwohl wir am Finger geboardet haben und alles durch die Tür 1L musste Ein Traum. Ich konnte die TOBT nicht so weit vorziehen, wie wir fertig geworden sind.

Warum erzähle ich das Alles?


Das Ganze ist ne kulturelle Frage, in die Erziehung, Hirn, Disziplin, Moral und ein gerüttelt Maß an Sozialisation hineinspielen.
Ich erinnere mich an die Fernsehbilder nach Fukushima und dem Tsunami, als die Menschen einer Ortschaft sich an nem Wassertanklaster anstellten um Trinkwasser zu bekommen. Die standen alle penibelst in einer kerzengeraden Schlange, keiner hat gemosert, keiner auch nur einen Laut von sich gegeben, keiner hat versucht mehr Wasser als die anderen Leute zu bekommen.

Man sollte nie eine alte Hochkultur und ihre Traditionen und Gebräuche sowie das Festhalten an jenen unterschätzen.
 
Augsburg Eagle

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Sehr gut dargestellt. Vor allem die „Beispielkonversation“ :thumbsup:
Ich habe in MUC zwar nichts mit dem Boarding an sich zu tun, aber man bekommt natürlich auch solche oder ähnliche Situationen mit, wenn man darauf wartet, dass ein Gate frei wird für eine Reparatur. Auch anderes (unverschämtes) Verhalten gegenüber dem Flughafenpersonal ist mir durchaus geläufig. Da kann man nur drüber stehen. Manche denken eben, mit ihrem Billigticket haben sie den ganzen Flughafen inkl. Personal gekauft.
 
Balu der Bär

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Sehr gut dargestellt. Vor allem die „Beispielkonversation“ :thumbsup:
Ich habe in MUC zwar nichts mit dem Boarding an sich zu tun, aber man bekommt natürlich auch solche oder ähnliche Situationen mit, wenn man darauf wartet, dass ein Gate frei wird für eine Reparatur. Auch anderes (unverschämtes) Verhalten gegenüber dem Flughafenpersonal ist mir durchaus geläufig. Da kann man nur drüber stehen. Manche denken eben, mit ihrem Billigticket haben sie den ganzen Flughafen inkl. Personal gekauft.
Och ein Kollege von mir hat Jeremy Clarkson ausgeladen, als der zu spät, rotzevoll und alle anpöbelnd am Gate erschienen war, obwohl off block schon 5 Minuten vorher gewesen wäre.
Der Kollege ( nebenbei Spanier und kein Argentinier) am Gate handelte auf direkte Anweisung von Cockpit und Rampe. KLICK!

Also wieder nix mit eingebauter VIP- Vorfahrt.......
 
Augsburg Eagle

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Solche Möchtegern VIPs erlebt man öfter. Mir fällt da explizit ein deutscher Ex-Tennisspieler ein („Wissen Sie nicht, wer ich bin?“ - „Durchaus. Aber Tennis fand ich schon immer langweilig“)
Lustig auch die, die ohne mit der Wimper zu zucken, über eine Absperrung steigen und auf einen defekten Rollsteig laufen. Da stehen sie dann, und fordern lautstark, man könne jetzt einschalten. Das entlockt einem dann doch nur ein mitleidiges Lächeln und ein ebensolches Kopfschütteln.
Man muss gerechterweise aber auch sagen, dass es natürlich auch andere gibt. Welche, die sich z.B. dafür bedanken, dass man die Rolltreppe wieder einschaltet, oder eine Automatiktür wieder freigibt.
 
atlantic

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Das Ganze ist ne kulturelle Frage, in die Erziehung, Hirn, Disziplin, Moral und ein gerüttelt Maß an Sozialisation hineinspielen..
Das was du erwartest wurde den West- und Mitteleurpäern doch schon lange aberzogen, seit die Amerikanisierung bei denen begann.
Die Ellenbogen-Gesellschaft ist doch da das einzige wahre Maß.

So weit ich gehört habe, sollen die Japaner Ihr Quartier peinlich sauber verlassen haben, als sie bei der WM abreisen durften.
 
Balu der Bär

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Das was du erwartest wurde den West- und Mitteleuropäern doch schon lange ab erzogen, seit die Amerikanisierung bei denen begann.
Das hat mit Amerikanisierung aber auch gar nichts zu tun, sondern eher das Aberziehen des Bewusstseins, für seine eigenen Handlungen und für sein persönliches Benehmen unmittelbar selbst verantwortlich zu sein.
Stichworte:
  • postmoderne Gesellschaft (Da sind individuelle Gefühle wichtiger als harte Fakten.)
  • antiautoritäre Erziehung ( ich kenne Leute die allen Ernstes behaupten, dass ihr 9jähriger Sohn ihr bester Freund ist....unfassbar dass man so ne Postion mit 40 Jahren vertritt und dann sich nicht entblödet, dies auch noch Kund zu tun. Eltern zu sein heißt, den Zwerg auf das Leben vorzubereiten und ihn so zu erziehen, dass seine Gesellschaft als Erwachsener erträglich und angenehm ist)
  • Opfermentalität ( ist gewiss nicht der Pfad zum Glück...wenn man aber ein Leben als Beta- Männchen bevorzugt, auch gut, aber dann nicht rumjammern, bitte.....)
Das wurde unter anderem hervorgerufen und forciert, durch die 68er Generation, die die eigene Postpubertät für das größte Ereignis der Menschheitsgeschichte hielt.

Ich habe in den USA gelebt, gearbeitet und dort meinen Alltag gehabt. Und ich kenne mehr Ecken und Gegenden, in den es friedlicher, gesitteter und sauberer anmutet, als hier in Deutschland. Und komischerweise war es nicht in den Gegenden wo die Demokraten das Zepter in der Hand hielten, sondern auf dem platten Land, im flyover country, wohin sich niemals ein deutscher Bildungsbürger hin verirren würde, da er ja Bescheid weiß über die Vereinigten Staaten von Amerika, da er alle Filme des Kronzeugen aller Amerika- Hasser namentlich Michael Moore gesehen hat.

Die Ellenbogen-Gesellschaft ist doch da das einzige wahre Maß.
Die gibt es auch in Japan, so isses nun auch wieder nicht.

Genug off topic,

Fakt ist, dass eine Menge Menschen im Flugzeug eben keine homogene Masse darstellt. Auf das wollte ich heraus. Und sie wird noch unberechenbarer, wenn es an denen, im obersten Post von mir, erwähnten Attributen fehlt.

@atlantic Wenn du weiter off topic diskutieren willst, gerne per PN.
 
mcnoch

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Naja, eine gehörige Portion Selbstbezogenheit mag da sicherlich eine wichtige Rolle spielen, aber es gibt auch noch andere Faktoren, die diesen Verhalten hervorrufen:

Wichtigster Punkt hier dürfte sein, dass den allermeisten Menschen im Westen das realistische Gefühl für Gefahr völlig abhandengekommen ist. Auch wenn sie sich gefühlt ständig in x auch so dramatischen Gefahren wähnen, habe sie jedes Gefühl für die tatsächlichen, physischen Gefahren verloren. Ein Feuerwehrmann hat mir erzählt, dass sie letztens mehre junge Erwachsene quasi aus einem brennenden Haus zerren mussten, weil die noch ihr Playstation-Spiel zu Ende bringen wollten, ein Crowd-Manager kennt das auch und berichtete, dass es immer schwieriger wird die Leute aus einem Gebäude oder Schiff zu bekommen, selbst wenn Alarm ist. Wenn sie dann allerdings in Bewegung kommen, verfallen sie, weil sie keinerlei Erfahrung im Umgang mit Gefahren haben, dann sehr viel leichter in Panik.

Ein weiterer Punkt sind die Verlustängste, die zu unrealistischen Sorge um den Verlust von Handys und Notebooks führen. Viele Menschen haben ihre gesamte Lebensorganisation und Dokumentation dorthin ausgelagert und fürchten diese und damit ihr Leben zu verlieren. Und selbst wenn es umfassende und tagesaktuelle Datensicherungen dieser Geräte gibt, was oftmals im privaten Bereich nicht der Fall ist, ist es immer ein kleiner Schick, wenn so ein Gerät plötzlich kaputt oder verloren geht. Viele unserer Kunden nehmen selbst nach planmäßigen 1:1 Kopien der Daten auf neue Geräte lieber ihre Altgeräte wieder mit (sofern die Firma dies erlaubt) für den Fall, dass doch noch etwas fehlt. Unser Endgeräte-Support erzählte mir letztens, dass regelmäßig selbst gestandene Manager höchst angespannt stundenlang warten, bis ihre Geräte wieder repariert und wiederhergestellt sind.
 

klaus06

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Vielleicht findet sich jemand, der eine App konzipiert, die in einem solchen Fall, den Reisenden mit Instruktionen versorgt. Da die meisten Menschen zwischenzeitlich Handy-hörig sind, wäre das doch eine einfache Idee.
 
Balu der Bär

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Vielleicht findet sich jemand, der eine App konzipiert, die in einem solchen Fall, den Reisenden mit Instruktionen versorgt. Da die meisten Menschen zwischenzeitlich Handy-hörig sind, wäre das doch eine einfache Idee.
Viel zu komplex. Wenn man nicht mal die Anweisung befolgen kann, dass man seinen Hintern ohne Gepäck aus der Maschine bewegen soll......
Zudem, wer nicht mal eine mündliche Anweisung unmittelbar befolgen kann hat eh nur ne Aufmerksamkeitsspanne, wie Puck die Stubenfliege.
 
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Gepäck oder Leben?

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