...die Franzosen flogen dabei allerdings Heli und nicht Fläche.
Bei IMC mit der Fläche im Tiefstflug an Powerlines entlang, auch auf der "richtigen Seite", linkes Rad über rechter Autobahnspur oder dem rechten Gleis des Schienenstrangs - also BITTE! Das meinst Du hoffentlich alles NICHT ERNST sondern als kleine humoristische Einlage zur Auflockerung des trockenen Themas bevor Du einen hervorragenden, fachlich einwandfreien Beitrag raushaust.
Bzgl. Notlandung mit oder ohne Fahrwerk vielleicht noch eine paar Gedanken: Ja, die überwiegende Lehrmeinung ist Bauchlandung auf schwer einschätzbarem Untergrund wegen Gefahr eines Überschlags. Bei festem, sehr unebenem Untergrund wäre es aber auch denkbar, das Fahrwerk draußen zu lassen - das Fahrwerk reißt dann ab und schluckt so Energie, die ansonsten direkt in die Zelle und deren Insassen dringt.
Pauschal lässt sich das Thema imho nicht beantworten, da jede Notlandung ein ganz besondere Situation ist, deren Gelingen je nach Art der Umstände [Wetter, Tageslicht oder Dunkelheit, Art des Flugzeugs, Zustand des Flugzeugs (Steuerbarkeit, Triebwerksleistung, Brände), Trainingsstand des Piloten/ der Crew, psychische Belastbarkeit in der jeweiligen Situation und GLÜCK] mehr oder weniger gut gelingt, oder eben nicht.
Sicherlich ist es von Vorteil, möglichst regelmäßig zumindest mental bestimmte Notsituationen durchzuspielen und sie auch (im Rahmen des Möglichen) mit einem qualifizierten Fluglehrer in der Realität zu üben.
Ob es dann in der Realität dann gelingt, das Optimum aus einer Notsituation herauszuholen, steht natürlich auf nem anderen Blatt.
Im professionellen Bereich hat man das Glück, Derartiges regelmäßig im Simulator erleben zu dürfen... dennoch fehlt einem im Simulator freilich der gewisse Kick an Adrenalin den man in reellen Notsituationen erfährt... Wie sagte Balu der Bär kürzlich hier im Forum so nett: "es heißt ja nicht die mutigen Piloten in ihren stolzen Simulatoren..."