Mozambik: B737 kollidiert mit Drohne?

Diskutiere Mozambik: B737 kollidiert mit Drohne? im Drohnen Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; https://www.thedigitalcircuit.com/breaking-mozambique-incident-not-a-drone-collision/ viel Lärm um nichts, das einzige was das gebracht hat ist...
Chopper80

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Alien
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MikeBravo

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Wenn das eine Drohne gewesen sein soll, dann wären doch sofort Kräfte ausgerückt, um am Boden nach Überresten dieser am Ort des Zusammenpralles ( wegen Klärung der Urheberschaft) zu finden. Ist das Geschehen?

Eine Frage betrifft das Empfangsgerät für "Traffik" im Cockpit, deren Namen habe ich leider vergessen. Es zeigt dem Piloten den ihm umgebenen Flugverkehr bis zu einer bestimmten Entfernung an, kennt ja jeder. Doch wie empfindlich ist es, kann man es einstellen? So daß es auch vor Drohnen warnt...Vielleicht ist es ja bald Pflicht, gewerblich fliegenden Drohnen einen Transponder einbauen zu lassen, damit Flughöhe, Kurs und evtl. ein Einflug in einen gesperrten Luftraum für Lotsen und Cockpit Crew nachverfolgbar sind.

Sollte es ein Boden Unfall mit einem Fahrzeug oder so gewesen sein und die Piloten haben das nicht mitbekommen, kann die Fluggesellschaft nach dem Start und einer erneuten Landung niemanden nachträglich haftbar machen und sie muß den Schaden aus eigener Tasche zahlen. Was natürlich auf die Piloten zurückfällt...So müssen sich die halt etwas einfallen lassen, um aus dem Schlamassel wieder irgendwie herauszukommen.....Die Wahrheit kommt schon früher oder später ans Licht, lassen wir uns mal überraschen....
 
Kilgore

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Du meinst sicherlich das TCAS (Traffic Alert and Collision Avoidance System). Das dürfte im Verbund mit Drohnen nicht funktionieren, da es mit anderen TCAS-Systemen kommuniziert, Drohnen haben solche nicht verbaut ;).
 
cool

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EDDF
https://www.thedigitalcircuit.com/breaking-mozambique-incident-not-a-drone-collision/

viel Lärm um nichts, das einzige was das gebracht hat ist schlechte Publicity für unser Hobby :mad:
Es wurde doch ziemlich sachlich hier diskutiert, deine Forderungen sind also völlig unangebracht. Was mir immer auffällt, sobald man solche Themen anschneidet, sticht man bei manchen wie in ein Wespennest.

Eine Frage betrifft das Empfangsgerät für "Traffik" im Cockpit, deren Namen habe ich leider vergessen. Es zeigt dem Piloten den ihm umgebenen Flugverkehr bis zu einer bestimmten Entfernung an, kennt ja jeder. Doch wie empfindlich ist es, kann man es einstellen? So daß es auch vor Drohnen warnt.
TCAS. Das ist aber ein Sekundärradarsystem, also der "Angepeilte" muss da aktiv antworten. TCAS funktioniert im Verbund mit den Transpondern, welche auch die Flugsicherung nutzen (nur hat diese ein Primärradar zur Verfügung). Damit TCAS also etwas "sehen" kann, muss mindestens ein Mode C Transponder verbaut sein. TCAS (im Flugzeug, in dem es verbaut ist) simuliert dann eine Bodenstation und fragt die Transponder ab, die dann so geortet werden können.
Im Idealfall haben beide Flugzeuge TCAS verbaut, dann sprechen sich die Systeme auch richtig ab.

Die Drohne bräuchte also einen richtigen Transponder. Flarm macht da wohl mehr Sinn, aber das kann (noch) nicht von TCAS verwertet werden.
 

Michael aus G.

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Was mir immer auffällt, sobald man solche Themen anschneidet, sticht man bei manchen wie in ein Wespennest.
Ob die Sensibilität bei diesem Thema möglicherweise an der scheinbar gezielten Diskreditierung von Multikopterbesitzern durch die Presse in letzter Zeit liegt? :wink:
 
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Chopper80

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Die Wahrheit kommt schon früher oder später ans Licht, lassen wir uns mal überraschen....
Es wurde doch inzwischen schon gesagt, dass die Radarnase ( letzten Sommer wurde ein Gebrauchtteil nicht korrekt eingebaut ) aufgrund des Stömungsdruckes strukturell versagte...

C80
 
Intrepid

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kann ein Moderator bitte diesen Thread bereinigen, Danke
Nein, stehen lassen.

Kann man später immer schön drauf verweisen, wenn wieder irgendwo schnelle Schlüsse gezogen werden.
 

koehlerbv

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Ob die Sensibilität bei diesem Thema möglicherweise an der scheinbar gezielten Diskreditierung von Multikopterbesitzern durch die Presse in letzter Zeit liegt? :wink:
Au ja, jetzt sind wir auch schon munter bei "die Presse" und schon fast bei "Lügenpresse". Faktenunterlegung: Null. Und das hat nichts, aber auch gar nichts zu tun, dass sich Kreise des Billigjournalismus und ein erhöhter Deppenfaktor in der "Kann-sich-jder-kaufen"-Copter-Szene schon klassisch ideal ergänzen - die Postingaussage bleibt: Schlecht - "gezielte Diskreditierung" (??) - "die Presse" = Lügenpresse.

Bernhard
 

jackrabbit

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Hallo,

naja, da ich mir für die Region "Tete, Mozambique" Drohnen-/ Multicopter-Fliegen nicht als verbreitetes Hobby vorstellen kann
(vielleicht wegen Unwissenheit meinerseits), frage ich mich doch, warum so eine Meldung erst einmal verbreitet wird.

Werden solche Meldungen nicht erst einmal überprüft, verifiziert?
Impressum (und Sitz) des "The Aviation Herald" ist Österreich?


Grüsse
 
Intrepid

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naja, da ich mir für die Region "Tete, Mozambique" Drohnen-/ Multicopter-Fliegen nicht als verbreitetes Hobby vorstellen kann ...
Aus einem der Links: "It was also noted that several nearby mining companies operate large industrial drones that could – possibly – have caused such damage"

In der Gegend werden dem Vernehmen nach sehr wohl Drohnen verwendet, es war also nicht zu unwahrscheinlich.
 
pok

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Au ja, jetzt sind wir auch schon munter bei "die Presse" und schon fast bei "Lügenpresse". Faktenunterlegung: Null. Und das hat nichts, aber auch gar nichts zu tun, dass sich Kreise des Billigjournalismus und ein erhöhter Deppenfaktor in der "Kann-sich-jder-kaufen"-Copter-Szene schon klassisch ideal ergänzen - die Postingaussage bleibt: Schlecht - "gezielte Diskreditierung" (??) - "die Presse" = Lügenpresse.

Bernhard
Naja bei den zahlreichen Pressemeldungen des letzten Jahres ueber Sichtungen von Drohnen in mehreren tausend Fuss Hoehe und Beinahezusammenstoessen mehrere Kilometer vom Flughafen entfernt besten zu recht erhebliche Zweifel ueber den Wahrheitsgehalt.

Schon die Geschwindigkeit eines Passagierflugzeuges machen es fast unmoeglich eine Drohne die ja quasi in der Luft steht sicher zu erkennen. Ich glaube meistens ist es in Wirklichkeit ein Vogel oder eine fliegende Plastiktuete und keine Drohne, aber das ist halt keine dramatische Ueberschrift wert.
 
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Rhönlerche

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In einer Saison sind "Bogus Parts" das Medien-Schreckgespenst, in der nächsten dann "Laser" oder jetzt "Drohnen".

Man muss einfach abwarten, bis die Fakten da sind. Der Aviation Herald ist aber sonst in Ordnung und als seriös einzuschätzen.
 
GorBO

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Das Thema Laserblendung zeigt aber sehr schön wie mediale Aufmerksamkeit funktioniert.
Erst war das Thema keine Nachrichten wert, weil zu abstrakt. Dann hat man die Gefährlichkeit herausgestellt und schon schafften es solche Vorfälle in die Nachrichten nach dem Motto "beinahe wäre etwas passiert". Da bis auf lästige Augenverletzungen und vereinzeilt dauerhafter Fluguntauglichkeit von Besatzungsmitgliedern aber nichts passiert ist, ist das komplette Thema auch wieder aus den Medien verschwunden. Die Zahlen und die Schwere der Vorfälle sind dabei aber die ganze Zeit gleich geblieben. Dem Nicht-Laien ist das übrigens auch klar, aber er ist eben nicht Adressat der Nachrichten.

Bei der UAV-/RPV-Problematik hat man schon den Eindruck dass den Drohenpiloten mit solchen Meldungen der Eindruck vermittelt werden soll: "Haltet Euch an die bestehenden Regeln, sonst passiert noch ein Unglück!" Jetzt muss nur das Unglück herbeigeschrieben werden.

Und dabei bin ich aber ein unbedingter Verfechter, dass sich die Drohnengemeinde an die bestehenden Regeln (wie Modellflug) zu halten hat.

P.S. @Rhönlerche Du kann die Fume-Events mit in Deine Auflistung mit aufnehmen!
 

Rhönlerche

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Fume events sind für die Fachwelt wirklich ernst aber wiederum für die Öffentlichkeit zu kompliziert.
 
cool

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In einer Saison sind "Bogus Parts" das Medien-Schreckgespenst, in der nächsten dann "Laser" oder jetzt "Drohnen".
Alle drei Fälle sind aber reale Gefahren im Luftverkehr, keineswegs ein "Schreckgespenst". Über die Art und Weise, wie die Medien das veröffentlichen darf man allerdings streiten.
Ich denke auch, wenn man Drohnen aus dem Cockpit sieht, dann erkennt man diese auch als solche, zumindest ist das mit Vögeln der Größenordnung ganz gut möglich. Zum Thema Laserattacken darf ich berichten, dass ich vor nicht all zu langer Zeit so ein "Event" life miterlebt hatte (mit anschließendem Go-Around) und ich dem vorher kritisch gegenüber stand, mittlerweile halte ich das für sehr gefährlich und auf einer Ebene mit Steinewerfern auf der Autobahn.

Wir reden hier immer über gefährliche Eingriffe in den Luftverkehr und ich muss hier ja keinem erklären, dass ein Flugzeugabsturz in aller Regel ein Totalverlust darstellt.

Ich will keinem seine Drohnen oder Laserpointer verbieten, aber wenn es zur Güterabwägung kommt, dann geht öffentlicher Personenverkehr und deren Sicherheit nun mal vor.
 

Rhönlerche

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Niemand hatte irgendwas davon gut geheißen.
 
WaS

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An die Moderatoren:

Wäre es bitte möglich, diesen Thread dorthin zu verschieben, wo er hingehört, nämlich nach "Flugunfälle und Flugunfallforschung"? Danke im Voraus!
 
Thema:

Mozambik: B737 kollidiert mit Drohne?

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