Lufthansa

Diskutiere Lufthansa im Airlines Forum im Bereich Einsatz bei; Dies als "Neid" abzutun ist eine einfache und billige Art, sich der Diskussion zu entziehen. Ich argumentiere auch nicht mit den Löhnen anderswo...
Schorsch

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Alien
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Also hört endlich auf mit eurer Neiddiskussion.
Dies als "Neid" abzutun ist eine einfache und billige Art, sich der Diskussion zu entziehen.

Ich argumentiere auch nicht mit den Löhnen anderswo, ist mir egal. Nebenbei zahlt EK vor allem deswegen so viel, weil sie sonst kein Personal bekommen würden. Der Sandkasten-Faktor.

Am Ende gilt: wenn der Konzern in seiner gegenwärtigen Lage keine Gewinne erwirtschaften kann, dann muss man etwas ändern (oder zur deutschen Alitalia werden). Kosten einsparen, höhere Preise durchsetzen. Letzteres ist angesichts der Konkurrenz und der wechselwilligen (und streikgeplagten) Kundschaft nicht möglich. Kosten drücken macht die Hansa. Lohnkosten sind ein Teil davon. Das geht durch weniger Personal und durch geringeren Lohn.
Die Grenze nach unten für einen Konzern sind:
- sittenwidrige Löhne (durch Mindestlohn ist ein Unternehmen ja inzwischen fein raus)
- Löhne, zu denen man am Markt kein Personal mehr bekommt

Jetzt könnten wir mal fragen, aber welcher Entlohnung sich ein Pilot vorne rechts in eine LH-Maschine setzen würde. Und siehe da, es wären sicher deutlich weniger als die tatsächlichen Löhne. So eine Situation setzt die "Inhaber" des Sitzes unter Druck, und die wissen das selber nur zu gut. Sonst gäbe es den ganzen Kataster ja nicht. Oder hat Lufthansa Nachwuchsprobleme? Der Schnick-Schnack mit der "harten Auswahl" ist vielmehr ein Luxus-Problem: bei so vielen Bewerbern kann man auch alle mit dreisilbigen Vornamen aussortieren, weil es bleiben genug übrig. Streng genommen eignen sich nicht 4%, sondern eher 40% der Kandidaten für eine Pilotenausbildung.

Nebenbei: ich wünsche niemanden Lohneinschnitte, Arbeitsplatzverlust oder ähnliches. Aber nur weil man die Mittel der Unternehmenskonsolidierung beschreibt, muss man sie ja nicht automatisch bejubeln.
 
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Schorsch

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Alien
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Der Konzernumbau geht dennoch weiter voran.
Germanwings wird eingestellt und dafür Eurowings ausgebaut. Selbst die Langstrecke wird dann mit der Billigmarke bedient. Die Cockpit- und Kabinencrews für die drei A330-200 kommen von SunExpress Germany.

http://www.aero.de/news-20792/Lufthansa-baut-Guenstigstrategie-um-Eurowings-auf.html
Heißt das, dass der Name "Germanwings" wieder verschwindet? Oder wird Eurowings Langstrecke und Germanwings Kurz-/Mittelstrecke bedienen?
 
Nummi

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Schulgeld für die Kids gibt es auch.

Unter dem Strich hat man mehr Geld zur Verfügung als bei LH. Nur sitzt man eben im Sandkasten.
Ist aber nicht schlimm. Man fliegt eh dauernd irgendwo herum.
Und die Flugzeuge sind wesentlich neuer als bei der LH und MINDESTENS genauso gut gewartet.

Also hört endlich auf mit eurer Neiddiskussion.
Bildung, Gesundheit und Wohnen sind die grossen Freudenkiller. Dafuer wird man im Monat schon mal locker 4000 bis 5000 Euro los. Das uebernehmen die Airlines hier plus den anderen Kleinkram.
Man lebt auf jeden Fall entspannter und sicherer!!! Ausserdem wird grade Dubai der Zukunftsdrehpunkt weltweit werden. Nachtflugverbot und Streiks gibt es hier nicht.
Das wird man in Europa allerdings erst in ein paar Jahren begreifen, wenn dass grosse Airlinesterben losgeht...
Deutsches Bier und Bratwurst gibt es hier auch zu kaufen. :TD:
(sagt Nummi, der gerne im grossen Sandkasten sitzt)
 
Schorsch

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So so, wenn die Konkurenz effektiver arbeitet sind sie Nazis.. auch 'ne Logik:congratulatory:
Das meine ich nicht.
Ich wollte nur aussagen, dass man bei den Lobliedern auf die Emirate folgendes im Hinterkopf behalten sollte:
- das ganze fußt - zumindest in der Anfangsphase - auf der Ausbeutung eines Rohstoffs*
- es gibt keine politische Partizipation
- Grundrechte sind halt so: wer mitspielt und brav ist, dass mit dem Range Rover über die Autobahn brettern
- hinter den Kulissen wird halt eine Kaste der Unterprivilegierten gehalten, die den Range Rover schrubben müssen.
Bei den Nazis (auch wenn ich das nicht direkt vergleichen will) war auch alles nicht so schlimm, so lange man die Klappe hielt und sich an die Regeln hielt.

Kann man so gut finden. Es widerspricht halt den in diesem Land gelebten Grundsätzen. Würden wir die Grundsätze des Emirates Dubai in Deutschland umsetzen, würde die Kostenbasis der hiesigen Unternehmen auch besser sein. Ich denke da würdest Du aber auch eher gegen sein, weil alle finden ja Sozialstaat super.
Allerdings sind die LH-Piloten nicht wegen Arbeitslosenversicherung teuer, speziell da sie das Mehrfache der Beitragsbemessungsgrenze verdienen. Ich spreche auch niemanden sein generelles Streikrecht ab, aber man kann nicht gegen die marktwirtschaftliche Realität streiken. Der "ordentlich" beschäftigte LH-Pilot ist eine aussterbende Art, speziell durch sein zurzeit an den Tag gelegtes Verhalten.






* Das "Wunder" Dubai fußt vermehrt auf der Ausnutzung eines neuen Rohstoffs: billiges Geld leihen.
 

Jumo 004

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Was den ewig blöden Vergleich mit Emirates angeht. Das Grundgehalt dort beträgt zwar nur 60% von Lufthansa, dafür ist es komplett steuerfrei. Flugstunden werden ab der ERSTEN Flugstunde zusätzlich honoriert, man bekommt kostenlos ein Wohnhaus zur Verfügung gestellt. Eine Limousine bringt einen zum Dienst und zurück und die Uniform wird umsonst gereinigt. Natürlich gibt es auch alle zwei Monate einen kostenlosen Heimflug nach Europa für die ganze Familie. First Class. Schulgeld für die Kids gibt es auch.

Unter dem Strich hat man mehr Geld zur Verfügung als bei LH. Nur sitzt man eben im Sandkasten.
Ist aber nicht schlimm. Man fliegt eh dauernd irgendwo herum.
Und die Flugzeuge sind wesentlich neuer als bei der LH und MINDESTENS genauso gut gewartet.

Also hört endlich auf mit eurer Neiddiskussion.
Das ist jetzt aber ein Vera(r)...lbern der Forumsteilnehmer! Die VAE kennen gar keine Lohnsteuer - auch nicht für andere Beschäftigte, ebenso gibt es keine Rentenversicherung. Die Piloten müssen schon einen Teil ihres Gehaltes zurücklegen, um ein "bequemes Rentnerleben" führen zu können
 
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Fluglehrer
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Das ist jetzt aber ein Vera(r)...lbern der Forumsteilnehmer! Die VAE kennen gar keine Lohnsteuer - auch nicht für andere Beschäftigte, .......
Mehr Netto vom Brutto, wie ich es gesagt habe.
Was ist daran Ver.rsche?
 

Jumo 004

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Mehr Netto vom Brutto, wie ich es gesagt habe.
Was ist daran Ver.rsche?
Nun, der Beitrag suggeriert unterschwellig, dass die Piloten von Emirates im Endeffekt gleich oder sogar besser bezahlt werden, als die der Lufthansa und im Vergleich zu sonstigen Arbeitnehmern in den VAE sehr priviligiert sind. Daraus könnte man folgern, dass die Lufthanseaten beim Einkommen abgehängt worden seien und die Streiks berechtigt wären. Dem ist aber tatsächlich nicht so. Lohn- und Einkommensteuern zahlt in den VAE keiner. Wenn man jetzt nicht unbedingt die "Tagelöhner", die sich fast ausschließlich aus Gastarbeitern rekrutieren, vor Augen hat, relativiert sich das mit dem Pro-Kopf-Einkommen dort schon, und Lufthansa zahlt deutlich mehr für ihre Piloten - auch im Vergleich zu anderen Arbeitnehmern.
Ich habe zufällig sowohl Lohnabrechnungen der Lufthansa, als auch die von Oberärzten in Krankenhäusern gesehen. Ich will hier jetzt nicht verraten, welcher Betrag deutlich höher war. Beklagen muss sich aber vom Personal aus der Reihe 0 bei Lufthansa niemand.
 
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Fluglehrer
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Nun, der Beitrag suggeriert unterschwellig, dass die Piloten von Emirates im Endeffekt gleich oder sogar besser bezahlt werden, als die der Lufthansa und im Vergleich zu sonstigen Arbeitnehmern in den VAE sehr priviligiert sind. Daraus könnte man folgern, dass die Lufthanseaten beim Einkommen abgehängt worden seien
Jeder liest wohl das heraus, was er herauslesen möchte.

.... und die Streiks berechtigt wären. Dem ist aber tatsächlich nicht so.
Muß man sich freiwillig etwas weg nehmen lassen, nur weil andere weniger verdienen? Sagen Sie das mal unseren Vorständen.
Die haben sogar nach der letzten Gewinnwarnung noch schnell LH-Aktien nachgekauft um nach Vorstellung des Wings-Konzeptes Kasse zu machen. Wer bekommt jetzt den Hals nicht voll?

Ich habe zufällig sowohl Lohnabrechnungen der Lufthansa, als auch die von Oberärzten in Krankenhäusern gesehen. Ich will hier jetzt nicht verraten, welcher Betrag deutlich höher war. Beklagen muss sich aber vom Personal aus der Reihe 0 bei Lufthansa niemand.
Wir beklagen uns nicht über unser Gehalt. Wir sorgen nur dafür daß es so bleibt wie es ist. Das ist ein riesiger Unterschied.
Daß man dem Vorstand seinen Ausführungen nicht folgen muß, haben wir bei Sky Chefs, BMI und LHI gesehen. VC hat vor allen Unternehmungen gewarnt. Und alle gingen prompt in die Hose. Knapp 2 MILLIARDEN in den Sand gesetzt.
Aber der deutsche Stammtisch plappert weiter alles nach was die hohen Herren von sich geben!
 
cool

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Aber der deutsche Stammtisch plappert weiter alles nach was die hohen Herren von sich geben!
Das diffamieren Anderer ist eigentlich immer ein recht sichere Anzeichen, dass einem selbst die Argumente ausgehen. Das "Gesabbel" der VC ist uebrigends genauso wertig wie die Pressemitteilungen der LH selbst zu dem Thema, sprich auf beides kann man wenig geben, weil sehr einseitig geschrieben und vor allem werden Sachverhalte falsch/veraendert dargestellt, durch das gezielte Weglassen von Informationen.

Ihr Verhalten ist uebrigends ganz typisch fuer das allgemeine Vorgehen der VC: Erst wird mit dem Finger auf Andere gezeigt "Seht wie viel die verdienen" und kurz nachdem das Argument dann (nennen wir es) relativiert wurde, nachdem man die Faktenlage naemlich auch von einer anderen Seite betrachtet hat, kommt sofort "Es geht ja nicht um andere, sondern um uns".

Die haben sogar nach der letzten Gewinnwarnung noch schnell LH-Aktien nachgekauft um nach Vorstellung des Wings-Konzeptes Kasse zu machen. Wer bekommt jetzt den Hals nicht voll?
Wenn das genau so der Faktenlage entsprechen wuerde, wie Sie hier das darstellen, dann waeren das Insidergeschaefte und damit rechtswidrig und wuerde zumindest eine Untersuchung nach sich ziehen. Haben Sie da weitere Informationen zu?

Sky Chefs, BMI und LHI gesehen
Das ist unternehmerisches Handeln und eigentlich auch Job oder Kernaufgabe eines solchen Managements, manches davon geht gut (und auch das haben wir schon gesehen), anderes nicht, es bleibt aber dabei, dass die VC eine Gewerkschaft und damit ein Verein ist, keine Unternehmensberatung.
Piloten werden ja fuers Fliegen bezahlt und darum sollte es gehen, bzw. darum darf es eigentlich nur gehen, Managemententscheidungen gehoeren nicht zum Portfolio einer Gewerkschaft noch zu dem von einem Piloten (sofern er keiner diese Managementpiloten ist, aber die unterliegen ja nicht mehr dem Tarifvertrag, oder?).


Ich hab nur immer das Gefuehl, egal wie viel man argumentiert und wie logisch dies alles ist, sofern das nicht in das Selbstverstaendnis der LH-Piloten passt, das ja quasi mit der "Muttermilch" schon in der Ausbildung aufgesogen wird, wird dies pauschal als Falsch abgetan und es wird haenderingen nach Gegen"argumenten" gesucht. Man kann das euch ja noch nicht mal krumm nehmen in "eurem Paradigma" ist das halt nun mal so.
Aber wie soll den auf der Basis in der Welt, die auch viele Andere betrifft, eine vernuenftige Diskussion stattfinden koennen?
 
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Wenn das genau so der Faktenlage entsprechen wuerde, wie Sie hier das darstellen, dann waeren das Insidergeschaefte und damit rechtswidrig und wuerde zumindest eine Untersuchung nach sich ziehen. Haben Sie da weitere Informationen zu?
Klar. Kann man alles nachlesen, wenn man sich objektiv informieren MOECHTE.
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=86700

http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=86516


Das ist unternehmerisches Handeln und eigentlich auch Job oder Kernaufgabe eines solchen Managements, manches davon geht gut (und auch das haben wir schon gesehen), anderes nicht, es bleibt aber dabei, dass die VC eine Gewerkschaft und damit ein Verein ist, keine Unternehmensberatung.
Das wäre eigentlich richtig, hätte die VC nicht zwei Sitze im Aufsichtsrat.

Aber wie soll den auf der Basis in der Welt, die auch viele Andere betrifft, eine vernuenftige Diskussion stattfinden koennen?
Genau das denke ich auch, wenn ich sehe, wie hier nur mit Bauchgefühl argumentiert wird und nicht mit Fakten. (Siehe oben)

Anders kann ich es nämlich nicht bewerten, wenn Sie 2 Mrd. Verlust lapidar als unternehmerische Handels(fehl)Entscheidung abtun, aber die Forderung nach Beibehaltung vertraglich festgelegter Übergangsversorgung als ungerechtfertigt bezeichnen.
 
Ernst Dietikon

Ernst Dietikon

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Hier ein Artikel aus der Schweizer Limmattalerzeitung: http://www.limmattalerzeitung.ch/wirtschaft/oberster-langstrecken-pilot-17000-franken-lohn-sind-angemessen-128384628

Ein Swiss Langstreckenkapitän verdient nach aussage eines Piloten netto SFr. 212'000 pro Jahr (nach Abzug aller Sozialversicherungsbeiträge, vor Steuern).

In der heutige Ausgabe der Limmattalerzeitung findet sich ein Artikel über die Lohnkürzungen der Air Berlin gehörenden Belair. danach sollen diese Piloten einen Lohnkürzung von im Durchschnitt 30 Prozent hinnehmen. Zudem soll die Zahl der möglichen Arbeitstage um 18 Prozent erhöht werden. Nun wird über einen Streik gesprochen.

Wenn man dies liest, so haben die LH Piloten tatsächlich ein Luxusproblem.

Gruss
Ernst
 

Philipus II

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Entscheidender ist für Lufthansa eh etwas anderes: Kann man bei der neuen Eurowings die Gewerkschaften erfolgreich draußen halten? Das wäre der größte Vorteil einer neuen, großen Billigtochter mit Sitz außerhalb Deutschlands (Irland? Osteuropa?). Wie man das macht, machen verschiedene Billigflieger ja vor. Dass dies gegen die üblichen Vorstellungen angemessener Behandlung von Mitarbeitern verstößt scheint sich nicht auf die Entscheidung der Kunden auszuwirken.

Hätte man eine Eurowings, die nicht gewerkschaftsverseucht ist, kann man zukünftig auch bei Lufthansa stärker verhandeln. Streiks kann man dann mit der Abgabe von Routen zur neuen Eurowings beantworten. Sobald die Eurowings läuft, verschiebt sich die Machtposition massiv.

Der Name Eurowings ist eh besser als Germanwings, da man mit einer gesamt-europäischen Marke vorteil hat. Schließlich möchte man sowohl auf den innereuropäischen Strecken als auch auf der Langstrecke alle Kunden ansprechen. Auch hier sind die Billigflieger ein Vorbild, die schon seit einem Jahrzehnt nicht ihre nationale Herkunft betonen, sondern sich als europäische Gesellschaft sehen.
 
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Ich hab nur immer das Gefuehl, egal wie viel man argumentiert und wie logisch dies alles ist, sofern das nicht in das Selbstverstaendnis der LH-Piloten passt, das ja quasi mit der "Muttermilch" schon in der Ausbildung aufgesogen wird, wird dies pauschal als Falsch abgetan und es wird haenderingen nach Gegen"argumenten" gesucht.
Dann lassen wir eben mal andere sprechen: im Economist findet sich ein Artikel, warum Billiglangstrecke, speziell mit altem Gerät wie dem A340-300 (= JUMP) zum scheitern verurteilt ist. Aber so ist das eben mit der unternehmerischen Handlungsfreiheit. :HOT:

http://www.economist.com/news/business/21635001-low-cost-airlines-have-revolutionised-short-haul-flying-now-after-several-failed-attempts
 
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Hätte man eine Eurowings, die nicht gewerkschaftsverseucht ist, kann man zukünftig auch bei Lufthansa stärker verhandeln. Streiks kann man dann mit der Abgabe von Routen zur neuen Eurowings beantworten. Sobald die Eurowings läuft, verschiebt sich die Machtposition massiv.
Würde aus LH-Technik eine Eurotechnik irgendwo im Ausland, könnte das Fliegen noch viel billiger werden.
Mir scheint, in Deutschland schafft man sich neuerdings gerne selbst ab.
 
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Ein Swiss Langstreckenkapitän verdient nach aussage eines Piloten netto SFr. 212'000 pro Jahr
Als LH-Langstreckenkapitän (im 30. Dienstjahr) würde ich mich über SFr 212.000 netto freuen. Da komme ich nicht annähernd hin.
Das alte Problem. Äpfel und Birnen.......
 

desert

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Würde aus LH-Technik eine Eurotechnik irgendwo im Ausland, könnte das Fliegen noch viel billiger werden.
Mir scheint, in Deutschland schafft man sich neuerdings gerne selbst ab.
Ich denke eher die Lufthansa schafft sich selber ab. Warum soll ich mit dieser Fluglinie fliegen. Ich will von A nach B. Die Zeiten der Staatsairline ist vorbei. Mir ist es als Passagier egal, ob ich mit Emirates, Ryan Air, Air Berlin oder Easy Jet fliege. Für mich ist der Ticketpreis entscheidend und nicht mehr. Vor 20 Jahren konnte man noch Menschen beeindrucken wenn man sagte " bin mit Lufthansa geflogen" heute erntet man eher Mitleid....

Vereinfacht gesagt warum soll ich über 1000,00 Euro für einen Flug ausgeben, wenn ich dort auch für 850,00 Euro hinkomme. Wo ist der Mehrwert den Lufthansa mir bietet?

Gut die Piloten verdienen viel mehr, aber warum soll ich da 200,00 Euro mehr für zahlen?
 
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Ich denke eher die Lufthansa schafft sich selber ab. Warum soll ich mit dieser Fluglinie fliegen. Ich will von A nach B. Die Zeiten der Staatsairline ist vorbei. Mir ist es als Passagier egal, ob ich mit Emirates ....... fliege.
...........aber warum soll ich da 200,00 Euro mehr für zahlen?
Fliegen Sie wenigstens mit einer Airline bei der die Mitarbeiter, speziell die Mädels,

1. krankenversichert sind.
2. Rentenversichert sind.
3. Nicht gekündigt werden sobald sie ein gewisses Alter überschreiten, oder
4. schwanger werden.
5. Nicht zu mehreren in einer Bude kaserniert sind
6. und nicht zu einer bestimmten Zeit im Haus sein müßen und dort keinen männlichen Besuch empfangen dürfen.
Und, und, und.

Siehe

http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/schlechte-arbeitsbedingungen-qatar-wehrt-sich-gegen-verdi/10270510.html

Wenn Sie das allerdings alles nicht juckt, steigen Sie wg. €200,- gerne weiter am Golf um. Da sind Sie dann in guter Gesellschaft.
 
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