Bewaffnung Su-22

Diskutiere Bewaffnung Su-22 im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Letzte Woche war ich mal wieder im Flugzeugmuseum Cottbus. Die dort abgstellte Su-22 "365" ist eine Augenweide!!! Da sieht man wirklich, wie...

Matze Fishbed

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Letzte Woche war ich mal wieder im Flugzeugmuseum Cottbus.
Die dort abgstellte Su-22 "365" ist eine Augenweide!!!
Da sieht man wirklich, wie lohnenswert die Erhaltung der Fluggeräte ist.


Matze
 
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Matze Fishbed

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Mir ist dabei der beigefügte Waffenbehälter aufgefallen.

Worum handelt es sich dabei?
Ich dachte schon an an einen Behälter für Streumunition?

Übrigens:

Im Shop gibts für JG-1- Fans eine CD zum 50.Geburtstag des JG-1 im Jahre 2002:p
Darin nethalten 2 Vieosequenzen und haufenweise Fotos/Dokumente, Preis: 12,50Euro.


Matze
 
neo

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Behälter heißt KMGU und ist in der Tat ein Cluster-Rack.
 

Reinhard

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Steinaltes Thema wieder hochgeholt. Vielleicht hier schon gründlich durchgekaut. Die DDR hat tatsächlich die Container gekauft, die Submunition aber nicht.
 
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Steinaltes Thema wieder hochgeholt. Vielleicht hier schon gründlich durchgekaut. Die DDR hat tatsächlich die Container gekauft, die Submunition aber nicht.
Und wo kam dann die Munition her, etwa Eigenproduktion?
 
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Was ist ein Cluster-Rack???:?!
In den einschlägigen Vorschriften nannte sich das damals "kleinkalibrige Gefechtsmittel in Containern KMGU". Man kann auch Streumunition und damit Streumunitionsbehälter dazu sagen.
Der KMG-U bzw. KMGU 2 werden jedoch nicht abgeworfen, sondern nur die Sub- bzw. Streumunition aus ihnen ausgeworfen. Die Behälter konnten später wieder nachgeladen werden. Die Beladung konnte flexibel (diverse Bomben, Minen usw., wohl auch gemischte Beladung möglich) erfolgen.
Während meiner Zeit (1988-90) im MFG-28 wurden die KMG-U, obwohl vorhanden, nicht genutzt.

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Ob da ein Zusammenhang besteht zwischen Posting und diesem Buch hier:

KLICK

Produktbeschreibung zu "Waffenschmiede DDR"

Kurzbeschreibung

Rüstung in der DDR - ein Überblick über Technik, Produktion und Politik.

Beschreibung
In der DDR wurden Waffen und Rüstungsgüter hergestellt. Das war kein Geheimnis. Ein Geheimnis unverändert ist, was und wo produziert wurde. Und was damit am Ende geschah. Uwe Markus hat jahrelang recherchiert, er wälzte Unterlagen und sprach mit Zeitzeugen. So entstand die erste Überblicksdarstellung eines Sektors der DDR-Volkswirtschaft, der bis 1990 zu den größten Staatsgeheimnissen gehörte. Und Markus beweist nebenbei, dass auch hier die DDR entsprechend ihren Bündnisverpflichtungen handelte, aber nie mehr machte, als von ihr gefordert wurde. Sie kaufte beispielsweise nicht jeden neuen Panzer und rüstete stattdessen die alten elektronisch nach.
Autorenporträt zu "Uwe Markus"

Uwe Markus, Soziologe, geboren 1958 in Baruth/Mark, 1989 Promotion zum Dr. phil., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialwissenschaftliche Studien Berlin, seit 1990 Tätigkeiten als Marktforscher, Marketingberater, und Dozent. Zahlreiche Veröffentlichungen zu ostdeutschen Sozialisationserfahrungen.
Würde mich nicht wundern wenn das mit der Munition des KMGU darin abgehandelt wird ..............
 

Reinhard

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@victoralert,
die Munition gab es einfach nicht.
@Monitor,
nach Fertigstellung des Flugplatzes wurde Offizieren der FRT der 3.LVD die Su-22 vorgestellt. Dazu gehörte auch der leere und eigentlich nutzlose Container. Warum und wieso die Bomblets nicht vorhanden waren, konnte nicht schlüssig erklärt werden.
@Tester U3L,
Du hast halt Glück gehabt, die Container hatten eben leer keinen Nutzen. Bestückt waren sie kreutzgefährlich- etwa das Gegenstück zur MW-1 unter einem "Tornado".
 
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Tester U3L

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@Tester U3L,
Du hast halt Glück gehabt, die Container hatten eben leer keinen Nutzen. Bestückt waren sie kreutzgefährlich- etwa das Gegenstück zur MW-1 unter einem "Tornado".
Ich weiß, nur das wohl die Bestückung der einzelnen Module bei der MW-1 fix war und sie in der Truppe nicht nachgeladen werden konnten. Das war uns damals schon bekannt. Da es bei uns an der Su-22 aber eine Menge anderes Waffen-Zeugs gab, was man anhängen konnte, hat es uns nicht gestört, dass wir uns mit dem KMG-U nicht beschäftigen mussten.
Und dass das 'kleinkalibrige' Zeug extrem gefährlich war, haben wir schon an der MTS in BD gelernt, wo man uns die verschiedenen Submunitionsarten der anderen Seite vorstellte.
 
Andruscha

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@victoralert,
die Munition gab es einfach nicht.
@Monitor,
nach Fertigstellung des Flugplatzes wurde Offizieren der FRT der 3.LVD die Su-22 vorgestellt. Dazu gehörte auch der leere und eigentlich nutzlose Container. Warum und wieso die Bomblets nicht vorhanden waren, konnte nicht schlüssig erklärt werden.
@Tester U3L,
Du hast halt Glück gehabt, die Container hatten eben leer keinen Nutzen. Bestückt waren sie kreutzgefährlich- etwa das Gegenstück zur MW-1 unter einem "Tornado".
Glückwunsch, Reinhard!! Dein 1000. Beitrag!! Über Sinn und Unsinn jetzt bitte nicht streiten!! Mach aber weiter, versprochen???:TOP:
 
victoralert

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Glückwunsch, Reinhard!! Dein 1000. Beitrag!! Über Sinn und Unsinn jetzt bitte nicht streiten!! Mach aber weiter, versprochen???:TOP:
Ach darum geht es - na dann ebenso Glückwunsch .....

Mal in dem Buch (gibt es seit 15. September) nachschauen was ich verlinkte, da findet sich eventuell etwas zur Produktion der fehlenden KMGU-Munition.
 
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War es nicht so, daß die KMGU- Behälter zum Lieferumfang der Mi-24 (P)? gehörten, oder habe ich da was Falsches in meinem "Hinterkopf"...?
 
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Stimmt! Mit den Mi-24P wurden KMGU-2-Behälter geliefert.
 
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Falls es nicht klar genug herauskam, ich meine die im Bestand des MFG und JBG ? vorhandenen KMGUs waren genau die , die mit den Mi-24 an die NVA geliefert wurden.
 
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Falls es nicht klar genug herauskam, ich meine die im Bestand des MFG und JBG ? vorhandenen KMGUs waren genau die , die mit den Mi-24 an die NVA geliefert wurden.
Die ersten dieser Behälter gehörten zu den MiG29 vom JG 3 und wurden aber wegen der Hauptrolle als Jäger an die SU22 abgegeben, speziell an die des JBG weil die dort mehr Sinn machten.Im MFG wurden diese nicht verwendet da dessen Hauptaufgabe die Schiffsbekämpfung war und diese Waffe für diese Aufgabe wenig Sinn machte- wobei ich nicht ausschliesen möchte das diese auch dort im Bestand war wie oben erwähnt.
bestens, der Jan
 
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Zu den Aufgaben des MFG gehörte nicht nur die Schiffsbekämpfung, sondern ausdrücklich auch z.B. die Landungsabwehr.

Es ist möglich, dass die KMG-U- und KMGU-2-Behälter der MIG-29 und Mi-24P an die Su-22-Geschwader gingen. Doch meine ich, dass dies dann eher zusätzliche Behälter waren. Im MFG waren definitiv Behälter vorhanden und im Rahmen der Einführung der genannten neuen Systeme erfolgte bei uns keine zusätzliche Zuführung derartiger Behälter. Daher gehe ich davon aus, dass die KMG-U zum Lieferbestand der Su-22 gehörten.
 
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Stimmt, das mit den MiG-29 hatte ich fast vergessen.
Daß eine Aufgabe des MFG die Schiffsbekämpfung war ist zweifelsfrei richtig, ich persönlich sehe das MFG aber mehr als Rettungsmaßnahme vor den Abrüstungsverpflichtungen, im sog. "E"-Fall wären meines Erachtens nach hauptsächlich ganz normale Bombenangriffe über dem Festland geflogen worden. Immerhin hat man eine direkte Unterstellung des MFG unter das Kommando der Volksmarine vermieden.
 
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