Der Krieg gegen den Irak beginnt

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HenningOL

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Space Cadet
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Ich dachte mir ich mache mal ein neues Thema auf.

Die USA und ihre Verbündeten haben ihren Resulotionsentwurf zurück gezogen. Die US-Regierung hat aufgefordert das alle Ausländer den Irak verlassen und Mr. Bush hat gesagt:"Das Fenster der Diplomatie ist geschlossen."
Um 2 Uhr MEZ will sich Mr. Bush an sein Volk wenden - wohl um Saddam aufzufordern zu fliehen und dann den Krieg erklären.

Es geht also los - je nach Wetter wohl in der Nacht vom 19 auf den 20...
 

AM72

Alien
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Vorhin kam auf ARTE ein unheimlich interressanter Bericht über die Geschichte IRAK/USA - es ist erdrückend zu wissen das selbst der CIA anderer Ansicht als Bush ist.
 

Huey II

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Wundert mich nicht

Das ist ehrlich zum kotzen mit dieser US Regierung. Wir Europäer sollten zusammen stehen und diesem Clan auf der anderen Seite des Atlantik klar machen das die Zeiten als Weltpolizist auch mal Grenzen hat. Ich sage Euch Ihr werdet sehen, wenn die ersten Bodybags aus dem Irak kommen wirds sicherlich Eng für Bush. Es wird blutig, denn in Sachen "Urban Warfare" sind die GI längst nicht so gut. Was glaubt Ihr? Wird es ein 2. Somalia.
 

Überflieger

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Naja ich bin ja nun bekanntlich kein großer Amyfreund.

Aber irgendwie :D erst mal UNO Inspekteure losschicken....
"Gug mal nach ob die was zum ballern haben."

und den Krieg aufzwingen.


Fast schon eine Posse wenn es nicht so bitter wäre... :mad:
 

Überflieger

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ACH ÄM

Ein Freund(Lothar) eines sehr guten Freundes (Axel) hat dieses Foto im "Jahre der Herrn" 2000 in New York 3 Häuserblocks vom
World Trade Center entfernt vor einem Waffenshop aufgenommen.


Axel's Komentar:
Die Businessleute müssen jetzt früher zur Armee und jetzt gibt es auch den passenden Laden. Wenn das große »Fireworks« beginnt, will der kleine Erwachsene von heute entsprechend gekleidet sein (man blamiert sich ja sonst vor dem Feind). Um die Ecke wird auch die Ausstattung dazu angeboten, ob zu Dekorationszwecken, wissen wir nicht.


Ingolf : Ich frage mich .... wurde der kleine Georg vielleicht SOooo zu Schule geschickt ?
auch das wissen wir nicht ... aber bekanntlich soll sich ja früh üben..... wer ein Meister werden will :FFTeufel:
Gut das Europa sooo alt ist..... die amerikanische Kindheit muß hart sein.

Danke Lothar für die Freigabe dieses Passende Belegfotos. Ein echtes Zeitdokument. ;)

Gruß Ingolf
 
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AM72

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Aber irgendwie erst mal UNO Inspekteure losschicken....

Das ist gemacht wurden, was sie gefunden haben weiss die Welt. Inzwischen weis die Welt auch das selbst der CIA keine Gründe für eine Invasion finden konnte.

Alles andere sind Behauptungen. (die selbst der CIA nur widerlegen kann !)

Ich will noch mal was zum "alten Europa" Demokratie und "USA-das demokratischste Land" loswerden :

Das "alte Europa" war die Wiege der Demokratie. Die USA haben diese Form vom "alten Europa" dankbar übernommen.
Nun sehen wir was sich mit dem Deckmantel der Demokratie so alles machen lässt : die Mehrzahl der US-Amerikaner glauben das sie unmittelbar vom Irak bedroht werden odaer sogar auch das - wortwörtlich - "Saddam mindestens 4 Atombomben hat und diese zu uns bringen kann" ( O-Ton aus Interview von Arte heute Nachmittag)

Gute Nacht.
 

Überflieger

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Original geschrieben von Arne


Das "alte Europa" war die Wiege der Demokratie.
Mensch Arne immer muß ich dir hinterher räumen......

Weimar 9. November 1918
 

AM72

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Warum hinterher räumen ?

Ich sprach von Europa - und da ist Deutschland kein gutes Beispiel und schon gar nicht "Erfinder" der Demokratie.

Schau Dir mal die ältere Griechische und die nicht ganz so alte Französische Geschichte an.
Da wurde von den Amis auch so einiges wortwörtlich übernommen - was ich aber nun nicht kritisiere.
 
Perceval

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Die Perle Mainfrankens!
Original geschrieben von Arne
Ich will noch mal was zum "alten Europa" Demokratie und "USA-das demokratischste Land" loswerden :

Das "alte Europa" war die Wiege der Demokratie. Die USA haben diese Form vom "alten Europa" dankbar übernommen.
Nun sehen wir was sich mit dem Deckmantel der Demokratie so alles machen lässt : die Mehrzahl der US-Amerikaner glauben das sie unmittelbar vom Irak bedroht werden odaer sogar auch das - wortwörtlich - "Saddam mindestens 4 Atombomben hat und diese zu uns bringen kann" ( O-Ton aus Interview von Arte heute Nachmittag)

Gute Nacht.
^

Wirklich unabhängige Medien scheint es bei den Amis nicht mehr zu geben. Die meisten Zeitungen und Sender beteiligen sich an der Hetzkampagne vom kleinen Bush. Gestern lief ein sehr interessanter Bericht im ARD-Weltspiegel über einen kleinen Sender in NY der sich erdreistet gegen den Krieg vorzugehen. Leicht faschistoid was da abgeht.

Dazu kommt noch dass es der kleine Bush seit dem 11.9.01 geschickt verstanden hat im Rahmen seines "Kriegs gegen den Terror" die Grundrechte der Amerikaner geschickt auszuhöhlen.

Am Besten finde ich jedesmal wenn er mit seinem "Gott will es" anfängt. Irgendwie scheint er nicht zu merken dass er sich argumentativ auf keine andere Basis stellt als manche der Leute die er bekämpft. Vielleicht sollte man ihm mal eine Stunde Unterricht in frühneuzeitlicher europäischer Geschichte geben damit er lernt dass religiöse Gründe nicht die besten Argumente für einen Krieg sind.

In diesem Zusammenhang kann ich jedem von Euch nur empfehlen sich "Bowling for Columbine" anzuschauen. Sollte noch im Kino laufen. Danach kann man die Amis in Sachen Demokratie und aufgeklärter Bevölkerung nicht mehr Ernst nehmen.

Meine Hoffnung ist nur dass der kleine Bush nicht mehr wiedergewählt wird und Blair es in den nächsten Tagen innenpolitisch auf den Sack bekommt.

Gruß

Perce
 

Überflieger

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Original geschrieben von Arne
Warum hinterher räumen ?

Schau Dir mal die ältere Griechische und die nicht ganz so alte Französische Geschichte an.

Die Griechische Demokratie betrachte ich als ungleich...unausgewogen... vergleichbares imanuel Geiß "weltgeschichte im Überblich" Oswald Spengler "Untergang des Abendlandes"
Quelle:http://home.t-online.de/home/HELIOS/demokrat.htm

2.1
Die Demokratie entwickelte sich in Europa zuerst in den griechischen Stadtstaaten als direkte oder unmittelbare Demokratie. Doch war die griechische Demokratie, ebenso wie die römische, wirtschaftlich und soziologisch auf der Sklaverei aufgebaut und kann insofern nicht mit der modernen Entwicklung der Demokratie verglichen werden


2.1.1

508 v. Chr. führte Kleisthénès die Reformen Solons weiter. Von nun an durfte jeder Athener an der Volksversammlung teilnehmen. Die Abgeordneten wurden nun auch jedes Jahr ausgetauscht, um Korruption und Amtsmissbrauch vorzubeugen.
Theoretisch war die griechische Demokratie eine Herrschaft des Volkes. Jedoch sah die Wirklichkeit etwas anders aus. Für einen reichen Handwerker oder Händler war es nicht schlimm einen Tag zu versäumen, um an der Volksversammlung teilzunehmen, Bauern jedoch mussten sich um ihr Feld oder ihr Vieh kümmern, außerdem war die Anreise oft schwierig. Die armen Bauern konnten demnach nicht an der Volksversammlung teilnehmen. Zwar führte Kleisthénès auch eine Art „Beamtengeld" ein, aber es konnte sich kein Bauer leisten, sein Feld ein Jahr brach liegen zu lassen. Damit waren auch ein Amt im Rat der 400, später Rat der 500 (Exekutive) und im Geschworenengericht ( Judikative ) für arme Leute unerreichbar. Es herrschten demnach nur die reichen Leute.
Eine Demokratie, wie man es heutzutage versteht, war es nicht.


Die Französische Revolution wurde dann doch etwas anders verraten. Vergleichbares wurde sogar verfilmt und ist geschichtlich belegt
Quelle:
http://www.klassenarbeiten.net/referate/geschichte/franzrevolution.doc


Robespierre

Am 10.Juni 1794 erließ der Wohlfahrtsausschuss das berüchtigtste der Terrorgesetze. In ihm hieß es, dass jeder der die Volksvertretung beleidigt, jeder Offizier der eine Schlacht verloren hat und sogar alle die sich nicht aktiv an der Revolution beteiligen umgebracht wurden. Außerdem wurde ein neuer nicht christlicher Revolutionskalender eingeführt mit dem 21.September 1792(Frankreich wurde Republik) als Begin der Zeitrechnung. 1794 wurden die Gottesdienste abgeschafft und durch eine Ersatzreligion (Kult des Höchsten Wesens) ersetzt.
Nach all diesem war es nicht verwunderlich, dass die Opposition gegen Robespierre ständig wuchs und er am 28.Juli.1794, oder am 9.Termidor des neuen Kalenders, ohne Verhandlung mit 21 seiner Freunde zur Guillotine gebracht und enthauptet wurde. Insgesamt wurden zwischen 30000-40000 Menschen Opfer der Schreckensherrschaft. Davon gehörten 84% dem alten dritten Stand an. Nach dem Tod Robespierres wütete in den Provinzender der "weiße Terror" gegen die Anhänger der Jakobiner. Jetzt wird verständlich, was der Satz bedeutet: "Die Revolution frisst ihre Kinder!"

Friedensangebot ;)
sagen wir einfach Europa hat sich schon früh geübt.

Auf die Weimarer Republik kam ich als halbwegs brauchbares Beispiel....


Der Untergang der Weimarer Republik ist auf vier zerstörerische Prozesse zurückzuführen, die einzeln wohl hätten gemeistert werden können:

1. Die Verengung der Handlungsspielräume, deren die Ausgestaltung der Basiskompromisse bedurfte, transformierte die sozioökonomische Strukturkrise zur Destabilisierung des politischen und sozialen Systems der Republik.
2.Die sukzessive Zurücknahme dieser Basiskompromisse trug darüber hinaus zum Legitimationsverlust der neuen Ordnung bei. Schon vor Ausbruch der Weltwirtschaftskrise befand sich das politische System der Republik in einer Krise, wie sich vor allem im kontinuierlichen Anhängerschwund der bisherigen liberalen und konservativen Parteien zeigte. Der Positionsverlust der rechten Mitte trieb diese in eine um so schärfere Konfrontation mit der Sozialdemokratie, die selber wiederum durch den kommunistischen Konkurrenzdruck in ihrer Handlungsfähigkeit blockiert wurde.
3.Die Konzeption einer autoritären Wende, die die Repräsentanten der alten Eliten Anfang der dreißiger Jahre verfolgten, wollte die Basiskompromisse von 1918 ungeschehen machen und die Machtverhältnisse des Bismarckreiches restaurieren. Die Präsidialkabinette besaßen genügend Kraft, die verfassungsmäßige Ordnung zu zerstören, versagten aber angesichts des hohen Grads von Politisierung und massenhafter Mobilisierung, den die deutsche Öffentlichkeit inzwischen erreicht hatte.Weder konnten sie das Abdriften der bisherigen Mitte-Rechts-Wählerschaft zu den Nationalsozialisten stoppen, noch konnten sie an eine dauerhafte Regierung ohne Massenbasis denken.
4.Die nationalsozialistische Alternative profitierte von diesem fundamentalen Autoritätsverlust der alten Eliten und ihrer liberalen und konservativen Traditionsverbände gleich zweifach: Die NS-Bewegung konnte angesichts der Krise der Jahre 1930 bis 1933 die ganze Dynamik einer modernen totalitären Integrationspartei entfalten; und sie konnte Anfang 1933 die Schlüssel zur Macht aus den Händen jener alten Eliten entgegennehmen, die bei der Zerstörung der Republik nur allzu erfolgreich, zur Restaurierung der Vorkriegszustände jedoch zu schwach gewesen waren.

Quelle: http://www.lsg.musin.de/Geschichte/wr/WR_wiss_text.htm

jedoch würde auch ich nicht soweit gehen sie als "Erfinder" des demokratischen Gedankens zu nennen

Gruß Ingolf
 
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AM72

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Gut - dann haben eben die Amis die Demokratie erfunden und gepachtet - das passt ja eh. Von mir aus auch noch die Freiheit und die Zukunft und den Mond ....

Ich habe nicht behauptet das das der Abakus mit einem heutigenComputer vergleichbar ist.:(
 

Überflieger

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Angarde! :D

naja ... ich denke... die Amys haben die Demokratie auch noch nicht.

Betrachten wir doch das Feilen an der Demokratie wie das Feilen an unseren Modellen...... Wir feilen und feilen und irgendwie wird was draus ... es ist zwar nie perfekt aber doch ein fortwärender Entwicklungsprozeß.

Demokratie als eine zarte Pflanze die all zu schnell unter einen Stiefel gerät oder im parteien wirwar zu einem Bonsai verkümmert.
 
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AM72

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@Überflieger

Na da kann ich mich mit Dir treffen - das sehe auch ich so.
Im Grund präsentiert der Bush so ganz allmählich auch nicht mehr die USA für mich ....
 

Überflieger

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Ist das nicht schön..... das wir uns einig sind.

Arne wenn wir uns mal über den weg laufen stoßen wir darauf an ... und ich zahle :)
 

AM72

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Na so schnell sollte man sich auch nicht verstreiten - gerade das ist es ja wass wichtig ist : trotz verschiedener Meinungen einander zu respektieren und trotzdem mit einander zu reden !

So - und nun Prost - wir feiern uns jetzt (verdienterweise !):p
 
Perceval

Perceval

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Ohje ohje...

Original geschrieben von Überflieger

2.1
Die Demokratie entwickelte sich in Europa zuerst in den griechischen Stadtstaaten als direkte oder unmittelbare Demokratie. Doch war die griechische Demokratie, ebenso wie die römische, wirtschaftlich und soziologisch auf der Sklaverei aufgebaut und kann insofern nicht mit der modernen Entwicklung der Demokratie verglichen werden
Das Argument verfängt leider nicht. Auch die Amerikaner haben noch fast 100 Jahre nach der Gründung ihres Staates Sklaven gehalten. Betrachte das ganze im Zeitkontext und von der Idee her.

2.1.1

508 v. Chr. führte Kleisthénès die Reformen Solons weiter. Von nun an durfte jeder Athener an der Volksversammlung teilnehmen. Die Abgeordneten wurden nun auch jedes Jahr ausgetauscht, um Korruption und Amtsmissbrauch vorzubeugen.
Theoretisch war die griechische Demokratie eine Herrschaft des Volkes. Jedoch sah die Wirklichkeit etwas anders aus. Für einen reichen Handwerker oder Händler war es nicht schlimm einen Tag zu versäumen, um an der Volksversammlung teilzunehmen, Bauern jedoch mussten sich um ihr Feld oder ihr Vieh kümmern, außerdem war die Anreise oft schwierig. Die armen Bauern konnten demnach nicht an der Volksversammlung teilnehmen. Zwar führte Kleisthénès auch eine Art „Beamtengeld" ein, aber es konnte sich kein Bauer leisten, sein Feld ein Jahr brach liegen zu lassen. Damit waren auch ein Amt im Rat der 400, später Rat der 500 (Exekutive) und im Geschworenengericht ( Judikative ) für arme Leute unerreichbar. Es herrschten demnach nur die reichen Leute.
Eine Demokratie, wie man es heutzutage versteht, war es nicht.
Verfängt ebenso nicht. Zum einen war das keine Absicht. Zum anderen gab es auch in den von Dir so gelobten USA lange Zeit Gruppen die nicht wählen _DURFTEN_.

Wenn Du Dir die Berufe der Mitglieder der Regierung des kleinen Bush anschaust wird Dein Argument dass nur die Reichen die Macht haben sicherlich noch fadenscheiniger.

Die Französische Revolution wurde dann doch etwas anders verraten.

[...]

- sprachlos -

Bitte besorg' Dir ein gutes Buch über die französische Revolution. Da gab es noch mehr als Robbespierre. Würde ich so argumentieren wie Du dann wären die USA inzwischen auch keine Demokratie mehr. Immerhin hat der kleine Bush nach dem 11.9.01 Gesetze erlassen die wesentliche Grundrechte einschränken und Grundrechte ausser Kraft setzen. Nicht umsonst gibt es Amerikaner die Bush vorwerfen aus den USA ein faschistisches System machen zu wollen.

Friedensangebot ;)
sagen wir einfach Europa hat sich schon früh geübt.
Die Idee der Demokratie geht auf das antike Griechenland und Rom zurück. George Washington hat die USA bewußt nach römischem Vorbild gestaltet.

Die großen Vordenker der "modernen" Demokratie waren alle Europäer: Montesquieu, Locke, Rousseau.

Vorher gab es in Skandinavien schon demokratisch organisierte Staatswesen.

Wenn überhaupt gebührt den Amerikanern die Ehre diese Ideen als Erstes durchgesetzt zu haben. Die Frage ist nur noch wie lange ;)

Grüße aus Würzburg

Perce
 

Überflieger

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Original geschrieben von Perceval
Ohje ohje...

....... den von Dir so gelobten USA
HIMMEL HILF !!!!!!!!! Denn Du verkennst mich hier :D
Sollte man mir mit Recht unterstellen ich wäre proamerikanisch
würde man wohl die Canadier meinen.


Original geschrieben von Perceval
Ohje ohje...

Bitte besorg' Dir ein gutes Buch über die französische Revolution. Da gab es noch mehr als Robbespierre.
Das weiß ich doch... ich hielt es nur für ein gutes Beispiel wie anfällig Demokartien für Despoten (in den eigenen Reihen) sind ... und gleichzeitig wie unfähig sie sein können ihrem Wirken rechtzeitig zu begegnen.......schließlich ließ man Ihn gewären.
Darüber hinaus ist der von mir angebotene Link (Quellenverweis) recht umfangreich und enthält nicht nur Robbespierre.

Ich verlange ja nicht das Du dem Zitat traust das ich eigenhändig aus dem Zusammenhang gerissen habe.
Aber wenn ich Dir den Zusammenhang schon anbiete....... müste ich zumindest über den Zweifel einer einseitigen Argumentation erhaben sein.:FFTeufel:


Gruß Ingolf
 
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Überflieger

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Original geschrieben von Perceval

Das Argument verfängt leider nicht. Auch die Amerikaner haben noch fast 100 Jahre nach der Gründung ihres Staates Sklaven gehalten.
eine Gesellschaftsordnung welche nicht von der Gleichheit aller ihr angehörenden Menschen (in ihren Rechten) ausgeht.

kann keine Demokratie sein

weil es dann immer einige gibt die etwas "gleicher" sind als
die anderen. Aber gut auch eine Diktatur läßt sich über
die Medien als Demokratie proklamieren. In der Deutschen Demokratischen Republik
gab es ja die Diktatur des Proletariats... man fragt sich nur ...
hat jetzt das Proletariat oder die Partei dem Proletariat diktiert.

Fragen über Fragen :FFTeufel:
 
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Spike3835

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Mal zurück zum Thema Irak. Was wird der nächste Schritt sein? Iran, Nordkorea,...? Wer garantiert uns, dass hier das Ende der, meiner Meinung nach, aggresiven US-Aussenpolitik ist. Wer die kurzen Meldungen verfolgt, wird sich schnell mit Aussagen konfrontiert sehen die erstmal nur als Randnotiz wahrgenommen werden, dass die USA dem Iran ein Zitat "äusserst gefährliches Atomprogramm" vorwerfen. Nun, ein netter Vorwand, auch der Iran verfügt über enorme Ölreserven. Zu verlockend, da Saudi-Arabien sich nicht zuletzt als nicht sonderlich zuverlässig erweist. Was könnte den Ölmultis besseres passieren als den Daumen direkt auf die wichtigsten Energiereserven zu haben? Ich glaube, in Washington haben sich die Verantwortlichen die Hände gereicht, als Hussein den Gang ins Exil abgelehnt hat. Aber ich glaube, noch mehr haben sich Exxon, Shell und Co, aber auch die Rüstungsindustrie gefreut. Sie bekommen jetzt jeden Dollar mit Zinseszinsen zurück, den sie in Bush´s Wahlkampf gesteckt haben. So wie es seit November 2000 geplant war. Der 11.09.2001 hat das alles nur ein bisschen beschleunigt. Oder bin ich einfach nur paranoia....?????
 
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