W2017BB Tupolev Tu-2S ICM 1:72

Diskutiere W2017BB Tupolev Tu-2S ICM 1:72 im Bauberichte Forum im Bereich Wettbewerb 2017 - Korea 1950 - 1953; So, nun will ich es doch angehen und am Wettbewerb teilnehmen. Mein Bausatz ist die Tu-2 von ICM, von dem man doch einiges unschönes im Netz...
syrphus

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So, nun will ich es doch angehen und am Wettbewerb teilnehmen.
Mein Bausatz ist die Tu-2 von ICM, von dem man doch einiges unschönes im Netz lesen kann. Ich werd mich trotzdem mal versuchen. Noch ein Grund für den Bau: Offensichtlich ist der Bausatz ein Jubilar, denn er soll bereits 1997 erschienen sein (die Schachtel verströmt auch diesen leicht muffigen Geruch von langer Lagerung).



Nach dem Öffnen der Schachtel, war ich erst mal über die Filigranität erstaunt. Ich hatte die Tu-2 von VEB Plasticart, die ich vor dreißig oder mehr Jahren mal gebaut hatte, größer in Erinnerung.
Die Oberflächen zeigen viele feine Strukturen, die aber sicher nach dem ersten Farbauftrag nicht mehr erkennbar sein werden, sind sie doch jetzt schon kaum zu erkennen.

 
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Erster Blick auf die Spritzrahmen und gleich erste Frage: Im Bausatz gibt es nur Dreiblatt-Propeller. Bilder von chinesischen Tu-2 und auch der Bausatz von Xuntong im Maßstab 1:48 haben Vierblatt-Propeller. Wovon war die Propellerauswahl abhängig? Welcher ist nun der richitge Propeller?



Die Klarsichtteile gehen in Ordnung. Aber den hinteren Schützenstand muss ich verändern. Die chinesischen Maschinen hat die klappbare Abdeckung nicht, sondern trugen nur ein kürzeres Dach. Lässt sich sicher relativ leicht bewerkstelligen.

 
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ICM hat diesen Bausatz mit unterschiedlichen Deckelbildern und unterschiedlichen Decals auf den Markt gebracht: nur russische Sterne, Sterne, polnische und indonesische Hoheitszeichen sowie alle genannten plus chinesische Zeichen. Leider war kein Bausatz erhältlich, der auch die letzteren beinhaltete. In meinem Bausatz befindet sich Varinate zwei.



Las ich dann las, das die indonesische Version ein chinesisches Flugzeug mit übermalten Zeichen darstellt, dachte ich schon, ich hätte Glück. Doch leider nicht. Die Reste der chinesischen Zeichen soll man selbst malen. Auch die ehemalige chinesische Kenn-Nummer am Leitwerk (2250) muss man selbst erstellen, denn sie ist auch nicht enthalten, was schon etwas verwundert. Hier muss ich mir noch etwas einfallen lassen.

 
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Nächster spritzrahmen - nächste Frage: Die Räder sind glatt, wie Baby-Popo. Armory hat Räder im Angebot, die eine deutliche diagonale Profilstruktur zeigen. Auf Bildern kann man aber recht glatte Reifen sehen, die eine leichte Rillenstruktur erahnen lassen. Reifenwahl?



 
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MiGhty29

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ich find's :TOP: , dass Du mitmachst!!!
Sieh es als Auszeit von Deinen 'Ju-88's'!
Ich wünsche Dir viel Spass und Erfolg und werde
hier gerne ständig "anwesend" sein;falls Du nichts
dagegen hast!
P.S.: die Plasticart-Tu-2 habe ich vor kurzem erstanden! :TD:

Gruss Uwe
 

Fritze

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Sehr interessantes Projekt!
Die habe ich hier auch noch zweimal liegen, aber leider keine passenden Decals für den Wettbewerb.

Zuerst mal diese zwei links:

http://massimotessitori.altervista.org/sovietwarplanes/pages/tu-2/misos/china/china.htm

http://massimotessitori.altervista.org/sovietwarplanes/pages/tu-2/misos/northkorea/northkorea.htm
Unten auf den Seiten sind weiterführende links (walkarounds)

Bezüglich der Propeller siehst du auf diesen beiden Seiten beide Versionen.

Eine Erklärung findest du hier:
https://books.google.de/books?id=p9DyDQAAQBAJ&pg=PT180&lpg=PT180&dq=tu-2+four-blade+propeller&source=bl&ots=W2uD1kLIYc&sig=9dQHVe7H8ndLOKWhZjs_2Ud5ZsM&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiqkdKr2o3SAhVI8ywKHW3yATIQ6AEIIjAF
Kommt also letztlich auf das Vorbild an.

Reifen: Die meisten Bilder zeigen ein sehr feines Längsprofil. Selten eine Art Blockprofil.
Die Bilder von Originalmaschinen mit angeblich glatten Profil sind meist von so schlechter Qualität, dass ich eher
davon ausgehe, es handelt sich dabei auch um das feine Längsprofil.

Viel Spaß!
Ich sehe mir das auf jeden Fall an :smile1:
 
syrphus

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@Syrphus
Schönes Projekt. Falls ich irgendwie mit Detail Fotos helfen kann, ich habe schon einige Zeit an einer 1:1 Maschine rumgebastelt.
Toll Maßstab 1:1 ! Wo kann man diese Maschine begutachten?
Vielen Dank für die super Aufnahmen! :thumbsup:
Wenn Du noch Bilder vom Cockpit hast und sie veröffentlichen willst/kannst, wäre das sehr hilfreich.
 
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syrphus

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Beim Durchsehen der vielen Zuarbeiten von Euch, ist mir aufgefallen, dass die russischen Tu`s drei kleine runde Fenster im hinteren Rumpfteil besaßen, die chinesischen offenbar nur ein Fenster, das aber größer war.
Bei einem Baubericht lernt man doch immer wieder etwas Neues kennen.
Vielen Dank an die Helfer. :thumbup:
 
F-4phan

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Die Anzahl der Fenster im hinteren Rumpf der Tu-2 hat nichts mit der Nationalität der Maschinen zu tun, zumal alle chinesischen Maschinen aus Rusland kamen. Sowohl russische wie auch chinesische habe das eine grosse oder drei kleine Fenster. Eine Tu-2 I'm Museum Monino hat ein grosses Fenster, eine Maschine in einem Museum in Polen hat auch das grosse Fenster. In einem russischen Trainingsfilm (siehe Link) hat die Maschine die drei kleinen Fenster. Unsere Maschine ( War Eagles Air Museum, Santa Teresa, New Mexico) ist eine Russische Maschine, die Mitte der 80er Jahre aus China importiert wurde, die Instrumente sind russischen Ursprungs , wobei einige durch chinesische ersetzt wurden. Ich nehme an, das die frühen Versionen drei Fenster hatten und spätere die einzelne Version.
Hier noch einige Detail Fotos.

 
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Nachdem ich festgestellt habe, wie weit der Bau einiger Modelle im Wettbewerb vorangeschritten ist, habe ich auch mal angefangen.
Die Grundstruktur des Cockpits.



 
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Interessant dabei die Mischung aus feinen Details (z.B. schön geformte Sitzschale, Polster der Rückenlehne) und dem völligen Fehlen von Details (z.B. Instrumente - dafür gibt es Decals, Rückseite der Rückenlehne)



Was mir noch auffällt, das Plastik ist recht klebrig = Reste von Trennmittel?
 
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syrphus

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So sieht es bisher mit Rumpf(hälfte) aus. Bisher passt alles prima. Trotzdem ist der in viele Einzelteile zergliederte Rumpf recht trickig. Bei Trockenanpassungen ist es bisher so, wenn ich ihn in der Mitte zusammen habe, wirds vorn und hinten problematisch und umgedreht. Ich denke, hier hilft dann nur die Stückweise Verklebung. Erst in der Mitte kleben und trocknen lassen und dann erst Bug und Heck kleben. Mal sehen wie es geht.
Interessant die Lösung mit den Tragflächenholmen und den daran befindlichen Fahrwerksteilen. Ich hoffe, das bringt tatsächlich die Stabilität, die beabsichtigt ist.



 
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Fritze

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Ich denke, hier hilft dann nur die Stückweise Verklebung. Erst in der Mitte kleben und trocknen lassen und dann erst Bug und Heck kleben. Mal sehen wie es geht.
Das ist auch meiner Meinung nach der richtige Lösungsansatz.

Und ja, das ist Trennmittel. Es ist wirklich sinnvoll erst einmal alle Teile z.B. mit einer Spülmittellösung gründlich zu waschen.
Vor allem, bevor irgend etwas geschliffen wird. Sonst würden durch das Schleifen die Fettrückstände in die entstehenden feinen Riefen
gebracht. Das kann bei einer späteren Lackierung zu bösen Überraschungen führen.
Das soll jetzt keine 'Besserwisserei' sein, sondern nur ein gut gemeinter Tipp.
 
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