Flugplatzgegner blockieren Privat-Landebahn

Diskutiere Flugplatzgegner blockieren Privat-Landebahn im News aus der Luftfahrt Forum im Bereich Aktuell; Ich weiß gar nicht, wer irgendwann mal die Eingebung hatte, dass Flugplätze tote Räume mit zerstörter Natur sind. Sicher greifen Flugplätze in die...
Gabi

Gabi

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Ich weiß gar nicht, wer irgendwann mal die Eingebung hatte, dass Flugplätze tote Räume mit zerstörter Natur sind. Sicher greifen Flugplätze in die Natur ein, genau wie Bahngleise, Autobahnen und Straßen. Sind halt öffentliche Verkehrsträger. Deswegen wird ja auch bei der Neuanlage und dem Betrieb abgewogen.
Aus eigenem Erleben weiß ich aber auch, dass Flugplätze eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt beherbergen, weil sie eben auch geschützte Orte sind, wo nicht jeder rumlaufen darf. Bei uns halten sich täglich Rehe auf, die mitbekommen haben, dass sie hier kein Auto und kein Jäger stört, Greifvögel sitzen herum und warten auf´s Mittag, Wildschweine geben sich die Klinke in die Hand (mag ich ja persönlich nicht so), Füchse jagen Mäuse und ziehen ihre Jungen groß, Kraniche stehen herum und machen Biolärm. Ich kann mich auch noch gut an das Video vom Flughafen Dresden erinnnern, wo Herr Fuchs ganz gemächlich spzieren geht. Da sag mir mal einer, dass Natur und Fliegen nicht zusammenpasst. Dieses ganze Gerede vom Fluglärm ist u.a. eine Erfindung derjenigen, die Anderen nix gönnen und meinen, was ich nicht habe, soll der andere auch nicht haben. Es geht ja auch von denen keiner hin und verlangt, dass die Bundesbahn den Betrieb einstellt oder die BAB gesperrt wird, nur weil´s laut ist.
 
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sixmilesout

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Hätt ich das Geld und Grundstück, ich würd mir auch nen Flugplatz bauen. Allein schon deswegen um die Möchtegern Moral-Apostel und Pseudo Umweltschützer zu ärgern.

:tongue1::tongue1:
 
Gabi

Gabi

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Und Zeit, Geduld und Durchhaltevermögen brauchste auch noch :wacko:
 

jackrabbit

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Hallo,

Sind halt öffentliche Verkehrsträger.
in diesem Fall halt nicht, es handelt sich hier um eine "Privat-Landebahn", wie zumindest der Titel sagt.
Dies wird m.E. u.a. Grund für den Unmut sein, da die Anwohner (vermeintlich?) den Eindruck haben,
dass es um den Nutzen weniger zu Lasten vieler geht.

Auch ist diese Landeplan so klein, dass das Argument "Refugium" oder "Rückzuggebiet" für Tierarten nicht greift.
Ich stelle mir gerade die genannten Rehe, Greifvögel, Wildschweine, Füchse und Kraniche kollektiv vereint auf
einer kurz gemähten Graspiste vor - anstatt dem PKW und Trecker .... :blink:


Grüsse
 
Spartacus

Spartacus

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Ob man Pilot ist oder nicht finde ich spielt doch keine Rolle ob man für einen neuen Flugplatz und den damit verbundenen Gegebenheiten ist oder nicht.
Das stimmt natürlich. Aber sowohl das "dafür" als auch das "dagegen" sind - zumindest in diesem Fall - beides zulässige Meinungen. Und man sollte jemandem, der nicht die eigene Meinung hat, nicht pauschal die Objektivität absprechen. Das gilt dann natürlich auch in beide Richtungen.
Umweltaspekte werden bei uns immer sehr gern zerredet und am liebsten lächerlich gemacht teilweise auf primitivste Art und Weise. Sind ja nur wieder paar Tiere den man den Lebensraum nimmt. Eigentlich ein Armutszeugnis für unsere so hochentwickelte Gesellschaft.

Wer mal die Gelegenheit hat über z.b. Norwegen Finnland zu fliegen der weiss was noch intakte Wälder und Natur sind. Ich denke mal jeder der die Augen aufmacht sieht wie bei uns immer mehr versiegelt und zerstört wird...
Interessant, dass Du es erwähnst: Die Gelegenheit, über Norwegen und Finnland zu fliegen, um die Natur zu bewundern, bekomme ich doch nur, wenn ich auf einen Flugplatz gehe.
Was, wenn es keine Flugplätze gäbe? Dann gäbe es deutlich weniger internationalen Reiseverkehr und damit deutlich weniger Möglichkeiten, die Natur außerhalb des eigentlich engen Lebensumfelds bewundern zu können.
Du machst innerhalb von zwei Absätzen erst die Flugplätze nieder wegen ihrer Umweltbelastung (die durchaus auftritt. Das bestreite ich nicht), um sie dann im zweiten Absatz als notwendige Voraussetzung für die von Dir gewünschte Naturbewunderung wieder zu postulieren.

Rheinische Frage: Wat dann nu?

Back to topic: Ich habe die verlinkten Artikel gelesen, maße mir aber nicht an, alle Fakten und Hintergründe in diesem Fall zu kennen. Daher habe ich auch keinerlei Meinung für oder gegen die diese konkrete Piste bzw. für oder gegen die handelnden Akteure dort.
Und aus dem einleitenden konkreten Fall der Pistenblockade jetzt den kompletten Fall dieser Pistenzulassung objektiv zu diskutieren und sich zu allen Facetten dieses Falles eine Meinung zu bilden, ist aufgrund der hier genannten Informationen alleine nicht zulässig. Im Gegenteil. Wer aus den wenigen Artikeln alleine schon ein "Piste nicht zulassen" oder "Piste zulassen" ableitet, handelte aus meiner Sicht voreilig und subjektiv.
Aber ich erwähnte bereits, dass tatsächlicher Rechtsbruch kein legitimes Mittel ist, gegen tatsächlichen, vermuteten oder auch nur gefühlten Rechtsbruch anderer vorzugehen. Der Zweck heiligt die Mittel eben nicht.

Übrigens: Die Nennung von Paragraphen hier war keineswegs fantasievoll. Diese Gesetze existieren wirklich und finden in solchen und ähnlichen Zusammenhängen (die es immer mal wieder gibt) auch immer wieder Anwendung.
Als Pilot müssen wir uns in Ausbildung und Ausübung der Tätigkeit ständig mit den jeweils gültigen Vorschriften auseinandersetzen und sind dementsprechend auch ansatzweise vorgebildet. Natürlich ist nicht jeder Pilot Anwalt (manche Anwälte aber sind Piloten), aber er muss eine umfangreiche Ausbildung im Luftrecht durchmachen und in der Prüfung diese Kenntnisse auch nachweisen.
Das tun wir schon aus Eigeninteresse, denn im Gegensatz zum Straßenverkehrsrecht verjähren manche Verstöße gegen das Luftrecht nicht und können einen im schlimmsten Fall lebenslang die Lizenz kosten. Außerdem sind die Strafen im Luftrecht deutlich höher (sowohl die Geld- als auch die Freiheitsstrafen).

Spartacus
 
gero

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Hallo,

Hallo,

Zitat von Gabi
Sind halt öffentliche Verkehrsträger.

in diesem Fall halt nicht, es handelt sich hier um eine "Privat-Landebahn", wie zumindest der Titel sagt.
Dies wird m.E. u.a. Grund für den Unmut sein, da die Anwohner (vermeintlich?) den Eindruck haben,
dass es um den Nutzen weniger zu Lasten vieler geht.
Ersetze in diesem Fall "öffentliche Verkehrsträger" durch "privates Bauwerk". Greift wie ein Garten oder ein Feld in die Natur ein. Zum Nutzen seines Besitzers/Pächters.

Was sich mir nicht erschließt sind die "Lasten vieler". Lärm und Umweltschaden sind es ja offensichtlich nicht.

gero
 
Spartacus

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in diesem Fall halt nicht, es handelt sich hier um eine "Privat-Landebahn", wie zumindest der Titel sagt.
Dies wird m.E. u.a. Grund für den Unmut sein, da die Anwohner (vermeintlich?) den Eindruck haben,
dass es um den Nutzen weniger zu Lasten vieler geht.
Nachvollziehbar.
Ich weiß auch nicht, wie es mir ginge und wie ich mich verhalten würde, wenn in meiner unmittelbaren Nähe jemand ein Flugfeld etablieren wollte.
Aber diese Nutzen-/Lastenabwägung ist durch die Zulassungsbehörden auch zu prüfen (und diese Prüfung ist auch einklagbar). Inklusive Lärm, Umweltschutz, Sicherheit (bei Abflug-, Anflug- und Notverfahren), ...
Aber einfach da mit PKW und Trecker drauf zu fahren, geht eben mal nicht. Nicht, wenn dort kein Flugbetrieb herrschte, und erst recht nicht, wenn da sogar zum Zwecke der Prüfung zugelassener aktiver Flugbetrieb herrscht.

Spartacus
 

outback

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Sehr lustiges Bild mit den Tieren auf der Landebahn :-)

Nee aber wirklich der eine oder andere versteht hier irgendwie nicht das es hier nicht draum geht irgendwen sein Hobby oder seine Interressen zu zerstören oder schlecht zur reden was ja auch die eigenen sind.

Ein ehemaliger Bekannter fing wenn es um Umweltaspekte ging auch immer an eine engstirnige Schiene zu fahren und arrogant zu lästern bis es um den Neubau einer Straße ging und er selbst betroffen war. Wie schnell sich aufeinmal die Ansichten änderten...
Tellerranddenken kommt irgendwann doch einmal zurück....

In einem Land mit so begrenzten Ressourcen kann man nun mal nicht mehr alles zubauen ohne auf Gegener zu treffen. Wie gesagt seht nicht immer nur die Graspiste...

Es reicht doch was wir haben warum muss es denn immer mehr sein....

Also für Vögel ist natürlich der Flughafen nicht grad das ideale Rückzugsgebiet. Sag nur "Vogelschlag".
 
Spartacus

Spartacus

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Was sich mir nicht erschließt sind die "Lasten vieler". Lärm und Umweltschaden sind es ja offensichtlich nicht.
Ist das so offensichtlich?
Ich dachte, genau dazu seien diese Flüge genehmigt worden, um das alles mal zu prüfen (zusätzlich zu den operativen Aspekten am Platz selbst).
Ich kenne auch die eingereichten Antragsunterlagen nicht, die hoffentlich so was wie Hauptwindrichtung, Lärmkegel, potentielle Flugwege, ... enthalten.

Oder habe ich was überlesen?

Spartacus
 
gero

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Hallo Spartacus,
Ist das so offensichtlich?
Ich dachte, genau dazu seien diese Flüge genehmigt worden, um das alles mal zu prüfen (zusätzlich zu den operativen Aspekten am Platz selbst).
Ich kenne auch die eingereichten Antragsunterlagen nicht, die hoffentlich so was wie Hauptwindrichtung, Lärmkegel, potentielle Flugwege, ... enthalten.

Oder habe ich was überlesen?
Nein, mein "offensichtlich" bezog sich auf den Sachverhalt, daß jemand die Erprobungsflüge unterbinden möchte. Wenn bei den Erprobungsflügen unzulässiger Lärm o.ä. herauskommen würde, bedürfte es solcher Ramboaktionen nicht.
Auch ich kenne die Unterlagen und Vor-Ort-Situation nicht.

Mich würde aber schon einmal interessieren, was denn die Lasten sind, die die Allgemeinheit in so einem Falle zu tragen hat. Vielleicht bin ich ja wieder mal betriebsblind.

gero
 
Spartacus

Spartacus

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Sehr lustiges Bild mit den Tieren auf der Landebahn :-)
Nicht lustig, wenn Du der Pilot bist und gerade dort landen bzw. starten möchtest. Egal, ob alleine in der Maschine oder mit 200 Passagieren dahinter.
Nee aber wirklich der eine oder andere versteht hier irgendwie nicht das es hier nicht draum geht irgendwen sein Hobby oder seine Interressen zu zerstören oder schlecht zur reden was ja auch die eigenen sind.

Ein ehemaliger Bekannter fing wenn es um Umweltaspekte ging auch immer an eine engstirnige Schiene zu fahren und arrogant zu lästern bis es um den Neubau einer Straße ging und er selbst betroffen war. Wie schnell sich aufeinmal die Ansichten änderten...
Tellerranddenken kommt irgendwann doch einmal zurück....

In einem Land mit so begrenzten Ressourcen kann man nun mal nicht mehr alles zubauen ohne auf Gegener zu treffen. Wie gesagt seht nicht immer nur die Graspiste...
Noch mal: Umweltschutz ist wichtig und sinnvoll. Kein Einspruch. Aber er rechtfertig keinen Rechtsbruch.
Demos, Anzeigen, Verfahren, vieles geht im Sinne des Umweltschutzes.
Aber willst Du hier jetzt unter dem Titel "Flugplatzgegener blockieren Privat-Landebahn" alle Aspekte des Umweltschutzes unserer Republik diskutieren?
Also für Vögel ist natürlich der Flughafen nicht grad das ideale Rückzugsgebiet. Sag nur "Vogelschlag".
Interessanterweise gibt es gerade an größeren Flugplätzen aber tatsächlich auch häufig sowohl Populationen von Singvögeln, als auch den ein oder anderen Greifvogel. Denn auf den weitläufigen Geländen machen sich gerne Kaninchen und Mäuse breit, die dann beliebte Nahrungsquelle für Falken, Bussarde oder Milane sind.
Und ja: Vogelschlag passiert hin und wieder und ist weder für den Vogel noch für die beteiligten Piloten angenehm...
Alles schon selbst gesehen.

Spartacus
 

outback

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@ Gero

:applause1: Schöne Bilder!!!!!!

Zumindest beim Segelflug hatten damals auch nie einzelne Vögel gestört :-)

äh zu schöne Bilder bis auf die elenden Windräder natürlich die sind schlimmer als jeder neue "Grasflugplatz". Aber das hat ja nun hier wirklich nichts mit dem Thema zu tun...

@ Spartacus

Mir ging es hier eher ums Prinzip in Sachen Umwelt.

Ein Urteil und rechtliche Würdigung über die Vorgänge an dem Flugplatz erlaube ich mir aus dem Grund nicht da ich den Ort nicht kenne und auch ganz gern mal Sachen von der Presse aufgebauscht werden je nachdem wenn es nun mal grad nutzen soll. Nur die Leute vor Ort wissen genau was wirklich gelaufen ist und wie die Hintergründe sind...und keiner verhält sich so einfach nur mal zum Spass (normalerweise).
 
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Sens

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Ob man Pilot ist oder nicht finde ich spielt doch keine Rolle ob man für einen neuen Flugplatz und den damit verbundenen Gegebenheiten ist oder nicht.

Umweltaspekte werden bei uns immer sehr gern zerredet und am liebsten lächerlich gemacht teilweise auf primitivste Art und Weise. Sind ja nur wieder paar Tiere den man den Lebensraum nimmt. Eigentlich ein Armutszeugnis für unsere so hochentwickelte Gesellschaft.

Wer mal die Gelegenheit hat über z.b. Norwegen Finnland zu fliegen der weiss was noch intakte Wälder und Natur sind. Ich denke mal jeder der die Augen aufmacht sieht wie bei uns immer mehr versiegelt und zerstört wird...
Wir leben in Deutschland fast ausschließlich in einer Kulturlandschaft. Solange sich dort Jeder mit einem Fahrzeug, einschließlich Traktor bewegen darf gibt es keinen guten Grund dies auch Luftfahrzeug-Nutzern zu verwehren.
 
bodo

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Interessanterweise gibt es gerade an größeren Flugplätzen aber tatsächlich auch häufig sowohl Populationen von Singvögeln, als auch den ein oder anderen Greifvogel. Denn auf den weitläufigen Geländen machen sich gerne Kaninchen und Mäuse breit, die dann beliebte Nahrungsquelle für Falken, Bussarde oder Milane sind.
Unser kleiner Graslandeplatz (http://www.sfg-wershofen.de/flugplatz.html) besteht nun schon seit fast 65 Jahren. Und trotz der intensiven Nutzung von rund 4000 Starts/Jahr (davon ca. 800 motorgetrieben) hat unsere Region eine der höchsten Rotmilan-Dichte in Europa. Und der äußerst seltene Schwarzstorch hat sich durch den Fluglärm und Schattenwurf unserer Flugzeuge auch nicht davon abhalten lassen, in unmittelbarer Nähe mehrere Horste anzulegen und die nach Auskunft des zuständigen Försters wichtigste Schwarzstorch-Population in Deutschland zu bilden. Nicht ohne Grund ist dort ein wichtiges Vogelschutzgebiet (http://www.natura2000.rlp.de/steckbriefe/index.php?a=s&b=g&c=vsg&pk=VSG5507-401), an das der Flugplatz unmittelbar grenzt.

Wir haben bei uns noch keinen Biologen über den Flugplatz geschickt, aber das Gelände ist vollständig mit Trockenmagerrasen bedeckt und wird nicht gedüngt. Von anderen Flugplätzen weiß ich, dass dies ein Paradies für viele seltene Tier- und Pflanzenarten ist. Würde das Gelände landwirtschaftlich bewirtschaftet, wäre dies garantiert nicht der Fall. Es ist nicht immer so, wie es auf den ersten Blick scheint...
 
schwarzmaier777

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wie is das - Neid muß man sich hart erarbeiten ...... was Anderes isses nich !!

300 Ldg p.a. = 1x pro Tag - nich mal - auf 2 Jahre begrenzt.

oder jedes Wochenende 6 Ldg - und die Wochentage nich .....

PA-18 - Doppelsitzer - leise

Vmtl. sind das - 2 -5 Gegner - aber das reicht schon

Und welchen Lärmpegel haben die spielenden Kinder und Grillpartys auf dem Campingplatz ?

Keine Rasenmäher im Dorf......

Keine Motorräder die vor der Fahrt warmlaufen...

Oke Die können dem "Fichadler" schlecht in der Luft begegnen.

Mit wieviel Flugbewegungen beginnt "reger Flugverkehr"?

Wenn man es vorher public macht, wird das ein unendliche Diskussion die nix bringt, weil für den tatsächlichen Antrag irrelevant.

Wahrscheinlich wird man dann sogar vorher mit Leib und Leben bedroht, wenn man den Antrag stellt.

Passt zur Blockierung der Landepiste während der Landung.

Ein Investitionstopp wg dem Landeplatz - ich weiß nich so ganz was das für ein Unternehmer is und wie nah an der Realität.



Ingo

PS Das mit den spielenden Kindern lasse ich trotz Kritik so stehen - Das hier aufzuführen war eher ohne Hintergedanken als "Lärmquelle" gedacht - ich hab keinerlei Wertung abgegeben.

Da müsste ich nämlich werten, das 300 Ldg im Jahr gar nix is - fast so oft höre ich auch die Nachbrenner der Eufi`s in der TRA 207 über meinem Haus (2-3 x die Woche so 5-7 x pro Tag).... Ich kann mich denen mit meiner Skybolt nur schlecht in den Weg stellen. :evil:

Und es zeigt doch schon wieder die Differenzierung - die anderen Lärmquellen werden nich kritisiert.....

Ich hab auch Kinder - und manchmal kann Kinderlärm nerven !!!! Gesetz hin Gesetz her !!! Witzigerweise auch in Dezibel messbar (siehe http://www.flugzeugforum.de/threads/87057-Flugplatzgegner-blockieren-Privat-Landebahn?p=2403326&viewfull=1#post2403326)
 
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jackrabbit

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Hallo,

Ldg p.a. = 1x pro Tag - nich mal - auf 2 Jahre begrenzt.
....
Vmtl. sind das - 2 -5 Gegner - aber das reicht schon
....
Und welchen Lärmpegel haben die spielenden Kinder ....
tja, dann halten sich Nutzer und Gegner ja wohl die Waage.:wink2:

Die spielenden Kinder hättest Du jetzt nicht bringen müssen, damit outet man sich nur.:blink:


In Summe zeigt es sich doch, dass Marktwirtschaft und Demokratie in D funktionieren:
Die "einen" wollen/ können sich eine eigene Landebahn leisten, die "anderen" können/ dürfen dagegen sein,
die Presse darf und kann darüber schreiben so wie wir hier darüber diskutieren können.
Das ist in anderen Ländern nicht mehr so und zeigt, dass wir es doch eigentlich gut haben. :squint:

Schönes Wochenende und viele Grüße
 
I/JG8

I/JG8

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Hallo gero,



Du weisst schon, dass die Frage der Objektivität das Totschlagsargument für jede Diskussion ist, weil es eine Objektivität nicht gibt
und von der Gegenseite immer abgesprochen werden kann.
Deswegen wundert es mich, dass Du jetzt diesen Ansatz bringst, wo Du bisher doch der einzige warst (außer outback),
der sich nicht ausschließlich auf den gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr gestürzt und diesen fantasievoll "juristisch" beurteilt hast.

Eine Diskussion ist ja auch nicht nötig, ich habe halt nur den Eindruck, dass viele die Artikel, in denen mehrere Aspekte aufgeführt werden,
gar nicht gelesen haben und/ oder nur sehr einseitig mit den zu Verfügung gestellten Informationen umgehen.
=> das meine ich mit "Fanboy"-Gehabe

...
Ich arbeite im Eisenbahnwesen, die Umweltverträglichkeits-Problematik haben wir auch immer/ fast jedesmal.[/I]


Viele Grüsse
Na dann ist ja noch Hoffnung.
Versetze Dich doch mal in den Lokführer dem Protestler bei Marschfahrt 200m voraus einen Trecker auf die Schienen stellen um gegen eine im Anfangsdiskussionsstadium befindliche Eisenbahnbrücke durch ein vermeintlich schützenswertes Biotop zu "protestieren". Vielleicht wird es etwas verständlicher das gegen die vorsätzlich ausgelöste Lebensgefahr das restliche Verwaltungsverfahren ob man vielleicht eine Landebahn, wenn, dann usw... erst mal total pillepalle ist.

Ich bewerte den mehrfachen Gebrauch des Wortkonstrukts "FANBOY" (???) auch als Totschlagargument.

PS: Ich bin Pilot, aktiv seit 1978 und würde in diesem Fall jede irgenmögliche juristische Interpretation gegen solche Leute zu Einsatz bringen. Wer Gewalt gegen Menschen anwendet um der "guten Sache" willen gehört gründlichst neu eingenordet.
 
WaS

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Und welchen Lärmpegel haben die spielenden Kinder … ?
Du vergleichst ernsthaft den »Lärm« spielende Kinder mit dem Hobby zweier Bonzen? :thumbdown: Was ich zu dieser Einstellung zu sagen hätte, erfüllt leider den Tatbestand der Beleidigung, daher verkneife ich mir das.

Dass der Geräuschpegel spielender Kinder inzwischen sogar gesetzlich anders beurteilt wird, ist dir sicherlich entgangen.
 
WaS

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Solange sich dort Jeder mit einem Fahrzeug, einschließlich Traktor bewegen darf gibt es keinen guten Grund dies auch Luftfahrzeug-Nutzern zu verwehren.
Auch mit einem Fahrzeug darf ich mich nicht überall bewegen. Ich empfehle ein Studium der einschlägigen Vorschriften.

Den Protest gegen die Genehmigung eines solchen, rein dem privaten Hobby dienenden, Landeplatzes empfinde ich als respektablen Akt des zivilen Ungehorsams – auch wenn er juristisch im konkreten Fall wohl als »gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr« beurteilt werden wird.
 
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